Autor Thema: Das Lazarett  (Gelesen 20859 mal)

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Offline Jelena

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Das Lazarett
« am: 02. Jan 08, 19:02 »
Das Lazarett befand sich auf dem Marktplatz Caer Conways, der einzigen ausreichend großen, freien Fläche innerhalb der Stadtmauern. Es war ein kleines Lager aus Zelten und Sonnensegeln errichtet worden, welches nun die Verwundeten aufnahm und versorgte.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Sir Ralf

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Re: Das Lazarett
« Antwort #1 am: 03. Jan 08, 01:23 »
Ralf schreckte aus seinen Gedanken auf "Was?.....ach ja natürlich, bitte geht voraus" er deutete dem Schreiber das er vorrausgehen sollte. Ralf wartete bis der Schreiberling sich zum gehen umwante, und schritt müde hinter ihm her.
« Letzte Änderung: 03. Jan 08, 01:25 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #2 am: 03. Jan 08, 14:34 »
Der Schreiber führte ihn zu einem der größeren Zelte, in dem Verwundete untersucht und weitergeschickt wurden.
Es herrschte ein Gewimmel wie in einem Bienenstock, aber offenbar wusste jeder, was er zu tun hatte.
Mittendrin befanden sich Jelena, der Laviniageweihte und die wenigen anderen ausgebildeten Feldscher, die in der Stadt verblieben waren und sahen zu das jeder versorgt wurde.
Jelena versorgte den Verwundeten der vor ihr lag und ließ ihn dann wegtragen. Sie wischte sich das Blut von den Händen und kam auf Herr Ralf zu. "Seid willkommen! Ich freue mich euch wieder zu sehen. Bringt ihr Neuigkeiten?"
Sie zog einen Schemel vor und hieß Ralf sich zu setzen. Ohne viel Federlesens machte sie sich daran seine Wunden zu untersuchen.
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Offline Alvias

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Re: Das Lazarett
« Antwort #3 am: 03. Jan 08, 15:51 »
Nachdem Alvias in der Kommandantur niemanden gefunden hatte, suchte er in der Stadt nach seiner Meisterin. Die Kunde der Rückkehr des Heeres machte sich schon in der Stadt breit. Die Verwundete wurden zum Marktplatz geschafft, dort vermutete er musste auch Jelena sein. So schnell seine Füsse in Tragen konnten, rannte er zum Marktplatz. Dort angekommen fand er sie nach kurzem suchen. Keuchend: "Hier seit hier. Ich hatte euch schon gesucht. Aber wie ich sehe, haben meine Forschungen weniger Priorität. Also wo kann ich euch unterstützen?"
Jedes Wesen ist auf seine Art verrückt, es ist nur eine Frage wie sehr es dazu steht.

Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #4 am: 03. Jan 08, 16:22 »
Jelena versorgte eine häßliche Schramme an Ralfs Kopf und gab gleichzeitig Weisungen an mindestens 4 weitere Helfer, fand aber trotzdem Zeit ihrem Lehrling zu zulächeln. "Gegenüber befindet sich der Unterstand, wo gebrochene Knochen gerichtet und Wunden vernäht werden. Mach dich dort nützlich, tu was man dir sagt! Falls du jemanden mit Brüchen oder schweren Wunden am Kopf findest, der übersehen worden ist, dann gib hier Bescheid. Ich komme zu Dir, sobald ich mit dem Herrn von Krähenbroich fertig bin."
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Offline Sir Ralf

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Re: Das Lazarett
« Antwort #5 am: 03. Jan 08, 17:40 »
Ralf ließ Jelena eine Weile lang schweigend gewähren, er versuchte zu lächeln, aber es gelang ihm nur eine angrestrengte Grimasse.
"Wir haben gesiegt, ich kann nicht alles beantworten denke ich, ich war der Kommandant der Reiterei, wir oft weiter weg, von unseren Kameraden, um hier und dort Ausfälle und Überraschungsattacken durchzuführen."
"Wir haben schwerste verluste erlitten, etwa drei Viertel der Männer sind Tod, oder sehen mehr oder weniger so aus wie die armen Kerle die ich mitgebracht habe."
"Vom Lupus Umbra haben sich nur ein paar hundert über den Fluss retten können, die anderen haben wir einschließlich dem Wolflord niedermachen können, ich fürchte ich kann nur sorgenvolle Zukunftsausblicke berichten Herrin, nun das heißt wir haben gerade einmal eine Schlacht gegen eine erdrückende Übermacht gewonnen, aber dabei einen Großteil unserer eigenen Schlagkraft eingebüßt, ich fürchte das wir eine derartige Schlacht nicht nocheinmal auf diese direkte Art und Weise gewinnen können, versteht mich nicht falsch, keiner der Überlebenden Krieger wird aufgeben, oder denkt daran, aber wir haben eigentlich eher eine Niederlage erlitten, und sind nochmal mit blauen Auge davongekommen.
Ohne die Hilfe der Valkensteiner und der Askalonier, hätten wir niemals das Schlachtenglück derartig wenden können, wir dachten wir wären verlohren, wir zogen uns Richtung Küste zurück, und hatten schon unseren Frieden mit den Göttern gemacht, aber dann kam alles anders."erzählte Ralf
"Der Feind hat uns böse überascht, und uns beinahe den garaus gemacht, nocheinmal können wir uns nicht derartig überhastet zu einer direkten konfrontation stellen, wir können nur beten das die Götter weiterhin mit uns sind."
« Letzte Änderung: 06. Jan 08, 01:13 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Alvias

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Re: Das Lazarett
« Antwort #6 am: 03. Jan 08, 22:56 »
"Wie ihr wünscht, Meisterin" Alvias verneigt sich einmal kurz, dreht sich um und sagt bevor er geht: "Es ist erfreulich Euch wiederzusehen, Herr von Krähenbroich." Dann geht er zum besagten Zelt. Es ist ein Bild des Elends, dass sich ihm bietet. Neben verloren Gliedmassen liegen ihre vorherigen Besitzer, die von Heilkundigen wieder an die Verwundeten genäht werden. Knochenbrüche, ob offene oder geschlossene Brüche, schon notdürftig geschient oder noch gar nciht versorgt, Schnittverletzungen an fast allen erdenklichen Stellen und viel zu wenig Heiler um alle Verwundeten rechtzeitig zu versorgen. Magier schwirren umher, die Wunden zu vereisen und den Sterbevorgang zu verzögern. Frische Verbände, die sich fast einen Meter hoch stapeln, Stützen für die Beinverletzen und jede menge Fäden. Alvias schliesst sich einem einsamen Heiler, der verzweifelt versucht zwei Verwundete durch zu bringen. Er versorg die Schnittwunden des Einen und richtet seine Brüche. Dieser Herr wurde arg zugerichtet. Viel besser ergeht es seinem Kameraden auch nciht. Zum Glück wird er von dem anderen Heiler behandelt. Einige leicht Verletzen stützen die schwer Verletzen. Es ist ein riesen Chaos. Heiler versorgen die nächst Verwundeten, keiner übernimmt die Leitung. Es kommt vor das Verletze in einer Ecke liegen und übersehen werden. Es fehlt jemand der etwas Organisation versteht.
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Offline Sir Ralf

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Re: Das Lazarett
« Antwort #7 am: 04. Jan 08, 00:04 »
Ralf Lächelte den Jungen Heiler an : "Und eins könnt ihr mir glauben, ich bin auch froh mich hier zu finden." sagte er mit etwas festerer Stimme.
Er blickte sich um und seuftze "Das ist erst der Anfang Herrin, die wirklich schweren Fälle kommen erst noch, oder sterben unterwegs, deswegen sind die anderen zurückgeblieben, weil bei denen die ich mitbrachte, noch Hoffnung besteht
das sie durchkommen."Mann konnte deutlich merken das in Ralf eine Veränderung von statten gegangen war, er wirkte nachdenklicher als man von ihm gewohnt war, aber er versuchte trotz alledem ein kleines bisschen Haltung zu bewahren, er hoffte so den Männen ein Vorbild zu sein, auch wenn seine Wunden diesesmal der Götter sei dank, leichter wahren als in der letzten Schlacht gegen den Lupus Umbra. "Diese Männer haben echt hart gekämpft, sowas habe ich selten je gesehen.....ach da ist noch etwas, ich habe auch einige Lupus Umbra mitgebracht, ich bitte euch das ihr euch persönlich um sie kümmert, ihr wißt wie man mit ihnen umgehen muß ohne sie umzubringen, ich dachte mir, das nachher vieleicht interesse besteht ihnen ein paar Fragen zu stellen, wir wissen immer noch zu wenig über die eigentliche Truppenstärke von Barad Konars Truppen. Das sind die miesesten Schweinhunde ich ich je erlebt habe, von solcher Brutalität, aber wenn wir sie knacken können, dann wissern wir vieleicht hinterher mehr.
« Letzte Änderung: 06. Jan 08, 01:15 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #8 am: 13. Jan 08, 21:41 »
Jelena versorgte Ralf von Krähenbroichs Wunden mit der gewohnten Effizienz und lächelte ihm aufmunternd zu: "Ihr seht zu schwarz, Herr von Krähenbroich! Mich haben Nachrichten erreicht, wonach es nicht so desolat ist, wie ihr zuerst vermutet habt. Außerdem sind inzwischen die Nachschubwagen mit den restlichen Heilern und Helfern an der Beransader eingetroffen, ich bin mir sicher sie tun was sie können. Was die Gefangenen betrifft..." ihr Gesichtsausdruck wurde hart, "ich werde mich darum kümmern, seid unbesorgt!"
Sie verknotete den letzten Verband und winkte den Schreiber herbei, der Ralf zu ihr geführt hatte.
"Bringt den Herr von Krähenbroich in die Kommandatur und versorgt ihn mit Wein und Essen!"
Sie wandte sich Ralf wieder zu: "Ihr müsst mich entschuldigen, ich werde hier gebraucht. Ruht euch aus, ich komme baldmöglichst zu euch!"
Mit einem weiteren Lächeln und Nicken war sie im Gewühl verschwunden.
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Offline Galoria Lydia

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Re: Das Lazarett
« Antwort #9 am: 14. Jan 08, 16:16 »
Zwei Soldaten betraten das Zelt, einen Verwundeten hereintragend.
Im ersten Augenblick war es nicht zu erkennen, um wen es sich bei dem Verletzten handelte,
da der Kopf nach unten auf die Brust gesackt war.
Ansonsten waren nur schwarze lange Haare, graue Stofffetzen, die mal eine Art Robe darstellten zu erkennen
und das die Haut die sehr bleich war.

 
« Letzte Änderung: 14. Jan 08, 20:16 von Galoria Lydia »
Falsche Zeit, Falscher Ort, falscher Gegner !
Hey, warum hast du Suppe auf der Stirn stehen?

Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #10 am: 14. Jan 08, 20:23 »
Die Soldaten trugen das Häufchen Elend zu dem Tisch, an dem Jelena arbeitete und legten sie vorsichtig drauf.
Die Heilerin war inzwischen von oben bis unten mit Blut und anderen Flüssigkeiten besudelt und ein grimmiger Zug hatte sich in ihr Gesicht gegraben, während sie mechanisch die Verwundeten versorgte.
Sie spülte sich kurz die Hände in einer Schüssel und wandte sich dann wieder dem Tisch zu, wo sie kurz stockte:
Vor ihr lag Galoria!
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Offline Galoria Lydia

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Re: Das Lazarett
« Antwort #11 am: 14. Jan 08, 20:37 »
Galoria war schweißnass und zitterte ein wenig, hatte aber die Augen geöffnet.
Als sie Jelena sah, wie sie ihre Hände wusch, verzerrte sich das Gesicht Galorias zu einem Lächeln, so weit es ging.

Nun sah Jelena auch den Grund für Galorias Aussehen: Aus ihrer rechten Schulter und dem linken Oberschenkel ragte je ein Pfeil heraus,
die notdürftig vereist wurden, damit wenigstens ein größeres Übel verhindert werden konnte.
Das Gesicht Galorias war geprägt vor Angst, sie hatte große Angst vor den Schmerzen und auch der lange Marsch war ihr nicht leicht gefallen.
Schließlich war sie es nicht gewohnt, sowas durchzustehen und erst von zwei Pfeilen getroffen zu werden,
ließen schon die sonst gesunde Gesichtsfarbe weichen.

"Ach Jelena..." krächzte sie mehr als man es sprechen nennen konnte "... es ist schön euch zu sehen!"
Falsche Zeit, Falscher Ort, falscher Gegner !
Hey, warum hast du Suppe auf der Stirn stehen?

Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #12 am: 14. Jan 08, 21:02 »
"Wie siehst du denn aus? Wieso hat Robert dich denn in diesem Zustand losgeschickt? Na, der kann was erleben!"
Galoria wusste was passierte, wenn Jelena so eine Ansage machte.
Die Heilerin untersuchte Galoria gründlich und entschied sich zuerst das Bein zu versorgen, hier ging die größere Gefahr von aus, wenn der Zauber vollends verflogen war.
Sie machte den Mund auf um ihrer Freundin zu erklären was sie mit ihr machen wollte, wurde aber immer wieder von Weibeln, anderen Heilern und Soldaten unterbrochen, die ihr Nachrichten brachten und sie auf dem laufenden halten wollten. Der Lärmpegel war fast unerträglich hoch und trotz der Kälte wurden die Zeltwände hochgerollt, denn sonst wäre die Luft unerträglich geworden.
Sie schickte jemanden los ihren Lehrling zu finden und wandte sich noch einmal an Galoria: "Nur Mut! Die Verletzungen sind nicht allzu schlimm, das kriegen wir hin. Allerdings kann ich dir kein Mittel gegen die Schmerzen geben, sie sind zu knapp und wir brauchen sie für die großen Operationen. Aber du packst das auch so, vertraust du mir?"
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Offline Galoria Lydia

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Re: Das Lazarett
« Antwort #13 am: 14. Jan 08, 21:10 »
"Ja ich verstehe" biss sich aber gleichzeitig auch auf die Lippen.
"Natürlich vertraue ich dir, das tue ich schon seit dem ersten Tage an den wir uns gesehen haben.
Und mal ganz abgesehen, wenn nicht dir wen sonst?
"

Da muss ich wohl durch, dachte Galoria bei sich und verließ sich völlig auf das Vetrauen zu Jelena und das von und für Ceridwen, ihrer geliebten Göttin.
Innerlich betete sie für genug Kraft es durchzustehen
und obwohl sie sich versuchte sich dagegen zu wehren,
schossen ihr einige Bilder der letzten Tage durch den Kopf.
« Letzte Änderung: 14. Jan 08, 21:12 von Galoria Lydia »
Falsche Zeit, Falscher Ort, falscher Gegner !
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Offline Jelena

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Re: Das Lazarett
« Antwort #14 am: 15. Jan 08, 10:02 »
"Nur Mut, Galoria, das sind nur Fleischwunden..." Jelena winkte einen Helfer heran, der sich quer über die Priesterin warf und sie so daran hinderte sich allzusehr zu bewegen. Ohne viel Federlesens schnitt Jelena in die Wunde, zog den Pfeil mit einer speziellen Sonde heraus und spreizte die Wundränder. Die Schmerzen waren groß, aber Galoria fehlte einfach die Kraft sich aufzubäumen.
"Ich weiß, dass das weh tut, glaube mir, aber ich muss das tun. Wenn etwas von deiner Robe in der Wunde verbleibt, dann wird es eitern und gefährlich werden... es dauert nicht mehr lange..."
Ununterbrochen sprach sie auf die Verwundete ein, sie erwartete gar nicht, dass diese sie wirklich verstand, aber sie hoffte sie damit zumindest ein wenig beruhigen zu können, damit sie vor lauter Schmerzen nicht in Panik verfiel, was die ganze Situation noch schwieriger machen würde als ohnehin schon.
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