Ich denke, man muss klar von Situation zu Situation entscheiden. Mein kleines Beispiel zu Tötungen, die man mal eben abschreiben kann:
Spieler sitzen am Abend zur Tafel. Es gibt noch keinerlei Hinweise auf Gefahren oder dergleichen. Man unterhält sich mit Geweihten aller Arten, Adligen aus aller Herren Länder. Später am Abend möchte der Spieler dem "Adelskram" entfliehen und geht in die bürgerliche Taverne. Dort wird ein wenig gefeiert. Eine Adelsdame kommt herbei und bittet Spieler, kurz mit zu kommen. Kaum außer Sicht, aber noch auf dem Burggrundstück wird Spieler von Adligen gebissen, die Vampirin ist. Soweit so gut. Biss macht hörig und man weiß nix von dem Biss an sich. Soweit so gut.
Nächsten Morgen bekommt man dann Anweisungen der SL, man wird gerufen, da und da hin. Spieler: OK. Spieler versucht mit allen möglichen (intime stimmigen) Mitteln sich zu dem Ort zu begeben. Andere ebenfalls hörigen Spieler waren mehr pappnasig und ließen sich von Spielerkameraden festsetzen, da wusste man von den Vampiren. Nun ja nicht pappnasiger Spieler setzt nun alles daran, zu dem Ort zu gelangen, versteckt sich über 2 h vor jeden Spieler und NSC (an IT-orten). Durch gutes Spiel und kleinen IT-bluffs gelingt es dem Spieler an besagten Ort zu gelangen und steht vor NSC. NSC: Du bist tot. Spieler baff... nach etwa 5 Minuten NSC zu Spieler: OK, kannst auch noch stattdessen Vampir sein, hörig und die und die Flüche/Regeln. (IT-grund für die Tötung: der Spieler war ausgerechnet dem Gott geweiht, der als einziger den Vampiren hätte was tun können... schalten wir also den Spieler aus...)
Spieler entscheidet sich dafür, damit wenigstens eine Chance auf Rettung des Charas. Spieler ist für den Rest des Cons quasi NSC, tut alles den Regeln entsprechend, überlebt als Vampir. Wird nach der Entschlacht durch Tot des "Meistervampirs" im Willen frei und gibt sich seinen Freunden zu erkennen, bittet um Hilfe. Freunde versuchen alles, fragen auch bei SL, ob sie das machen dürfen. Seitens SL nur genervtsein, abwinken, verzögern bis hin zum Versagen. (Erste Antwort der SL: Überlebst du das Con als Vampir, kannst du danach machen, was du willst... Spieler und Spielerfreunde wollten es gerne IT bespielen, hey es ist schließlich eine Con und der Hauptplot war vorbei...)
Ende des Liedes: Spielerfreunde bereiten ein Ritual vor, tun und machen und SL entscheidet: Spieler tot. Steht da nun unter einem Lebensbaum als kleine Pflanze (in die sich die Vampirratte durch das Ritual verwandelt hatte, ka warum wieso weshalb...)
Eindeutig zu erkennen: Der Spieler hatte keine Möglichkeit, selbst zu lenken, außer pappnasig zu spielen, wenn er nicht getötet werden wollte. SL hat Con-stress zulasten der Spieler und Spielerideen ausgelassen. Der Spieler war ab dem ersten Morgen nur noch SL-gelenkter-"NSC"
Sämtliche Versuche wurden durch SL gecancelt. Selbst nachträgliche Besprechung des Spielers mit der SL hat bis heute kein Ergebnis gebracht, das ist n 3/4 Jahr her und es gab noch keine Reaktion der SL...
Spieler hat sogar Vorschlag gebracht, wie es IT-stimmig möglich ist, dass der Chara on Pflanzenstatus wieder in Normalstatus kommt ohne irgendwelche Aktionen der Con zu beeinflussen oder abändern zu wollen... nichts.
Fazit des Spielers: Chara "gerettet" durch IT-stimmige durchführung des Vorschlages, Vermerk im Charakterbogen, Absprache mit der neuen SL, wo der Chara nunmehr gespielt wird. Meidung dieser Orga/SL, die diese Aktion fabrizierte...
Meine klare Einstellung: Wer selber mit seinem Chara eine 20m Klippe herabspringt, sich in Dämonenhorden stürzt oder sonst irgendwelche Aktionen reist: kein Problem damit, dass dieser stirbt. Aber Aktionen, die durch überwütige NSCs und gestresste SL verbockt werden, wo man weder Spieler noch Spielerfreunden die Chance auf "Rettung" gibt - nein danke, ignore it.