Okay, kleine Wappenkunde für unsere verwendeten Banner *g*.
Das blau/gelbe mit dem Pegasus: Ist das Engonische Reichswappen. Kaiser Jeldrik hat es als sein persönliches Wappen (damals als er noch ein andarrianisch stämmiger General in der caldrischen Armee war) in die Schlacht der Völker getragen, bei der der Bruderkrieg entschieden wurde.
Nachdem Kaiser Jeldrik von den Toten wiederauferstand wurde es zum Reichswappen und ist es bis zu Barad Konar geblieben.
Blasonierung: Blau/gold geviert mit silbernem Pegasus abgewendet. (also auf dem Blatt blau rechts oben, bzw. nach Heraldischen Leseart links oben (Herzfarbe) und Pegasus nach Rechts blickend bzw. nach Heraldischer Leseart nach Links)
Heraldische Regeln: Die Farbkombination ist heraldisch mit einem kleinen Fehler korrekt. Bei Dreifarbigen Wappen muß (aus Geometrischen Gründen) Metall an Metall oder Farbe an Farbe stoßen, obwohl das Heraldisch eigentlich verboten ist. Eigentlich sollte nach den haraldischen Regeln dann nur die kürzeste Linie Metall/Metall sein. Bei dem Reichswappen ist es eben nicht die kürzeste.
Der Pegasus ist kein heraldisches Wappentier, da er Freiheit und "aus etwas bösem/hässlichem heraus etwas neues Schönes gebohren" bedeutet. Beides im Mittelalter keine beliebten Ideale für Adelige.
Die Blickrichtung ist ebenfalls ungewöhnlich.
Das orangene Ahornblatt auf grau: Eine Geschichte muß sich Ingrid noch ausdenken. Das Organgene Ahornblatt steht für den Reichtum, den die Baronie aus dem Handel mit Ahornsirup erlangt hat.
Blasonierung: Silbern mit goldenem Ahornblatt.
Heraldische Regeln: Grau wäre in Heraldisch silbern und Orange hat ein Problem. Orange gibt es weder als Tinktur noch als Metall. Statt Orange könnte man es als Gold lesen (wie ich es bei der Blasonierung getan habe) oder als Orange. Orange wurde in England in Wappen benutzt, obwohl es keine Wappenfarbe und somit eigentlich verboten ist.
Also goldenes Blatt auf Silber ist heraldisch auch nicht korrekt, da Metall auf Metall aber das ist kein Problem, da es zumindest Authentisch ist. Im Mittelalter haben sich nämlich viele auch nicht an die heraldischen Regel gehalten. Das Prominenteste Beispiel ist das Wappen des Königreiches Jerusalem mit goldenem Tatzenkreuz auf Silber. Es sollte nur eine Begründung geben, wiso die heraldischen Regeln missachtet wurden.
Mein Vorschlag: Wappen dienten vorallem dazu im Kapfgetümmel gut gesehen zu werden und die "kein Metall auf Metall und keine Farbe auf Farbe" Regelung gibt es hauptsächlich deswegen, weil es einen guten Kontrast bildet und daher gut zu sehen ist. Da unsere Goldbachs ja eher friedfertiger Natur sind (ich bezeichne sie gerne als menschliche Hobbits) können wir einfach definieren, dass Lavinia gesagt hat, dass das Goldbach Wappen nicht in die Schlacht getragen werden darf (Ihr wisst schon Friede, Freude, Eierkuchen und so) und daher nicht als Feldzeichen dienen soll. Wenn man es nun nicht im Schlachtgetümmel erkennen muß (weil es dort nicht anwesend ist) kann man sich auch ruhig über diese dumme Metall/Metall Regelung hinwegsetzen.