Autor Thema: Im Kerker  (Gelesen 12599 mal)

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Im Kerker
« am: 22. Sep 08, 03:36 »
Plitsch... Platsch...

Ein Tropfen nach dem anderen rann an den alten Mauern des Kerkers herab.
Das Dunkle Verlies wurde durch eine kleine Fackel vor der Zelle erhellt.
Gespenstische Silhouetten zeichneten sich in den Kellergewölben ab und oben, lag Stille in der Nacht.

Auf dem Hocker saß ein Mann entledigt seiner persönlichen Habe.
Still vor sich hinsitzend im Schein der kleinen Fackel beugte sich der Mann nach vorne um dann seinen Kopf zurückzuschnellen und einen Mark erschütternden Schrei loszulassen.

Es hallte im Kellergewölbe.


Blut - Hass - Wut - Verwirrung; alles das drehte sich wie in einer Elipse in dem Kopf von dem Religiösen Kleriker.

Was war falsch was war richtig? Vergangenheit - Zukunft?

Stille, das Geräusch der Baumkronen sich im Wind bäugend plötzlich eine Frau kläglich weinend auf dem Hof von der Feste Cornway und bittet ihren Sohn mit ihr zu gehen und nicht dazubleiben um zu kaempfen.


Im Kellgerwölbe nur noch ein leiser Sing Sang und ein sich nach vorne und zurückbeugender Priester.


« Letzte Änderung: 22. Sep 08, 23:43 von Grendar »
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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #1 am: 22. Sep 08, 11:44 »
Die Sonne war noch lange nicht aufgegangen als Lalaith langsam in dem kerkergewölbe auf die Zellentür zuging aus dem gerade noch der markerschutternde Schrei zu hören war. Ihr Herz schlägt wie verrückt und noch einmal stellt sie sich selbst die Frage ob das was sie vor hatte wirklich richtig sei. Der Quartiemeister öffnete die Tür. nun gab es kein zurück mehr für sie und sie trat gemeinsam mit ihm in das dunkle Verlies. Sie blickt den Priester lange an und wägt ihr nächsten Worte.
"Mir ist bewusst, dass ihr in der letzten Nacht schon viele Fragen beantwortet habt, doch hoffe ich das ihr mir vielleicht ein paar meiner Fragen beantworten könnt oder gewillt seid mir sie zu beantworten."

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Re: Im Kerker
« Antwort #2 am: 22. Sep 08, 12:58 »
Eine dumpfe Stimme:
"Fünf Minuten geb ich Euch, mehr nicht."

"Stellts rein, Verschwendung nenn ich das! Mach schnell."

Eine ärmlich aussehende Magd stellt schnell einen Holzkrug mit Wasser ab.
Daneben legt sie einen kleinen Kanten steinhartes Brot.
Sie betrachtet den Mann kurz und entschwindet.

"Ich warte hier, wenn was ist. Und gebt Ihm nichts!"
Der Quartiermeister verschloß sie hinter Ihr.

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Offline Grendar

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Re: Im Kerker
« Antwort #3 am: 22. Sep 08, 21:00 »
Das Brot und Wasser nicht beachtend saß Grendar auf dem Hocker.

Die sanfte Stimme der Elfe verhallte nur langsam in seinen Ohren.

"Dir ist nichts bewusst. Gar nichts! Du erscheinst mir so unwichtig wie die Ratten die sich an meinem Brot laben werden, also wieso sollte ich dir auch nur einen Deut Aufmerksamkeit schenken?!"

Mit dem Auge mit dem er noch sehen konnte starrte er Sie an als wolle er durch sie hindurchschauen, nur um dann seinen Blick gen der Fackel zu lenken die im Eisigen Zug des Windes vor sich hin loderte.
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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #4 am: 22. Sep 08, 22:49 »
Lalaith kocht vor Wut auf Grund der Arroganz die Grendar an den Tag legt, doch sie bemüht sich diese zu verbergen. Als sie spricht hört man es jedoch klar aus ihrer stimme heraus. "Nun ich kann verstehen das ihr nicht mit mir reden wollt doch suche ich nach Antworten über Tior die vielleicht nur ihr mir geben könnt. Ich kenne nur den Teil Tiors den er mir offenbart hat als er versuchte mich von seinem Weg zu überzeugen, doch möchte ich mehr erfahren über ihn und den Weg den seine Anhänger gehen. Ist es nciht die Aufgabe eines Priesters denjenigen die etwas über den Gott erfahren wollen Auskunft zu gebem oder ist dies bei Tior anders?" sie hat die hände zu fäusten geballt und ihr blick zeigt ihren hass und ihre wut.

Offline Grendar

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Re: Im Kerker
« Antwort #5 am: 22. Sep 08, 23:05 »
Wieder schallt die Sanfte Stimme , nun nur etwas erregter , durch die langen Flure des Kerkes.

Das Pfeifen des Windes welcher durch die winzigen Löcher in der Mauer hindurchsaust, begleitet den hass erfüllten Blick der Elfe.

Grendar bleibt zunaechst lange stumm und lehnt sich kurz ächzend nach hinten während er die Handflächen in den Nacken legt.

Er schaut sie an. Das gesicht formt sich in dem Schein der Fackel zu einer Fratze und seine Adern auf der Stirn pumpen angestrengt Blut in den hochroten Kopf.

Für einen Moment könnte man meinen das Raubtier in der Zelle würde durch die Gitterstäbe hindurchschnellen und die kleine Elfe blutig zerreißen.

Bloß ein Glucksen erklimmt seinem Hals bevor er sich fasst und sich bemüht gefasst zu grollen:

"Du kennst nichts von Tiorrr! Warum sollte sich der Herrscher von Blut und Feuer so einer unwichtigen Elfe zeigen und zu ihr sprechen? Deine einfältige Naivität muss das Resultat Jahrhunderte langer Dummheit sein! Wie kannst du es nur WAGEN so zu mir zu sprechen! Ich sage dir, sollte uns nicht dieses Eisen  trennen würde ich dir mit meinen Zaehnen die Haut von deinem Gesicht ziehen und es den Ratten hier zum Fraß vorwerfen!

Geh lieber mit den anderen und fliehe von diesem Ort , oder bleibe und beschaue dir die Abscheulichkeit und das Grauen welches der große Wolf über diesen Ort bringen wird! Dann wirst du verstehen warum es auf meinem Weg nur Blut und Trauer geben kann!

Und wage es nie wieder , du ignorantes Miststück einer Elfe, den Namen des Einzigen so in den Mund zu nehmen!"


Die grollende Stimme lag noch hallend in dem Raum als Grendar aufstand sie mit einem durchbohrendem Blick voller Abscheu ansah und langsam auf sie zu ging.

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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #6 am: 22. Sep 08, 23:18 »
Sie zwingt sich dazu nicht vor ihm zurück zu weichen und blickt ihn hasserfüllt an. "Du denkst also du seist hier der einzige der Blut und Trauer kennt. Du weißt garncihts über mich also ürteile auch nicht voreilig über mich denn auch ich Hass und Trauer kennengelernt. Vor langer Zeit schwor ich blutige Rache, die zu nehmen mir jedoch immer die Kraft und das Wissen fehlte und es war dein Gott der mir dies anbot. Denke was du willst über mich, doch verleugne nicht was dein Gott getan hat. Er zeigte mir meine Vergangenheit und das Blut was in dieser auch meinetwegen geflossen ist. Doch bin ich nicht hier um mich mit dir darüber zu streiten ob Tior all dies getan hat sondern um zu erfahren was es mit der verbingung zwischen Naduria und Tior auf sich hat aus der die hüter des Lebens entstanden sind." sie nähert sich dem Gitter ein Stück jedoch nur so weit das er sie falls er hindurchgreifen sollte nciht zu fassen bekommt.

Offline Grendar

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Re: Im Kerker
« Antwort #7 am: 22. Sep 08, 23:24 »
"Genug! Schweig! "

Fällt er ihr Harsch ins Wort.

Er bleibt 4 Fuss vor den Gittern stehen und beschaut sie sich.
Nun wird aus der Fratze ein amüsiertes Gesicht und ein unbedenkliches lächeln legt sich auf seine Lippen.

"Nun schau sich das einer mal an! Die Elfe besitzt größere Eier als so manch Wiederstaendler....

Hör mir zu!

"

Sagt er bestimmend um sich dann umzuschauen die Stirn in Falten zu legen und nachzudenken.
Es dauert nicht lange und seine Finsteren Gedanken haben sich zu einem Netz zuesammengesponnen.

"Hol mich hier raus, Elfe.
Und du wirst Antworten auf all deine Fragen erhalten.
Was ist?
"
sagt er süffisant...

"Traust du mir nicht?"



Den Kopf in den Nacken legend beginnt er langsam, die langen kalten Flure mit einem Irren lachen zu beleben.
« Letzte Änderung: 22. Sep 08, 23:28 von Grendar »
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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #8 am: 22. Sep 08, 23:29 »
sie tritt näher ans gitter heran und auch ihre stimme nimmt einen süffisanten Ton an. "Ich traue euch genauso wenig wie ihr mir. Woher soll ich wissen, dass ihr nur vorgebt irgendetwas zu wissen, was mir von Nutzen sein könnte. Ich glaube ihr würdet einiges tun um eurem Gefängnis zu entfliehen." auf ihrem Gesicht erscheint ein leichtes lächeln.

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Re: Im Kerker
« Antwort #9 am: 22. Sep 08, 23:36 »
Das ekelhafte Geräusch wenn jemand das innerste seiner Lunge hochzieht wallt schleimig in dem kleinen Raum in dem er steht.

Mit einem mal versucht er ihr ins Gesicht zu spucken.

"NÄRRIN! Meinst du denn einen Diener vom Herrscher über Blut und Feuer könnten Gitterstäbe aufhalten?

Deine Naivität hat wohl unbemessene Ausmaße!

Hör mir zu, du bist nichts weiter als ein kleiner Zeitvertreib für mich in diesem Loch hier, wenn du was willst beweise es mir!

Du willst / wolltest dem Einzigen dienlich sein , stellst Fragen über ihn, dann zeig dich auch Würdig du Wurm.

Stellst hier Bittgestelle durch Gitterstäbe, klammerst dich an dem winzigen Strang den ihr Kranken "Hoffnung" nennt.

Zeig mir warum ich dir Antworten liefern sollte?"


Und sein nun wieder Finsterer Blick neigt sich in die Richtung vom Quartiermeister.

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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #10 am: 22. Sep 08, 23:47 »
sie wischt sich angewiedert seine spucke aus dem gesicht wärend sie einige schritte zurückweicht und ihre ganz Wut bricht auf ihr heraus. "Anscheinend können diese Gitterstäbe euch halten, sonst wärd ihr doch schon lange nicht mehr hier und warum bräuchtet ihr dann die Hilfe einer so dummer und naiven Elfe wie mir? Ich hätte wissen müssen, dass ich direkt Albert fragen sollte bevor ich hier mit euch meine Zeit verschwende. Und nur damit ihr es wisst, ich wollte und werde Tior nie dienen, denn niemals werde ich zulassen das ich werde wie du." sie spuckt ihm vor die füße und wendet sich zum gehen.

Offline Grendar

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Re: Im Kerker
« Antwort #11 am: 22. Sep 08, 23:51 »
Grendar lacht lauthals und es wirkt als wenn sich ein Irrer Schein über sich und seine Erscheinung legt.

Er geht langsam zu den Gitterstaeben und umschlingt zwei von diesen mit seinen Haenden.

Er schließt seine Augen und ein leiser befremdlicher Sing Sang beginnt.
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Offline Lalaith

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Re: Im Kerker
« Antwort #12 am: 22. Sep 08, 23:59 »
Als Lalaith das Geräusch hört dreht die sich erschreckt um und ruft als sie Grendar so an den Stäben nach dem Quartiermeister. Leise hört man sie murmeln "Ich bitte dich Naduria steh mir bei!" sie geht langsam immer weiter zurück und beobachtet Grendar genau.

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Re: Im Kerker
« Antwort #13 am: 23. Sep 08, 00:02 »
Ein seltsamer, unnatürlicher Geruch stieg plötzlich auf und erfüllte die Zelle des Gefangenen, als dunkle Schemen von seinen Händen aufstiegen. Feiner schwarzer Ruß stieg von da auf, wo seine Hände die Gitterstäbe umklammert hielten, als Dreck und Schorf verkohlten, und Augenblicke später flimmerte die Luft neben glühendem Eisen.

Nur wenige Augenblicke später sind die stampfenden Schritte des feisten Kerkermeisters zu hören, der gröhlend herbei eilt. "Was geht hier vonstatten!?"
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Re: Im Kerker
« Antwort #14 am: 23. Sep 08, 00:07 »
Er schaute sie dabei an und nur ein Gefühl von Abneigung und Hass konnte man erkennen.

"Und nun geh, du weißt nicht worauf du dich einlässt..."


Faucht er wie ein Tiger , jedoch sanft und nicht zu Laut.


Er wendet sich von den Gitterstaeben ab, das Glühen erlosch.

Auf dem Hocker sitzend schaute er zu Boden und verstummte.





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