Autor Thema: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung  (Gelesen 7676 mal)

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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #15 am: 12. Jan 09, 13:46 »
Da ich mich nun entschlossen habe einen Tior Novizen/Priester spielen zu wollen habe ich nun noch ein paar Fragen zwecks Ausrüstung und Hintergrund.
Hab grad unter anderem im Internet was gesucht und teils schon gefunden. Robe, Tunika und Arm-/Beinschienen besitze ich schon.
Als nächstes hatte ich vor mir erstmal einen Gambeson zu kaufen.

Meine Frage/n jetzt wären ob jemand Seiten kennt wo man günstig an Kunstfelle (möglichst Wolf oder ähnlich) rankommt?
Kann ich später auch als Tiorpriester Platte tragen (Sigmarpriester mäßig wie bei Warhammer) oder ist das nicht sinnvoll? Besitzen tue ich schon Stahl Arm- und Beinschienen.
Gibt es vorlagen für das Symbol von Tior sowie Gebete oder ist das alles frei erfindbar?

Bin unter anderem auch noch dabei das Forum durchzulesen gibt ja doch ne Menge was mit Tior zu tun hat. Entschuldigt falls fragen dabei sind die im Forum schonmal beantwortet oder angesprochen worden sind.

Gruß
Maugrim

Offline Tobi

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #16 am: 12. Jan 09, 14:06 »
Also grundsätzlich kannst du als Tiorspriester gerne Plattenrüstung tragen

ABER

niemand mag Powergamer. Ein Powergamer ist jemand, der seinen Charakter darauf ausrichtet möglichst effektiv zu sein. Sowas wird im Allgemeinen, obwohl Regelwerkkonform, als Schummeln angesehen und der Benutzer schnell ausgelacht.

Du solltest auf jeden Fall KEINE Kampfmagie anwenden, wenn du Rüstung trägst. Das ist das Tabu schlechthin. Ferner würde ich dir empfehlen überhaupt keine Kampfmagie zu lernen. Tiorspriester kämpfen mit dem Schwert und nicht mit feigen Zaubern.
Lerne unterstützende Zauber, wie Magische Waffe, Segen, Schreckenswaffen, Berserker usw. mit denen du dich und deine Kampfgefährten in einer Messe vor dem Kampf unterstützen kannst. (WOW Spieler würden Buffen sagen)

Es gibt schon mehrere Wolfsköpfe für Tior (wie z.B. das blau/schwarze LU Wappen) und auch mehrere Gebete. Allerdings gbt es IT keine Einheitliche Auslegung so, dass eigentlich jeder seine eigenen Dinge erfinden und benutzen kann.
Ein Wissenschaftler, der sagt "unmöglich" liegt fast immer falsch. Einer, der sagt "möglich" hat fast immer Recht - Dr.Henry McCoy

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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #17 am: 12. Jan 09, 14:39 »
Hatte nicht vor Kampfmagie zu verwenden. Das was ich mir vorgestellt habe ist halt wirklich wie bei Warhammer ein Sigmarpriester. Ist ein Kriegspriester der sogesehen in Brustplatte mit Arm und Beinschienen rumläuft und Gebete sprechen kann die den eigenen Reihen sogenannte "BUFFS" geben, was ja im LARP dann als Berserker, Segen oder Magische Waffe dargestellt wird.

Bin selber kein Freund des Powergames bei Rollenspielen denn jeder Char hat Stärken und Schwächen, deswegen wollte ich halt wissen inwiefern sowas möglich ist, da es ja bei jedem Glauben anders ist was das tragen von Waffen oder Rüstung angeht.^^

Außerdem fang ich ja grade mal an und bin froh wenn ich mir den Gambeson gekauft hab, das reicht erstmal. Platte steht in ferner Zukunft wenn ich es mir dann leisten kann. Ging sich ja nur drum ob möglich oder nicht.^^

Gruß
Maugrim

Offline Tobi

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #18 am: 12. Jan 09, 14:55 »
Ah, OK. Verzeih mir. Deine Ideen hören sich toll an und ich finde sie super.

Leider gibt es bei kämpfenden Priestern, oder kämpfenden Magiern immer wieder das Alleskönner Problem. Deswegen weise ich lieber einmal zu viel darauf hin, als einmal zu wenig. Aber du scheinst das ja zu wissen und eine gute Einstellung zu dem Thema zu haben.

Ja, we gesagt ist Rüstung tragen engentlich kein Problem für Tiorspriester. Alles, was dich zu einem besseren Kämpfer macht ist super.

Eine Adressenempfehlung, was Gambesen betifft habe ich leider keine, weil es bei mir zu lange her ist, dass ich mir selber einen gekauft habe.

An Fellen würde ich lieber Echte Felle nehmen, wie z.B. hier http://www.worring-leder.eu/epages/61897452.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61897452/Categories/Leder/Felle/Kaninchen
Kaninchenfelle gibt es ab 4 Euro pro Stück.

Kunstfell gibt es so gut wie gar nicht. Es gibt Kunstschaffell und Kunstwebpelz, aber ich denke das ist beides nicht das, was du willst.

Wolfsfelle gibt es so gut wie gar nicht und wenn dann entweder illegal, oder sauteuer (>500€)
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Offline Noxius Armatura

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #19 am: 12. Jan 09, 15:01 »
meine freundin hat felle... die hat auch unter umständen was abzugeben.. die hat da etwas von einem pleite gegangenen pelzhändler abgestaubt.. vor allem fuchs und kaninchenfelle glaub ich

Offline Rogar

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #20 am: 12. Jan 09, 17:30 »
Also wenn man wirklich was wolfähnliches will. Denke ich sind die Koyoten da relativ nah, die dürfen noch in Nordmarika geknallt werden.

http://www.tierpraeparator.de/Produkte/tabid/55/ArtikelItemId/3773/GroupId/19/language/de-DE/Default.aspx
schäbige gibts auch mal recht günstig 40€ das geht dann bis 200€ hoch, aber frag mich nicht ob die mit Cites-Bescheinigung kommen.

Also meine Krallen vom Kojoten, und Bären etc. kamen alle mit Cites-Bescheinigung. Wegen Zoll und Artenschutz.
Kannst auch mal wenn du bei Indianer darstellern suchst schnell und einfach an sowas kommen.

Aber ein gutes Stück sollte auch genügen, sonst biste auch schneller ein Schamane ;-)


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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #21 am: 12. Jan 09, 18:15 »
Hätt nochmal paar Fragen zwecks Hintergrundgeschichte zum Charakter erstellen.
Es wurd von einem "alten" und "neuen" weg gesprochen was Tior angeht, wo sind die unterschiede was ist besser?
Wie verhält sich das auf Cons sogesehen einen der "bösen" als Gottheit zu verehren?

Und wenn ich das richtig verstanden habe stehen Barad Konar und Lupus Umbra auf der "bösen" Seite während Kaiser Jeldrik das "gut gesinnte" heer anführt richtig?

Gruß
Maugrim

Offline Rogar

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #22 am: 12. Jan 09, 19:42 »
Also um es einmal grob zu umreißen.

Der alte Weg Tiors kannst du als Rabiater und hinterlistiger ansehen.

Alles was gespielt wurde bevor Tior am Congonien4/10 ein Herz bekam.

Lief darauf hinaus das es wichtig war zu siegen, ob das Ehrenvoll von statten ging, war egal.
Für den Endsieg, hat der Lupus Umbra ganze Dörfer gebrandschatzt, Tempel eingerissen,
Vertreibungen durchgeführt und Land und Leute in Terror versetzt, was nicht mit Ihm zieht.
Ist gegen Ihn und gehört entweder unterdrückt oder unterworfen oder besiegt.
So wurden auch die Söldner, Ritter, Krieger und der Adel in die Reihen gepresst wenns sein musste,
wer freiwillig folgte dem wurden zugeständnisse gemacht, mehr macht verliehen.
 
Sprich ein Mädchen abstechen von einem vollgerüstetem war Fair, wenn sie angegriffen hat.
Auch wenn es lächerlich war das so hinzustellen. Über einem Mann zu stehen der sich ergibt und dann brüllen,
"Wer will das Leben dieses Mannes schützen.", und es kam eine oder auch keine Antwort, dann rollte der Kopf.
Gnade war etwas für Schwächlinge. Denn hatten die Beschützer geantwortet konnte man gleich noch ein paar
Freiwillige zur Abschreckung ans Kreuz nageln oder in die Steinbrüche stecken.
Nur die harten und besten sollten gefiltert werden, so sind die Offiziere bis hoch zu den Silbermähnen,
(ein Gegensatz zu den vier Oberkommendieren der Jedrikischen Reichsgarde, des Kaisers Barad Konars
oberste Wolfslords, Kriegsherren mit dem einzigen Ziel, Tior wider in diese Welt zu bringen, ein Reich zu einen,
des Lupus Umbra Machtstellung unzerbrechbar zu machen, die schwärzesten Seelen.)
Die ältesten und ergebensten Kämpfer, die härtesten und ruchlosesten Kämpfer die Ihres gleichen gemordet haben.
Auch die eigenen Väter und Brüder um sich in diese Postionen zu setzen. Ein abgekarteter Kampf,
sprich in den Zweikampf gehen und sagen, wenn ich zu Boden gehe, erschießt Ihr ihn und all seine Bagage legt Ihr um, war rechtens.
Einen Sieg erringen indem man zu Boden ging, weil man im fairen Kampf nicht siegte und dann Aufstand um Ihm hinterrücks
die Kehle durchzuschneiden, wurde durchaus als taktischer Zug angesehen, den es zählte wer als Sieger hervorging.
Ob mit Gift, Hinterhältigkeit oder Täuschung, Magie oder Erpressung. Selbst schwache werden vorgeschickt um das
Kampfgeschick zu sehen vom Gegner, damit wesentlich bessere Ihm den Gar aus machen können.
Solche Dinge zeigten aber auch ob der neue, ein Recht hatten sich hochzuarbeiten, den das Überleben zeigte Widerstandskraft,
er war zäh und mutig und das war nicht als Unrecht anerkannt, der stärkere hatte Recht. Das größere Rudel siegte, egal welche
Opfer gebracht werden müssen.

Dieser Weg ist schwer zu spielen, den die Leute haben keine Angst zu sterben. Sie sind Gemein und jeder weiß,
bei Ihnen zählt der Sieg und wenn man nur mit Ihnen redet kann das Ihr letztes mal gewesen sein und sie werden
nicht mehr erwachen. Und eines Tages vielleicht über oder hinter Ihnen stehen und Ihn abstechen und breit grinsen.
Sie werden gemieden und mancher kämpfer hat längst alles was einem menschen hoch und heilig ist abgegeben.
Brudermord, Mord, Plünderungen, Vergewaltigung, Diebstahl und Verbrechen, Hinterlist und Tücke.
Sind alles keine Dinge die einem Charakter unbedingt postive Züge verleihen. Attentäter, Giftmischer, gedungene Mörder etc.,
die Reihen durch.

Der neue Weg:
Ist ehrenvoller, genauso gilt es einen möglichst starken zu besiegen, möglichst der beste zu sein und sich zu messen.
Aber auch die Gemeinschaft wird als stärke angesehen, so kommt es weniger vor, das geschwächte oder Leute
die einen Fehler begehen gleich ersetzt werden. Es zählt auch der gute Gedanke dahinter, zu schützen.
Treue ist wahrscheinlich auch ein Begriff der höher anzusiedeln ist. Man steht für jemanden ein, man macht das
nicht weil man persönlich an höchste Stellen will,sondern kämpft für Land, Leute und Ideale eines geschützten, geeinten
und von innen heraus starken Reiches. Kaiser Jeldrik einte einst die Völker und war von den 6 Hauptgöttern gesegnet
und die Welt zurück geschickt worden um ein strakes Reich zu schaffen. Während Barad Konar nicht den Willen aller Götter ausfechtet.
Die Jeldrikische Reichsgarde war das Ideal, die Männer mit Ehre Tugend, Sittlichkeit. Alle sammt gestandene Männer und Frauen.
Doch bereits aus dem gedanken heraus verzichteten sie auf Ihre Titel und Erbfolge und stellten sich völlig in den Dienst des Reiches
und derer Bewohner. Ob als Garden, Wachen, Richter oder sonstwas, sprich über denen kreist förmlich der heiligen schein.

Auch wenn die Reichsgarde an sich nicht wirklich mit dem Tiorsglauben zu tun hat. Die neue Reichsgarde ist nunmal der rechte Arm
des Kaisers und nur Ihm ergeben. Daraus folgt das neue Weg auch daraus entstand das schiere Gewalt, Zorn und Hass nicht
mehr die Dinge sind. Aus denen ein Tiorsnovize zum Beispiel seine stärke herauszieht. Ich denke es ist leicht verständlich,
das eine Ehrenmann keine giftige Klinge hinterücks in einen treibt, Leute ausschaltet auf welchem weh auch immer etc.
Auch wenn einKreigspiester in dem Sinne keiner ist der zum spaßen drauf ist in seiner Darstellung, hat der neue Weg.
Ein besseres Ideal hinter sich und ich rate dir den neuen Weg zu wählen, denn es ist manchmal etwas doof.
Nicht angesprochen zu werden, grad für einen Anfänger.

Was ist besser:
Keines gibt Vorzüge, aber dem neuen Weg folgend ist deutlich angesehener. Auch wenn man mit dem alten Weg gute
Taten machen kann und das auf cons die Regel ist. In einem Gut gegen böse Setting ist der alte Weg, sehr egoistisch irgendwo.

Wie verhält sich das:
Als den bösen Weg beschreitend, kann ich sagen, mann wird in der Messe vom ganzen Lager verdroschen,
so ham die Afkaz mit Lager uns bei den ersten Stücken einer Anrufung schon vorsorglich die Birnen weich getrümmert.
Hat lange gedauert um die Vorsorge zu kitten, nicht Akela ;-). Der Werwolf eines Drow fällt ja auch unters Tierschutzgesetz.
Der ehrenvolle Herzog wird nicht nur etwas komisch gucken. Wenn du Ihm erklärt hast, wofür du kämpfst und sagst.
Nach dem alten Weg, die Treue mit Blut besiegeln bis der Auftrag endet. Da greift er dann schon eher nach der letzten Option,
weil er weiß Feuer mit Feuer bekämpfen kann gut gehen, muss nicht. Wenn du im Thing des Lagers sitzt, deine Rippchen in die
mitte schleuderst und sagst. Gut wo ist das Problem, er ist vom bösen besessen, er ist also das Problem, ich töte Ihn, bezahl mich.
Ist das nicht die Lösung für die Leute, die Ihren Mitspieler aus der Gruppe retten wollen.
Andereseits ist es ganz groß wenn das Lager einen hat, der Fest der Überzeugung ist, egal wie mächtig, alles ist sterblich und wenn ich
es nicht schaffe erledigt es keiner besser. Außerdem ich kann sowieso nicht sterben, die Götter wolln mich nicht haben und die Dämonen auch nicht.

Kommt auch nicht gut, wenn rauskommt es ist ein Land in dem Gifte verboten sind und irgendein Heiler wundert sich über die klebrigen Reste,
am Hals des Mannes den er grad zusammen flicken will. Weil dein Chara ganz Krass die Einstellung vertritt, ich überlebe. Mir egal wen ich
dafür umlege und wie es tue. 

zum allgemeinen Setting:
In Engonien verhält es sich wie man es im antiken Griechenland sehen könnte, man betet irgendwo zu allen.
Wenn ich heirate dann da, wenn ich Grille zur Witte wenn ich will, wenn ich Schmiede zu Damel,
wenn ich Bündniss mache zu Jeldrik und wenn ich in den Krieg zieh zu Tior. Wenn ich handle und einen guten Gewinn will.
Zu Szivar. Nur weils ein böser Gott ist, ist der nicht weniger anerkannt oder verboten auch bei nicht Kaisertreuen.

In kurz:
Kaiser Jeldrik der heilige Schutzpatron des Reiches, verschollen, Ehrenvoll, Friede und Bündniss, gut und tapfer
Kaiser Barad Konar, ein gewaltherrscher mit strategischer Macht, derOrden der Schatten Wölfe seine Leibgarde,die dasreich unterwirft.

Der alte Weg, manchmal unehrenvoll, hinterlistig, egoistisch
Der neue Weg, Ehrenhaft mit Herz und Stolz, gemeinschaftlich
« Letzte Änderung: 12. Jan 09, 20:11 von Rogar »
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #23 am: 12. Jan 09, 20:08 »
Erstmal vielen dank für die Aufklärung Rogar, das hilft mir sehr viel weiter ^^.

Der "Neue" Weg ist auch der welcher mir von beiden mehr zuspricht.
Meiner Meinung nach ist das gruppenorientierte spielen besser als dieses egoistische, vorallem da ich bei jedem Rollenspiel was ich bis jetzt gespielt hab immer auf der Rechtschaffenden Schiene gefahren bin(Paladin-like, Helf und beschütz die schwachen, mess dich mit gleichstarken oder stärkeren gegnern... :D). Ich hab lieber einen ehrlichen Zweikampf als eine hinterrücks geplante Aktion um zu siegen.

Dadurch erkennt man seine Schwächen und kann sich somit neue Ziele setzen um vorran zu kommen und der ausgewählten Gottheit gerechter zu werden.
Noch ne kleine Frage am Rande, wäre es sogesehen möglich auch im Tior glauben nach dem Novizen und Priester dasein einen Paladin im Namen Tiors zu spielen oder geht das eher in Richtung Hohepriester? Interessiert mich grade ^^.

Offline Rogar

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #24 am: 12. Jan 09, 20:28 »
Hmmm schwere Frage prinzipiell geht alles.

Aber ich würde mich nicht gleich schon zu Anfang so festnageln, ein Charakter wird ja im Larp mehr durch das spielen entwickelt.
Die Regel hier im Dunstkreis ist für einen sehr hohen Fantasy Grad, aber für wenn auch noch so mächtig umschrieben.
Ein niedriges Power Level bekannt, das darstellbar bleibt. Bis zum Priester hochgespielt hat sich tatsächlich Grendar,
und Albert befindet am guten Weg.

Prinzipiell ist alles denkbar, aber ich würd mich da echt nicht festlegen. Du erlebst so ungefähr 100 Abenteuer,
diese und die Leute mit denen du spielst, die aufgaben vor die du gestellt wirst und deine Lehrer irgendwo.
Verpassen dir ja auch nen Schliff, einen guten Kleriker hinzustellen ist schon echt ne harte nuss.

Den als Tiorsanhänger bis zum Prister zu kriegen ist fasst ne gewaltige Portion Glück, aber
dann auch noch einen drauf setzen. Dafür und besonders dafür das es nicht lächerlich wirkt, braucht man
denke ich doch viel viel Spielpraxis, Übung, eigne Idee und verflucht gute Darstellung.

Würd mir da echt nicht so den Kopf zerbrechen, den es kommt immer anders als erwartet.
Und einen Charakter wirklich bis zum Exitus zu treiben, ichglaub da vergehn mehr als zehn Jahre
in der Regel und selbst dann kann man noch weiter feilen.

Möglich wieso nicht, aber ich würd erst mal spielen, spielen und spielen und zum erbrechen spielen.

 
« Letzte Änderung: 12. Jan 09, 20:31 von Rogar »
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #25 am: 12. Jan 09, 21:03 »
War ja auch nur eine Frage ob das soweit geht und da ich ja als LARP-Neuling noch vieles unter garantie nicht auf anhieb richtig mache trau ich mir so eine Rolle als Paladin nicht zu. Beginnt ja alles mit der Novizenzeit durch die man erstmal durch muss.

Wie ist das denn eigentlich wenn ich hingehen würde und einen Kleriker spiel der sich auf keinen Gott festgelegt hat, müsste ja auch möglich sein oder nicht?

Offline CayAlt

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #26 am: 12. Jan 09, 22:57 »
*stirnrunzeln*

das liest sich mehr danach du willst kämpfen, Wunder wirken (zaubern), und alle guten Eigenschaften an dich ziehen. Sowas nenne ich ein Diablospieler ein Powergamer. Entschulödige die harten Worte. Ich spiel einen Priester seit den Anfängen meiner LARPzeit (1994) und ich kann dir sagen um ihn so spielerisch hin zu bekommen, braucht man auch den Glauben dahinter ansonsten ist er ein "Fightermage ein toller Typ". Also Priester zeichnen sich dadurch aus das sie ohne wenn und aber ihren Gott vertrauen und nicht so ein Bittsteller an alllen Gottestoüren klopft und sich das herauspickt was ihm gerade gefällt.Ein gut gespielter Charakter hat auch Schwächen, offensichtliche aber auch verborgene. Mein Priester ist nur ein Mensch und außer göttlich, untote oder dämonische Kräfte zu spüren kann und Wunder oder Rituale innerhalb der Ideale der Gottheit Morlan zu wirken, hat er sonst kein besonderen Merkmale wie Körperschutzpunkte, Immunitäten oder sonst was ihn schütz. Er steht voll im Glauben und vertraut auf seine Gottheit. Er ist angreifbar und unterliegt den Idealen seines Gottes.

Schau mal hier:
http://larper.ning.com/group/larperpriesterschaft/forum/topics/priesterspiel-muss-es-immer

Wenn du Fragen hast zur Spielbarkeit eines Priesters, hier in Engonien hast du einige der Besten Pristerdarsteller die ich kenne.

Gruß
Andy
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

Alle Rechtschreibfehler sind voller Absicht!!!
Zusammen ergeben sie eine geheime Botschaft, mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen!!!

Die Reichsgarde ist cool...

Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #27 am: 12. Jan 09, 23:16 »
Mag sein das mein letzter post missverständnisse mit sich bringt. Für mich steht fest das ich als Novize Tiors das LARPen beginnen werde.  :anbet:
Hoffe auch das ich dann das Rollenspielerische Geschick besitze und mich vllt irgendwann mal zu nem Priester hoch arbeite ;D.

Mit dem Kleriker wollt ich halt nur wissen ob sowas möglich ist da ich mich mit den Charaktererschaffungs regeln halt noch nicht ganz auskenne, habe ja nur kurz ins Dragonsys2 reingelesen. Wie oben schon erwähnt bin ich nicht auf Powergaming aus auch wenn es sich jetzt vllt so durch den voherigen post so lesen/anhören mag.

Hoffe das das jetzt nicht zu noch mehr Missverständnissen führt.  :-\

Gruß
Maugrim

Offline Tobi

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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #28 am: 12. Jan 09, 23:25 »
Fang am besten einfach als gläubiger Novize an und alles weitere ergibt sich dann im Spiel.

Wenn du da Zeit hast, dann gehe auf jeden Fall zum Condra Light am 4. April. Das ist ein Anfängercon, von einer seeeehr guten Orga. Viele von uns werden als NSC und unsere Anfänger, wie z.B. der Schimmi als Spieler da sein.

http://forum.condra.de/viewforum.php?f=37
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Re: Einstieg in LARP und Charaktererschaffung
« Antwort #29 am: 12. Jan 09, 23:46 »
@Tobi: Muss ich mir morgen mal anschauen den Anfängercon, bin nicht freigeschaltet in dem Forum.  Aber danke für den Hinweis! Weiß halt leider noch nicht ob ich Zeit für haben werde. q.q

@CayAlt: Hab mir den verlinkten Post mal durchgelesen. Wenn ich das richtig verstanden hab spielst du deinen Priester also so aus wie man einen Geweihten bei DSA spielen würde was den Glauben und die Wirkung der Rituale/Liturgien angeht. Zumindest sind paar Beispiele von DSA göttern dabei (Rondra,Boron). Hast du da anhand der DSA Liturgien was passendes umgemünzt oder dich einfach nur Ausspieltechnisch dran orientiert(Dauer,Ausführung)?


Gruß Maugrim