Autor Thema: Zwischen Fanada und Donnerheim  (Gelesen 10273 mal)

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Offline Engonien NSC

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Zwischen Fanada und Donnerheim
« am: 04. Mai 09, 12:13 »
Der Regen fiel wie ein Vorhang, der ganze Tag war eine einzige Dämmerung.
Die wartende Gestalt war durch das Wetter fast unsichtbar mit den Bäumen verschmolzen und mehr als einmal waren Reisende keine drei Armlängen an ihr vorbeigekommen, ohne sie zu bemerken. Ihr Gesicht war durch eine tiefe Kapuze verdeckt und das Wetter schien ihr wenig auszumachen.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #1 am: 04. Mai 09, 12:34 »
Isabeaus Laune war auf dem Tiefpunkt.
Der Husten der sie schüttelte wollte einfach nicht weichen und nun verwandelte das Wetter ihren Weg nach Donnerheim in eine einzige Schlammwüste, die sie noch langsamer weiterkommen ließ als ohnehin schon.
Sie hatten versucht vor Einbruch der Nacht die nächste Ortschaft zu erreichen, aber es war hoffnungslos und so bogen sie in das kleine Wäldchen am Rande der Reichsstraße ein, um auf einer Lichtung das Lager aufzuschlagen.
Die Baronin schien bei jedem SChritt über eine der Wachen zu stolpern, die Simon de Bourvis ihr nach dem Attentat aufgezwungen hatte, was sie noch reizbarer machte als durch die Verletzung und Krankheit ohnehin schon.
Als die Zelte standen und die Feuer geschürt waren, saß sie mißmutig in Felle ghüllt im Zelteingang und versuchte einige Schreiben zu entziffern.
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Offline maniac mike

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #2 am: 04. Mai 09, 23:23 »
Batan hatte sein Vorhaben kurz nach dem Essen in die Tat umgesetzt und war Richtung Norden aufgebrochen.
kurz nachdem er Fanada verlassen hatte begann es zu regnen.
Die Strasse war sehr schnell aufgeweicht und der Schlamm erschwerte das vorwärtskommen.
Schlechtes wetter war er zwar gewohnt ,aber nach einigen Stunden begann es doch sehr an seinen Nerven zu zerren,
dieses ewige schmatzende Geräusch bei jedem Schritt
Als die Nacht anbrach sah er durch die Bäume eines kleinen Wäldchens schwachen Feuerschein,er beschloss sich die Sache näher anzusehen.
Vielleicht ließ sich auch ein trockener Schlafplatz finden.
Als er die Stelle fast erreicht hatte Stand plötzlich eine Wache vor ihm.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #3 am: 05. Mai 09, 08:12 »
"Wer seid ihr und was wollt ihr?"
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Offline Engonien NSC

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #4 am: 05. Mai 09, 10:06 »
Die Gestalt hatte gerade beschlossen, sich dem Lager zu nähern, als der Neuankömmling erschien. Sie beschloss erstmal abzuwarten und zu beobachten, wie er aufgenommen würde. Sie hatte Zeit...
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Offline maniac mike

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #5 am: 05. Mai 09, 14:27 »
"Mein Name ist Batan-Trak und komme aus Andarra,vor einigen Tagen war ich auf dem Laviniafest",
Er zog seinen Fellumhang fester ,"ich bin auf dem weg nach Norden weil ich gehört habe das es dort noch Gebiete gibt die nicht von den verdammten Lupus Umbra überfallen worden sind.Aber im Moment suche ich eigentlich nur ein trockenes Nachtlager."
Er blieb angespannt und sah den Wächter abwartend an,seine Hand lag weiterhin auf dem Schwertknauf und er gab sich Mühe trotz seiner Laune nicht allzu bedrohlich zu wirken.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #6 am: 05. Mai 09, 18:18 »
Die Wache musterte ihn einige Augenblicke lang und deutete dann mit dem Kinn auf das Lagerfeuer, an dem sich die Knechte scharten.
"Dies ist das Gefolge der Baronin von Goldbach. Dort am Feuer ist bestimmt ein Platz für euch. Haltet euch vom inneren Ring fern und es dürfte eine ruhige Nacht werden."
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Offline maniac mike

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #7 am: 05. Mai 09, 19:30 »
Batan brummte ein "Danke",und schlurfte erschöpft zum Feuer wo er den dort sitzenden Leuten kurz zunickte und sich auf einen am Feuer liegenden Baumstamm setzte um ersteinmal zu trocknen.
Ohne einen Seitenblick starrte er ins Feuer, nach einiger Zeit verschwammen die Flammen und wieder er sah die brennenden Dörfer seiner Heimat
Mit einem heftigen Kopfschütteln riss er sich los und bemerkte das,daß Tageslicht nun volständig verschwunden war.
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Offline Rogar

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #8 am: 06. Mai 09, 00:19 »
Francois war schon früh in der mitte des Laviniafestes abgereißt um eben die Wachen zu beschaffen.
Nur seine blanken Nerven konnten Ihm so langsam vom einschlafen abhalten.
Obwohl er den angereißten Barbaren kannte, er hatte ein Lagerzelt mit Ihm geteilt auf dem Fest,
rührte er sich nicht aus seiner trockenen udn dunklen Stelle.
Er wollte der Baronin Schlafplatz im Auge haben und was sich dem Eingang näherte,
so hatte es Ihm sein Meister schließlich gesagt und nur knapp war er der Katastrophe
entgangen, durch das Attentat auf Ihre Gnaden.

Das sich die Knechte ordentlich einen geben würden diese Nacht, war ja nix neues.
Seine Birne dröhnte noch ausreichend vom Anfang des Festes um auf Mischmasch verzichten zu können.

Nun saß er mit aufgerichtetem Rücken unter seinem Hirschfell im dunkeln am Baum.
Sollten die andern im niesel sitzen beim Feuer. Er hatte es warm unter Fellen und Decke
und Griffbereit hatte er einen seiner einfachen Bögen und einen ganzen Sack Pfeile verhüllt.

Aber wahrscheinlich würde er einfach nur laufen und dem Lumpen mit ein paar ordentlichen
Arschtritten und Faustschlägen, erklären wie der Pöbel das regelte, sollten die Wachen doch versagen. 

Hoffentlich lagen seine nerven nicht wider so flach, dass er dem Gärtner auf die manchmalhohle Rübe zimmern wollte.
Wenn man Ihm auch nicht böse sein konnte, also dem Gärtner. Diesmal würde Francois erneut zweimal schauen, bevor er zuschlug.
Aber am besten wäre sicherlich die ganze Sache zu verschlafen und er würde versuchen ein Ohr offen zu halten.
Schließlich mussten die Wachen wissen was sie tun und er hörte mit geschlossenen Augen und offenen Ohren in die Umgebung.
« Letzte Änderung: 06. Mai 09, 00:23 von Rogar »
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Offline Zaida

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #9 am: 06. Mai 09, 14:43 »
Geduldig hatte sie gewartet und beobachtet.
Wie es schien, waren die Wachen vernünftig genug um jemanden zu erkennen, der sie nicht angreifen wollte.
Langsam löste sich sich aus ihrer fast reglosen Haltung und kam auf die Wachen zu.
Das Lager hatte sie lange genug beobachten können, nun wollte sie ihren Auftrag erledigen.
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Offline maniac mike

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #10 am: 06. Mai 09, 15:26 »
Obwohl es immer noch regnete war Batans Kleidung in der Nähe des Feuers etwas getrocknet und hatte sogar etwas wärme aufgenommen.
Wenn das Feuer herunterbrannte würde er aber wieder nass werden,also galt es jetzt einen trockenen Platz für die Nacht zu finden.Er stand auf und ging auf die nahen Bäume zu,weg von dem lauter werdenden Gefolge der Baronin ,offensichlich hatten sie angefangen sich zu betrinken.
"Auch eine Art sich warm zuhalten",dachte er und überlegte kurz sich dazu zugesellen.Batan verwarf den Gedanken aber wieder und ging auf die Bäume zu.Als er näher kam erkannte er eine Gestalt die in Decken und Felle gehüllt am Stamm angelehnt auf dem Boden saß.
Er seufzte "da hat wohl einer die Selbe Idee gehabt", als er noch näher kam sprach er die Gestalt an,"is hier noch Platz?"
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #11 am: 06. Mai 09, 15:56 »
"Wer seid ihr und was wollt ihr? Und wo, bei Szivars schwarzen Knochen, kommt ihr her?"
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Offline Rogar

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #12 am: 06. Mai 09, 16:06 »
schlug die Augen auf und blickte Ihn an
"Klar kannst dich gerne pflanzen, aber geh mir aus der Sicht. Das da verspricht Interessant zu werden, vielleicht jedenfalls."
und blickte angespannt zur fragenden Wache herüber, es kam ja immer anders. Er war doch bei doch der Messe gewesen,
wieso also raubte Szivar Ihm nur ständig seinen Schlaf in der Nacht. Wenn es so weiter ging, würde er doch zu Flamen Damian
und zu Alamar beten das er die Nacht zum Tag machte und anders herum. Vielleicht wäre das sinnvoller um eine Mütze schlaf zu bekommen.
« Letzte Änderung: 06. Mai 09, 16:09 von Rogar »
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Offline Zaida

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #13 am: 06. Mai 09, 17:59 »
"Zaida, Novicino Équils. Novicino de la Pastro Justulo" stellte sie sich vor.
"Ich wurde hergeschickt um der Baronin eine Nachricht zu überbringen und ich komme von dort drüben." antwortete sie auf die Fragen der Wache und deutete kurz auf die Stelle, an der sie gestanden hatte.
Weit vom Lager entfernt war diese nicht.
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Offline Rogar

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Re: Zwischen Fanada und Donnerheim
« Antwort #14 am: 06. Mai 09, 19:02 »
"Ohhhh ääähm, ich muss mal da, da rüber Batan. Den kenn ich auch, Himmel is die Welt klein."
und sammelte sich ein um Ihn zu begrüßen was noch einige gute Augenblicke dauern dürfte
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