Der Status des Herzogtum Hanekamp
Rückblick:
April 266 n.J.:
Zusammenstoss bei Tiefensee (Inqui 1)
Bei Tiefensee treffen verschiedene Engonier auf einen Inquisitionstrupp. Die Inquisition wurde in dem Machtvakuum nach dem Tode des letzten Barons Feuerklinge von der lokalen Bevölkerung gerufen und suchen außerdem nach einem mächtigen alten Artefakt. Im Verlaufe des Zusammenstoßes sterben einige Mitglieder der Alamarinquisition. Der Anführer Kelos erhält allerdings das von ihm gesuchte Artefakt, einen uralten Streitkolben aus der Zeit vor Jeldrik, der gegen Magier besonders wirksam sein soll. Außerdem tritt ein Lich namens Atos auf, der die anwesenden Helden zum Narren hält.
Im Nachgang arbeitet Kelos mit anderen Inquisitoren zusammen und baut langsam seine Macht auf. (
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Außerdem wird am Herzogshof Klage gegen Gorix Feuerklinge erhoben, weil dieser angeblich bei Tiefensee den dortigen Wirt mit dem Tode bedroht hat.
Im Oktober wird der Säulenschrein am Ahrnwall zwischen Brega und Ahrnburg überfallen sowie das Sonnenszepter gestohlen. Der örtliche Alamarpriester verschwindet spurlos. (
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November 266 n.J. (Inqui 2):
Aufgrund merkwürdiger Berichte bittet die Laviniapriesterin Leonie ihre Freunde und Verbündeten, ein Spital in Hanekamp zu beschützen. Vor Ort stellt sich heraus, dass der Lich Atos wieder sein Unwesen treibt und einen Alchimisten dazu gebracht hat, ein mächtiges Elixier zu brauen. Trotz der Anstrengung der Anwesenden kann Atos nicht daran gehindert werden, den Alchimisten zu entführen. Vorher bringt der Lich einen der bekanntesten Gestalten der jüngeren engonischen Geschichte um: Robert McManahugh. Gleichzeit hat sich ein Zeuge der Plünderung des Alamarschreins im Laviniaspital versteckt, der vor dem Inquisitor Flammenschlag flüchtet, der für die Plünderung verantwortlich war. Er kann erfolgreich vor Flammenschlag geschützt werden und in einer durch den örtlichen Laviniapriester Bogumil Kaster geführten Verhandlung entscheiden sich die Anwesenden, diesen Zeugen an den angereisten Inquisitor Kelos zu übergeben, der dann auch tatsächlich Flammenschlag stellt und mit dem Anfang des Jahres erlangten Streitkolben erschlägt.
Dezember 266 n.J.:
Kelos stellt sich einer Gerichtsverhandlung in Engonia, in der er mehrere Strafen für die Ereignisse im April erhält, die im Nachgang von den Betroffenen als deutlich zu milde eingeschätzt werden. Damit hat er sein Versprechen aus dem Laviniaspital eingehalten. (
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Kurze Zeit später wird Kelos zum Großinquisitor ernannt, der erste Großinquisitor seit Beginn des Bürgerkriegs. Er handelt dabei mit Zustimmung des Herzogs von Hanekamp. (
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Februar 267 n.J.:
Der Hohepriester Damian gründet einen neuen Alamar-Orden, als Gegenbewegung zur Inquisition. (
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April 267 n.J. (Grenzwacht 21):
Nach längeren Verhandlungen werden durch den Grafen von Voranenburg der Magier Gorix Feurklinge und die Priesterin Svenja Feuerklinge zu Baron und Baronin Feuerklinge ernannt. Der Graf betont dabei, dass diese Ernennung in die ihm zustehende Souveränität fällt. Die Baronskrönung wird von seinem Sohn Damian durchgeführt. Bereits vor Ort wird diskutiert, dass die Ernennung eines Magiers zum Baron weder dem Herzog noch der von ihm unterstützten Inquisition gefallen wird.
Juni 267 n.J. (Hochzeit von Leonie und Damian):
Damian und Leonie heiraten in Voranenburg. Dieses Ereignis wird von zwei Briefen überschattet, die kurz hintereinander ankommen. Der erste Bote wurde von Räubern überfallen, wodurch der Graf keine Gelegenheit hatte, rechtzeitig darauf zu reagieren. In den Briefen fordert der Herzog von Hanekamp den Grafen dazu auf, die Krönung von Gorix Feuerklinge zurückzunehmen und erklärt gleichzeitig die Hochzeit des Grafensohnes Damian für unrechtmäßig.
Im Nachgang weist der Graf die Forderungen des Herzogs zurück und es entspannt sich ein längerer Briefwechsel.
Dezember 267 n.J.:
Der Herzogshof wird durch einen Dämon angegriffen. Kelos ist zufälligerweise anwesend und vernichtet den Dämon, woraufhin der Herzog ihm aus Dankbarkeit die Gerichtsbarkeit über alle Magier in Hanekamp überreicht und ihn zum Regenten von Ahrnburg ernennt. Kelos reist nach Ahrnburg und übernimmt die Markgrafschaft, die Markgräfin geht ins Exil nach Donnerheim. (
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Januar 268 n.J.:
Es wird bekannt, dass der Graf von Voranenburg und der Herzog von Hanekamp zu keiner Einigung gekommen sind und der Graf auf einem Schiedspruch vor Loenna von Donnerheim besteht, was der Herzog wiederum ablehnt.
Kurze Zeit später überfällt ein Trupp des Herzogs die Baronie Feuerklinge, werden aber durch die schnelle Reaktion des Barons von Feuerklinge vertrieben. Die schwerverletzte Ritterin von Finsterwald wird durch Zauberei vollends geheilt. (
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März 268 n.J.:
Der Herzog von Hanekamp erklärt offiziell dem Grafen von Voranenburg die Fehde. Der Graf beantwortet diese Fehde in gleichem Maße. (
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Im Nachgang beteiligt sich die Baronie Feuerklinge in spezieller Weise an der Fehde: Die geraubten Güter werden an die einfache Bevölkerung verteilt und die Feuerklinger bemühen sich um besondere Zurückhaltung. (
http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6641.0.html)
Juni 268 n.J.:
Die Tiorsritterin Irmgard von Voranenburg wird von der Inquisition entführt und nach Sinerra gebracht. Der Baron von Sinerra versucht zu vermitteln, zeigt sich aber unwillig, in einen Alamartempel gewaltsam einzudringen. Der Tiorsorden muss unverrichteter Dinge abziehen. (
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Aufgrund der verwandtschaftlichen Beziehungen übernimmt Agnes von Voranenburg die Verhandlungen mit ihrem Schwager, dem Baron.
September 268 n.J.:
Die geplante Rückführung von Irmgard scheitert, die Inquisition hat sie nach wie vor gefangengesetzt und hat sie nach Pfauengrund gebracht. (
http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6787.0.html)
Oktober 269 n.J.:
Die Inquisition veröffentlicht eine Proklamation, in der sie die Grafenfamilie schwer beschuldigt und die auf den Aussagen von Irmgard beruhen soll.
(
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Status Quo:
Im gesamten Herzogtum Hanekamp muss man aktuell drei Machtblöcke beschreiben:
1. Der Herzog von Hanekamp und seine treuen Vasallen. Hanekamp ist dicht besiedelt und reich, aber hat sich immer noch nicht vollständig vom Bürgerkrieg erholt. Der Herzog hat nach wie vor keine offiziellen Erben und ist inzwischen deutlich über 60 Jahre alt. Nach den Ereignissen der letzten zwei Jahre hat der Herzog sich noch stärker als vorher isoliert. Wenn der Herzog es schafft, seine Vasallen zusammenzuhalten, dann ist er nach wie vor die mächtigste Kraft in Hanekamp. Je länger die Fehde mit dem Grafen von Voranenburg andauert, desto mehr Ansehen verliert er jedoch.
2. Der Graf von Voranenburg. Voranenburg ist die größte und dementsprechend mächtigste Grafschaft in Hanekamp. Voranenburg ist eine der wenigen engonischen Gegenden, die im Bürgerkrieg nicht unter dem Krieg zu leiden hatten. Durch die Benennung eines mächtigen Magiers als Baron hat er innerhalb der Adelsschaft von Caldrien einiges an Irritation hervorgerufen, im Gegenzug hat er sich damit zu einem der modernsten Landesherrn Caldriens gemacht. Die Fehde gegen seinen Lehensherrn hat er begonnen, um seine Souveränität zu unterstreichen und kann sie daher auch nicht ohne den Verlust ebenjener Souveränität aufgeben.
3. Die heilige Inquisition zu Barebury. Seit Kelos als Großinquisitor die Leitung übernommen hat, ist die Inquisition stark gewachsen. Im Gegensatz zu früheren Großinquisitoren sagt man Kelos erstaunliche Milde nach, er zeigt für einen Inquisitor wenig Hass für die Menschen, die Magie anwenden. Durch glückliche Zufälle hat Kelos es geschafft, die Markgrafschaft Ahrnburg der Inquisition überschreiben zu lassen. Durch diese Einkünfte, sowie den Fanatismus seiner Anhänger hat Kelos eine hervorragende Machtbasis. Allerdings ist die Expansion der Inquisition aktuell in mehreren Richtungen beschränkt: Tangara im Süden hat kein Interesse an einer magiefeindlichen Alamar-Inquisition, Middenfelz im Osten hat negative Erfahrungen mit religiösen Orden und im Norden blockiert Voranenburg eine weitere Ausdehnung. Allerdings können sich einzelne Inquisitoren in den meisten engonischen Landesteilen frei bewegen, wodurch Kelos am Freiesten in der Erweiterung seiner Machtbasis ist.