Autor Thema: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner  (Gelesen 9669 mal)

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Offline Richard von York

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #15 am: 26. Mai 10, 12:26 »
Richard wachte müde und mit leichten Kopfschmerzen auf und begab sich ins Lager der Yorks.

Offline gerhardt

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #16 am: 26. Mai 10, 14:52 »
Die Stimme Batans tat gut in Gerhardts Ohren, sie erinnerte ihn an unbeschwerte Stunden.
"Oh... Batan seid gegrüsst. Ihr wisst doch.... ich bin immer da wo mein Oberst mich haben will, aber ich sehe ihr seid nicht allein."
Der Feldwaibel deutete eine Verbeugung an.
"Feldwaibel Gerhardt der Valkensteiner Sturmgrenadiere, mit wem habe ich die Ehre?"
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Offline Elias

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #17 am: 26. Mai 10, 21:40 »
Bei der Berührung durch Ephorus Hand viel Jerodin in einen traumartigen Zustand in dem er nicht in der Lage war sich zu bewegen. Ephorus berührte äußerlich nur seine Stirn, doch in Wahrheit berührte er Jerodins Geist und beschwor tief verborgene Bilder herauf die nun durch Jerodins Geist zuckten und tanzten, begleitet von flüsternden Stimmen die gleichzeitig zu ihm in vielen Sprachen, Tönen und Lautstärken sprachen. Das einzige was Jerodin jedoch klar und deutlich war, war nur seines Bruders Stimme und dessen Gebete und Anrufungen an den Herrn Alerhan. Als sich alles zu einer brausenden Kakophonie in ihrem Höhepunkt gesteigert hatte, nahm Ephorus seine Hand von der Stirn und Jerodin taumelte einen Schritt zurück.

Er sah sich verwundert um, als wüsste er nicht wo er war und für einen Moment zitterte er am ganzen Leib. Dann fasste er sich und sah zu seinem Bruder.

„Auch Du hast Dich wahrlich verändert mein Bruder. Ich erinnere mich wie Du in den Schoß des Ordens kamst. Nun bist Du stolzer Bruder des Collegium Questoris und hast die Aufgabe, welche der Strahlende Herr für Dich ausersehen hat in ihrer Gänze begriffen und angenommen. Auch Du trägst eine schwere Bürde Bruder, so wie es alle deines Collegiums tun. Ich danke Dir. Es ist gut, Dich an meiner Seite zu wissen. Was auch immer der Weltenmeister für unser Dasein ausersonnen hat, wir werden seinem Willen folgen. Und sollte uns auch die Finsternis umhüllen, so ist unser Glaube strahlendes Schild. Ich will dem mir vorbestimmten Pfad folgen und stark sein.“

Jerodin streifte die Kapuze von seinem kahl geschorenen Schädel und senkte sein Haupt.

„Hör mich an, Alerhan, oh Du mein Gott, der dem ich einzig diene. Jeden Weg auf den Du mich schickst, gehe ich mit Stolz. Jede Bürde trage ich aufrecht, denn ich weiß um dein göttliches Licht an meiner Seite und der Seite meiner Brüder. PREISET DEN STRAHLENDEN!!!!“

Dann sah er wieder Ephorus an: „Alerhan mit dir Bruder, Alerhan mit uns allen.“

Offline Münster

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #18 am: 26. Mai 10, 21:57 »
Auch Ephorus taumelte kurz, nachdem er die geistige Verbindung mit seinem Bruder gelöst hatte. Aufmerksam betrachtete er ihn, während er die Kapuze abstreifte und seinen Schwur gen Himmel richtete.
Als er geendet hatte, nickte Ephorus und schlug erneut die Mondsichel, bevor er zu reden ansetzte und dabei in den sternenklaren Himmel schaute:

Wir glauben an das göttliche Licht
An seine Herrlichkeit
Wir glauben an Alerhan als Avatar der Sonne
Sein Wort sei Gesetz
Sein Wille unser Befehl
Er nimmt hinweg unsere Furcht
Niemals werden wir wanken noch weichen
Denn er ist der Schwertarm des Göttlichen
Und wir sind sein Schwert
Unser Glaube sei unser Schild
Frei von Zweifel tragen wir seine Erleuchtung ins Zwielicht der Welt
Denn er kam uns die Furcht zu nehmen
Und furchtlos werden wir sein
Ewige Treue und Hingabe schwören wir stolz
Bei unserem, und dem Blute aller unserer Brüder
Strafe uns für unsere Sünden
Strafe uns für unser Versagen
Missfallen wir dir, so brenne unser Antlitz vom Angesicht der Welt
Denn du bist unser Gott
Dir wollen wir dienen bis zum letzten Atemzug
Dich ehren und lobpreisen wir
In alle Ewigkeit!
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Offline Elias

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #19 am: 26. Mai 10, 22:03 »
Als Jerodin die ersten Worte des Gebetes vernahm, welches Jeder Ordensbruder als erstes erlernt und welches die Wappenröcke der Ordenskrieger ziert, setzte er sofort mit ein um mit seinem Bruder den Glaubensschwur an den Herrn Alerhan erneut zu schwören, auf das alle Welt ihn hören solle.

Offline Elias

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #20 am: 26. Mai 10, 22:06 »
Bruder Tadeus ging ein wenig durch das Lager und sah hier und dort zu den Feuern und überlegte jedes mal, ob er sich an einem von ihnen niederlassen sollte, doch letztendlich ging er doch weiter.

Dann erblickte er seinen Bruder Jerodin. Er war noch gar nicht dazu gekommen, Jerodin für die Versorgung seiner Wunden zu danken und so ging er auf ihn zu. Grade wollt er zu einem „Alerhan mit dir“ ausholen, als er die zweite Gestalt bemerkte. Ein weiterer Priester seines Ordens stand bei Jerodin und berührte dessen Stirn. Tadeus ließ den Gruß nun nicht hören, denn niemals würde er die Priesterschaft stören, so sie denn Unterredungen oder Ähnliches führten.

Er blickte zu dem Feuer zu seiner rechten und erkannte dort einige seiner Brüder, unter ihnen Bruder Gero und auch etliche Valkensteiner saßen dort. Manche Gesichter erkannte er, da er sie in der vergangenen Schlacht erblickt hatte, doch ihre Namen kannte er nicht. Das ließe sich jedoch ändern. Er schritt hinüber zu jenem Feuer, legte seine Hand auf Geros Schulter, welcher sofort rückte um seinem Bruder Platz zu machen, als er ihn im Feuerschein erkannte und Tadeus nahm Platz, dann die kreisende Flasche und Rauchkraut, welches ihm von Gero angeboten wurde. Er war begierig darauf, die Schlachtgeschichten der tapferen Männer zu hören.

Offline Münster

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #21 am: 26. Mai 10, 22:24 »
Robert hatte mitlerweile genug von dem verfluchten Buch. Ari musste ihn wirklich hassen überlegte er und grinste breit. Dann erhob er sich und versuchte ein paar Stunden zu schlafen. Nachdem er jedoch einige Zeit auf seinem Feldlager gelegen hatte, bermerkte er, dass er noch viel zu aufgewühlt war um wirklich schon Ruhe finden zu können. Also warf er sich erneut seine alte, verdreckte Tunika und stapfte aus dem Zelt heraus. Die Wachen vor seinem Zelt nickten ihm lediglich aufmerksam zu, als er sie passierte. Schon kurz darauf war er im Schatten einiger Zelte verschwunden, nur um kurz darauf mit einem erleichterten Gesichtausdruck zurückzukehren. Dann wanderte er einige Zeit von Feuer zu Feuer und trank hier und da mit einigen alten und neuen Kameraden das ein ums andere Glas. Schließlich erreichte er ein ganz bestimmtes Feuer, an dem er die Silhouetten von Bruder Gero und Bruder Tadeus ausmachte. Leisen Schrittes näherte er sich dem Feuer. Im letzten Moment bermerkte ihn einer der jungen Rekruten der Reichsfelder Jäger. Sofort sprangen die Valkensteiner auf und grüßten ihren Kommandanten, der das ganze mit einem kurzen Gruß und einem knirschenden "Weitermachen" kommentierte. Dann ließ sich Robert auf einem freien Platz nieder, entkorkte die mitgebrachte Flasche und reichte sie dem Mann, der ihn bemerkt hatte.

"Der erste Schluck für den Mann, der den Offizier bemerkt! Alter Valkensteiner Tradition! - Gero! Tadeus! Schön euch zu sehen, meine alten Freunde!"
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Offline maniac mike

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #22 am: 26. Mai 10, 23:14 »
"Das ist der Druide Talis",antwortete Batan,"er hat sich bereit erklärt mit Herrn Robert über die Probleme in Andarra zu sprechen,kannst du uns zu ihm bringen ?"
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Offline Elias

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #23 am: 26. Mai 10, 23:38 »
„Robert, oder besser, Sir Robert, wie es dir ja nun gebührt. Es ist wirklich schön DICH hier zu sehen. Dein Einsatz an der Brücke des Ahrn zeugte von einer gehörigen Portion halsbrecherischen Heldenmutes. Aber wie ich sehe, haben sich die Heiler gut um deine Wunden gekümmert. Ich würde ja sagen, dass Bruder Jerodin sich ebenfalls deiner Wunden annehmen würde, doch er ist in einer, hm, Unterredung? Er ist hier, und wird sich sicherlich ebenso freuen, Dich unter den Lebenden zu sehen.“

Tadeus machte eine Kopfbewegung in Richtung der beiden Priester der zwei Monde

„Vielleicht findet sich eine Gelegenheit für ein Gespräch. Doch mich interessiert momentan, wie es dir geht. Der Offiziersstand schein Dir ja gut zu Gesicht zu stehen, mein Freund. Und doch, ich sehne mich ein stück weit nach den Keilereien mit Übungsschwertern auf dem Hof der Feste.“ Tadeus nimmt einen Hieb aus der Flasche und reicht sie an Robert.

Offline gerhardt

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #24 am: 27. Mai 10, 00:05 »
"Druide Talis seid willkommen bei den Valkensteinern."
Der Feldwaibel musterte den Gast unauffällig, er sah nicht aus wie sich Gerhardt einen Druiden vorstellte aber seis drum
"Batan ihr habt beileibe keine Zeit verloren.Möchte ich wissen wie ihr das so schnell bewerkstelligen konntet? Lieber nicht! Ich werde euch zu Sir Robert bringen."
Gerhardt wandte sich halb ab, in Richtung des grossen Feuers.
"Juuntwaart!"
Einer der Rekruten sprang auf und eilte zum Feldwaibel,er salutierte kurz.
"Finde heraus wo Robert ist und sage ihm das Batan zurück ist und das er seinen Auftrag erfüllt hat!"
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Offline maniac mike

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #25 am: 27. Mai 10, 23:19 »
"Wenn Talis und Robert sich besprechen,wäre ich wirklich dankbar einen kräftigen Schluck zutrinken zu kriegen,nach der Reise,ich hoffe ihr habt mir was übrig gelassen Gerhardt,"sagte Batan und lachte müde.
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Offline Dominic

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #26 am: 28. Mai 10, 08:16 »
Seid gegrüßt Valkensteiner. Ich hoffe ich komme nicht ungelegen?

Talis blickte sich neugierig um und sein Blick schien jeden Winkel ausspähen zu wollen, bevor er seinen Blick auf Gerhardt richtete.

Ich sehe, ihr seit auch in dieser Stadt erfolgreich gewesen. Doch ich spühre viele Tote, wieviele verluste hatte der Pilgerzug?
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Offline gerhardt

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #27 am: 28. Mai 10, 17:57 »
Gerhardts Blick verdunkelte sich etwas.
"Jeder Tote ist hinsichtlich unserer Lage einer zu viel, doch ich glaube wir haben uns ganz gut geschlagen. Aber vielleicht könntet ihr das mit Sir Robert besprechen denn ich weiss dases es ihn stark verlangt euch zu sprechen und ein guter verlauf dieser Gespräche könnte helfen viele Leben zu retten."
Er wies in eine Richtung etwas links vom grossen Feuer.
Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet! Und für euch Batan alter Freund werden wir wohl etwas besonders erfrischendes finden müssen, ihr seht tatsächlich so aus als könntet ihr es gebrauchen."
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Offline maniac mike

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #28 am: 31. Mai 10, 16:22 »
Batan folgte den Beiden und hoffte das Gerhardt danach etwas wirklich starkes zu trinken auftreiben könnte,die Erinnerungen an seinen Weg mit Talis durch die Geisterwelt würde er gerne ertränken,zumindest für Heute.
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Offline gerhardt

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Re: Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner
« Antwort #29 am: 02. Jun 10, 12:33 »
Sie shritten durch die Zeltstatt und Gerhardt konnte Robert schon hören, selbst wenn er leise sprach, was ja selten genug vor kahm, hätte der Feldwaibel ihn aus hunderten heraushören können.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er einen Gardisten mit einem bauchigen Tonkrug und winkte ihn zu sich.
"Hier trinkt das, das weckt eure Lebensgeister."
Bei dem Wort Lebensgeister bemerkte Gerhardt bei Batan ein leichtes zusammenzucken, was hatte dieser wilde Krieger erlebt?
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