Autor Thema: Trauer  (Gelesen 34842 mal)

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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Trauer
« Antwort #120 am: 09. Sep 10, 23:12 »
"Ich weiß das er von uns gegangen ist, ich habe seinen Körper gesgnet nachdem er sich für mich geopfert hat. Sein Körper und seine Seele sollen unberührt von den Mächten Szivars sein."

Maugrim ließ schlagartig den Kopf hängen und seine Körperhaltung schien stark nachzugeben. Er sackte förmlich in sich zusammen, fing sich aber wieder und der blick wanderte erneut in Richtung des lodernden Feuers. Bei genauem hinhören konnte man ihn murmeln hören.
"Wäre mein Wille doch nur stärker gewesen..."

Offline William von York

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Re: Trauer
« Antwort #121 am: 09. Sep 10, 23:20 »
Wie aus einem Reflex heraus umfasste William`s Hand die Hand von Lorainne als dies ihn berührte.Langsam wurde Er ruhige und der Atem beruhigte sich ebenfalls.Es lag eine seltsame Stille um ihn herrum......der Griff wurde schwächer.

Offline Jelena

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Re: Trauer
« Antwort #122 am: 09. Sep 10, 23:24 »
Jelena schnellte nach vorne und packte Maugrimm an den Schultern, als er zusammensackte, bereit, ihn zu stützen, damit sie nicht beiden im Feuer endeten.
Als sie sein Gemurmel hörte, seufzte sie auf und drückte ihn zurück in den Steckstuhl.
Sie stand auf und warf den Fetzen in die Waschschüssel, um sich die Hände an ihrem Rock zu trocknen.
"Ist euch einmal der Gedanke gekommen, dass Richard sich in vollem Bewusstsein für euch in Gefahr begeben hat, Maugrimm? Er war der Meinung, dass ihr es wert ward gerettet zu werden. Also wieso schmälert ihr seine Entscheidung, indem ihr euch in unnützen Schuldgefühlen wälzt? Trauert um einen Kameraden, trinkt auf seinen Namen und helft seiner Familie mit dem Verlust fertig zu werden. Aber hört auf zu jammern."
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Mel

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Re: Trauer
« Antwort #123 am: 09. Sep 10, 23:27 »
Im ersten Moment erschrak sie, ob dieser vertrauten Berührung, doch sowie sich Williams Griff entspannte, entspannte auch sie sich wieder. Aufmerksam beobachtete sie jede seiner Atemzüge, seiner unbewussten Bewegungen.

Den Rest der Nacht blieb sie dort neben seinem Lager sitzen und hielt seine Hand, versunken in ihre eigenen Gedanken.
Was sollte sie ihm sagen, wenn er die Augen aufschlug? Wie sollte sie ihm sagen, dass sie ihn einfach vergessen hatte?!
« Letzte Änderung: 09. Sep 10, 23:37 von Mel »

Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Trauer
« Antwort #124 am: 09. Sep 10, 23:46 »
Nachdem Jelena ihn gestützt und er ihren Wort zugehört hat, richtete Maugrim sich wieder auf.

"Ihr habt Recht Jelena, Selbstmitleid und Schuldgefühle nutzen rein gar nichts.
Sie sollen als Kämpfer in Erinnerung behalten werden, Loblieder sollen auf sie gesungen werden und in den büchern sollen ihre Namen niedergeschrieben werden auf das sie nie vergessen werden."

Er atmete tief durch bevor er weitersprach

"William denke ich wird jede Unterstützung annehmen die er kriegen kann, für ihn ist der verlust Richards besonders hart. Und wenn mich nicht alles täuscht habe ich euch auch um ihn weinen hören im Lazarett?. Entschuldigt sollte die Frage zu direkt sein Jelena."

Offline Jelena

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Re: Trauer
« Antwort #125 am: 10. Sep 10, 00:02 »
Jelenas Gesichtsausdruck war im flackernden Licht des Feuers nicht zu lesen, aber ihr abwehrender Tonfall machten klar, dass sie Maugrimm keine Antwort auf diese Frage geben würde:
"Wascht euch, Maugrimm und zieht euch um. Die Wunden sind alle versorgt. Trinkt einen Becher Wasser und legt euch schlafen. Wir werden bald aufbrechen müssen und dann wollt ihr ausgeruht sein."
Sie nickt ihm noch einmal zu und wandte sich zum gehen ab.
Sie berührte Wassilji kurz an der Schulter und der junge Krieger erhob sich in einer fließenden Bewegung, um kurz darauf in den Schatten jenseits des Feuers zu verschwinden.
Maugrimm wusste jedoch, dass Jelena vermutlich gerade über den besten Schutz verfügte, der in so einer Situation zu bekommen war.
"Schlaft gut, Maugrimm."
Die Heilerin nahm die Decke wieder an sich und verschwand in ihrem Zelt.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Riane

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Re: Trauer
« Antwort #126 am: 10. Sep 10, 00:44 »
Riane sah zwischen Nicolas und Svenja hin und her.
"Ich verstehe eure Zweifel, mein Lieben. Ich verstehe sie sehr gut. Ob wir die Wahrheit über den Chronisten erfahren, liegt in der Hand der Götter. Denn ihn glaube nicht, dass er sich einfach so vor uns stellen würde und sagen würde, `Hier stehe ich, bitte untersucht mich doch`. Ich könnte erneut eine Frage an die Götter richten, so wie ich es tat um zu erfahren, ob die Seelen unserer Freunde ihren Frieden gefunden haben. Ob ich eine Antwort erhalte, liegt nicht bei mir. Dies wäre ein Weg, den ihr Svenja und die anderen Priester genauso einschlagen könntet. Was er mit diesen Erinnerungen genau will, weiß ich auch nicht, aber als ich das erste Mal mit ihm in Kontakt kam, sagte er er sei auf der Suche nach Wissen. Das spricht für mich dafür, dass er ein Geschöpf Aines ist. Aber letzten Endes weiß ich es nicht."
"Heil dem IMPerator"
"Für Szivar"

Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: Trauer
« Antwort #127 am: 10. Sep 10, 07:53 »
"Entschuldigt die Frage, es war nicht meine Absicht euch zu verärgern."

Er stand langsam auf und überreichte Jelena ihre Decke

"Habt Dank das ihr euch um mich gekümmert habt, sollte ich euch bei Irgendwas behilflich sein können lasst es mich wissen."

Er nickte ihr höflich zu bevor sie sich zu Wassilij abwandte.

"Ansonsten wünsche ich euch eine angenehme Nacht und einen Guten Schlaf."


Er fing an sich zu waschen, trank einen Schluck und entsorgte noch seine Kleidungsfetzen im Feuer,
bevor er zu seinem Zelt ging und sich schlafen legte.

Offline Charisturcear

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Re: Trauer
« Antwort #128 am: 10. Sep 10, 08:26 »
Nicolas nickte langsam und irgendwie erschöpft wirkend. "Bien, dann werden wir wohl diesen Weg wählen müssen. 'offen wir, dass die Götter bereit sind, uns Auskunft zu erteilen und unseren Weg zu er'ellen. Wir brauchen ihre Führung dringender denn je und isch kann und werde der Aussage eines derartigen Wesens nicht unbeschränkt glauben schenken."

Mel

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Re: Trauer
« Antwort #129 am: 11. Sep 10, 12:51 »
Langsam graute der Morgen,Lorainne hatte jedes Zeitgefühl verloren.
-Wie lange sass sie schon hier?- Und noch immer regte sich der Ritter nicht.
ausser, dass er kurz ihre hand umklammerte gehalten hatte und immer noch atmete und hin und wieder zuckte, hatte er kein Lebenszeichen von sich gegeben.
Die Dunkelheit hielt ihn weiter fest umklammert. Immer tiefer schien er sich dort hinein zu flüchten, fernab vom Schmerz der Wirklichkeit.

Lorainne hätte es ihm gerne gleich getan und sich wie er un zuvor Svenja, in eine andere Welt zurückgezogen, um einen heilsamen Schlaf voll schöner Träume zu schlafen.
Und doch glaubte sie, dass genau hier zu sitzen und zu warten, bis William endlich die Augen aufschlug, heilsamer für sie und ihre aufgewühlten Gedanken war, als jede Medizin, jeder Gesang von Jelena.

Durch ihre Tagebucheinträge hatte sie sich ihr Bild von william konstruiert. Möglicherweise hatte das mit der Wirklichkeit wenig zu tun, aber dennoch hatte sie dieses selbstentworfene Bild in ihren Bann gezogen.
Nur dadurch hatte sie dieses unbestimmbare Gefühl, dass es ihre Aufgabe war, an seiner Seite zu wachen und ihn aus seiner trauer zu holen. Wie sie das anstellen sollte, war noch völlig unklar.

Anfangs zögerlich, als hätte sie ein neues Wort gelernt und musste er seinen Klang ausprobieren, flüsterte sie seinen Namen.
Dann etwas lauter, sicherer und bittender, fast schon fordernd:" William! Bitte wach auf!"
« Letzte Änderung: 11. Sep 10, 12:53 von Mel »

Offline William von York

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Re: Trauer
« Antwort #130 am: 11. Sep 10, 22:33 »
Aus der tiefen Bewustlosigkeit herraus drangen Worte zu ihm nur sehr langsam vor.William war immer noch in seinem Dämmerzustand gefangen und doch schien es das die Worte die Lorainne sprach langsam ihre Wirkung zu zeigen.Sehr langsam und zögerlich schlug Er die Augen auf.Die Herbstliche Sonnenstrahlen fielen duch einen Spalt im Zelt und blendeten ihn einwenig.Schwerfällig drangen worte über seine Lippen,erst sehr leise doch für Lorainne hörbar.
"Bin ich im Himmel und du ein Engel der auf mich gewartet hat................!"

Mel

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Re: Trauer
« Antwort #131 am: 12. Sep 10, 02:33 »
überrascht von seiner Reaktion, zögerte sie mit der Antwort.
Schliesslich presste sie mühsam hervor:"je ne suis pas un ange, je suis seulement Lorainne."
Fast schon zärtlich strich sie über seine Hand. "Komm zu Dir, William, Du kannst nicht ewig schlafen, n´est pas?"

Offline William von York

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Re: Trauer
« Antwort #132 am: 21. Sep 10, 19:07 »
Langsam aber sicher schlug der Waliser die Augen auf.Mit schmerzverzogenem Gesicht schaute Er sich um.
William blickte von seiner Hand hinauf zu Lorainne,ein leichtes Lächeln huschte kurz über seine Lippen.
".....so schnell wird man nicht los.....!" doch man erkannte schnell das ihm der Tod seines Bruders nicht leicht fiel. "Könnte ich etwas Wasser bekommen den mein Gaumen ist trocken.....!"

Mel

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Re: Trauer
« Antwort #133 am: 21. Sep 10, 19:53 »
"Naturalement", Lorainne goss ein wenig Wasser in einen Becher und half William, sich auf zu setzen. "Vorsicht, sonst platz Eure Schläfe wieder auf!"
Mit einem Arm stützte sie ihn ein wenig und hielt ihn den Becher an die Lipen:"Trinkt langsam, nicht das Ihr Euch verschluckt!" ermahnte sie leise.
« Letzte Änderung: 22. Sep 10, 01:18 von Mel »

Offline William von York

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Re: Trauer
« Antwort #134 am: 21. Sep 10, 22:55 »
Schluck um Schluck ließ Er das Wasser seine Kehle hinunter gleiten.
".....ahhhh das tat gut....Danke!" William blickte Lorainne einen Moment an und seine Züge wurden ernst.
"Das was ich gesehen habe war folgerichtig die Wahrheit und nicht eine Vision im Fieberwahn.......Richard ist.....Tod......Richtig Lorainne sag mir die Wahrheit!"