Autor Thema: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)  (Gelesen 18091 mal)

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Robert stapfte missmutig durch die mit den Überresten von edlem Holz verkleideten Säle des Palais den er aufgrund seiner Lage gegenüber des Kaiserpalastes als Hauptquartier der Valkensteiner Truppen ausgewählt hatte. Seine Leute begannen bereits vor Stunden damit das Palais samt der direkt umliegenden Gebäude vom Rest der Stadt mit Renard'schen Reitern zu isolieren, genau wie sie es in Brega getan hatten, und doch wollte dieses ungute Gefühl in Roberts Magengegend nicht weichen. Zuviel war geschehen, und zuviel würde noch geschehen, dessen war er sich sicher.

Mit einem Tritt seiner gepanzerten Stiefel trat Robert die doppelflügelige Tür vor ihm scheppernd auf und stapfte dann durch den mit kostbaren Kunstwerken ausstaffierten Empfangsraum des Senators, dem das Palais ursprünglich gehört hatte. Mit einem Scheppern seiner geschundenen Rüstung ließ er sich in den ledernen Sessel des Senators fallen und begann die große Karte Engonias zu studieren, die vor ihm auf dem kostbaren Schreibtisch ausgebreitet lag.
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #1 am: 13. Mär 11, 00:00 »
Es krachte an der linken Seitentür, dann wieder, diesmal brach die Tür aus den Angeln.
Ein Körper flog in den Raum, schlitterte über den Boden und blieb dort stöhnend liegen.
In der, nun leeren, Türzarge stand Gerhard, flankiert von zwei weiteren Valkensteinern.
"Herr Oberst. Wie gewünscht der Senator... keine Ahnung wie der heisst.
Spricht so undeutlich, mit den eingeschlagenen Zähnen."
Die Gestalt am Boden stemmte sich mühsam auf, spuckte Blut.
"Das ist es also? Sieht so die neue Ordnung aus (Pftiu) Folter und Diebstahl?"
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #2 am: 13. Mär 11, 00:07 »
Robert schaute von den Karten auf und musterte den ehemaligen Senator eingehend. So sahen also die Geldsäcke aus, die sich ein feines Leben unter der Herrschaft Konars erkauft hatten, während außerhalb der Mauern ihrer Hauptstadt das Volk darbte und verreckte. Robert hasste diese Sorte von Heuchlern mit einer Inbrunst, die er sonst nur seinen ärgsten Feinden aufsparte. Am liebsten hätte er diesen Hund mit seinem eigenen Briefbeschwerer zu Tode geprügelt, doch leider sahen seine Befehle anders aus.

"Gerhardt! Behandelt man so seinen Gastgeber?!", wendete er sich mit einem zynischen Unterton in der Stimme an seinen Waibel, "schaff den Kerl hier hinüber und setz ihn auf den Stuhl dort!"

Dann wandte er sich an einen der umstehenden Soldaten: "Lorkhan! Sieh zu, dass Du einen Heiler heranschaffst! Ich habe einiges mit dem Herrn hier zu besprechen und möchte nicht, dass er unserer Gastfreundschaft zu schnell überdrüssig wird!"
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #3 am: 13. Mär 11, 00:24 »
Der Waibel machte die drei Schritte zu dem Senator, zog ihn unsanft auf die Beine und schleifte ihn zu dem Stuhl.
Dort wuchtete er ihn in das Möbelstück und plazierte sich schräg links hinter ihm, mit gezogener Klinge.
Der Senator hockte schräg auf dem Stuhl und fixierte Robert von unten, troz seiner vielen Blessuren huschte ein Anflug von amüsiertheit über sein Gesicht.
"Mit wem habe ich denn das... Vergnügen.... wenn ich fragen darf?"
Sofort bekahm er einen schlag gegen den Hinterkopf, wurde aber sofort an den Haaren nach hinten gerissen.
Das Gesicht Gerhardts befand sich jetzt direkt vor dem seinen.
"Wie kommt ihr auf die Idee daß ihr hier Fragen stellen dürft?"
Zischte der Waibel ihn an.
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #4 am: 13. Mär 11, 00:37 »
Robert erhob sich von seinem Sessel und betrachtete einige Momente den schweren, marmornen Briefbeschwerer, bevor er kurz den Kopf schüttelte und in Richtung des Senators stapfte.

"Waibel! Ich denke diese eine Frage können wir ihm beantworten?"

Robert zog sich einen weiteren Stuhl heran und setzte sich gegenüber des ehemaligen Senators. Dann musterte er ihn erneut und setzte ein beinahe freundliches Gesicht auf, das nichts Gutes verhieß.

"Wahrscheinlich wisst IHR bereits, wer eure neuen Gäste sind?! Ihr habt die Ehre das Valkensteiner Hauptquartier in eurem Hause zu beherbergen, was bedeutet, dass sich derzeit meine Wenigkeit, Oberst McManahugh und das II., entschuldigt, das IV. Sturmgrenadierregiment der Valkensteiner Reichsgarde, die Reichsfelder Jäger, die Zwerge der Blutigen Axt und eine Abordnung der Yorkschen Truppen in eurem Hause befinden! Um dies direkt klarzustellen, ich habe weder vor euch um eure Erlaubnis zu bitten, noch um eure Gastfreundschaft zu ersuchen. Nehmt die Dinge wie sie sind und begnügt euch damit, dass ihr und eure Familie sich bereits in unserer Obhut befindet! Solltet ihr weiter so störrisch sein wie bisher, zwingt ihr mich zu Dingen, die wir Beide nicht schätzen. Also gebe ich euch hier und jetzt die Möglichkeit mir etwas darüber zu erzählen, was sich in euren Kellergewölben aufhält und WAS BEI TORMENTOR so dumm ist, uns noch immer Widerstand leisten zu wollen?!"
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #5 am: 13. Mär 11, 00:47 »
Aus den tiefen des ehemaligen Senators arbeitet sich ein gluckerndes lachen hervor.
"Valkensteiner also. Die gedungenen Lakaien des jämmerlichen Wiederstandes, Reichsfelder Hasentöter und eine Rotte Zwerge!
Ohh welche Ehre euch in meinem Haus willkommen zu heißen."
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #6 am: 13. Mär 11, 00:57 »
Robert atmete tief durch und versuchte sichtlich an sich zu halten. Letztlich obsiegte aber seine zwergische Seite ein weiteres Mal und unvermittelt flog seine Faust in das Gesicht seines Gegenübers. Nur Gerhardts schnelles Eingreifen verhinderte, dass der Blut spuckende Senator samt des Stuhles umkippte. Im gleichen Moment erinnerte sich Robert des Kampfes mit dem falschen Kaiser, da ein heftiger Schmerz seinen noch immer angeschlagenen Waffenarm durchfuhr. Anstatt jedoch zurückzuweichen animierte ihn dies zu einem zweiten Schlag mit der Linken Faust, den sein gegenüber mit einem unangenehmen Knirschen im Bereich seiner Rippen kommentierte.

Erst als der ehemalige Senator aufgehört hatte Blut zu spucken ergriff Robert wieder das Wort.

"Eure älteste Tochter hat mich bereits gewarnt, dass ihr, nun ja, störrisch seid! Wenn ich mich recht entsinne benutzte eure Frau weniger freundliche Worte! Vor allem, nachdem wir die zwei anderen jungen Damen in ihre Kammer gesperrt haben, die einige interessante Geschichten über eure Gepflogenheiten zum Besten gaben!"

Aufmerksam musterte er die geschundene Visage seines Gegenübers. War da ein leichtes Zeichen der Unsicherheit?!

"Also, ich höre! Was verbirgt sich in den Gewölben?!"

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #7 am: 13. Mär 11, 01:33 »
Hass flammte in den Augen des Senators auf, aber vor allem Verzweiflung, besonders bei der Erwähnung seiner Tochter.
"Wenn ihr ihnen etwas zuleide getahn habt, Ich schwöre euch ich....."
Er wurde von Gerhardt im Genick gepackt und ein Daumen des Waibels bohrte sich in einen neuralgischen Punkt in seinem Nacken.
Rasende schmerzen jagten durch seine Wirbelsäule in jeden Winkel seines Körpers.
"Was glaubt ihr mit wem ihr es zu tun habt? Schänden und töten von Frauen ist doch wohl die Spezialität des Lupus Umbra.
Aber seid versichert daß auch wir mittel und Wege haben um zu erfahren was wir wissen wollen."
Der Daumen erhöhte etwas den Druck und sämmtliche Muskeln des Senators spannten sich gleichzeitig bis sie zu reissen drohten.
"Also wie sieht es aus HERR Senator? Redet ihr jetzt endlich und tut einmal in eurem Leben etwas vernünftiges oder muss ich diesen Faden durchtrennen
der euren Körper mit dem bischen Hirn verbindet das ihr euer eigen nennt und euch zurücklassen in diesem schlaffen Käfig aus Haut und Knochen. Unfähig euch je wieder zu rühren gefangen in ewigem Schmerz und Wahnsinn als sabbernder Schädel?.....Sprecht!"
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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #8 am: 13. Mär 11, 10:27 »
Der Hass in den Augen des Senators wich blankem Entsetzen als er die Kontrolle über seine Extremitäten verlor. Schließlich gebot Robert seinem Waibel Einhalt: "Gerhardt! Ich denke er hat es verstanden! - Also Euer Eminenz, ich höre?!"

Erst leise, dann jedoch mit stetig zunehmender Lautstärke erzählte der Senator seine Geschichte. Am Vortag war ein altgedienter Lupus Offizier mitsamt einer Handvoll seiner Mannen in das Palais gekommen und hatte dessen Besitzer einen ganzen Sack voller Goldstücke geboten, wenn er ihn und seine Leute hier verstecken würde. In einer der kommenden Nächte soll ein Verbündeter von ihm erscheinen, der den Offizier und seine Leute heimlich aus der Stadt schaffen würde. Der ehemalige Senator wirkte sichtlich gebrochen und begann zu schluchzen, als er berichtete, was der Lupus ihm und seiner Familie angedroht hatte, sollte er ihn hintergehen.

Robert hatte genug gehört. Er erhob sich und stapfte zurück zu dem großen ledernen Sessel um sich kurz darauf erst einmal einen wohligen Schluck seines Flachmanns zu gönnen, sein Kiefer schmerzte noch immer höllisch, während der Heilungsprozess voranschritt.

"Waibel! Schaff diesen Kerl in seine Gemächer. Dort kann er mit seiner Familie den Dingen harren die da kommen werden! Ich habe derzeit keine weitere Verwendung für ihn. Anschließend schnappst Du dir einige Grenadiere und räucherst den Keller aus. Und nimm ein paar der Yorkschen mit von denen Du annimmst, dass sie der Aufabe gewachsen sind."
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #9 am: 13. Mär 11, 14:11 »
Maugrim hatte mittlerweile den Weg vom Außenposten in die Stadt hinter sich gebracht. Als er endlich brauchbrae Informationen bekommen hatte wo die Valkensteiner Quartier bezogen haben machte er sich direkt auf dem Weg.
Als er am Senatsgebäude angekommen war erkundigte er sich kurzerhand nach dem Kampf der in der Stadt getobt hatte und wie es den Männern ging.

Sein Weg führte durch den Eingangsbereich des Hauses. Er ging die Treppen hinauf bis er vor den Raum des Senators kam. Eine Doppelflüglige Tür bewcht von 2 Grenadieren. Die Grenadiere machten Platz als Maugrim sich auf die Tür zu bewegte und diese mit einem Ruck öffnete.
Im Raum sah er Gerhardt und Robert und eine Person die im Stuhl zusammengekauert saß bevor Gerhardt sie am Nacken hochhob.
Er ging in den Raum hinein, salutierte kurz und grüßte Gerhardt und Robert.
"Tormentor zum Gruße. Der Einsatz am Außenposten war ein voller Erfolg."

Danach wandte er sich einem der Sessel zu und ließ sich hinein fallen um ein wenig zu verschanufen.

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #10 am: 13. Mär 11, 14:20 »
Robert schaute auf als Maugrim den Raum betrat und erwiderte seinen Salut. Dann lehnte er sich zurück und entzündete eine der dicken Zigarren, die er in einem Seitenfach des Schreibtischs gefunden hatte. Nachdem er einige tiefe Züge getätigt hatte, wandte er sich wieder Maugrim zu.

"Es freut mich zu sehen, dass Du es geschafft hast, Maugrim! - Also Junker! Wenn Du wieder zu Atem gekommen bist, hätte ich gern einen kurzen Bericht!"
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #11 am: 13. Mär 11, 14:33 »
Maugrim beruhigte seinen Atem bevor er anfing zu sprechen.
"Nach kleineren Kämpfen im Wald bei der Anreise kam es zu größeren Kampfhandlungen an dem Akademie-Gebäude. Der Lupus hatte sich darinne verschanzt unter der Aufsicht eines Tiors-Hohepriester. Unsere Tarnung flog auf als die Zwerge die ihr uns mit gesandt habt lauthals nach vorne los stapften. Nachdem die Gefechte außen gewonnen waren zog der Lupus sich in Haus zurück das wir in weiteren Kampfhandlungen eingenommen und besetzt haben. Im Haus selbst haben Gorix und Temris die arkanen Strukturen wieder hergestellt die dafür sorgten das die toten Lupus Umbra Soldaten als Zombies wieder aufstanden. So gab es bis spät in den Morgen kleinere Kämpfe gegen das Untote Gezücht."

Maugrim machte eine kurze Pause und trank einen Schluck Wasser aus seiner Feldfalsche.

"Nachdem wir am nachfolgenden Tag das Haus gegen weitere Angriffe des Lupus Umbra verteidigt haben, zogen die Condrianer aus um den Magischen Turm unter Kontrolle zu bringen. Das ganze hat funktioniert und ein Loch wurde in die Mauer geschlagen.
Nachdem wir erfahren haben das die Condrianer am Turm selbst auf Alaron von Norngard samt Gefolge getroffen sind und dieses getötet haben, kam ein Artefakt Tiors in Kassos besitzt. Über dieses Artefakt wurde Barad Konar über ein Ritual, gewirkt durch Kassos, Lalaith, Gorix und Temris zu uns telepotiert. Wir selber haben ihn nicht angreifen können da eine Art Schutzschild um ihn entstand."

Maugrim holte noch einmal Luft bevor die letzten Informationen Preis gab.
"Barad Konar wurde wenige Augenblicke später getötet. Durch Szivar selbst oder eine Art Avatar. der ebenfalls dort erschien und hinterher wieder verschwand. Der Pilgerzug ist mit den Überresten Konars auf den Weg nach Engonia. Ich habe mich unverzüglich auf den Weg nach hier gemacht."

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #12 am: 13. Mär 11, 14:40 »
Robert hörte dem Bericht aufmerksam zu. Die Erwähnung von Untoten und schließlich sogar dieses dreckigen tausend mal verfluchten Szivars ließen seine ohnehin schon schlechte Laune ins Bodenlose absinken. Geistesabwesend spielte er mit seinem schweren Jagdmesser herum bis er es nach dem Ende des Berichts kurzerhand in die Platte des Schreibtischs rammte wo es aufrecht stehen blieb.

"Ein interessanter Bericht Junker! Lass mich dies noch einmal kurz rekapitulieren, Konar ist tot! Getötet von diesem verfluchten Götterbastard selbst oder einem seiner Avatare? Würde ich nicht alles dafür geben ihn und die seinen vernichten zu können, würde ich beinahe eine Form von Dankbarkeit empfinden. Wie dem auch sei, der falsche Kaiser ist tot, darauf kommt es an."

Einige Momente blickte Robert wieder auf die große Karte Engonias vor ihm.

"Wie steht es um den Rest des Widerstandes? Ich hörte von kleineren Scharmützeln innerhalb der Reihen? Alte Rechnungen und ähnliches scheinen nun beglichen zu werden..."
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #13 am: 13. Mär 11, 14:49 »
"Richtig, Konar ist tot..."

Ein Moment der Ruhe herschte im Raum.
Dann erhob Maugrim wieder das Wort.

"Einige Duelle werden nun ausgefochten, während der Kämpfer bei der Eroberung und Verteidigung gab es in unseren Reihen keine Toten. Die Pilgerzügler leben alle noch. Simon hat am Abend nach Konars tot Lorainne in den Ritterstand erhoben und diese direkt gefordert. Simon wurde daraufhin von Algonkin gefordert. Dies sind Sachen die ich mitbekommen habe. Ansonsten wurde keine Streiterein angefangen oder ausgefochten."
Maugrim hielt kurz inne bevor er weitersprach.
"Gibt es vorerst weitere Befehle? Ansonsten hätte ich noch eine Bitte. Im Pilgerzug ist eine Alesseana McKillkenny, ich bitte darum diese von 2 Grenadieren nach hier bringen zu lassen. Sie wird den Weg der Caldyra beschreiten, es gibt dort einen Verbundenheit und möchte in Port Valkenstein oder in Valkenstein selbst mit der Caldyra-Kirche sprechen um zu sehen ob die Vermutung richtig ist."

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Re: In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
« Antwort #14 am: 13. Mär 11, 15:09 »
Als er den Namen Lorainne vernahm, zog Robert seine Stirn in Falten. Richtig, sie hatte noch dieses unsinnige Duell mit Simon auszutragen. Er würde mit ihr ebenfalls noch einiges zu klären haben, aber darum konnte er sich kümmern wenn er die Dinge hier geregelt hatte.

"Es freut mich zu hören, dass es unseren Leuten soweit gut geht. Ich muss gestehen, dass ich nicht damit gerechnet hätte sie alle wiederzusehen. Aber sei es drum, sie können auf sich aufpassen. Aber was meintest Du gerade in Sachen Caldyra?"

Roberts Reaktion schwankte zwischen Ungläubigkeit und Ablehnung, doch dann stahl sich ein finsteres Grinsen in sein Gesicht.

"Eine McKilkenny will den Weg Caldyras beschreiten sagst Du? Hat sie dies auch mit ihrem Vater geklärt? Immerhin könnte es bedeuten, dass wir dann den nächsten McKillkenny per Vollstreckungsbefehl suchen lassen müssen. Wobei... Ganz unrecht wäre es mir nicht ihn neben seinem Bruder am Galgen baumeln zu sehen."

Eine kurze Pause folgte, in der Robert einige Rauchringe in die Luft blies.

"Also gut! Lass sie hierher bringen und dann schauen wir weiter. Du bist ab sofort für sie verantwortlich Maugrim! Ansonsten lautet dein Befehl dich erst einmal wieder instandzusetzen, du siehst aus, als hätten wir gerade eine Schlacht geschlagen! Sobald Du damit fertig bist melde Dich bei Gerhardt, er wird Dir das Kommando über eine Wachgruppe zuweisen. Wir werden die nächsten Wochen noch hier verweilen und erst nach der weiteren Rücksprache mit den Priestern des Pilgerzugs nach Port Valkenstein verlegen."
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