Autor Thema: Ein einsamer Reiter  (Gelesen 7121 mal)

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Offline Aspis

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Ein einsamer Reiter
« am: 03. Mai 11, 17:43 »
Es ist eine kalte, stürmische Nacht.
Ein verhüllter Reiter trabt langsam auf die heruntergekomme Ruine hoch oben auf den Klippen zu.
Es ist lange Zeit her, das er hier gewesen ist.
Vor einigen Jahren hatte er diese Gegend verlassen und auch Engonien ließ er hinter sich.
Ihm gehen viele Gedanken durch den Kopf, denn seit seinem Verlassen des Landes hat er nichts mehr gehört, was auch nur
annähernd Aufschluss darüber gegeben hätte, wie es um Engonien steht.
während er auf die Ruine zureitet, gehn ihm mit jedem Blitz der den Himmel erhält Bilder seiner ehemaligen Kameraden durch den Kopf...
Gardrail, Fredrik, Adran, Tioniel und Roran....
Auch die Bilder von Rania, Albert und Luthor schißen  dem vermummten Reiter durch den Kopf.
Als er das halb eingefallene Tor einer runine weit unterhalb der Sturmburg erreicht, steigt er vom Pferd und geht mit den Zügeln in der Hand hindurch.
Abgesehn von seinen ehemaligen Freunden, verbindet er sonst nicht angenehmes mit diesem Ort.
Doch es ist kalt, er ist duchnässt, und der Proviant ist aufgebraucht, daher beschleißt er, heir für die Nacht zu rasten.
Unter einem undichten Dach im Innenhof bindet er sein Pferd an und macht sich auf etwas Verpflegung zu suchen. Hoch über der Ruine, thronte die Sturmburg. Morgen würde er sie erreichen und er konnte es kaum erwarten zu erfahren, was aus all den Menschen geworden war, die er verlassen musste.
.
Blutige Kämpfe, lange Feste und viele Streitigkeiten.. Dinge die die Jahre vor seinem verlassen Engoniens sein leben prägten.
Warum genau er allerdings wieder hier ist, und was er sich durch seine rückkehr erhofft weiß er selbst nicht genau...
Erschöpft von der Reise geht er zurück zu seinem Pferd. Er ist erschöpft un lässt sich im Innenhof bei seine Pferd nieder und versucht ein wenig Ruhe zu finden. Mit merkwürdigen Gefühlen im Bauch dämmert er langsma weg, ohne zu wissen was ihn hier zurück erwaret.....
« Letzte Änderung: 05. Mai 11, 15:54 von Aspis »

Offline Dominic

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #1 am: 04. Mai 11, 16:14 »
Kalter Wind umspielte Aspis, sein ohnehin leichte Schlaf war unruhig. Unsanft wurde er aus dem Schlaf gerissen, irgendjemand trat vor sein Knie und er hörte die Stimme eines alten Mannes. "Was suchst du hier, Bursche? Wenn du auf Raubzug bist, dann muss ich dich enttäuschen, hier wirst du nichts finden. Also verschwinde!", grummelte der Alte. Er fuchtelte mit seinem Gehstock wild in der Luft. "Los, mach endlich das du weg kommst!"
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Offline Aspis

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #2 am: 04. Mai 11, 16:22 »
"Nein nein ihr irrt, alter Mann.
Ich bin nicht auf einem Raubzug oder etwas dergelichen."
Der Reiter sthet auf und msutert den alten Mann.
"Ich bin lediglich hier, um zu sehen was aus meinem alten Heim geworden ist.
Ich habe also vermutlich sogar mehr Grund hier zu sein als ihr.
Und nun verratet mir wer ihr seid, bevor euch ich erzähle wer ich bin"
Obohl er den alten mann nich kennt, überkommt den Reiter das eigenartige gefühl, das von diesem Mann keine Gefahr ausgeht.
Daher lockert er die Hand, welche an dem Griff seines Schwertes haftet.
Dann mustert er den Alten genauer und waret auf die antwort des mannes.

Offline Dominic

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #3 am: 04. Mai 11, 16:28 »
Langsam nimmt der Greis seinen Stock runter und tritt einen Schritt zurück. Er ist in Lumpen gehüllt und sein gesicht ist vom Wetter und einem langen Leben gezeichnet. Langsam und mit knackenden Knochen lies er sich auf einer seinernen Bank nieder. "Ich bin Gerald und ich bin nur hier, weil ich nirgendwo anders hin gehöre." Er blickte den jungen Mann misstrauisch an. "Und wer bist du, Jungspund?"
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Offline Aspis

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #4 am: 04. Mai 11, 16:39 »
"Mein Name ist Aspis. Aspis Dornwald"
Beginnt er.
"Ich war vor einigen Jahren Anführer der Strumrufer. Eine Gruppe des Widerstandes gegen Barad Konar.
Wir waren hier in Sterjak stationiert und kämpften mit dem Widerstand an der Droor und in Brega oder Fanada.
Wie auch immer. Nachdem ein Feund von mir verschleppt wurde, gab es Streit der mich dazu veranlasste engonien zu verlassen.
Damals fand grade die Schlacht um Fanada statt, glaube ich" sagt Aspis.
Allerdings ist er unsicher, da das schon zu lang her ist.
"Ich habe all die Jahre nichts mehr von meinen ehemaligen Mitstreitern gehört. Geschweigedenn wie es um den Widerstand steht.
Ich weiß eigentlich garnichts. Ich bin jedenfalls  wiedergekommen um zu sehn was hier vorsich geht und zu schauen, was aus meinen freunden geworden ist. Es sind viele, die ich suche, aber ich befürchte nur die wenigsten zu finden..."
Aspis hält inne und lässt sich auf einem vermoderten Strohballen nieder.

Offline Dominic

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #5 am: 04. Mai 11, 17:58 »
Beim Klang des Namens Konar, spuckt der Alte laut aus. Er hört sich jedoch an, was Aspis zu sagen hat. Als er junge Mann zuende geredet hatte, stieß er ein lautes Husten aus und atmete dann schwer. "Der falsche Kaiser ist gefallen! Es heißt, einige Magier haben ihn verzaubert und dann getötet. Oder sowas in der Art. Die Priester die den Widerstand, oder den Pilgerzug, oder wie sie es auch nennen wollen, angeführt haben, trugen die Leiche des Hundekaisers durch Engonia. Es hat sich einiges getan in den letzten Jahren. Tior ist nicht mehr der Gott des Krieges, glaub ich, auf jeden Fall ist er nicht mehr so stark, oder so böse? Ich weiß es nicht. Der Lupus Umbra ist zerbrochen, sie haben sich ergeben, denke ich. Und diese Priester lassen sie einfach da wo sie sind. Sauerei! Statt diese Hunde fort zu jagen, lösen sie den Wiederstand auf?! Ach ich weiß auch nicht, ich bin viel zu alt um mich auf zu regen."
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Offline Aspis

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #6 am: 04. Mai 11, 19:44 »
Hätte Aspis sich nicht bereits gesetzt, wäre er spätestens jetzt bestens beraten gewesen dies zu tun.
Denn das was der Alte da sagte, schien garnicht mit den erwartungen des jungen Mannes auch nur entfernt übereinzustimmen.
"Ich war wie es scheint wirklich lange fort". Ungläubig lässt er sich die Worte des Greises durch den Kopf gehen.
"barad Konar tot, widerstand aufgelöst..." murmelt er.
"Wer hat jetz das Kommando?" "Wie... ich mein...".
So richtig begreifen tat ers immernoch nicht.
"Sagt mir Gerald, ihr wisst nicht zufällig etwas mit den Namen Simon de Bourvi, Rania oder Albert anzufangen? Oder gar mit Gadrail?"

Offline Dominic

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #7 am: 05. Mai 11, 09:33 »
Der Alte blickte in den Himmel und zur Sturmburg, die hoch über ihnen ihnen in Mondlicht getaucht zu sehen war, schien einen Moment zu überlegen, dann fixierte er Aspis. "Als letztes hatten diese Priester das Komando, denke ich. Ein Flamen Magnus, Domian, oder so und ein Tiorspriester, Gisbert, oder Hubert, oder sowas. Könnte auch Albert gewesen sein, ich bringe sowas gerne mal durcheinander. Außerdem eine Lavinia Priesterin mit Namen Rania, wenn es die ist die du suchst und eine Naduria Priesterin." Er schien noch etwas sagen zu wollen, zögerte dann allerdings. Dann schien ihm noch etwas eingefallen zu sein. "Ach und diesen Simon hab ich sogar schonmal gesehen, aber nur von weitem. Wo der is, kann ich nich sagen. Und der letzte sagt mir garnichts." Der Greis rückte auf der Bank ein Stück nach vorne. "Sag, du hast doch sicher noch etwas Proviant dabei und etwas übrig für einen alten Mann?"
« Letzte Änderung: 05. Mai 11, 15:50 von Dominic »
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Offline Aspis

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #8 am: 05. Mai 11, 16:23 »
Immernoch leicht benommen rollt Aspis sein Fell aus wo er seine habseligkeiten verstaut.
Zwischen Bogen, Dolchen und anderen Dingen findet er noch in ein Tuch gewickelt ein kleines, trockenes Stück Brot und
reicht es dem Alten Mnn hinüber.
"Das Albert das Kommando hat ist erfreulich" sagt der junge Mann und lächelt.
"Ehr hoffnunglos und eher nur um gefragt zu haben, wendet er sich dem Greis zu und fragt ihn:"
Ihr wisst nicht zufällig wo ich Rania oder Albert finden kann? Ich denke das sinnvollste für mich wäre die Freunde von früher zu besuchen,
um so herauszufinden was mit Engonein nun passiert und um zu erfhren wie es um meine ehemaligen Mitstreiter steht."
Nach einer kurzen Pause spricht er weiter.
"Ihr seid euch sicher das ihr nichts von einem Sir Gadrail von Berg gehört habt? denkt bitte genau nach es ist wichtig!"

Offline Dominic

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Re: Ein einsamer Reiter
« Antwort #9 am: 05. Mai 11, 16:36 »
Hastig ergriff der Alte das Brot und versenkte seine wenigen Zähne darin. Er riss ein großes Stück ab und lutschte es weich, was ihn nicht davon abhielt, undeutlich zu antworten. "Ich hab leider nichts von diesem Gadrail gehört, tut mir leid. Was diesen Priester angeht, er wird wohl in Brega sein, in seinem Tempel. Genau weiß ich das aber nicht. Und diese Rania, steckt wer weiß wo. Vielleicht auch noch in Brega, dort hat das Fest zu ehren der Lavinia statt gefunden."
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