Als die Meistrin die Unwahrscheinlichkeit ansprach, dass jemand Jenna gegen ihren Willen aus dem Kontor heraus bekommen würde, zuckte sie zusammen. Sie fühlte sich hier sicher, hatte sich aber immer noch nicht daran gewöhnt, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen und nicht auf sich allein gestellt sein würde, sollte tatsächlich jemand versuchen, sie gewaltsam von hier fort zu bringen.
Sie hatte einfach nie die Erfahrung gemacht, unter jemandes Schutz zu stehen. In ihrem bisherigen Leben war sie ihrem Vater und ihrem älteren Bruder hörig gewesen. Diese hatten nach ihren eigenen Beweggründen gehandelt, trafen ihre Ziele zufällig mit dem Schutz eines ihrer "Mündel" zusammen, war das eben gut für das "Mündel". Im anderen Fall hätten sie immer nur nach ihrem eigenen Interesse gehandelt.
Jenna versuchte, sich diese neuen Umstände klar zu machen und schüttelte betrübt den Kopf:
"Es tut mir leid, Meistrin. Du hast ja Recht. Aber im Moment ist es einfach alles so... anders..."