Yorik war Stella und dem Fallensteller gefolgt, hatte sich aber bisher zurückgehalten. Stella hatte ganz von selbst die Gesprächsführung übernommen, und der junge Mann sah keinen Grund, sie ihr streitig zu machen. Als der freundliche Mann erwähnte, dass er Rampeur hieß, wurde Yorik jedoch hellhörig. Auch bei ihm klingelte es, und genau in dem Moment, als Stella nach Boniface fragte, fiel auch ihm ein, woher er den Namen "Rampeur" kannte.
Normalerweise hätte Yorik gedacht, dass das ein erstaunlicher Zufall war, doch er glaubte nicht mehr an Zufälle, und das Staunen hatte er auch größtenteils verlernt. Er hörte einfach zu, wie Stella dem besorgten Vater erzählte, dass es seinem Sohn gut ging, und nickte bestätigend. "In der Tat. Ich bin vor ungefähr einem Mond noch mit ihm gereist, und er entwickelt sich." Optimismus, eine für Yorik sehr seltene Gefühlregung, lag in seiner Stimme. "Er macht jetzt sogar eine Lehre", fügte er hinzu, als er an Leonie dachte. Ob der Vater begeistert wäre, wenn er wüsste, dass sein Sohn Lavinia-Novize geworden war?