Autor Thema: Das Alamarkloster in Bourvis, am Tage nach Lorainnes Rettung.  (Gelesen 12484 mal)

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Offline William von York

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William nahm ihre Hand und küsste diese.

" ......und ich stehe auch zu dem was ich tat und sagte......ein York steht zu seinem Wort!"

Dann drehte Er sich um und verließ den Gastraum.Draußen stand sein Begleiter mit den Pferden bereit,beide stiegen wortlos auf und ritten den Weg bergauf Richtung Sterjak.

Mel

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Es war nur ein kurzer Augenblick, doch in diesem stand die Welt still.
Sie lächelte versonnen und schien in sich zu ruhen.
Dan war der Moment vorüber. Als sie sich zu Vanion umdrehte, sah sie Rugier in der Ecke sitzen und winkte ihn herbei.

Offline Rugier

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Er  leerte den Krug, und ging mit schnellem Schritt auf Lorainne zu. Im vorbei gehen blickte er nochmal zu Vanion,  er kniete sich vor Lorainne.

"Ich freue mich Sie kennenzulernen. Abe verzeihen sie mir das bei mir keine rechte freude aufkommen will, der Tod Ihres Vaters hat mich sehr getroffen. Ich schwor das ich helfen werde euch wieder zu vereinen doch nun ist er Tod."

Er kniete immer noch und blickte auf den Boden. ........
LARP ist eine Krankheit und ein besondere Form von gespaltener Persönlichkeit, die in Massen auftritt. Bekannt wurde sie durch den Psychologen Pral Larp, der sie erstmals 1977 auf einer Burg in England entdeckte und beobachtete.

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Mel

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Lorainne legte eine Hand auf seine Schulter.
"Aber Ihr habt uns doch wieder vereint. Immerhin konnte ich ihn noch einmal in die Arme schließen und um verzeihung bitten. Ich konnte nur nicht mehr trauern, denn das habe ich schon vor vielen Jahren getan. Jetzt habe ich mich an Lavinias geschenk erfreut, dass sie mir noch einmal einen Moment mit ihm gegeben hat. Das wäre ohne Eure Hilfe nicht möglich gewesen, Rugier. Ihr habt Euren Schwur meinem Vater gegenüber erfüllt."

Offline Vanion

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Nach Lorainnes Worten fühlte auch Vanion das Bedürfnis, noch etwas zu sagen.

"Und das nur allzu gut, Rugier. Erinnere dich an deinen Bruder, und an das, was du gelernt hast. Manche Eide sind nicht zu halten. Eines Tages wäre Jules gestorben, durch ein Schwert, durch eine Krankheit, durch einen Sturz, durch das Alter. So wie ich ihn kennengelernt habe, wollte er durch das Schwert eines Feindes sterben. Sein Schwert steckte in dieser Kreatur, als er fiel, und sein letzter Blick, seine letzten Worte galten seiner Tochter. Für sie hat er gelebt, nur für sie und La Follye. So es einen guten Tod gibt, so ist er diesen gestorben." Vanion klopfte Rugier freundschaftlich auf die Schulter. "Vergiss nicht, ohne dich wären wir vielleicht alle gestorben. Lass dich nicht hängen."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Rugier

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"Dennoch ich habe ihn mein Leben zu verdanken,  ich hätte gerne das selbige für ihn gemacht doch nun ist er Tod.  Ich habe einige Zeit bei Ihm verbringen dürfen ich habe viel gelernt das werde ich nie vergessen.  Doch habe ich das Gefühl das ich Ihm immer noch was schuldig bin."

Rugier stand auf......
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Mel

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"Wenn ihr dieses Gefühl habt, dann leiht mir Euer Schwert, so die Zeit gekommen ist und dann können ihr Euren Schwur erfüllen- für mich."

Offline Vanion

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"So oder so, Rugier. Tu, was du für das Beste hältst. Aber verlier dich nicht in dem, was du ohnehin nicht ändern kannst." Vanion gab dem Kerl noch einen Klaps auf die Schulter. "Mademoiselle, darf ich Euch auf ein privates Wort nach oben bitten?"
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Offline Rugier

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"Ich werde euch mein Schwert leihen wenn ihr es braucht. Doch habe ich noch eine bitte an euch. Ich hörte das ihr zurück zu den Leuten eures Vaters, meinen Freunden reisen wollt. Lasst mich euch begleiten ich würde gerne ebenfalls zurück um nocheinmal die Männer zu sehen."
« Letzte Änderung: 03. Apr 14, 09:31 von Rugier »
LARP ist eine Krankheit und ein besondere Form von gespaltener Persönlichkeit, die in Massen auftritt. Bekannt wurde sie durch den Psychologen Pral Larp, der sie erstmals 1977 auf einer Burg in England entdeckte und beobachtete.

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Mel

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"Natürlich. Wir brechen bald auf."Lorainne berührte Rugier noch einmal sacht an der Schulter und wandte sich dann Vanion zu.
"Allez.." Sie ging nach oben, in die Kammer, wo sie am Abend zuvor Jules für die Bestattung vorbereitet, und ihn, als sie alleine war, ausführlich beweint hatte.
"Also..." Fragend schaute sie Vanion an.

Offline Vanion

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"..wie fange ich an." Vanion nahm sich zusammen. Natürlich berührten ihn seine Überlegungen, aber sollte er nun traurig sein, gar ein schlechtes Gewissen haben? Kaum. Onkel, dafür wirst du büßen.

"Du erinnerst dich an die Zeit, als ich im Streit mit meinem Vater lag - und du es mir zur Bedingung machtest, diesen Streit beizulegen?"
Auf Lorainnes Nicken fuhr Vanion fort:
"Damals, als.. ich glaube Jacques auf mich wartete, um mir Nachricht von dir zu bringen, erwähnte er, dass Roqueforts Männer nach mir gesucht hätten, dass sie versuchen wollten, mich in ihre Finger zu kriegen. Roqueforts kleine Tochter war, wie auch immer, damals in deine Hände gelangt, darum nahm ich an, dass es deswegen gewesen wäre. Aber nun weiß ich, was du in Blanchefleur gefunden hast, und das zeichnet ein ganz anderes Bild. Wenn mein Vater tatsächlich der ältere Bruder von Savaric ist - und Savaric das weiß - dann würde er doch nach ihm, oder eher noch nach mir, suchen, nicht wahr? Dann würde er jeden Mitwisser verschwinden lassen wollen, egal ob es nun seine Verlobte ist, ein Knappe, ein alter Mann, ein Säugling, Nonnen in einem Kloster.. Du verstehst, worauf ich hinaus will? Ich glaube, dass der Grund für deine Entführung kein Szivarsritual war, oder gar Politik innerhalb Caldriens. Nein - der Grund war, dass Roquefort Angst hat, seinen Anspruch auf sein Lehen zu verlieren. Er ist der jüngere Bruder, mehr nicht. Ein Emporkömmling."
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Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
Während Lorainne und Vanion sich in die Kammer begaben, wachte auch Stella langsam auf. Lange hatte sie geschlafen nach den Erlebnissen der vergangenen zwei Tage und der großen Menge Alkohol vom Vorabend. Der war allerdings auch bitter nötig gewesen um die Geschehnisse und das Gespräch mit Gorix und Balerian zu überstehen. Sie hatten zwar wieder getanzt, gesungen und gelacht, doch saß ihr seine Standpauke noch immer in den Gliedern.
Ihr Kopf schwirrte ihr und sie wusste nicht, ob es die Nachwirkungen des Alkohols oder die Erlebnisse waren.
Doch auch ein anderer Gedanke bahnte sich langsam seinen Weg durch die Nebel der letzten Nacht, während sie sich an der Waschschüssel mit kaltem Wasser den Kopf klärte.
Sie hatte mit Lorainne getanzt, die Ritterin hatte einige Worte an sie gerichtet, die ihr das Herz etwas leichter machten - sie hatten es geschafft. Sie hatte es geschafft. Ja, sie hätte manches anders machen sollen, doch Lorainne und Rania waren wieder sie selbst.
Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, eine kleine Genugtuung gegenüber dem Schalk, der sie so gequält hatte - da siehst du, wie ich "versagt" habe!

Immer noch etwas erschöpft kam sie die Treppe hinab in den Schankraum, bedachte die noch Anwesenden mit einem müden Nicken, holte sich etwas zu trinken und eine Kleinigkeit für den grummelnden Magen und schlurfte ebenfalls in eine Ecke, um die Ruhe zu genießen.
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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Mel

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Vanions Monolog dauerte lang und Lorainne spürte, wie ihre Konzentration langsam nachließ.
"Spielt es noch eine Rolle, was er damals wollte? Er hat bisher die Füße stillgehalten, weil er mich hatte- es wäre ein leichtes gewesen, einen Meuchler auf Deine Familie anzusetzen. Stattdessen hat er mich entführt und immer wieder versucht, Euch in eine Falle zu locken. Er musste mich brechen, denn nur durch mich hätte er einen legititmen Anspruch gehabt, egal ob er einen oder noch weitere ältere Brüder hat. Das hätte keine Rolle mehr gespielt. Vielmehr müssen wir uns fragen, was er JETZT tun wird."
Müde rieb sie sich durch das Gesicht und schaute Vanion an.
"Sobald er herausgefunden hat, dass es meinem verrückten Knappen und seinen nicht weniger verrückten Freunden gelungen ist, Rania und mich zu befreien, wird er nichts unversucht lassen, diesen... Fehler... zu bereinigen. Abgesehen davon, es gibt keine Beweise für sein Vergehen. Oder Deiner möglichen Abstammung. Wir haben nichts in der Hand."

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
"Darum geht es mir. Ich möchte etwas in die Hand bekommen. Mit meinem Vater sprechen, und vor allem.. sie dort wegbringen."
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Mel

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"Weisst Du denn, wo Deine Familie sicher wäre? Wenn ER diese Kontakte hat, die ich vermute und er dem Täuscher huldigt..." Lorainne machte eine Pause.
Zum ersten Mal wurden ihr die Ereignisse in ihrem vollem Umfang gewahr und der Schreck führ ihr in alle Glieder.
"Wir müssen uns sehr in acht nehmen. Und wir brauchen eine Art Lebensversicherung. ich werde nach Blanchefleur reiten und sehen, was ich dort erreichen kann. Nach den Geschehnissen kann der Baron ja wohl nicht an einer Verlobung zwischem IHM und mir festhalten. Und Du kümmerst Dich in dieser Zeit um Deine Angelegenheiten."