Autor Thema: Der Morgen nach den Festlichkeiten  (Gelesen 6745 mal)

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Offline Rugier

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Der Morgen nach den Festlichkeiten
« am: 07. Mai 14, 13:57 »
Die ersten Strahlen der Sonne durchzogen die Straßen,  die ersten Vögel zwitscherten ihren Lieder, die Musik aus der Taverne war schon lange verstummt, hier und da lagen noch Zeugnisse von den Festlichkeiten.

Die Morgensonne kitzelte die Nase von Rugier nur langsam wurde er wach "Verdammt mein Kopf" so langsam kamm ihm die erinnerung von den letzten Tagen. Dem Met und die Tavernen, doch der Besuch am letztem Abend in der Gedockstaverne war scheinbar zu viel. Dieser Rum von diesem Vladimier nie wieder werde ich das Zeug anfassen
Er schmeißte sich eine hand voll Wasser ins Gesicht und packte seine Sachen zusammen. Und ging nochmal ans Feuer um sich zu wärmen, er brach sich ein Stück Brot und schnitt sich ein großes Stück Käse ab. das muss als erste Mahlzeit reichen. Er nahm sich eine Karte von Engonien vor und fing an sie zu Studieren.
LARP ist eine Krankheit und ein besondere Form von gespaltener Persönlichkeit, die in Massen auftritt. Bekannt wurde sie durch den Psychologen Pral Larp, der sie erstmals 1977 auf einer Burg in England entdeckte und beobachtete.

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Offline Kadegar

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #1 am: 07. Mai 14, 14:31 »
Nicht viel später kam auch Kadegar aus seinem Zelt und schaute sich sichtlich schlecht gelaunt kurz um wodraufhin er in Richtungs Essenskiste schreitete, sich ebenfalls was von dem langsam hart werdendem Brot abschneidete um es mit der etwas matschig gewordenen Butter und den letzen Salzresten genießbar zu machen, er konnte es kaum erwarten auf dem Markt wieder frische Lebensmittel zu kaufen. Seiner Meinung nach war es wohl schon fast ungenießbar was er da zu sich nahm. Mit einem Schluck relativ frischen Wasser zwang er dann die Mahlzeit herrunter und warf einen kurzen desinteressierten Blick auf die Karte von Rugier.
Engonische Karten, mal sehen wie schnell sie an Wert verlieren werden und wann die ersten der neuen Länder ihre eigenen Karten entwerfen
Ging ihm durch den Kopf als er sich lustlos auf seinen Stuhl niederließ und angestreng versuchte mit seiner Zunge die Brotreste zwischen seinen Zähnen zu entfernen.
Lass mich, ich kann das!
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #2 am: 07. Mai 14, 14:39 »
Rugier vernahm das Kadegar schlecht gelaunt war er grinste
"Wie ich sehe habt ihr gut geschlafen, ich freue mich immer wieder wenn es meinen Freunden gut geht. Willst du noch ein Stück Käse?"
 
Rugier lachte leise und drehte sich wieder zur Karte.
"Ich habe hier noch etwas was vielleicht deine Laune steigern könnte."
Er stellte seine letzte Flasche mit Kräuterschnaps auf den Tisch welches in seiner Heimat zu jedem Anlass getrunken wird.

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Offline Kadegar

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #3 am: 07. Mai 14, 14:51 »
Auf das Käseangebot schaubte Kadegar abweisend.
"Steck dir den Käse sonst wo hin. Ich habe in keinster Weise gut geschlafen."
Kurz musterte Kadegar die präsentierte Flasche und dachte wohl auch darüber nach etwas davon zu nehmen, doch stattdessen beließ er es bei einer Antwort.
"Nein. Ich habe vor heute noch aufzubrechen, bin froh, wenn ich wieder raus aus Caldrien bin. Und da ich, wenn ich reise, Alkohol vermeide, besonders am frühen Morgen, werd ich davon nun auch nichts nehmen."
Wodraufhin er lieber einen Schluck aus seinem Zinnbecher nahm.
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #4 am: 07. Mai 14, 14:58 »
Rugier stellte die Flasche wieder weg. "Wohin wirst du nun reisen? Ich werde auch heute noch abreisen ich vermute das es  eine lange reise wird, noch dazu das ich mich in Engonien nicht sonderlich gut auskenne."
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Offline Kadegar

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #5 am: 07. Mai 14, 16:23 »
"Es gibt kein Engonien mehr." Meinte er daraufhin mürrisch.
"Ich werde zurück zum Himmelsgebierge reisen. Also erst nach Engonia, von da nach Brega, weiter nach Nelda und schließlich nach Taga. Von dort geht es dann in die Berge. Wohin wirst du ziehen? Nach Fanada? Donnerheim? Hast du überhaupt eine Ahnung wohin du willst?"
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Offline Anders

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #6 am: 07. Mai 14, 16:51 »
Während sich die beiden Männer an der kalten Feuerstelle unterhielten war plötzlich ein leises Pfeifen aus der Ferne zu vernehmen. Kurz darauf ein unregelmäßiger Schrittduktus und noch einige Augenblicke später erreichte die junge Kenderin gut gelaunt wie eh und jeh das Lager.
Eigentlich für ihre Verhältnisse sogar noch besser gelaunt als sonst, war die gestrige Nacht doch ereignisreich und auch zum Teil sehr befreiend für sie gewesen.
Der lustige Schwindel war ebens so fort wie die Male, welche sich nun nicht mehr Feuer rot von ihrer Brust abhoben, sondern mit schneller Geschwindigkeit anfingen zu verblassen. Auch das erfüllte sie mit großer Zufriedenheit. Sehen konnte man es allerdings nicht, da sie nun wieder die Hemden mit hohem Kragen trug. Gestern war wirklich eine Ausnähme gewesen. Als sie das Lager betrat sah sie sich mit Knurrendem Magen um und entdeckte kurz darauf den Magier und .... Was genau war Rugier jetzt eigentlich? Söldner? Und hatte er gestern nicht irgendwas von wegen der Löwenberg gesägt? Und Tior....?
So genau wusste sie es nicht mehr, was sie aber nicht davon abhielt sich zu den beiden zugesellen.
"Guten Morgen.", grüßte sie fröhlich und verkündete:
"Ihr seht beide furchtbar aus!"
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Offline Anastasius

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #7 am: 07. Mai 14, 17:41 »
Auch Anastasius kroch aus seinem Zelt und gesellte sich zu den bereits anwesenden.
"Morgen Kadegar, Rugier und Anders" nach der Begrüßung nahm er sich selbst ein stück Brot und etwas Käse
an Rugier mit einem breiten Lächeln "ich habe eben etwas von Laune steigern gehört"

Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #8 am: 07. Mai 14, 17:56 »
" Guten Morgen ja ich sehe nicht nur so aus ich fühle mich auch so, ja ich hatte versucht Kadegar seine Laune zu steigern mit dem Kräuter aus meiner Heimat wollt ihr ein Schluck? Ja Kadegar ich weiß wohin ich will ich suche ein schnellen weg zur Löwenburg ich will mich den Tiorsorden anschließen"

Er krammte die Flasche wieder raus und reichte sie Anastasius rüber
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Offline Anastasius

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #9 am: 07. Mai 14, 18:29 »
Anastasius nimmt die Flasche setzt sie an und nimmt einen kräftigen zug. Mit einem kopf schütteln an Rugir gewannt " an das zeug werde ich mich wohl nie gewöhnen, und ihr wollt wirklich zu tior?"

Offline Anders

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #10 am: 07. Mai 14, 18:43 »
Als Anastasius  nach dem Käse und dem zu dem Brot griff hatte die Kenderin ebenfalls erspäht wo es etwas zu essen gab. Sofort war sie aufgesprungen und schnitt sich ebenfalls etwas ab um sich wieder auf ihren Platz zu setzen. Natürlich war das Brot schon etwas hart aber in ihrem Leben hatte sie schon viel schlimmeres gegessen. Von daher war sie mehr als dankbar für dieses kleine Mahl, so wie immer wenn sie etwas zu Essen von anderen bekam. Sie lächelte Kadegar zu und knabberte an dem Käse. ein Schluck Wasser wäre auch nicht schlecht und so sprang sie kurze Zeit später wieder auf und holte sich etwas Wasser. Also hatte sie sich wirklich nicht verhört was Rugiers Pläne betraf.
Nun während der Festlichkeiten war er bei der Wache gewesen oder, Die Disziplin hatte er sich also angeeignet. Oder schon besessen.
Und er konnte kämpfen, sie hatte ihn es mehr als einmal gesehen.
Sie setzte sich wieder in die Nähe der beiden und blickte ebenfalls auf die Karte.
Kurz kehrten ihre Gedanken zum Helmholzen zurück und ihren eigenen Plänen. Sie hatte auch vor das Kämpfen zu lernen. Nicht für die Schlacht, das war nicht ihre erste Intention. Nein sie wollte sich einfach nur verteidigen können. Oft genug war sie angegriffen worden während sie sich um Verwundete gekümmert hatte. Dem wollte sie vorbeugen. Und dann würde man weiter sehen.
"Du willst mit Kassos reisen?"
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Offline Lyra

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #11 am: 07. Mai 14, 19:23 »
Auch Lyra krabbelte nun leicht verfrohren, aber relativ gut gelaunt aus dem Zelt.
"Guten Morgen"
Noch nicht ganz wach, kuschelte sie sich noch etwas tiefer in ihren Umhang um dann ebenfalls Brot und Butter aus der Essenstruhe zu nehmen. Anders als Kadegar schien ihr allerdings der Zustand der Lebensmittel kaum aufzufallen.Nach einem Blick in Kadegar mürrisches Gesicht, setzte sie sich zu ihrer Schwester.
"Du siehst aus, als hättest du gut geschlafen"
Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #12 am: 07. Mai 14, 21:56 »
"Nein Anders ich werde leider nicht mit Kassos reisen er ist mit dieser Paladinin Sasha oder wie immer sie heißt unterwegs richtung Norden. Ich sprach aber mit ihm und er sagte mir ich soll zur Löwenburg und dort vorsprechen, er selber würde später Nach kommen."

Rugier schaute erneut auf die Karte und nahm dann auch ein schluck von dem Kräuter "Anastasius willst du noch einmal" er grinste Ihn an.

"Verdammt kann mir jemand mal sagen wie ich zu dieser Löwenburg komme?"
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Offline Yorik

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #13 am: 08. Mai 14, 00:42 »
Während sich die Freunde an der Feuerstelle unterhielten, trat eine weitere Gestalt an die frische Luft. Es war Yorik, der auf Zehenspitzen aus seinem Zelt schlich, sorgfältig darauf bedacht, bloß keinen Laut zu machen. Anstatt wie die anderen noch in der Taverne oder um das Feuer zu sitzen, hatte der junge Novize sich am letzten Abend sehr früh in sein Zelt zurückgezogen, begleitet von Katherine.

Dort, bei dem flackernden Schein einer Laterne, hatten Mutter und Sohn sich stundenlang unterhalten. Yoriks Zeit beim Schattenclan, die Verlobung mit und der Verlust von Illiana, die Entscheidung, der Großen Mutter zu dienen, einfach alles hatte er ihr erzählt. Und sie hatte wiederum von den Geschehnissen in der Heimat berichtet. Es war viel gewesen, deshalb schlummerte Katherine Baker jetzt noch friedlich, und ihr Sohn hatte nicht die Absicht, daran etwas zu ändern.

Als er an der Feuerstelle vorbei kam, lächelte er die dort Sitzenden an und grüßte sie freundlich. "Einen guten Mo..." begann er, dann sah er den Zustand von Kadegar und Rugier und korrigierte sich: "Naja, oder gute Besserung." Er schmunzelte. Für einen Moment betrachtete er sie alle, vor allem Anders, die äußerst gut gelaunt wirkte, dann setzte er seinen Weg fort und stellte sich etwas abseits auf die Wiese, um sein Morgengebet zu sprechen.
She would not think of battle that reduces men to animals,
so easy to begin and yet impossible to end.
For she the mother of all men did council me so wisely then
I feared to walk alone again and asked if she would stay.

Offline Sandra

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #14 am: 08. Mai 14, 07:07 »
Auch Stella kroch langsam und noch etwas müde aus ihrem Zelt, warf einen Blick in die Runde und grüßte die anwesenden. "Guten morgen zusammen... Kadegar, was ist denn mit dir passiert? Du sahst auch schon mal besser aus..." Auch sie nahm sich Brot, Butter und Käse aus der Kiste. Sie bemerkte zwar auch den mittlerweileetwas kläglichen Zustand, störte sich aber auch nicht sonderlich daran. Es war noch nicht verdorben, das war schon mal was.
Der abend in der Taverne war gut aber nicht zu ausladend, also ging es ihr ziemlich gut,  alles wie gewohnt-außer dass sie jetzt doch schon ein paar mal erst nach Gorix ins Zelt gegangen war, immerhin.
Und auch um Anders hatten sie sich gestern abend noch gekümmert und nach dem Ganzen schien es ihr wieder besser zu gehen, zwischendrin hatte sie sich sorgen um sie und Riane gemacht.
Ihr Blick fiel nun auf die kleine fröhliche Kenderin und lächelte ihr zu.
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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