Autor Thema: Das Lager des Grünen Ritters  (Gelesen 11902 mal)

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Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #15 am: 13. Mai 14, 22:36 »
"Ich hätte nicht gedacht, dass du zu so etwas fähig bist." Es lag kein Vorwurf in Vanions Blick, aber ein wenig Enttäuschung. Doch dann hellte sich seine Miene auf: "Offensichtlich bist du es ja auch nicht." Kein Zucken, keine Regung in seinem Gesicht verriet seine wahren Gedanken: Ein Kind. Ein unschuldiges Kind. Wie konntest du daran auch nur denken?! Einzig ein harter Zug hatte sich um seinen Mund bebildet.
"Die Erbin La Follyes, eine Roquefort? Lass mich offen reden. So wie du mich ansiehst, mit zweifelndem Blick, gerne von der Seite, oder aus dem Augenwinkel - ja, ich habe das bemerkt. Ich bin nicht blind. Du hältst nichts von dieser Familie, und setzt den jüngsten Spross als deine Erbin ein?"
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Mel

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #16 am: 13. Mai 14, 22:45 »
Sie hatte seinen verkniffenen Mund wohl bemerkt, ignorierte es aber für den Moment.
"Du hast recht, ich halte rein gar nichts von dieser Familie. Aber ich halte viel von Dir.  Und Leah..." liebe ich. Es lag ihr auf der Zunge, doch wenn sie es ausprechen würde, würden Tatsachen geschaffen. Dazu war sie jetzt noch nicht bereit.
Zu frisch war der Verlust ihrer letzten Liebe.
"Die Roqueforts haben mich bisher alles gekostet." Mein Heim, meine Familie. William.
Eine eiserne Faust griff nach Lorainne Herz und versuchte es zu zerquetschen, doch es gelang ihr nicht.
"Aber Du bist eben anders. Glaubst Du, ich hätte Dich als Knappe behalten, nachdem ich es erfahren hatte, wenn ich nicht so denken würde?"

Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #17 am: 13. Mai 14, 22:54 »
"Diese Frage habe ich mir nicht gestellt. Bei den Göttern, seit ich versuche, dir zu dienen, verfolgt mich mein Name, meine Geburt. Erst der Bauer, denk nur an die Baronin - jetzt das edle Blut." So viele Steine lagen in Vanions Weg - nein, hatten gelegen. Vergangenheit. Die Vergangenheit mochte ihn eingeholt haben, aber er hatte sie besiegt, und abgeschlossen mit dem Unmut, dem Ärger, der Trauer und dem Zorn, der hinter ihm lag. Es gab nichts mehr, was er mit Alkohol bekämpfen musste, und es gab nichts mehr, was den Bauern Vanion Bachlauf davon abhielt, zum Chevalier Vanion de Roquefort zu werden.
"Ich habe mich als Bauer dazu entschlossen, Ritter zu werden. Die Sterne eines Mannes stehen nunmal oft fest, und können nicht wandern - also muss ein Mann wohl selber daran rütteln. Nichts anderes habe ich getan, mit der Hilfe der Götter, mit Hilfe von Freunden, und nicht zuletzt mit deiner Hilfe. Was tut mein Name schon zur Sache? Es ist ein Wort. Das Gewicht dieses Wortes kommt mit der Geburt, doch die Taten eines Mannes können die Last leichter, eleganter, schöner machen - oder eben, wie Savaric es tut, schwerer, härter, und hassenswert. Der Name Roquefort ist nur mit Unglück, Leid und Tod verbunden - aber das, was du grade nicht ausgesprochen hast, das ist die Bedeutung, die ich diesem Namen geben will. Warum möchte ich den Ritterstand einnehmen?! Nicht wegen der damit verbundenen Anerkennung, der Macht oder der Ehre wegen, nein. Ich bin in den Brüderkrieg gezogen, weil ich Dinge geglaubt habe, Ideale hochgehalten habe. Und daran glaube ich immer noch. Das Geweih auf Blau muss nicht Furcht und Angst hervorrufen, wenn man es sieht."

Rasch senkte Vanion seine Stimme. Er war immer lauter geworden, während er sprach.

"Du bist die letzte, von der ich glaube, dass sie mich wegen eines Namens verstoßen würde. Nicht nach all dem, was du mir ermöglicht hast, eben obwohl ich vermeintlich nicht von Stand war. Ich vertraue dir, und würde mein Leben für dich geben."
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Mel

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #18 am: 13. Mai 14, 23:11 »
"Dann sind wir uns einig. Es leigt an dir, dem Namen eine neue Bedeutung zu geben, damit dich die Leute nicht mit verachtung anschauen werden, wenn sie ihn hören."
Nicht so wie William geschaut hat, als er es erfahren hat. Unbewusst berührte ihre Hand die Münze um ihren Hals.
"Ich werde Dich bei Deinem Anspruch unterstützen, sofern dann eine Zeit der Freundschaft anbricht zwischen unseren Familien."
Lorainnes Blick glitt über das Lager und wieder zurück zu Vanion.
"Gib ihn noch etwas Zeit dich kennen zu lernen. Sie haben viel Leid ertragen müssen. Und dann sagen wir ihnen, wer Du bist, d´accord?"
Zum ersten Mal seit langen war Lorainnes Blick offen.

Die Menschen hier waren ihre Familie. Vanion und Leah eingeschlossen.

Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #19 am: 13. Mai 14, 23:16 »
Warm erwiderte Vanion Lorainnes Blick. "Mein ..Anspruch, ja." Er ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen.

"Sie sollen soviel Zeit bekommen, wie sie möchten. Sie sollen mich kennenlernen, nicht den Sohn ihres Feindes.
Abgesehen davon.. naja, wir müssten meinen Anspruch erst einmal nachweisen können, nicht wahr? Was ist mit dem Laviniakloster, mit den Dokumenten, die du gefunden hast?"
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Mel

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #20 am: 13. Mai 14, 23:22 »
"Wir werden ihn nachweisen."
Lorainne senkte die Stimme.
"Es wird bereits nach demjenigen gesucht, der die Spur Deines Vaters verfolgt hat. Wenn er noch lebt, wird er gefunden werden. Und wir werden jede Biblithek Caldriens und darüber hinaus umkrempeln, bis wir gefunden haben, was wir suchen."

Erstaunlich leicht ging ihr das "wir" über die Lippen.

Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #21 am: 14. Mai 14, 12:56 »
"Du hast bereits Schritte unternommen?" Das freute Vanion. Nach Lorainnes Heilung war so Vieles zu tun gewesen, zu fürchten gewesen, dass er sich selbst gar nicht mal so viele Gedanken um das nötige Vorgehen gemacht hatte. Was Savaric anging, so wollte Vanion darüber auch nicht nachdenken. Eines fiel ihm jedoch wieder ein - nach Lorainnes Entführung war er wieder in dieses Kloster gereist, in dem Lorainnes Schwester umgekommen war - doch er konnte sich nicht mehr daran erinnern, was die Äbtissin zu ihm sagte. Sie wollte ihm jedoch nicht die Dokumente aushändigen, die Lorainne gesammelt hatte. Jetzt wusste er es wieder: "Es hieß, die Dokumente seien verbrannt. Das sagte die Äbitissin zu mir, der du diese Mappe anvertraut hattest - könnte sie gelogen haben, um dich und dein Wissen zu schützen?"
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Offline Anders

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #22 am: 15. Mai 14, 22:37 »
In dem Moment als Lorainne zu einer Antwort ansetze war plötzlich eine Stimme zu hören. "He! Lasst mich los. Ich hab nichts gemacht! Dieses mal wirklich nicht! AUA!" Dann waren Schritte zu hören und zwei Männer traten in den Feuerschein. In ihrer Mitte hatten sie eine kleine Gestallt die sie fest an den Armen gepackt hatte. Die Kaputze des braunen Umhanges war ihr ins Gesicht gerutscht, sodass man es nicht erkennen konnte , allerdings wurde sie nun zurück gezerrt und das Gesicht wurde offenbart.
Anders funkelte die beiden Männer wütend an. "Was hab ich euch getan?", fragte sie leicht giftig ehe ihr Blick über die Personen an Lagerfeuer. Das Licht blendete sie und sie musste heftig blinzeln. Nach dem Dunkel des Waldes blendete es sie ungemein.
"Chevalier, wir haben diese hier im Wald aufgegriffen..."
"Habt ihr gar nicht! Ich war auf dem kleinen Pfad, da gabs nichts zum aufgreifen. AU! Nicht so grob!"
Anders sah es nicht ein sich wie eine Verbrecherin behandeln zu lassen, zumal sie schon mal hier gewesen war. Aber offensichtlich erkannte man sie nicht. Jetzt betrachtete sie nochmal die Menschen am Feuer. Nun konnte sie auch die Gesichter erkennen.
Plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf. "Vanion!"
Wieder versuchte sie sich loszumachen aber sie konnte nicht. Die Männer hielten sie zu fest.
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Mel

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #23 am: 16. Mai 14, 00:19 »
Auf ein Zeichen Lorainnes ließen sie Anders endlich los, beäugten sie aber weiterhin mißtrauisch, bereit, jederzeit einzugreifen, wenn sie eine Gefahr für Lorainne darstellen sollte.
Auch wenn sie nicht verstanden, was sie mit diesem Geschöpf zu schaffen hatte.
"Anders, bonsoir. Wie ich sehe, hast Du uns gefunden."

Offline Anders

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #24 am: 16. Mai 14, 06:49 »
Mit einem immer noch leicht bösen Anblick auf die beiden Männer rieb sich Anders die schmerzenden Oberarme und lächelte dann Lorainne an.
"Ja. Du hattest ja gesagt, dass ich euch suchen darf."
Es folgte wieder ein schneller Blick über die Schulter und sie beugte sich leicht vor um leiser hinzu zufügen. "Ich hab mich dreimal verlaufen. Das Lager war ja nicht mehr da wo es letztes Mal war."
Sie richtete sich wieder auf und rückte unter dem rumhängen ihre Habseligkeiten zurecht. "Aber deine Kette hat mir geholfen, glaube ich. Irgendwie konnte ich euch auf jedenfall nachgehen. Aber es war sehr schwer."
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Mel

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #25 am: 18. Mai 14, 10:41 »
"Bestimmt hat sie das."
Auf einen wink bverschwanden die Männer.
Lorainne rujzelte schliesslich die Stirn. "Ich ging zwar davon aus, dass uns ein Kender finden würde, aber es ging zu schnell. Wenn Anders uns finden konnte- und sich nur dreimal verlaufen hat- können die anderen das früher oder später auch. Wir müssen also weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen.. Vanion- über das Andere reden wir später weiter, aber ich habe damals schon im Kloster einen Mann ausgesandt. Anders, hast Du schon etwas gegessen?"

Offline Anders

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #26 am: 18. Mai 14, 21:42 »
Anders sah sie erstaunt an. "Zu schnell? Also Mühe geben musste ich mir schon.", sagte sie und legte erstmal ihre Umhängetasche ab. Außerdem hatte sie eine zusammengerollte Decke dabei und als sie diese nun auch abstellte konnte man im Schein des Feuers Armschienen aus braunem Leder erkennen.
Anders war Ysanders Vorschlag von der Grenzwacht gefolgt, nachdem sie etwas mit ihm geübt hatte und hatte sich diese nun zugelegt. Aber nun wo sie endlich hier war und von Freunden umgeben machte sie sich direkt daran sie abzuschnallen und in der Umhängetasche zu verstauen.
"Gegessen immer wieder ein bisschen, je nachdem was ich gefunden habe. Aber Hunger hab ich noch.", meine sie und ließ sich Schlussendlich einfach am Feuer auf das Gras plumpsen.
Sie lächelte Lorainne an und ließ den Blick kurz über Fulk wandern. Dann schaute sie zu Vanion und ihr Lächeln wurde noch breiter. "Ich hab mich auch ganz doll beeilt um von Glasheim hier hin zu kommen. Und mir ist nichts passiert wie du siehst."
Sie hatte ihn wirklich vermisst. Lorainne auch, aber sie kannte sie noch nicht solange, und sie hatten nicht so viel erlebt. Von daher hatte sie Vanion mehr vermisst.
Der auseinander Bruch nach der Grenzwacht war traurig gewesen. Ob es Lyra auch gut ging? Und Stella? Und Kadegaer und Riane? Und Leonie? Auch sie vermisste sie, aber es tat so gut, nach Wochen des reisens nun hier zu sein. Und  ihnen ging es mit Sicherheit gut und sie würde sie bald wiedersehen.
"Ich hab euch vermisst.", fügte sie von daher noch hinzu und strich sich die wilden Haare zurück. Einen Kamm hatten sie schon lange nicht mehr gesehen.
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Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #27 am: 19. Mai 14, 11:32 »
Vanion warf einen wachen und scharfen Blick auf Anders. Die ewige Sorglosigkeit des Kenders begann ihn zu ärgern, dennoch merkte er, dass es ihn freute, dieses struppige, verfilzte Geschöpf zu sehen. Mit einem warmen Lächeln begrüßte er sie freundlich, während Lorainne sprach, dann warf er den beiden Männern, die immer noch hinter dem Kender standen, einen beruhigenden Blick zu. "Je pense que nous pouvons le faire seul."
Er wartete keine Reaktion ab, sondern sah Lorainne an. Er war gespannt auf ihre Pläne, würde sich aber vor Anders nicht die Blöße geben, nachzufragen. Wenn la Chevalière darüber vor einem Kender nicht sprechen wollte, wer war Vanion, sie durch Fragen in Verlegenheit zu bringen?
"Diese seltsame Mühle, nicht wahr?" Kurz verdüsterte sich Vanions Gesicht, er runzelte die Stirn. "Da du hier bist, ist nichts schiefgelaufen, schätze ich." Nach wie vor zögerte Vanion, Anders nicht einfach wegzuschicken. Sie war ein halbes Kind - nun, im Grunde ein ganzes Kind - und damit völlig falsch. Dieses Mal jedoch konnte er es sich einfach machen, schließlich war Lorainne hier. Sie würde wissen, was zu tun war.
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Offline Anders

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #28 am: 19. Mai 14, 16:41 »
Anders lächelte Vanion nur an. Sie hoffte bei den Göttern, das Yorik niemals erzählen würde auf was für eine .... grandiose Idee er gekommen war als er ebenfalls in Glasheim aufgetaucht war und welche Rolle sie bei dieser Geschichte inne hatte. Sollte Vanion das jemals erfahren würde er sie garantiert weg schicken. Und dieses Mal für immer.
Sie unterdrückte den leichten Kloß in ihrem Hals. Vielleicht sollte sie zur Sicherheit noch einmal mit dem Novizen reden, bevor die beiden auf einander trafen. Ihre Augen wanderten wieder in die Flammen. Sie beobachtete das Spiel dieser in der Dunkelheit und die Muster die sie in die Nacht schnitten.
Dann wanderten ihre Augen wieder zu dem grünen Beutel an Vanions Gürtel. Zur Not würde sie ihm das was sie ihm geliehen hatte einfach wieder wegnehmen.
Kurz wünschte sie sie könnte es einfach zerstören, aber das ging leider nicht. Nicht so. Da war sie sich sicher.
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Offline Vanion

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Re: Das Lager des Grünen Ritters
« Antwort #29 am: 19. Mai 14, 16:53 »
Was war das? Vanion meinte, Unsicherheit in Anders' Blick entdeckt zu haben. Das war seltsam. Verheimlicht sie mir etwas?
Rasch schüttelte er den Gedanken ab. Gesundes Misstrauen war eine Sache, Paranoia aber eine ganz andere. Und selbst wenn - sie würde ihre Gründe haben, schalt der Knappe sich selber.

Ihre Blicke trafen sich, und Anders schien fast ein wenig schuldbewusst und ertappt zu wirken. Instinktiv schob Vanion die Hand über den grünen Beutel und hob fragend die Augenbrauen. Doch dann sah er selbst weg. Kümmere dich um deinen Kram, Idiot! Sie kann auf sich aufpassen.
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