Die Schankmagd nahm die Kupfer mit einem Dank an und ließ sie in ihre Schürzentasche gleiten. "Bitte folgt mir..."
Sie führte die Frau in den ersten Stock, wo sich einige Türen aneinanderreihten und öffnete die erste. In dem Zimmer befand sich ein Bett, ein Tisch mit Stuhl und eine Öllampe, die von der Schankmagd angezündet wurde, da es doch recht dunkel draußen war, es schien ein Gewitter aufzuziehen.
"Ich bringe euch das Wasser sobald es warm ist, falls noch etwas sein sollte, so findet ihr im Schankraum immer jemanden, der sich darum kümmern kann."
Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich und schloß leise die Tür hinter sich.
Jelena kicherte ein wenig freudlos: "Ich schätze, das ist auch bitter nötig, denn ohne göttliche Fügung werden wir wohl kaum in der Lage sein die ganze Sache zu unseren Gunsten zu fügen... aber ich will dich nicht unnötig mit meinem Schwermut herunterziehen, es ist nur das mir Nenyas Tod noch in den Knochen sitzt."