Autor Thema: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux  (Gelesen 22566 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Torben Menasa

  • Weltenbummler
  • *
  • Beiträge: 181
  • Wer heilt, hat Recht!
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #30 am: 28. Jan 15, 18:31 »
Nach einiger Zeit erreichte Silas das Gasthaus. Gekonnt sprang er von seinem Hengst ab und betrat das Gebäude.
Es schien urig zu sein: hinter der Theke konnte er einen Durchgang zur Küche erkennen, und im hinteren Teil war ein Durchgang zu dem Gebäudeteil, mit den Schlafzimmern.
Silas schritt auf den Wirt zu:
"Verzeiht Herr Wirt. Zum Gruße. Ich reite für meine Herrin vor und wollte fragen, ob ihr noch Zimmer frei hättet für die Nacht?"

Der Wirt hob die Augenbraue und schaute Silas an:
"Nunja" räusper " Isch hätt da wat frai. Wenn de magst, kannst dat ham. Sin n paar Zimmer hinten durch oben. Zwei kleinere und en jroßer Schlafsaaaal. Kostet aver jet für de Naacht."

Silas schaute sich um und griff in seinen Beutel. Er holte drei Silber heraus und legte sie dem Wirt auf den Tresen. "Ein viertes bekommt ihr, wenn ihr es schafft, für meine Herrin zwei heiße Badezuber zuzubereiten. Reicht das?"

Der Wirt bekam große Augen.
"Ja.Herr. Natürlisch reischt dat. Aver ich hann nicht so tolle Zimma für so feine Leut."
Silas schüttelte den Kopf.
"Ihr habt Zimmer, dass reicht schon." Er holte ein fünftes Silber heraus. "Und dies hier ist für eine ordentliche Fleischplatte mit Brot und etwas Wein wenn ihr habt."

Der Wirt nickte und rief nach hinten durch: "Mari, Sven, Claire. An die Arbeit. Ihr hant den jungen Mann jehört!"
Silas wollte grade gehen, als ihm noch etwas einfiel: "Eine Bitte hätte ich noch: Besprecht das Finanzielle bitte nur mit mir, nicht mit den anderen. Auch nicht mit der Dame. Sagt einfach, es sei alles beglichen. Und wenn etwas zuwenig ist, sagt auf mir vor der Abreise Bescheid. Außerdem wäre es nett, wenn ihr unseren Aufenthalt nicht herumerzählt. Hier sind zu viele ... Räuber in der Nähe. Ich möchte nicht deren Aufmerksamkeit auf uns ziehen."

"Sicher dat. Sie können sisch auf mich, Bruno Wasserlauf, verlasse. Ich kümmere misch daröm!"

Silas nickte, ging zu den Zimmern und schaute sich diese an. Am Anfang des Flures lag die Schlafkammer, dahinter die zwei kleineren Räume; diesje jeweils mit zwei Betten, einem Tisch und ein paar Stühlen. Rustikal, aber warm und trocken. Die Betten waren gemacht. Silas konnte kein Ungeziefer erkennen.
Als er die Zimmer verließ, kamen die Mägde mit zwei Zuber, die sie jeweils in die kleinen Räume stellten.

Silas sattelte sein Pferd ab, brachte sein Zeug in den Schlafsaal und anschließend seinen Hengst Nacht in den Stall.
Nachdem dies erledigt war, wartete er draußen auf die anderen, sein Barret ins Gesicht gezogen, um sich vor dem Schnee und dem Wind zu schützen.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Anders

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1825
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #31 am: 28. Jan 15, 18:53 »
Sie kamen tatsächlich mit den letzten Strahlen der Sonne in die Nähe des Gasthauses. Dennoch senkte sich bald Dunkelheit über die Gruppe und es begann zu schneien. Die Lichter aus den Fenstern schimmerten in der Dunkelheit und wiesen ihnen den Weg. Ulrich ritt vor raus Lorainne und Vanion folgten und Anders kam danach. Aus einer Bewegung und einem leisen Geräusch merkte sie, dass auch Bran und Shangra zu ihnen stießen.
Silas war im Schatten kaum zu erkennen, aber er löste sich schnell um sie in Empfang zu nehmen. Er sprach kurz mit Lorainne, dann zeigte er wo sie die Pferde unterstellen konnten. Anders sprang ebenfalls leichtfüßig aus dem Sattel und fasste ihr Pferd am Zügel. Dann führte sie es in den Stall.
Dort führte sie es neben die anderen, nahm ihm den Sattel und Zaumzeug ab und brachte sie  ordentlich an die Seite. Es hatte am Rücken trotz der Kälter unter dem Sattel geschwitzt und so rubbelte sie es mit Stroh trocken und legte ihm die Pferdedecke über die sie mit sich führte. Dann kraulte sie es noch etwas unter dem Maul und zwischen den Ohren. Es schnaubte leise und stieß sie mit dem Kopf an. Anders lächelte und wischte ihm die drei geflochtenen Strähnen aus der Mähne. In jeder hingen ein Paar Federn, etwas zerzaust durch das Wetter.
Dann machte sie sich auf in den Schankraum.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Ulrich

  • Engonier
  • Abenteurer
  • ***
  • Beiträge: 395
  • Ulric Alriksson
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #32 am: 28. Jan 15, 19:15 »
Ulric Sah die Kurzen Handzeichen Shangras die ihm bedeuteten das das Gasthaus hinter den nächsten Windungen der Straße liegen musste. Er zügelte sein Pferd und ließ sich einige schritt zurück fallen. Auf der Höhe Vanions sprach er:

" Das Gasthaus ist Nah wir müssten es gleich erreichen."

Im Licht der Untergehenden Sonne die hinter einen verdeckten Himmel und schwer zu sehen war kamen sie in den Schatten des alten Fachwerks das knorrig am Wegesrand stand. `wie ein alter Wächter der seine besten Tage gesehen hat´dachte er bei sich. Er stieg ab und führte sein Pferd auf geheiß von Silas in dem Stall. Dort sah er mitan wie liebevoll Anders ihr Pferd versorgte und tat es ihr gleich. Etwas plump tätschelte er das Fell am Hals des Tieres und gab ihm eine Hand des Kraftfutters vovon er einen kleinen Beutel am Sattel hängen hatte. Als es zufrieden Schnaubte ließ er ab und ging in den Schankraum wo Shangra und Bran bereits warteten.
Es tat gut die Warme Luft des Schankraumes im GEsicht zu spüren. Er nahm den Helm ab und musterte Kurz die Tische. vereinzelt saßen reisende die sich unterhielten. Als ihm nicht beunruhigendes auffiel atmete er durch und schritt auf Silas zu.

"Habt ihr bereits mit dem Wirt gesprochen ? Und auch etwas für uns ausgehandelt oder muss ich mich darum noch kümmern ?" Fragte er mit ruhiger und freundlicher Stimme.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Mel

  • Gast
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #33 am: 28. Jan 15, 19:27 »
Lorainne war erleichtert, als das Gasthaus in Sicht kam.
Endlich angekommen liess sie sich aus dem Sattel helfen und übergab ihr Pferd Silas, damit er es versorgte.
Sie sehnte sich nach einem warmen Bad, frischer Kleidung, warmen Essen und schließlich auch nach einem warmen Bett.
Doch sich jetzt schon zurückzuziehen wäre unhöflich gewesen, also seufzte sie und sprach schliesslich die Einladung zum Abendessen aus:"Ulric, es wäre mir eine Ehre, wenn ihr mit uns zu Abend essen würdet, nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben."
Sie setzte ein entschuldigendes Lächeln auf, aber in staubiger Kleidung würde sie bestimmt nicht Essen wollen. Schon gar nicht in einem Gasthaus, dass nicht so heruntergekommen war, wie die meisten anderen.

Sie warf einen prüfenden Blick in ihren Beutel, ein paar Kupfer, ein Silber. Für ein heisse Bad würde es wohlmöglich nicht reichen.
"Silas, bezahl den Wirt und zeig uns die Zimmer." Sie warf ihm den Beutel zu.

Offline Torben Menasa

  • Weltenbummler
  • *
  • Beiträge: 181
  • Wer heilt, hat Recht!
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #34 am: 28. Jan 15, 20:27 »
Silas fing den Beutel geschickt auf und wog ihn in der Hand.
"Ist bereits geschehen. Hinten durch" Silas machte eine entsprechende Handbewegung" wird Euer Nachtquartier sein. Das letzte Zimmer am Gang. Davor ist noch eins für Vanion. Wo Anders schläft, müsst Ihr entscheiden: in beiden Zimmern stehen jeweils zwei Betten. Die Äxte "Silas nickte Ulric zu" und ich schlafen im Saal am Anfang des Flures."
Silas lächelte leicht. "Ein Badezuber sollte bereit stehen. In beiden Räumen, wenn es mich nicht täuscht."
Gerade betrat Anders den Raum, dicht gefolgt von Vanion. Silas wiederholte nochmal alles und wartete auf eine Entgegnung.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Bran

  • Engonier
  • Weltenbummler
  • ***
  • Beiträge: 199
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #35 am: 28. Jan 15, 20:33 »
Als Ulric sich zu Bran und Shangra an den Tisch nahe des großen Kamins setzte grinste er ihn an.

"Sollen wir direkt anfangen zu würfeln oder uns vorher einen Krug Bier genemigen?"
Double Tap!!!

Offline Anders

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1825
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #36 am: 28. Jan 15, 21:06 »
Anders schüttelte sich vor der Tür den Schnee vom Umhang und erschrak kurz als Vanion hinter ihr auftauchte. Ihn hatte sie ausnahmsweise nicht bemerkt. Kurz lächelte sie ihm zu und betrat dann die Gaststätte. Dort streifte sie die Kaputze ab und fasste sich an die eisigen Ohrspitzen.
Es war wirklich kalt geworden. Sie nickte Silas zu als er ihr die Sachen mir den Schlafplätzen erklärte. Sie hätte auch kein Problem mit den Äxten im Schlafsaal zu Schlafen. An Shangras Schnarchen hatte sie sich schon gewöhnt.
Lorainne würde sich sicher erstmal frisch machen wollen.
Ein warmes Bad klang tatsächlich verlockend, aber die Ritterin würde zuerst gehen. Und wahrscheinlich allein. Beim baden konnte man einem schließlich nicht helfen.
In El kash waren sie und ihre Geschwister oft alle zusammen schwimmen gewesen. An den seichten Ufern des  großen Flusses. Einer hatte immer auf Krokodile geachtet und die anderen geplanscht.
Neugierig schweifte ihr Blick über die anderen Gäste. Sie merkte das der Wirt zu ihnen hinüber sah und ließ schnell aus alter Gewohnheit die Haare über die spitzen Ohren fallen. Sie wollte nicht das die anderen Unannehmlichkeiten wegen ihr bekamen. Wäre nicht das erste Gasthaus wo sie nur in der Scheune hatte schlafen dürfen.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Vanion

  • Usurpator
  • *
  • Beiträge: 4452
  • Vanonien, ich komme!
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #37 am: 29. Jan 15, 16:38 »
Nachdem er sich sein Zimmer angeschaut hatte, verschwand Vanion wieder in Richtung Pferde. Es galt, die Satteltaschen abzuschnallen, das (wenn auch leichte) Gepäck Lorainnes abzuladen und zu verstauen. Das Bad, von dem Silas versprochen hatte, machte ihn ein wenig nervös: er war Knappe, keine Anstandsdame, doch wollte er auch nicht, dass Silas oder sonst jemand ihr beim Baden zur Hand ging. Vielleicht Anders, dachte er bei sich. So oder so, für ihn war noch einiges zu tun. Nachdem er die Taschen abgeladen und in einer Ecke abgestellt hatte, kümmerte er sich um ihre Pferde. Innen warm, außen kalt, so war der Tag gelaufen, doch nun, wo er sich nicht mehr soviel bewegte, spürte er, wie der Schweiß auf seinem Körper langsam kalt wurde. Trotzdem fütterte er jedes einzelne Pferd aus einem kleinen Sack mit Hafer, dann sah er den Tieren fachmännisch unter die Hufe und überprüfte, ob sie sich irgendetwas eingetreten hatten und morgen vielleicht lahmen würden. Lorainnes Pferd schien unruhig, und so führte Vanion es noch einmal hinaus und ließ es an einer langen Lederleine noch ein paar Schritte gehen. Als er wieder in den Stall zurückkehrte, begann es wieder heftig zu schneien - die Lichter des Gasthauses verschwommen in der weißen Kälte.
Er verließ sich darauf, dass Silas und die Äxte schon darauf achten würden, dass Lorainne nichts geschah, und so verging eine gute Stunde, bevor er mit allem fertig war. Am Ende striegelte er noch Lorainnes Pferd, auch sein eigenes kam unter die Bürste. Als er den Stall verlassen wollte, musste er die Türe mit einiger Kraft aufstemmen - der Schnee lag gewiss schon eine gute Elle hoch. Mit einem sorgenvollen Blick auf den Verschlag, der nicht allzu vertrauenswürdig wirkte, ging er in Richtung Gasthaus. Er freute sich auf ein warmes Feuer und ein kühles Bier - und sogar auf ein Bad. Vielleicht war Lorainnes Badewasser noch nicht ganz erkaltet, dann könnte er sogar warm baden. Bei diesem Gedanken kam ihm das Gepäck auf seinem Rücken gleich viel leichter vor.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Ulrich

  • Engonier
  • Abenteurer
  • ***
  • Beiträge: 395
  • Ulric Alriksson
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #38 am: 29. Jan 15, 19:42 »
Das Wenige was er am leibe trug verlud er neben seine Schlafstätte. Auf einem Stuhl sitzend begann kurz darauf seine Rüstung zu bearbeiten. Das Leder war schon lange nicht mehr gepflegt worden und das Wetter hatte sein Teil dazu beigetragen. Er besserte eine Naht aus und arbeitete das schwere Leder mit dem Fett ein das er immer bei sich trug.
`Bei nächster gelegenheit besorge ich mir einen neuen Lappen dieser hier ist hinüber´dachte er bei sich als mehr seine eigene Haut als die der Rüstung einfettete. So ging er über alle Teile und auch seine SChuhe bekamen noch etwas ab. Danach verstaute er die kleine Metalldose wieder an seinem Gürtel und ging kurz den Gang in Richtung Lorraines Zimmer nur um den Weg einmal gesehen zu haben und zu wissen wo es liegt. `nur für den Fall´. Am Ende des ganges an dem ein kleines Fenster Lag das einen Blick auf die WEiden hinter dem Gasthaus bot machte er kehrt und ging festen Schritts in den Schankraum wo Bran und Shangra schon an einer Tafel saßen. Jeder mit einem Humpen Bier in der Hand. Zum Wirt gewand sagte er " Für mich auch einen Humpen des guten Bieres" Mit diesen Worten legte er ein Kupferstück auf die Theke welches der Wirt jedoch mit den Worten "Für euch ist schon bezahlt worden" ablehnte.  Gerade als er sich niederlies betrat auch Vanion wieder den Gastraum. Er trug einiges an Gepäck und ging geradewegs in Richtung Zimmer.

Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Mel

  • Gast
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #39 am: 29. Jan 15, 19:59 »
Lorainne hatte die Einladungs an die Äxte ausgesprochen und zog sich zurück, um sich frisch zu machen.
Als sie den Bottich sah, den eine Magd gerade noch mit einem letzten Eimer heißen Wassers füllt, hellte sich ihre Stimmung schlagartig aus.
Sie deutet der Frau, dass sie nicht mehr gebraucht wurde und legte ihr Schwert ab. Zärtlich strich sie über das Band, welches dafür sorgte, dass das Schwert in der Scheide blieb.
Dann begann sie umständlich, sich zu entkleiden.
Sie war völlig durchgefroren und ihr Körper war steif.
"Ich brauche eine Zofe" murmelte sie vor sich hin.

Offline Anders

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1825
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #40 am: 29. Jan 15, 20:19 »
Anders die zunächst etwas unschlüssig im Raum gestanden hatte, hatte sich nun zunächst erstmal zu den Äxten gesetzt. Allerdings ohne vorher ihre Sachen aufs Zimmer zu bringen. Ihr Blick schweifte immer noch durch den Raum, aber niemand erregte ihre Aufmerksamkeit, von daher blieb ihre Aufmerksamkeit dann doch am Tisch. Sie unterhielt sich ein bisschen mit Bran und hob den Kopf als Vanion herein kam. Dieser steuerte direkt auf sein Zimmer zu von daher viel auch ihr wieder ein das ihre Sachen noch hier waren.
"Lasst mich nachher mit würfeln. Ich bring nur eben meine Sachen weg. Lorainne braucht sicher noch."
Damit stand sie auf und lief mit ihren Sachen schnell zu ihrem Zimmer. Dort klopfte sie  an die Tür. Als Lorainne fragte wer da war sagte sie: "Ich bins. Ich wollte nur eben meine Sachen weg bringen."
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Mel

  • Gast
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #41 am: 29. Jan 15, 20:31 »
"Entré." Als die Reaktion ausblieb, rief sie erneut:"Komm herein."
Sie deutete Anders das Bett an der Wand.
Sie selbst hatte sich für das am Fenster entschieden. Dort war es zwar etwas zugiger, aber sie konnte den Himmel sehen, was ihr die Sicherheit gab, nicht im Dunkeln eingesperrt zu sein.

"Du kommst wie gerufen. Könntest Du mir aus den Sachen helfen? Ich möchte nicht Vanion fragen und alleine schaffe ich es nicht." fragte sie verlegen.

Offline Torben Menasa

  • Weltenbummler
  • *
  • Beiträge: 181
  • Wer heilt, hat Recht!
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #42 am: 29. Jan 15, 20:37 »
Silas saß an einem Tisch im Schankraum und beobachtete das Treiben. Er war nie wirklich der gesellige Typ, nicht, seitdem sein Bruder verschwunden war .... //Glaueb ich das, was Lorainne gesagt hat? Ist er wirklich weggelaufen?// Silas wusste es nicht, und der Zweifel nagte an ihm.
Als Vanion den Raum betrat und nach hinten durchging, hielt Silas ihn kurz auf:
"In dem zweiten Zimmer, welches für dich ist, müsste jetzt auch ein Zuber bereit stehen, und wenn mich nicht alles täuscht, hat die braunhaarige Magd ein Auge auf dich geworfen" Silas zwinkerte ihm zu "Nichts desto trotz: Ich gehe nochmal kurz nach draußen, ihr könnt ruhig ohne mich anfangen zu Essen."
Silas machte sich auf den Weg zur Tür. An den Wirt gewandt:
"Werter Herr: Wenn die Dame aus dem Zimmer kommt, so tragt doch bitte das Essen auf!"
"Ei selbstverschtändlisch, wehrter Herr. Isch donn dat sofort, wenn die Dame erus kütt."
Silas nickte und ging raus.
In der kühlen Winterluft mit dem Schneefall fand er Frieden. Hier war nur er und die wilde Natur. Nach einer kurzen Pause machte er sich auf zum Stall.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Anders

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1825
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #43 am: 29. Jan 15, 20:51 »
Anders trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Natürlich kann ich dir helfen!", sagte sie und warf nur schnell ihre Sachen aufs Bett. Dann half sie Lorainne aus den Sachen. man merkte wirklich, dass sie lange in der Kälte geritten waren. Auch ihr war kalt, das bemerkte sie aber auch erst jetzt, als sie im Warmen war. Dennoch gelang es ihr recht gut. Die Sachen nahm sie und legte sie mehr oder weniger ordentlich zusammen gefaltet auf Lorainnes Bettstatt.
Sie schämt sich keines wegs dafür ihr zu helfen. "So das wärs.", sagte sie als sie das letzte Kleidungsstück entgegen nahm.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Mel

  • Gast
Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #44 am: 29. Jan 15, 20:59 »
Bevor Lorainne hatte protestieren können, hatte Anders ihr auch aus ihrer Tunika geholfen.
Nun stand sie völlig nackt vor Anders.
Schnell liess sie sich in das heisse Wasser gleiten, um sich nicht länger derart entblößt zu fühlen.
Ihr Körper war gezeichnet von Narben, aus dem Krieg. hier und da sah man,sauber verheilte, dünner linien auf ihrem körper, andere waren weniger sauber versorgt worden und hinterließen dicke Spuren.
Und dann waren da die Narben, die nicht so echt in das Muster einer Kriegsverletzung passten. Sauber Schnitte, wie absichtlich zugefügt, über ihren Rücken, den Schultern.
Doch auch sie waren Sauber verheilt, so als hätte man sie nicht verwunden, sondern mehr sein Zeichen hinterlassen wollen.