Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 23515 mal)

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Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Vanion fiel endgültig in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Sein Körper brauchte Zeit und Ruhe, und die würde ihm zumindest bis zum nächsten Morgen auch vergönnt sein.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Isegrim

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"Warum wurde mir alles genommen und die letzte Hoffnung die ich hatte ist auch fast fort." seine Stimme war leise sein blick war noch zur Erde gerichtet. "Ich wollte sie wiedersehen, um Verzeihung bitte das ich fort ging auf auf den Wunsch und Befehl eures Vaters. Er wollte euch schützen und ich wollte es auch. So sehr es auch schmerzte."
"Und nun hier ich hatte mich so sehr nach ihr gesehnt, das Taschentuch war der letzte Halt den ich an sie hatte. Ich hab sie über alles geliebt und die ist nicht mehr da. Ich fühle mich jetzt wirklich als hätte ich sie umgebracht." Wenn man Benjen jetzt betrachtet sah man wie die Tränen vereinzelt die Wangen herunterliefen. Jetzt fehlte ihm seine Stärke, er hatte gerade kein Halt mehr, wie sollte er jetzt jemanden Halt geben können?
"Du bist die letzte die von meiner Familie noch da ist und dir fällt es schwer wie du eigentlich mit mir umgehen sollst. Wem kann ich hier noch helfen? Was kann ich tun?"
Seine Augen schlossen sich und er fühlte für einen Moment Leere. Bis er die Augen wieder aufschlug und zu ihr hochblickte.
"Du warst meine kleine Schwester als ich fort ging, aber nun kann ich sie nicht mehr sehen. Ich erblicke viel mehr von eurem Vater in dir.
Und ich weis nicht mehr ob hier noch recht mein zuhause ist. Du brauchst keinen grossen Bruder mehr du hast jede Menge Freunde die zu dir aufblicken und alles für dich tun. Wer blickt noch zu mir auf? Wer könnte das noch?"

Mel

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"Reiß dich zusammen. Für Tränen ist später Zeit." Lorainne packte ihn bei der Schulter und schüttelte ihn.
"Hör mit dem Selbstmitleid auf. Stell Dir vor Marguerite würde dich so sehen."
Lorainnes Stimme klang hart.
Sie zitterte, ihr war kalt. Erschöpfung, Angst und der Schock über Benjens Erscheinen brachen hervor.
Sie legte die Hand unter sein Kinn, und zwang ihn sie anzusehen.
"Hier ist Dein zuhause. La Follye war immer Dein zuhause. Und natürlich kannst Du das kleine Mädchen nicht mehr sehen. Die Welt war beschissen zu mir. Und doch hab ich es durchgestanden und es hat mir gute Freunde gebracht. Da wo ich sie nie erwartet hätte."
Sie legte ihre Hand an seine feuchte Wange. "Erinnerst Du dich, dass Marguerite immer gesagt hat, dass es den schönsten Regenbogen gibt, wenn das Unwetter nur heftig genug ist? Warte mal ab, Dein Regenbogen wird gigantisch sein." Jetzt klang sie doch fast wieder so, wie vor so vielen Jahren.
"Und nein, ich brauche keinen Beschützer mehr. Ich habe gelernt selbst auf mich aufzupassen. Und mit den Dingen fertig zu werden, die ich nicht ändern kann. Ich brauche einen Freund."
Und Du brauchst ein Zuhause.

Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
Stella blickte Anders nach als sie sich umdrehte. Ich hoffe, du bist wieder hier bevor ich aufbreche...

Sie hielt den kleinen Kreisel in ihrer Hand und sah sich seine schöne Maserung an, wobei sie ihn leicht zwischen den Fingern drehte als sie sich plötzlich umdrehte. Ihr war als wäre da was gewesen. Vielleicht aber auch nur der Wind oder Einbildung...

Einen Augenblick später hörte sie Silas stöhnen. Sie war sich noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht war und ging zu ihm
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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Offline Isegrim

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Benjen richtet sich langsam auf. "Eigentlich hätte mich gerade niemand so sehen sollen. Deshalb bin ich auch gerade gegangen. Auch du nicht, nicht weil ich es dir nicht zeigen würde. Aber ich würde dir lieber noch Halt geben können, es ist mir nicht mehr vergönnt deiner Schwester halt geben zu dürfen. Und es bricht mir das Herz. Aber ich möchte nicht wieder versagen, nicht noch bei dir." Er nahm ihr Gesicht sanft in beide Hände.

"Verzeih mir. Aber warum seit ihr mit Savaric verlobt?" Irgendwie taten ihm diese Worte weh als sie hervor kamen.
« Letzte Änderung: 03. Mär 15, 18:38 von Isegrim »

Offline Anders

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Anders überflog die Liste. Uff. beorn hatte wirklich viel aufgeschrieben und ehrlich gesagt klang diese Liste nach einem Großeinkauf für ein fest. Sie würde es in Etappen besorgen müssen. Die meisten Dinge prägte sie sich schnell ein, sie musste sie nur im Kopf behalten und das hatte sie gelernt. Kurz darauf reichte sie im die Liste zurück. "Ich werde so viel wie möglich bringen. Erwarte mich in spätestens zwei Tagen wieder hier. Bis dahin stehen dir auch meine Vorräte zur Verfügung. Sie stehen an meinem Lager fühle dich frei es aufzusuchen. Es sind hauptsächlich Heilkräuter hier aus dem Wald, und leider nicht mehr viele aber dennoch."
Sie nahm die Münze an und lächelte kurz. "Vielen Dank. Ich hoffe ich brauche sie nicht und kann sie dir wieder geben. Gib gut acht auf meine Freunde."
Sie nickte ihm kurz zu und drehte sich dann um das Lager zu verlassen. Dann spürte sie eine leichte Berührung am Rücken, nur wie ein Windstoß aber anders. Kurz blieb sie stehen, verwirrt, aber sie drehte sich nicht um. Was war das gewesen? Sie schüttelte den Kopf und versuchte Herz und Geist wieder in Einklang zu bringen.
//Los jetzt.//
Dann verließ sie das Lager, zügig und mit sicheren Schritten verschwand sie lautlos im Unterholz. Kaum das sie das geschäftige Treibe des Lagers hinter sich ließ und in den schattigen Wald abtauchte spürte sie wie sie die Stille tröstend einhüllte. Sie lief noch etwas weiter und blieb dann stehen die Hand an einen Baum gelegt. Alles begann auf sie ein zustürzen, ihre Gedanken ihre Gefühle, der Schmerz. Mit einem Mal wurde sie überrollt und sie sackte in die Knie. Ihr Atem ging schnell und sie presste die Hand an die Brust, schloss die Augen und ließ ihn zu. Konnte sie überhaupt noch ins Lager zurück? Die ganze Zeit kämpfte sie gegen die innere Übermacht an und versuchte,... was versuchte sie...
Tapfer zu sein. Ja aber ihre Kraft war fast aufgebraucht.
//Shhhhh. Shhhhh//, versuchte sie sich zu beruhigen.
In dem Moment drang das Lied eines Vogels an ihr Ohr. Hell und klar und oben in den Wipfeln. Anders saugte die Melodie in sich auf.
//Komm. Aufstehen Vogelherz. Wir haben das schon mal geschafft. Nach Jarith der Gefängnisstadt.//
Mit einer Hand drückte sie in ihre Schulterwunde und stöhnte leise auf. Der äußere Schmerz half den inneren in Schach zu halten und langsam wurde sie ruhiger, drängte die Gedanken zurück und verschloss sie.
//Einatmen, ausatmen. Steh auf.//
Sie erhob sich und strich sich ein paar kurze Strähnen zurück. Sie war nicht mehr Vogelherz, und sie würde nie wieder nach El' Kash zurück kehren. Aber sie hatte Freunde und die brauchten Hilfe. Erst langsam, dann in einem guten zügigen Tempo lief sie davon. Sie wusste schon wohin sie Saverics Männer führen würde. Und sie musste sich beeilen.
//Wie lauten die Regeln des Clans. Zähl sie auf!
1.) Keine Zeichen. Niemand darf erkennen von wem ihr kommt.
2.) Augen überall, sehe die Chancen.
3.) Kenne deine Umgebung und nutze sie. Sammle Informationen und Geheimnisse.
4.) Wenn sie dich jagen, fühlen sie sich sicher.
5.) Das Chaos ist dein Freund.
6.) Achte immer auf deinen Schatten.
7.) Fliehe niemals in die Wüste.
8.) Verstecke dich dort wo niemand sucht.
9.) Nimm nie mehr als du tragen kannst und immer nur ein wenig. Es sei denn es ist ein Auftrag.
...//
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Schangra

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Stille.
Schangras Atem stieg in regelmäßigen kleinen Wölkchen vor seinem Gesicht auf, wurden dünner, verblassten, wurden ein Teil der Luft die ihn umgab. Das aber sah er nicht, seine Augen waren geschlossen. Er konnte den Schnee unter sich spüren, weniger die Kälte, viel eher das Gefühl einer großen Decke die sich über das Land gelegt hatte und es in Stille begrub. Er dachte an nichts, er saß einfach seelenruhig inmitten einer Lichtung im tiefsten Wald, weit und breit weder Menschen noch die Zivilisation.
Und so saß er da, erst verstrichen Minuten, dann Stunden und schließlich wurde es Dunkel und wieder Hell. Als sich das Sonnenlicht irgendwann mit Nachdruck durch seine geschlossenen Lider zwängte und so aus Schwarz Rot machte, war es für ihn Zeit zurück zu gehen. Er öffnete die Augen und was er sah, hätte jeden der nicht vorbereitet war einen tiefen Schrecken versetzt, aber nicht Schangra. Er wusste welcher Anblick ihn erwartete.
Die Lichtung inmitten des Waldes war nicht von den Farben des Schnees bedeckt wie das sonstige Land, nein hier hatte sich etwas zugetragen was jeglicher Beschreibung trotz. Überall auf der Lichtung war der Schnee mit Blut gefärbt, kaum ein Schritt zu erkennen der noch gänzlich weiß war. Im Schnee selbst waren Spuren, die Spuren von Stiefeln und die Spuren von großen Pranken die in der formbare Oberfläche einen Tanz beschrieben dessen Ende auf der Hand lag. Zu den Spuren und dem Blut fanden sich auf dieser Lichtung noch andere Überreste Schangra's Tanzpartner: Fetzen von braunem dicken Fell die überall verstreut waren, Innerreien und ganze Brocken Fleisch in wilder Ekstase auseinandergerissen und in alle Richtungen geworfen und Knochen in allen Größen, teilweise ganz, der Großteil zerbrochen und einige zu Splittern zerschmettert.

Er stand auf ohne diesem Schauplatz viel Beachtung zu schenken, streckte sich und orientierte sich an der Sonne um den Weg zu dem Veranstaltungsort des Schützenfestes zu finden an dem ein paar der Äxte hatten teilnehmen wollen. Auf seinem Weg kreisten seine Gedanken darum ob Bran wohl den ersten oder zweiten Platz gemacht hätte. Aber irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl als sei irgendetwas passiert er schob dies jedoch auf die vergangene Schu´kai Kargul ,welche meist mit komischen Gefühlen einherging.

Einen halben Tagesmarsch bevor er den vereinigten Treffpunkt erreichen sollte, konnte der vollkommen von Blut getränkte Barbar die Geräusche eines Lagers im Wald ausmachen. Einer Eingebung folgend schlich er sich von Baum zu Baum um herauszufinden welches Banditenpack sich so nahe des Schützenturniers versteckten. Als Schangra Schließlich den Rand des Lagers erreichte und erkannte, dass die Mademoiselle und andere die er kannte hier ein Verwundetenlager errichtet hatten, trat er aus der Deckung hervor und seine Kinnlade fiel ihm auf die Brust.
Er war nicht auf diesen Anblick vorbereitet, dort hinten konnte er Ulric ausmachen wie er bewusstlos  auf seiner Lagerstätte lag, Bran lag etwas weiter und hatte einen Blutgetränkten Verband und inmitten aller ein hektischer Beorn der sich um Verwundete kümmerte, das alles untermalt von der traurigen Musik die man immer in Lazaretten nach großen Kämpfen hörte: das stöhnen, jammern und schreien von tödlich und schwer verwundeten Menschen.
*grunz*

Offline Beorn

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"SCHANGRA! Dich schicken die.... Was bei allen Göttern ist mit dir passiert? Bist du verwundet?" Brüllt Beorn als er den Blutgetränkten Barbaren sieht und auf ihn zustürmt.
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Schangra

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"Nich der Rede wert.." Er hatte schon einige auch teilweise tieferen Wunden ,aber keine die ihm Sorgen Machen würden. "Was ist denn hier passiert? ich dacht 's sein 'n harmloses Schützentunier gewesen?!  Wie kann ich dir helfen Beorn?"
*grunz*

Mel

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Lorainne widerstand dem Impuls zurück zubweichen. Zu fliehen.
Erinnerungen brachen über sie herein.
"Ich bra..." die Stimme brach und ein Zittern fuhr durch ihren Körper.
Stärke. Treue. Benjen.
Sie versuchte ihren Kopf weg zu drehen, aber er hielt sie eisern fest.
So wie als Kind, wenn sie etwas angestellt hatte.
Sie schloss die Augen. Sperrte die Erinnerungen aus.
Der Tränenfluss liess sich kaum stoppen und seine Worte drangen wie durch Nebel zu ihr.

"Du hast nicht versagt." Sein Herz war genauso gebrochen, wie das von Maguerite. Es war, als könne sie seinen Schmerz spüren. Das gebrochene Herz. Die verwundete Seele.
Und das Versöhnte sie mit ihrem Zorn.
"Du bist wieder zu Hause."
Schlichte Worte, die alles sagten, was es zu sagen gab.
Wenn auch nicht von ihrem Blut, war er der letzte ihrer Familie. Und er war hier.

Lorainne öffnete die Augen und versuchte ein kümmerliches Lächeln, als er eine Frage stellte.
Er hatt die Anrede und seinen Ton geändert. Distanz.
Das Lächeln schwand aus ihrem Gesicht.
Eine kalte Hand senkte sich auf ihre Brust und hinderte sie am Atmen.
"Weil es so gewünscht wurde. Um die Differenzen bei zu legen. Weil du und Marguerite nie..."
Neue Anschuldigungen. Ungewollt. Bitter.
"Es war, er hatte mich...."
Unfähig zu sprechen, starrte sie ihn an. Schreckensbleich. Angsterfüllt. Verzweifelt.

Offline Isegrim

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Kraft kam zurück in seine Stimme."Lorainne bitte, lass mich verstehen was ist geschehen?"
Er merkte wie die sich gerne den Händen entziehen würde doch wollte er sie jetzt nicht frei geben.
"Wenn du mich lässt, wenn du es willst, dann bleibe ich bei dir. Ich kann nicht vergessen machen was geschehen ist."
"Aber ich hätte Zeit dich neu kennen zulernen und du vielleicht auch mich."
"Zu lange war ich fort von hier und es fällt mir noch schwer alles zu begreifen was geschehen ist."
Zärtlich streifen die Daumen über ihre Wangen.

Offline Beorn

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Beorn, der seine Pappenheimer, allen voran Schangra kannte, überflog diesn mit einem kurzen Blick. Keine Wunde direkt gefährlich, aber viel zu verschmutzt. Andererseits würde Schangra sogar mit einem Pfeil im Auge behaupten, dass sich das rauswachsen würde.
"Lass mich wenigstens über deine Wunden drüberschaun. Danach brauchen wir dringend Leute für den Wachdienst. Roschfurt ist zwar geflohen, aber wir wissen nicht wohin und wie viele Männer er noch in der Gegend hat. Morgen früh werden die leichter Verwundeten wohl aufbrechen um ein etwas geschützteres und besser verstecktes Lager zu suchen. Oh, und du solltest dich bei Loraine melden. Wir können jeden Mann brauchen der ne Waffe halten kann."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Torben Menasa

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  • Wer heilt, hat Recht!
Silas schlug die Augen nach kurzer Zeit wieder auf und sah Stella direkt ins Gesicht.
"Danke!" war alles, was er zu Stande brach.
Er wollte sich aufrichten, doch der Schmerz hielt ihn zurück.
"Ich glaube, da hab ich was ordentlich verkackt, oder?", sagte er mit einem gequältem Lächeln. Hustend lies er sich wieder zurück auf das Lager fallen. "Mist, wir müssen hier weg. Wie geht es den anderen? Geht es Lorainne gut? Was macht Benjen? Wo ist Anders? Haben sie es geschafft? Wie geht es Vanion? Ich hoffe, wenigstens er ist unverletzt!"
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Beorn

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"Nicht Bewegen!" Entfuhr es Beorn als er merkt, dass Silas versucht sich aufzusetzen. "Stella hat versucht dein Bein zu retten, es scheint gelungen, doch kann ich nocht nicht abschätzen wie empfindlich dein Bein ist. Wir sollten die Zeit nutzen die du wach bist, indem du versuchst etwas zu essen und zu trinken. Bleib ganz ruhig liegen, ich besorge dir was." Auf dem Weg zum Kochtopf hält Beorn nach Loraine ausschau, sieht sie zusammen mit Benjen und beschliesst, aus respektvollem Abstand bescheid zu geben. "Silas ist aufgewacht!"
Mit 2 Schüsseln Brennnesselsuppe macht sich Beorn wieder auf den Weg zum Krankenlager.
"Hier Schangra, iss erstmal, dann seh ich mir deine Wunden an."
Dann füttert er den stark geschwächten Silas.
"Wenn Stella nicht gewesen wäre hättest du das Bein verloren. Mindestens das Bein. Loraine ist vergleichsweise leicht verletzt. Anders auch, sie macht besorgungen, Benjen wird auch durchkommen wenn Loraine ihn nicht umbringt. Vanion ist bewusstlos, stark verletzt und hat heftiges Fieber."
« Letzte Änderung: 03. Mär 15, 21:39 von Beorn »
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Bran

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Bran schlug die Augen auf. Er hatte noch Durst aber ihm war nicht mehr so heiß wie am morgen. Das Fieber hatte sich wohl entschieden sich nicht in seinem Körper einzunisten.
Mit zusammengebissenen Zähnen richtete er sich langsam auf. Eine Träne stahl sich in sein rechtes Auge als seine rechte Seite protestierte. Doch schlafen konnte er beim besten Willen nichtmehr. Seine kurzen Träume waren immer kürzer und abgehackter geworden biss er grade vollkommen aufgewacht war.
Er musste etwas tun. Da waren Menschen um ihn herum denen es noch schlimmer ging.
"Ein paar gebrochene Rippen und ein Schnitt im Bein. Nachdem dieses Monster im Eldforst mit dir fertig war ging es dir schlimmer!"
Mit einem Frösteln erinnerte er sich an das Wesen dass ihm mit seiner Klaue das Gesicht aufgerissen, ihm dabei einen eiskalten Schmerz bis in seine Gedanken geschickt hatte und ihm diese entstellende Narbe im Gesicht zugefügt hatte.
Er sah sich um. Lorainne und Bejen standen etwas abseits und redeten. Zu weit als dass er sie verstehen könnte. Nur ihre Mienen sprachen die Deutliche Sprache der Gefühle die beide bewegten.
Ulric schlief fest auf seinem Lager, der Mann mit der schweißnassen Stirn neben ihm stöhnte immer wieder. erst jetzt fiel Bran auf, das dessen linker Arm bereits knapp unter dem Ellenbogen endete. Im schauderte und er sah Beorn mit Stella bei Silas sitzen. Anders konnte er nirgendwo entdecken, sie war sicherlich in der Nähe.
Er sog erstaunt Luft ein als er Schangra etwas abwesend und völlig besudelt von Schlamm und Blut am Waldrand stehend bemerkte ... und zuckte sofort wieder zusammen als seine Rippen ihm an den Hammer erinnerten, der diese mit brachialer Wucht getroffen hatte.
Double Tap!!!