Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 24363 mal)

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Mel

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Die worte drangen nicht zu ihr durch. Ihr war nur der griff bewusst, die sie weiter und weiter in die panik trieb.
der dolch. Du hast  immer noch deinen dolch

Sie spürte, wie sie zu boden gedrückt wurde.
"Nein." Ein gellender schrei beendete ihre ohnmacht und sie zig den dolch und richtete ihn direkt auf benjen.

Offline Isegrim

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Seine Hand griff nach ihrer waffenführenden Hand und hiel sie fest. Er löste die Waffe aus ihrer Hand.
"Ich bin es Benjen Lorainne was ist los mit dir?"
"Lorainne?"
« Letzte Änderung: 04. Mär 15, 23:55 von Isegrim »

Offline Beorn

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Für einen Moment sah Beorn schon Benjen mit zerfetzter Kehle zu Boden gehn, da holte ihn die Realität ein. Scheisse ist die Frau schnell. Und verdammte Scheisse hat Benjen Glück gehabt. Ich werde noch wahnsinnig... Andererseits, nahezu kein Schlaf, zu wenig gegessen, nahezu zur Untätigkeit verdammt. Kein Wunder wenn ich gespenster sehe.
"Du hattest einen Kreislaufkollaps. Liegt am Blutverlust. Bleib liegen, das ist ein Ärztlicher Befehl! In den nächsten Stunden kann es zu Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen kommen, im schlimsmten Fall wirst du nochmal Ohnmächtig und wenn du dann stehst könntest du dir den Kopf an einem Stein aufschlagen. Keine Sorge, das geht schnell vorbei."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Mel

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atme langsam. Gleichmäßig. Un, deux, trois
Sie kannte dieses gefühl. Am anfang des krieges war es da, bis sie sich an die schrecken gewöhnt hatte.
Dann kam es wieder, als sie in der höhle war. Gefangene von savaric. Undces kam immer wieder. Mit der nacht. Wenn feuer und kerzen erloschen und es still wurde in der welt.
Allmählich klärte sich ihr blick. Fassungslos starrte sie benjen an.
"Es war so dunkel. Aber du bist da."
Sie klang wie vor so vielen jahren.
Und genauso wie damals vergrub sie den kopf an seiner schulter und weinte leise.
Damit ihre geschwister es nicht sahen. Damals.

Sie hòrte beorns worte wohl, war aber nur zu einem gehorsamen nicken imstande. Er hatte denselben ton wie marguerite.
Mit diesem gedanken schlief sie schließlich ein.


Offline Beorn

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Beorn drehte sich leicht ab und bewegte sich (rein zufällig) so, dass Benjen und er Lorainne größtenteils vor Blicken aus dem Lager abschirmten.
Sie ist noch nicht soweit. Noch lange nicht.
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Offline Isegrim

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Benjen streichelte ihr leicht durchs Haar, er gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf.
Jetzt war sie doch wieder ein wenig wie die kleine Lorainne, seine kleine Schwester.
"Ruhe dich aus , ich lasse dich heute Nacht nicht alleine."
Er deckte sie noch zu und wich diese Nacht nicht von ihrer Seite. Zu lange war er fort, zu viel hatte sich verändert und er konnte noch nicht alles verstehen.

Offline gutemine

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Mit offenem Mund hatte Mina zugehört. Plötzlich sah sie Lorainne zusammenbrechen. Panik stieg in ihr auf, alles begann sich zu drehen! Wut, Verzweiflung und größe Angst überschwemmten sie... Was war hier los? Wie durch einen Nebel erreichten sie Beorns Worte. Heißes Wasser..., ja... Taumelnd erhob sie sich. Sie schürte das Feuer und legte Holz nach. Langsam klärte sich ihr Blick und sie hörte ein Schluchzen hinter ihrem Rücken, wagte jedoch nicht, sich umzudrehen. Das wäre unangemessen. Vorsichtig leerte sie den Suppentopf in eine Schüssel und setzte Wasser auf.
Mit der heiße Suppe ging sie zu Beorn. Er sah schlecht aus. Er war bestimmt noch nicht zum Essen gekommen. Mina war froh, dass er hier war. Ohne sein Wissen hätten viele es nicht geschafft. Und irgendwie war sie auch froh, dass sie ihn, einer Eingebung folgend, beim Turnier angesprochen hatte und hinterher gerannt war. Vorsichtig strich sie ihm über den Arm.
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Offline Sandra

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Stella hatte noch eine Weile bei Benjen und Lorainne gesessen und ihr schweigend beim schlafen zugesehen.

Hoffentlich schläft sie gut... Es war doch alles was viel... Dann brachte sie Benjen, der an Lorainnes Lager wachte auch etwas von der Suppe. "Hier, du hast doch auch noch nichts gegessen. Und sie braucht dich jetzt."
Als sie aufstand legte sie ihm kurz die Hand auf die Schulter. "Danke."

Dann blickte sie sich noch einmal im Lager um, es war spät geworden und sie sollten auch bald schlafen, um zu Kräften zu kommen. "Mina, Beorn, kommt schon, legt euch schlafen. Wir sind alle erschöpft. Ich denke Benjen wird eh nicht schlafen heute Nacht. Er kann sich dann morgen früh ausruhen wenn wir wieder wach sind."
Dann ging sie zu ihrem Lager, deckte sich mich Umhang und Fell zu und blickte durch die noch kahlen Baumkronen in den Sternenhimmel, denn die Nacht war klar.
Salmar...Sie meinte, sie hätte den Namen auch schon einmal gehört...Wusste aber beim besten Willen nicht mehr, wo.
Noch eine Weile jagten Gedanken durch ihren Kopf, von den Ereignissen, bis sie schließlich einschlief.
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Mel

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Als sie erwachte, dämmerte bereits der Morgen und sie fühlte sich, als hätte sie am Vorabend zuviel getrunken.
Im Lager war es ruhig, hier und da unterhielt man sich, aber die Lage war nicgt mehr so hektisch und verzweifelt.
Lorainne schaute an sich herunter znd verzog das gesicht. Zeit, sich das blut endlich abzuwaschen und frische Sachen anzuziehen.
Vorsuchtig stand sie auf und kramte leise nach frischer hose und tunika, um niemanden zu wecken, vor allem nicht benjen, der an einen baum gelehnt schlief, was ihr nicht bequem vorkam, und stiefelte langsam zu dem kleinen bächlein.

Als sie sich frisch gemacht hatte, fühlte sie sich fit genug, endlich pläne zu schmieden und aufgaben zu verteilen.

"Beorn, wie feht es ulric und bran? Was ist mit vanion? Wir müssen sie transportfähig kriegen. Dobald anders da ist, müssen wir aufbrechen. Mina, wenn du noch weiter zum lorinan willst, hätte ich eine aufgabe für dich. Natürlich würde ich deine dienste vergüten."


Offline Beorn

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Beorn schreckte aus seinem Halbschalf hoch. "Ws..." Forret d´Artroux ...wie viel Zeit ist vergangen?
"Ja, transportfähig machen... gib mir nen Moment"
So schnell kanns gehn, eben war ich noch auf Thures Tor... beim alten Mandred... Verdammt! Der Kerl ist seit 4 Götterläufen tot und lässt mich immernoch wie einen kleinen Jungen aussehn, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat!
"Loraine! Es gibt eine Möglichkeit. Ich brauche etwa 2 Stunden, dann könnte ich einen Trank brauen, der die stärker Verwundeten soweit stabil hält, dass sie transportfähig bleiben. Einziges Problem an der Sache ist, dass sie nicht bei Bewusstsein sein werden. Also brauchen wir permanent jemanden der dafür sorgt, dass sie nicht von ihren Tragen fallen. Ein Aufpasser pro 2 Bewusstlosen sollte reichen."
War es wirklich nur ein Traum? Ein Hirngespinnst? Das Rezept habe ich vor mindestens einem Dutzend an Jahren gelernt.
Beorns Hand fährt zur Halskette.
Wie viele haben wir in den letzten Tagen verloren. Wie viele Geister warten auf ihre eigene Bestattung? Und warum müssen jetzt auch Geister aus der Vergangenheit auftauchen?
Panik huschte über Beorns Gesicht.
"Wir sollten in der Zeit die Toten bestatten. Ist es hier üblich die Toten dem Feuer zu übergeben?"
« Letzte Änderung: 05. Mär 15, 09:59 von Beorn »
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Mel

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"In ordnung, das sollten wir hinkruegen. Wir hätten ulric, vanion und silas. Was ist mit bran? Kann er vielleicht reiten? Nimm dir die zeit, die du brauchst, ich möchte nicht, dass weitere leben aufs spiel gesetzt werden. Üblicherweise werden die toten begraben. Hier in firngard werden krieger mit einer feuerbestattung geehrt. Aber... ein so großes feuer könnte uns verraten. Aber jeder tote hier hätte es verdient."

Dann wandte sie sich an mina:"hör zu. Du bist mir zu nichts verpflichtet, aber es wäre einfach eine große hilfe. Ich kann hier noch nicht weg."
« Letzte Änderung: 05. Mär 15, 10:19 von Mel »

Offline Sandra

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Als wieder Gespräche aufkamen, wachte auch Stella wieder auf und fühlte sich schon viel besser. Die Nacht hatte gut getan und sie hatte wohl recht gut geschlafen.

"Guten Morgen zusammen. Wenn wir bald aufbrechen wollen, sollte ich auch langsam mein Pferd holen gehen... Von dem kleinen Hof kann ich bestimmt noch versuchen, ein paar Sachen mitbringen zu können..."
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Offline Beorn

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"Bran wirds überstehen. Wir müssen ihm ein Stützkorsett bauen, damit seine Rippen nicht weiter in Mitleidenschaft genommen werden.
Wie weit müssen wir heute kommen? Ich muss das Medikament vorsichtig Dosieren, sonst könnte es sein dass sie nicht mehr aufwachen."
Zeitbetrüger... Natürlich beinhaltet das Rezept keine Temporalmagie, aber als ichs das erste mal gesehen, hab ich Mandred für tot gehalten...Und dann steht er einfach wieder auf und lacht mich aus...
Beorn geht zu seiner Destille um sie zu säubern.
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Offline gutemine

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Blut, Blut, so viel Blut!! Verdammt, warum wirken die Kräuter nicht? Etwas silbernes blitzt in der Sonne! Den Sölder hatte sie nicht kommen sehen! Einen Herzschlag noch...

Mina erwacht schweißgebadet und reibt sich die Seite, an der sie der Söldner getroffen hatte, als sie gerade versuchte, einen Verletzten zu behandeln. Das hätte übel ausgehen können, wenn nicht Stellas Zauber sie geschützt hätte. Minas Gedanken kreisen.
Ich muss lernen, mich besser zu schützen!
Ihr kleines Wurfmesser im Gürtel hatte sie in der Situation ganz vergessen und sie bezweifelte, dass es ihr von Nutzen gewesen wäre...
Vielleicht könnte ich Bran fragen, wenn es ihm besser geht, ob er mir Schießen beibringt. Er war so gut beim Turnier... oder einer der anderen Äxte.
Schlaftrunkend rappelte sie sich auf. Im Lager herrschte schon ein reges Durcheinander. Sie mussten aufbrechen und die Verletzten transportfähig machen. Lorainne stand mitten im Durcheinander und dirigierte. Mina wurde es leicht ums Herz. So soll es sein! Lorainne winkte sie zu sich heran. "Mina, wenn du weiter zum Lorinan willst, hätte ich eine Aufgabe für dich."
Mina wurde rot. "Natürlich... äh... aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich helfen kann... ich bin nur eine einfache Frau..."
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Mel

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Ihren Einwand wischte Lorainne mit einer Handbewegung beiseite. "Und ich bin nur ein kleines Mädchen, das heimlich an der Schulter eines Freundes weint." Sie lächelte ihr ermutigend zu.
"Wir ind meist das, was wir sein wollen und müssen. Auch einfache Leute wachsen über sich hinaus, wenn sie das Ideal vor Augen haben. Wir haben den Krieg nur mit der Hilfe der einfachen Leute gewonnen. Ohne sie und den Pilgerzug säße Barad Konar noch auf dem Thron."
Konar, Salmar. Verdammt. Ein Firngarder als Herr von Salmar.
Die Postille.
Wie war doch der Name gewesen?
"Ich möchte, dass Du dich dort umhörst, was in Salmar vor sich geht. In Salmar gibt eines alten... Kriegskameraden, er ist Lehnsmann des Barons von Salmar. Frag Dich zu ihm durch. Man nennt ihn Tannjew von Norngard zu Wiesenquell."