Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 24463 mal)

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Offline Beorn

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"Ich habe ihn schon einige wenige male zubereitet. Bei dem Blutverlust den sie erlitten haben muss er vorsichtiger Dosiert werden, sonst werden sie ewig schlafen. Hab mal so einen Fall gesehn, der Mann war seid ca 30 Jahren in diesem Zustand. Immernoch mit einer offenen Verletzung durch einen wilden Keiler, kaum Puls, kaum Atem. Ich kann die 3 jeweils für 2 Stunden schlafen lassen, danach wird eine Stunde Pause nötig sein. Das ganze allerhöchstens 3 mal an einem Tag, nicht länger als 3 Tage in Folge. Komplikationen mit Stellas Magie sind möglich, halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Sonstige bekannte Nebenwirkung sind Mattigkeit, kein Wunder, und zeitweise Verwirrung nach dem Erwachen, das klingt aber nach einigen Minuten ab. Manche Patienten reagieren auch mit ÜBelkeit oder schwindel, ähnlich wie bei einem Kreislaufkollaps."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Mel

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"Bon. Heute nachmittag. Wir werden nicht so lange brauchen, bis zum oberen lager. Auch mit ihnen sollten wir es bis zum anbruchvder dunkelheit erreichen. Was ist eigentlich mit schangra passiert?"

Offline Beorn

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"Schalgmichtot wenn ich das wüsste, sieht aus als hätter er nen Bären mit blossen Händen erwürgt, aber er will sich nicht behandeln lassen, hat irgendwas mit seinem Glauben zu tun. Scheint nichts fatales zu sein, ich hoffe nur er kriegt kein Wundbrand."
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Offline Isegrim

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Benjen hatte sein Bad beendet er hatte andere Sachen an und ging zurück zum Lager auch wenn der Stich noch schmerzte versuchte er stärker zu wirken als es zu diesem Zeitpunkt war.
Er trat zu der Gruppen um Lorainne Pläne zu hören.

Offline Beorn

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"Nun, ich geh mich auch mal Waschen und dann mach ich den Trank fertig. Sorgt bitte dafür dass die 3 nicht versuchen naufzustehn. Und versucht sie zu überzeugen den Trank zu nehmen, ich fühl mich nicht wohl jemandem etwas gegen seinen Willen einzuflößen."
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Mel

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"Ein, solange du in der nähe bist, wird auchver nicht an wundbrand sterben" sie lächelte beorn an znd blickte auf und direkt in benjens gesicht.
"Duvsahst sicher auch schon besser aus. Hunger? Vanion? Du solltest trinken. Sonst geht das fieber nie weg."

Sie nickte beorn zu. Es würde ein leichtes sein, sie vin einem trank zu überzeugen, den sie selbst nie nehmen würde.

Offline Isegrim

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"Das mag sein aber etwas Wasser im Gesicht würde dir wohl auch ganz gut tun." Er musste sie dabei anlächeln.
"Um was für einen Trank geht es bitte?"

Offline Torben Menasa

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Silas grunzte nur und drehte sich weg. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken einen Trank zu nehmen, der ihn schlafen ließ.
"Gebt mir lieber meine Armbrust und ich sichere euren Rückzug und komm dann nach, wenn ich kann. Es ist nicht das erste Mal, dass ..."
murmelte Silas vor sich hin.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Beorn

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Mal sehen... was war notwendig.... Zutaten... hab ich. Die Zeichen... Boron gen Süden, Peraine, Hesinde, Tsa, in der Mitte Satinav, vereinfachte Darstellung... Zeitpunkt...Pforte des Uthar ist geschlossen, kurz vor Vollmond... gut... Efeu und Rhododendron destillieren... Nelke zerstoßen...
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Mel

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"Hmpf." Wider willen musste sie trotzdem grinsen.
Dann erklärte sie, was es mit dem trank auf sich hatte, allerdings mehr an vanion gewandt:"ihr seid zu schwach um selbst zu reiten. Ihr werdet große schmerzen haben und eine falsche bewegung kann dazu führen, dass die wunden wieder aufreißen. Dieser trank stillt die schmerzen, sorgt aber auch dafür, dass ihr schlaft. Keine sorge, wir wachen über euren schlaf. Mir wäre nur wohle dabei. Ihr braucht zudem die ruhe."
Sanft redete sue weiter, während sie vanion beim trinken half und ihm ihre kühle hand auf due stirn legte.

"Als silas hinter sich murmel hörte, drehte sie sich halb um:" und wenn sie wieder versagt und ich dich nicht verbluten lassen will und plötzlich alle meinen uns retten zu müssen, kommen wir nicht so glimpflich davon. Und ulric wird uns in seinem zustand noch den arsch aufreißen."

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Je länger Vanions Blick durch das Lager schweifte, desto klarer wurde ihm, in was für einem jämmerlichen Zustand die Gruppe war. Überall abgekämpfte, übernächtigte Gesichter. Blutige, schmutzige Lappen lagen herum. Und - Leichen. Jacques' Leiche. Mit Wehmut und voller Trauer dachte er an die Zeit in Schlagbaum zurück. Über ein Jahr lang hatte Jacques ihm allerlei Kniffe beigebracht, von Umgangsformen über die Kampfkunst bis hin zur caldrischen Sprache. Ein derber, aber flinker Genosse, mit einem blühenden Geist und raschen, kundigen Händen.
War Silas das Wert? Vanion zwang sich, nicht so etwas zu denken. Es war nicht Silas' Schuld, dass es so weit gekommen war. Es war Roqueforts Schuld. Sein eigener Onkel hatte all das Leid über La Follye, über Lorainne, und nun auch über Jacques, die Äxte und letztendlich ihn gebracht. Und Anders..

Als Lorainne ihm kaltes, klares Wasser an die Lippen hielt, schluckte er gierig. Er fühlte sich, als hätte er Jahre in der Wüste von El Kash verbracht, von der der kleine Kender ihm erzählt hatte. Er sah seiner Chevaliére tief in die Augen - ein Blick, der Treue versprach, und in dem so vieles lag, was er nie würde ausdrücken können.
Sie erklärte ihm geduldig, was es mit Beorns Trank auf sich hatte. Seine erste Reaktion war Ablehnung gewesen, und daran hatte sich rein gar nichts geändert, doch er sah die Notwendigkeit. Im Gegensatz zu Silas. Als dieser aufbegehrte und davon sprach, der Kolonne zu folgen, fluchte Vanion derbe.

"Hast du nichts gelernt, Idiot? Du bist genauso hinüber wie ich, nur dank der Gnade der Götter stehst du auf deinen eigenen Beinen! Setz das nicht leichtfertig auf's Spiel!" Lorainne hat ihr und unser aller Leben für dich riskiert, und du dämlicher Trottel willst nun dasselbe Spiel nochmal spielen?! Schau dich mal an, du kannst nicht mal laufen! Allein aus Respekt Lorainne gegenüber blieb das Gedachte ungesagt. Sie hatte den höchsten Stand inne, und Benjen, der ebenfalls Ritter war, ordnete sich ihr unter, zumindest momentan. Es lag nicht an ihm, Befehle zu erteilen, nein - an ihm war es, Befehle zu befolgen. Wenn Lorainne diesen Trank für das Richtige hielt, würde er ihn trinken.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Lorainne legte ihm die hand auf due schulter.
"Scht. Reg dich nicht auf. Du weusst, dass ich dasselbe für dich getan hätte, n'est pas?"

Offline Isegrim

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"Silas jetzt nimm den Trank, du nützt Lorainne und den Leuten nicht wenn du die ganze Zeit geschwächt bist. Und es geht nicht mehr um Rückzug es geht sich darum vorzubereiten das man angreifen kann. Und je schneller alle wieder zu Kräften kommen um so flexibler seit ihr."
Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Sei nicht so stolz und stur du kannst ihnen besser helfen wenn du bei vollen Kräften bist."
Und ihr Vanion? Euch rate ich das selbe zu tun ihr seit sicher ein tapferer und treuer Recke aber auch ihr nützt Lorainne wenig wenn ihr jetzt falschen Stolz zeigt."

Mel

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"Stolz und stur? Sagt der richtige. Sie werden schon tun, worum ich sie bitte. Also geh und frühstücke etwas, denn so wie du aussuehst, wurst du mir auch nicht lange von nutzen sein."
Lorainne rollte mit den augen. Wofür hiekt er sich? Verschwand einfach, kam nach jahren wieder und glaubte er konnte sie herumkommandieren.

Offline gutemine

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  • Mina Felsbrück
Tannjew ist ein vernünftiger ehrenwerter Mann. Mina ließ die Worte in ihrem Kopf kreisen… Na wollen wir es hoffen!
Sie hatte schon lange nicht mehr auf einem Pferd gesessen und schauderte beim Gedanken an ihre wunden Knochen in den nächsten Tagen. Aber es nutzte nichts. Ohne Pferd würde sie es nicht rechtzeitig schaffen. Sie entschied sich für einen stämmigen kleinen gescheckten Wallach mit langem Behang, der ihr kräftig genug erschien, sie zu tragen und zudem trittsicher zu sein. Ihre Lagerstatt war schnell zusammen geräumt. Bevor sie ihre Decken zusammenrollte, legte  Mina den Geldbeutel, den sie von Lorainne bekommen hatte, hinein. Dann überlegte sie es sich anders, nahm drei Münzen heraus, steckte diese in eine kleine Tasche am Gürtel und rollte den Rest fest in ihre Decken ein. Sie befüllte ihren Trinkschlauch und nahm sich die Freiheit heraus, noch einen Blick in die Vorratskiste zu werfen. In einer Ecke entdeckte sie einen kleinen Beutel Nüsse und steckte ihn ein. Dann machte sie sich auf, Freundschaft mit ihrem Reisegenossen zu schließen. Sturbock sollte er heißen… merkwürdiger Name für ein Pony. Böckchen beschnupperte sie und untersuchte Minas Taschen. Sie ließ ihre Finger unter die lange Mähne gleiten und kraulte das Pony am Schopf. Dann verschnallte sie ihre Decken und die Tasche am Sattel. Sie war so weit. Das Licht der Morgensonne spielte mit den Zweigen der Bäume, es würde ein wunderschöner Tag werden und irgendwie hing schon ein Hauch Frühling in der Luft. Ein guter Tag. Trotzdem war Mina merkwürdig zu Mute, als sie das Lager verließ ohne sich großartig zu verabschieden. Wer würde sie schon vermissen?
Sie hielt sich nach Osten, der Turnierplatz und hoffentlich auch ihre Verfolger langen hinter ihr. Früher oder später müsste sie Straßen nutzen, um schneller voran zu kommen, doch im Moment schien ihr das noch zu gefährlich. Sie würde sich wieder einmal auf ihre Intuition verlassen müssen, wie so oft in den letzten Wochen.
Ein altes Gebet kam ihr in den Sinn und sie hatte das Bedürfnis für sich und den kleinen versprengten Haufen, den sie hinter sich gelassen hatte, einen Segen zu erbitten:
Großer Drache,
erhöre uns, wir die uns hier versammelt haben,
erflehen deinen Segen.

Schütze uns vor dem was vor uns liegt.

Schenke uns Mut, auf dass wir bestehen.
Sende uns Liebe, auf dass wir überstehen.
Zeige uns Wahrheit, auf dass wir verstehen.

Schenke uns deinen Segen,
lass unseren Willen frei,
unseren Körper unbeschadet,
und unsere Seele rein.

Großer Drache lege deinen barmherzigen Schwingen über uns!
Großer Drache beschütze uns!

*I can see a crow on your judgement day*