Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36653 mal)

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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #390 am: 28. Apr 15, 23:23 »
"Gut dann weisst du, wie Tior die Wesen des Täuschers alleine jagte, weil er nicht auf den Ratschluss der anderen Göter warten wollte und ihn Szivar blind machte in seiner Raserei und er Naduria verletzte, der er sehr zugetan war.
Doch er wurde nicht gefangengesetzt, wie die alten Geschichten sagen.
Nein, Tior bereute seine Taten und freiwillig liess er sich mit goldenen Ketten an seinen Thron aus schwarzen Gestein in den Götterlanden binden. Am Kopf der Tafel, an der die Gefallenen sitzen und Festmahl halten.
Seine Ketten sind dünn, nicht geeignet einen Gott zu halten, dennoch bleibt er von ihnen gefesselt sitzen.

So lehren es uns die Priester des neuen Weges.

Was glaubst du, was das bedeutet?"
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #391 am: 28. Apr 15, 23:57 »
"Das er seine Strafe selbst gewählt hat ? Ich denke das in ihm nicht nur das bestialische Wesen Steckt das uns der alte Weg zeigt sondern auch der Teil, der Fehler einsehen kann und diese bereut. Warum er sich allerdings hat anketten lassen mit Ketten die ihn onehin nicht halten könnten verstehe ich nicht. Man sollte doch meinen das diese dann höchstens als Zeichen des Guten Willens zu sehen sind. Aber vielleicht beabsichtigt er ja auch gerade das. Zu zeigen das auch er einen Guten Willen hat und eine Edle Seite "

er stoppte kurz.

" Ich denke meist wenig über die Götter nach. Es stimmt einen Nachdenklich wenn man weiß das auch Götter Fehler machen können. Das lässt sie doch in einem anderen Licht erscheinen oder nicht ? "
« Letzte Änderung: 29. Apr 15, 00:24 von Ulrich »
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Offline Schangra

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #392 am: 29. Apr 15, 00:07 »
//Hm, keiner kommt, also ist er in meiner Obhut.// dachte Schangra und grinste, als Vanion dazwischen kam um sich um ihn zu kümmern. Er riss seinen Verband ab, warf ihn achtlos weg und ging zurück um den Kram am Wegesrand wieder aufzusammeln. An einem der hier überall verstreut liegenden Orks fand er eine passende Armschiene um das Loch im Schild auszugleichen, sein neues Spielzeug übergab er erstmal Ulric, vorerst würde es ihn nur belasten als zweiter Späher. So bahnte er sich seinen Weg durch das Grüppchen, als er an dem Buschmann vorbeikam rempelte er ihn an, er sollte stets wissen dass der Barbar in der Nähe ist.
Auf seinem Weg versuchte er den Rudeltrieb zu wecken und alle dazu zu bringen sich zu bewegen. Sie hatten noch Wegstrecke vor sich.
*grunz*

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #393 am: 29. Apr 15, 06:45 »
Mittlerweile waren alle soweit versorgt, dass sie bis zum nächsten Gasthof kämen. Der Wald wurde durchkämmt und so gab Lorainne das Zeichen, aufzubrechen, als das Chaos loszubrechen schien. Vanion und Schangra brüllten zeitgleich. Da Beorn aber schon in Vanions Richtung rannte, deutete sie Vanion, sich um Schangras Fundstück zu kümmern.
Dieses war ein Mann, hochgewachsen und mit hellen, wachen Augen.
Sie musterte ihn von oben bis unten, abschätzend, aber nicht unfreundlich.
"Je suis Lorainne de La Follye. Und ihr seid?"

Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #394 am: 29. Apr 15, 09:10 »
Der Barbar rempelte ihn im Vorübergehen von der Seite an. Ein ungehobelter Raufbold. Schangra hieß der also. Les diplomates ne se fâchent jamais, ils prennent des notes. Tankred beschloss, den Kerl erstmal nicht weiter zu beachten.
Der behende Knappe Vannion hatte die Gruppe um die Anführerin zuerst erreicht und stand nun an der Seite der Chevaliere, als Tankred leicht humpelnd herankam. Er näherte sich bis zum höfisch gebotenen Abstand, reckte sich möglichst gerade und ließ die Musterung über sich ergehen.
„Mein Name ist Tankred der Scriptor. Je suis tres enchanté d’avoir faire votre connaissance, Mademoiselle." Eine höfische Reverenz wäre seinem verletzten Bein nicht zuträglich gewesen, daher neigte er kurz sein Haupt, um eine Verbeugung anzudeuten. Er legte Wert auf höfische Etikette, in welcher Umgebung auch immer. 
"Ich gehöre der schreibenden Zunft an und bin auf der Durchreise in Richtung Süden. Eine Horde Goblins griff mich vorhin an, doch ich konnte sie erfolgreich abwehren, wenn auch mein linkes Bein davon ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dann wollte ich mich vergewissern, ob ich nicht versehentlich in ein Orklager hineinstapfe und habe mir erstmal ein Bild von der Lage machen wollen, als mich Eure kleine Kundschafterin aufspürte." Das Zwischenspiel mit dem Barbaren schien ihm nicht erwähnenswert. Er fuhr fort:
"Mir scheint, Ihr seid gute Leute, jedenfalls seid ihr viele und seht auch recht wehrhaft aus. Als Alleinreisender ist man in diesen Wäldern offenbar nicht so sicher wie ich glaubte, daher würde mich Euch gerne anempfehlen und mich Eurer Gruppe anschließen.“
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #395 am: 29. Apr 15, 12:09 »
Lorainne zog eine Augenbraue hoch:"vous parlez caldrique? Wie auch immer. So ihr unverletzt seid und unser Tempo halten könnt, seid ihr eingeladen, uns bis zum nächsten Gasthif zu begleiten"

Vermutlich hätte Sophie ihre helle Freude an seinen Umgangsformen.
"Allez, machen wir uns endlich auf. Ich will das nächstmöglichr Schiff nach Port Valkenstein erwischen und von dort aus nach Middenfelz... und ihr, Tankred, der Scriptor, erzählt mir jetzt, warum in Lavinias Namen ihr alleine hier herum reist. Wäre es nicht klüger gewesen, sich einer karawane anzuschließen?!"

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #396 am: 29. Apr 15, 12:37 »
Er musterte den Mann ganz genau... anscheinend war er keine Gefahr , vor allem da sie hier in einem Teil der Welt waren wo man Lorainne noch nicht einmal kennen dürfte. Aber trotzdem war ihm unwohl einen Fremden so nahe an Lorainne zu lassen.
Ein grunzen holte ihn aus den Gedanken... Vor ihm stand Shangra und gab ihm mit den Worten "Pass ma drauf auf " ein Schwert in die Hand... naja Schwert konnte man es wohl eher nicht nennen. Wohl eher Griff mit einer Menge Stahl die ungefähr so aussah wie eine Klinge. Etwa 1 Schritt und eine Elle lang , ungefähr 12 Finger breit und etwa 1 Finger dick war die Klinge... sie wog um die 6 Stein und war wirklich keine Schönheit aber anscheinend gefiel sie dem Barbaren sonst hätte er sie wohl nicht mitgenommen. Der Griff besaß keinen Parier und war mit Stinkendem Fell bezogen. Am oberen Ende der "Klinge" waren zwei spitzen in angebracht, die eine zur linken die andere zur Rechten Seite nach außen. Beiden waren etwa eine Handbreite lang . Die ganze Waffe hatte etwas animalisches und unheimliches. Eine Waffe geschmiedet nur zu einem Steck.. den gößmöglichen Schaden am Körper anzurichten.

Da kam der ruf von Lorainne zum Aufbruch. Er stand auf drehte sich zu seinem Pferd. Daran befestigte er nun die Klinge und den Holzstock und säuberte sein Messer an einem Tuch und tat es in seinen Gürtel. Neben ihm saß immernoch Simon der anscheinend noch die richtigen Worte suchte um das Gespräch über Tior fortzuführen.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #397 am: 29. Apr 15, 15:58 »
"Junge, Tior machte einen Fehler und legte sich selbst eine Fessel an. Doch nicht die Fessel hält ihn zurück ihn erneut zu begehen sondern sein Wille, seine Selbstbeherrschung. Die Fessel ist nur die Erinnerung.
Selbst für Tior war der göttliche Zorn zu mächtig, als dass er ihn beherrschen konnte, als er sich ihm hingegeben hatte.
Auch wir menschen können in der Schlacht diese Wut, dieses Rasen empfinden. Es ist eine göttliche Kraft die uns durchströmt, uns keinen Schmerz fühlen lässt, unsere Stärke vervielfacht.
Doch wenn selbst Tior diese Kraft nicht beherrschen kann, um wieviel weniger ist das uns Sterblichen gegeben?
Nein, die herz- und kopflose Raserei, ohne Rücksicht auf Freund oder Feind...das ist der alte Weg, der falsche Weg.
Nur wer seine Sinne bei sich behält, kann einem feind, der sich ergibt, Gnade gewähren, kann auf seine Kameraden achtgeben, kann die Chance auf den einen entscheidenden Schlag erkennen."
Er erhob sich
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #398 am: 29. Apr 15, 17:16 »
Er nickte nachdenklich und hielt inne um zu begreifen was Simon da sagte. Und er wusste genau auf was er hinaus wollte.
" Das werde ich mir merken. Es gibt viel zu lernen für einen Krieger und die Schritte zum perfekten Krieger wird wohl niemals jemand beschreiten.. nichteinmal Tior, aber wir können uns auf diesen Weg begeben und auf jeder Stufe etwas erfahren und daraus lernen. Vielleicht erreichen wir irgendwann einmal eine der höchsten Stufen aber bis dahin werden du und ich noch viel lernen müssen auch wenn du den kühlen Kopf bereits hast und ich daran arbeiten muss." er lächelte den Ordensbruder an. Dabei bestieg er sein Pferd und sah zu wie auch alle anderen sich fertig machten.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #399 am: 29. Apr 15, 17:26 »
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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #400 am: 29. Apr 15, 18:02 »
"Anscheinend wird man auf dem Weg zum Krieger auch noch poet. Zum Glück bin ich noch nicht an diesem Punkt " dabei musste er laut lachen und gab seinem Pferd die sporen sodas er sich an die Spitze des Zuges setzte. Vor ihm waren nur noch Bran und Shangra die wirder als Späher vorgehen würden.
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Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #401 am: 29. Apr 15, 18:05 »
„Verehrteste Chevaliere, das ist eine lange Geschichte, mais rien je prefere que de parler avec vous“, setzte er an. Die Reise versprach, kurzweilig zu werden. Sein caldrischer Wortschatz war durchaus begrenzt, aber der wohltönende Klang dieser Sprache gab der Unterhaltung mit einer Dame stets einen besonderen Reiz, daher hatte er sich für solche Gelegenheiten einen kleinen Vorrat an Redewendungen zurechtgelegt. Einer der Krieger in der Nähe beobachtete sein Gespräch mit der Ritterin mit finsterem Gesichtsausdruck. Vermutlich blickte der immer so verdrießlich.
Sein Bein erinnerte ihn an den kurzen Kampf mit dem Goblin. Üblicherweise nahm er auch kleinste Verletzungen äußerst ernst und zum Anlass, einen Feldscher oder Heiler aufzusuchen, er wollte sich jedoch keinesfalls die Gelegenheit zur Mitreise verderben lassen. „Ich bin so gut wie unverletzt, und wenn ihr eventuell noch ein Pferd für mich übrig habt, würde der Kratzer an meinem Bein uns auch nicht weiter am Fortkommen hindern. Aber vielleicht könnte sich einer eurer Heiler das bei der nächsten Rast mal ansehen.“
« Letzte Änderung: 29. Apr 15, 18:07 von Spacey »
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #402 am: 29. Apr 15, 18:32 »
"Ca, c'est un charmeur." Vanion grinste verschmitzt. "Je ne doute pas que vous aurez Mademoiselle divertir."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #403 am: 29. Apr 15, 19:18 »
Wohlgestaltet, klug und mit Mutterwitz begabt. Der junge Bursche hatte bestimmt noch eine große Zukunft vor sich. Aber irgendetwas hatte er bei der Begrüßung gesagt, was Tankred seltsam vorkam. „.. Bachlauf“, soso.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #404 am: 30. Apr 15, 00:00 »
Benjen betrachtet den Neuankömmling misstrauisch. Man versteckt sich nicht die ganze Zeit in einem Gebüsch und erzählt dann so eine Geschichte. Und schon gar nicht reist man in so einer Gegend alleine.

Er stand neben Lorainne und hatte die Arme aufeinander gelegt. Er musterte ihn von oben nach unten auf der Suche nach einer möglichen Gefahr.

Bei der Aufforderung das er sie begleiten solle fiel sein Blick unverständlich zu Boden.