Autor Thema: eine Zusammenkunft im Sommer 265  (Gelesen 19184 mal)

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Offline Spacey

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #15 am: 25. Jun 15, 10:48 »
Tankred holte sich einen Humpen Bier und einen deftigen Eintopf und trat an den Tisch. Er war erschüttert über den Anblick seiner Reisegefährten, die mit düsteren Mienen am Tisch saßen. War es Trauer, Wut oder Verzweiflung?
Einzig Benjen hatte einen Ausdruck von Entschlossenheit im Gesicht. Nur Anders, die als einzige stand, strahlte eine kaum getrübte Fröhlichkeit aus.
Tankred war etwas unsicher, was er sagen sollte. Für ein heiteres Wortgeplänkel war hier wohl niemand in der Stimmung. Er legte Mina kurz freundlich die Hand auf die Schulter, nickte Benjen und Lorainne zu, murmelte leise eine höfliche Begrüßung in die Runde und setzte sich gegenüber Simon an den Tisch.
Les diplomates ne se fâchent jamais, ils prennent des notes.
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Fair is foul and foul is fair

Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #16 am: 25. Jun 15, 12:02 »
Anders ahnte um was es an dem Tisch ging als sie die Bestürzung in den Gesichtern der Äxte sah und kurz schien ihr Lächeln zu flackern.
//Sei tapfer.//, mahnte sie sich und so festigte sie es wieder. Für Lorainne musste sie weiter leuchten, bis diese wieder Licht sah. Und da... Endlich! Auf Lorainnes Geischt kehrte ein Lächeln zurück und der Kenderin wurde es auf einmal sehr viel leichter. Sie erwiderte es warm und freudig.
Sie sah die Fragen in Ulrichs Augen ebenso wie in Brans, aber auch sie schienen zu merken, das Fragen jetzt nicht angebracht waren.

Als Lorainne sie um ein Lied bat, runzelte sie kurz die Stirn. Ja... aber was für ein Lied? Sie kannte ja schon einige, viele gingen ums Reisen, andere waren Geschichten, da war das Lied das Simon ihr beigebracht hatte, damals am Beran, aber auch das schien nicht zu passen.
Ihr Blick schweifte über den gedeckten Tisch und ignorierte ihren Magen als sie nach einer Idee suchte.
//Wir sollen feiern. Wir sollen lachen, wir sollen für ein paar Stunden vergessen.//

Schließlich nickte sie.
"Ich hab eine Idee.", verkündete sie, sammelte sich dann kurz und stimmte dann ein Lied an.

Lang sind wir gefahren,
durch die Mühen mancher Jahren
auf den Wegen einer Welt
 die oft nicht zusammen hält.

Lasst die Waffen heute Schweigen,
in den Abendhimmel steigen,
jetzt und hier und immer da
viele Lieder wunderbar.

Lasset uns tanzen,
die müden Glieder regen,
wer weiß schon ob wir uns
wiedersehen.
Hebet die Tassen,
ein Lied auf unser Leben,
schon bald wird die Reise
weiter gehen.
Bald wir die Reise
weitergehen.

Die Gespinster die wir jagen,
all die Geister die uns plagen,
und das Land auf dem wir stehn
wir der Wind schon bald verwehen.

Nur die Lieder werden bleiben,
werden Zeiten überschreiten
werden in den Köpfen weit,
klingen uns noch zum Geleit.

Lasstet uns Tanzen,
die müden Glieder regen,
wer weiß schon ob wir uns
wiedersehen.
Hebet die Tassen
ein Lied auf unser Leben
schon bald wir die Reise
weiter gehen.
Bald wir die Reise
weiter gehen.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

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Offline Widukind

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #17 am: 25. Jun 15, 14:43 »
"Sag mal, sind das nicht deine Leute da hinten?" Ein Mann von Anfang dreißig und schon leicht schütterem bräunlich-rotem Haar saß Widukind gegenüber und sprach ihn an. Sie saßen abseits der anderen Tavernengäste in einer Ecke und spielten angeregt mit ihren Würfeln. Die beiden haben sich auf dem Markt kennengelernt und über den Preis der angebotenen Waren diskutiert. Wie es der Zufall wollte, stellte sich bald heraus, dass sie die gleiche Herberge teilten und so saßen sie für den Abend beisammen, sich zwischenzeitlich über die wirtschaftliche Situation der Region am unterhalten.
"Warum? Sehen die so aus, als könnten sie zu mir gehören?" Widukind sah seinen gegenüber mit einem dezenten grinsen an nahm nach kurzem Blick ein kräftigen Schluck aus seinem Krug, den er neben sich auf dem Tisch platziert hatte.
"Nein, nicht wenn man von der grünen Farbe und den Äxten um den Hals absieht....habe ich schon die Wimpel erwähnt?"
"Schon gut," er verschluckt sich fast an seinem Bier, als er zu lachen begann. " Was mit ihnen?"
"Seit diese junge Dame dort mit ihrem Gefolge aufgetaucht ist, ist die Stimmung ziemlich im Eimer. Scheint ernst zu sein. Wer ist das überhaupt, scheint mir nicht ganz zu eurem Haufen zu passen."
Irritiert sah Widukind sich um. Tatsächlich, Lorainne saß Ulric und Bran gegenüber am Tisch. Er hatte ihr Eintreten gar nicht wahrgenommen.

"Silas, tot...." Ulric hob die Stimme etwas, als er das wiederholte, was ihm anscheinend gerade mitgeteilt wurde. Wieder verschluckte er sich. 'Silas? Moment, waren sie nicht nur zu einem Fest ausgezogen?'

"Ein Freund?" Der Mann, mit dem sich Widukind zum spielen niederließ sah ihn fragend an. Er hatte Ulric auch vernommen.
"Ein Bekannter!", erwiderte er. "Hatte persönlich nicht viel Kontakt zu ihm." Nachdenklich sah er seinen Spielkameraden an. Das ging ihn eigentlich gar nichts an.
"Du entschuldigst mich für einen Moment? Wie du gerade mitbekommen hast, ist es vielleicht besser, ich bringe in Erfahrung, worum es da geht!" Auf das überraschte Nicken seinens Gegenübers hin erhob er sich von seinem Hocker und begab sich zu den anderen. Er suchte sich einen freien Platz und setzte sich Wortlos dazu. Er nickte ihnen kurz zu. Eine wärmere Begrüßung empfand er in der Konversation als unangebracht.
« Letzte Änderung: 25. Jun 15, 14:46 von Widukind »
Off der Haid än Blömche blöht,
Die lewe Sonn, sei wird alls möd.
Hinnerm Berge gieht sei unner.
- Batt fürn Wunner!

Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #18 am: 25. Jun 15, 16:16 »
Kurz nachdem Anders ihr Lied geendet hatte, öffnete sich abermals die Türe und eine Gestalt, in ein schweren braunen wa, mit grauem Fell besetzten, Umgang, betrat den Schankraum. Obwohl das Wetter warm und trocken war hatte sie die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, doch war das olive grüne Futter zu sehen. Als sie sich kurz im Schankraum umblickte blitzen kurz ihre unnatürlich wirkenden, aber vertrauten Augen auf. Sie schien gefunden zu haben Wonach sie suchte und schritt ohne weitere Worte in Richtung von Lorainnes Tisch.
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Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #19 am: 25. Jun 15, 19:16 »
Sichtlich entspannter lehnte Lorainne sich zurück und bedachte sogar Benjen mit einem Lächeln. Seine Rede bekräftigte sie erneut. Wie in Westmynd. Immer, wenn sie seine Befehle schallen hörte, wusste sie, das er noch lebte und sie behielt einen klaren Kopf und gab die Kommandos auf ihrer Seite. doch dann war da diese Stille. So unendlich lang. Sie hatte sich zurückdrängen lassen, sich angstvoll umgesehen und ihn nirgend gefunden, bis Destus, der junge Valkensteiner, neben ihr aufgetaucht war. "Er ist da drüben. Er lebt noch." Und Lorainne war unbeschreiblich erleichtert gewesen und kämpfte sich mit neuem Mut wieder nach vorn, Destus dicht hinter sich.

Als Anders geendet hatte, seufzte sie sehnsüchtig und nahm das Gespräch wieder auf.
"Nun, erzählt mir, was habt ihr in der Zeit gemacht? Konntet ihr seine Reihen ein wenig ausdünnen? Wisst ihr, wieviel Männer er hat, sind alle von meinen Leuten wohlauf?"
Sie wollte unbedingt erfreuliche Nachrichten aus der Heimat hören, als eine Gestalt an ihren Tisch trat.

Lorainne erkannte sie sofort.
Es war soweit.
Deine Rache ist Dir wichtiger als alles andere...

Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #20 am: 25. Jun 15, 19:48 »
Anders nahm dankbar den Krug entgegen den man ihr reichte, damit sie etwas trinken konnte. Nach dem langen Ritt war auch singen ein bisschen anstrengend. Aber es machte Spaß und sie mochte die Wirkung die ihre Lieder auf Lorainne zu haben schienen. Sie schien dann immer besonders entspannt. Allgemein schien ihr Lied anklang gefunden zu haben und so freute sie sich im stillen, als sie die Tür hörte die wieder ins Schloss fiel. Sofort drehte sie den Kopf und guckte nachdenklich. Die Gestallt....
"Lyra?", fragte sie unsicher und spähte unter die Kaputze. Diese Augen!
"Lyra! Was machst du denn hier?", fragte sie erfreut und machte zwei Schritte auf die Steinfee zu um sie zu umarmen.
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Offline Bran

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #21 am: 25. Jun 15, 22:39 »
Anders Lied war schön gewesen. Etwas einfaches, was in diese Umgebung passte.
Grade wolle er ansetzen zu berichten welche Stiche die Äxte Roqueforts Männern zugesetzt hatten, als Bran die vermummte Gestalt bemerkte, als diese auch schon an den Tisch getreten war.
Als Anders aufsprang und sie umarmte erkannte auch er Lyra. Sie war im letzten Herbst in diesem unsäglichen Pandor gewesen und hatte mit stella und einigen Magiern ein Portal von einer Traumwelt ins diesseits zerstört und amit wohl einiges zum guten bewegt. Doch genaueres hatte er damals nicht mitbekommen, er war mit Nessi und Ulric beständig am Stadttor gestanden und hatte Wache gehalten. Die seltsame Frau kannte er nicht wirklich, aber wen Anders so begrüßte, der konnte kein schlechter Mensch sein. Obwohl die verschlungenen Male in Ihrem Gesicht doch etwas befremdlich wirkten
Double Tap!!!

Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #22 am: 26. Jun 15, 11:56 »
Eigentlich hatte sie geplant, ersteinmal in Erfahrung zu bringen, ob es für Lorainne sicher war sie hier zu treffen, aber anders hatte ihr grad diese Frage abgenommen und beantwortet. Als ihre kleine Schwester ihr in die Arme fiel, konnte sie aber nicht anders als sie auch zu umarmen und sie festzuhalten. Sie hatte anders vermisst und sich Sorgen gemacht. Ihre Stimme klang liebevoll und beschützenden
"Anders, ich bin froh dich wohlauf zu sehen. Ich habe dich sehr vermisst und mir grad in diesen Zeiten Sorgen um dich gemacht"
Sie zog nun langsam die Kaputze vom Kopf, so das auch ihre spitzen Ohren sichtbar wurden
"Ich bin hier, weil ich um etwas gebeten wurde, dass ich nun liefern kann"
Ihr Blick wanderte fragend zu Lorainne. War sie sich wirklich sicher, dass dies der einzige Weg war. Sie selber hatte einige Bücher gewälzt, sowohl bezüglich der Alchemie, als auch der Magie um ihr vielleicht einen anderen Ausweg geben zu können. Aber sie hatte nichts gefunden, dass solche Zeitabstände hätte überbrücken können.
Langsam lies sie Anders los und setzte sich neben sie an den Tisch
Diesmal sprach sie Lorainne mit deutlich an gespannterer Stimme direkt an.
"Das wodrum du mich gebeten hast habe ich hergestellt und dabei. Ich weiß ziemlich genau was ich tue, aber es ist dennoch immer noch gefährlich und es wird dann kein zurück mehr geben. Ich wünschte ich könnte dir noch irgendeine andere Möglichkeit geben, aber dafür war es einfach zu früh. Diese Zeit bekommt man nicht einfach überbrückt, außer vielleicht im Kloster der Equilaner."
Der Blick der Fee ruhte nun ganz auf Lorainne. Er zeigte weder Vorwurf noch Mitleid, nur Geduld. Es war nun alleine die Entscheidung der Ritterin
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Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #23 am: 26. Jun 15, 12:57 »
Lorainne starrte die Fee an. Jede einzelne Faser ihres Körpers ar zum Zerreißen angespannt.
Nichts um sie herum schien noch zu existieren, Anders nicht, die Äxte nicht, nichteinmal Benjen.

Sie war kaum fähig, Lyras Worte mit einem Nicken zu Kenntnis zu nehmen, kaum fähig zu atmen.
Etwas kaltes legte sich um ihre Brust und schnürte sie allmählich ab.
Und Lorainne erkannte, was es war: Angst.
Aber keine Angst vor bevorstehendem Schmerz, keine Angst vor der Unwissenheit, was sie als nächstes tun sollte, keine Angst vor ihrem Feind.
Es war die Angst vor sich selber. wozu sie fähig sein würde. Die Angst, vielleicht sogar die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Die Angst, dass wenn sie es tat, er sie ebenso verlassen würde, wie Vanion es getan hatte.

Langsam erhob sie sich.
"Nicht hier. Komm mit." Ihre Stimme eine heiseres Krächzen.
Schwankend stand sie auf. Ihr war plötzlich eiskalt.

Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #24 am: 26. Jun 15, 13:10 »
Anders die sich ebenso wie Lyra gefreut hatte ihre Schwester wieder zu sehen, stand nun sehr beunruhigt da. Lorainne war ash fahl geworden, sobald die fee sich zu ihr gesetzt hatte und irgendwie... Anders hatte ein komisches gefühl wenn sie sich das Gesicht der Ritterin so ansah.
"Lorainne?....", fragte sie leise und verunsichert blickte sie zwischen der Ritterin und der Fee hin und her.
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Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #25 am: 26. Jun 15, 13:19 »
"tout es bon", murmelte sie leise. es klang fern und als würde sie es eher zu sich als zu Anders sagen.
"Gehen wir uns bringen es hinter uns."
Ihre stimme war unsicher, leise.
Als sie den Schankraum verließ und die schmale Treppe zu ihrem Zimmer hinaufstieg, schwankte sie und musste sich mehrmal festhalten.

Tiefe Abgründe schienen sich rechts und links auszutun und mit jedem Schritt kam sie ihrem Verderben ein kleines Stückchen näher.

Deine Rache ist dir wichtiger.

Anklagend zeigten sie mit dem Finger auf sie, ein hämisches Grinsen in den Gesichtern.
Nur deine Rache.
 Sie wollte schreien und sich die Hände auf die Ohren pressen.

Als sie endich in den kleinen Zimmerchen angekommen waren, öffnete Lorainne verunsichert die Tür.
"Und jetzt? Wie lange dauert das?"

Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #26 am: 26. Jun 15, 14:41 »
Lyra atmete tief durch und nickte Anders kurz zu.
Dann folgte sie Lorainne, darauf bedacht hinter ihr zu bleiben um sie im Zweifel stutzen zu können. Sie konnte sich zumindest entfernt vorstellen, was in der Ritterin vor sich ging und war dankbar damals diesen einen Alchemisten getroffen zu haben. Ein wenig hofft sie, dass die die junge Frau vor ihr noch eine andere Losung finden konnte.

"Setzte dich erstmal da auf das Bett"
Sie deutet ruhig auf das Bett des Zimmers.
"Es wird einige Stunden dauern, bis alles vorbei ist. Und es wird Schmerzhaft. Willst du noch jemanden dabei haben?"
Die Fee versuchte möglichst ruhig auf Lorainne einzuwirken. Die Entscheidung die sie zu treffen hatte war schwierig genug
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Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #27 am: 26. Jun 15, 14:47 »
"Dann vielleicht nicht hier... und doch warten, bis ich... ungestört bin. Ich meine... es darf niemand mitbekommen."
Lorainne erschauderte, bei der Vorstellung, was ihr bevor stand.
Gehorsam setzte sie sich auf das Bett und stützte die Arme auf die Knie auf.
Sie wirkte plötzlich winzig klein und schutzlos.

Sie fühlte sich wie damals in der Höhle, die Wände schienen näher zu kommen, es war eisigkalt. Dunkelheit umhüllte sie und ihr blieb nichts anderes zu tun, als zu warten. Wehrlos. Gegen die Zeit, gegen den Willen der Götter.
Nur das Gebet blieb ihr.
Doch würden Nedra und Lavinia Sanate sie erhören?
Sie betete um eine Eingebung.

Offline Isegrim

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #28 am: 26. Jun 15, 15:55 »
Also Lyra und Lorainne sich vom Tisch entfernten war Sophie Benjen einen scharfen Blick zu.
Ja ich weiß dachte er sich es ist nicht das richtige was sie tut.
Sophie erhob sich und folgte den bei den auf leisen Sohlen. Das war nicht das erste Mal das sie das tat und Lorainne folgte ohne das sie es bemerkte.
Sie beobachtet wie sie das Zimmer betraten. Als die Tür sich schloß schlich sie weiter voran und legte ihr Ohr an die Tür.
Die Türen wirkten nicht sehr solide, vermutlich verhinderten sie eher den Blick in das Zimmer, als das sie ein Eindringen verhindern.
Aufmerksam lauschte sie den Worten im Zimmer.
Ich meine... dies darf niemand mitbekommen. Die Worte durchfuhren sie eiskalt.
Für einen Augenblick war sie erstart. Sie merkte wie die Kraft sie verließ und stieß nur noch einen Schrei aus denn man wohl auch in den letzten Winkeln des Waldes gehört hätte.
"NEIN, DAS DARFST DU NICHT!"

Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #29 am: 26. Jun 15, 16:04 »
Entgegen dessen, dass sie normalerweise einen gewisse höflichen Abstand zu Lorainne hielt, setzte sie sich nun zu ihr auf Bett.
"Ich glaub, du willst das nicht wirklich, kann das sein?"
Sie säufzste leicht
"Du wirst ihn sowieso nicht heiraten, du musst es nur irgendwie bis zu diesem Termin irgendwie verbergen. Und er wird dich, in Anbetracht der politischen Aufmerksamkeit, nicht ohne weiteres töten können für diese Sache. Und im Zweifel behauptet es wäre von ihm, kann er etwas anderes nachweisen?"
Sie blickte die, grad schon mädchenhaft wirkende, Frau neben sich nun direkt an.
Deine Rache und die Freiheit La Folyes hängt nicht von diesem Opfer ab"
Sie legte die Hand beben die Ritterin, falls sie eine zum festhalten brauchte, wollte sie aber nicht einfach berühren
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