Ähm, naja.
Mann, ist mein Text lang geworden.
Schön, daß da Jemand ein "Konzept" zu geschrieben hat aber praktisch
läuft das im LARP eigentlich genau so.
Jede Gruppe hat ihre eigenen "Unter-Plots" (Gruppe sind klassischerweise mindestens drei Personen, ich könnte
mir aber auch eine Zwei-Personen-Gruppe vorstellen: Meister-Schüler beispielsweise).
Ich philosophier mal, daß man sich gerade DESWEGEN in einer Gruppe befindet, DAMIT es weniger "Leerlauf-Phasen" gibt.
Und wenn man da was braucht (aus´m Fundus oder so) spricht man keine "spezielles Mitglied der SL" an,
sondern irgendeins, welches gerade verfügbar ist.
Dafür sind die nämlich da.
Die ganze Nummer ist so unbeschreiblich deutsch in meinen Augen, daß es kracht.
Man versucht Dinge zu regeln, die nicht geregelt werden müssen.
Und dann bekommt es auch noch einen
"neuen" Namen: LARP 2.0
Puh!
Das ist so unfassbar innovativ, lädt zum Verweilen ein und stärkt uns für die Herausforderungen der Zukunft.
Häufig befinden sich Spieler auf einem LARP in einer reinen Konsumenten-Rolle – man konsumiert das (oder muss das konsumieren), was die SL einem vorsetzt. Das passt nicht immer zum eigenen Konzept oder der eigenen Einstellung zu LARP. Oder der eigene Charakter hat – aus welchen Gründen auch immer – keine Möglichkeit, am Hauptplot zu partizipieren. Dies ist nicht immer vollständig befriedigend (auch für die SL nicht) und für viele Spieler auch oft ein Grund, das Hobby Liverollenspiel vielleicht ganz an den Nagel zu hängen.WAS?
1.
die Konsumenten-RolleDie nehm´ ich ein oder auch nicht.
2.
was die SL einem vorsetztDas nehm´ ich an oder auch nicht.
3.
oder muss das konsumierenWeil man ein hirntoter Zombie ist?
4.
Das passt nicht immer zum eigenen Konzept oder der eigenen Einstellung zu LARP (...) Dies ist nicht immer vollständig befriedigendhaha
Kommen wir hier nun zum Kern des Ganzen.
Dem Ego als Zentrum allen Seins.
Warum das Spielkonzept aller Anderen falsch ist ... ihre Gewandung nicht meinen Ansprüchen genügt ... sie so beschissen kämpfen/zaubern/heilen/whatever ... kurz: warum die Welt sich nicht nach mir richtet?!
Das klappt doch zuhause auch ...?!
Man könnte sich nun (vielleicht erstmals im Leben) den Realitäten beugen.
Zum Beispiel einsehen, daß Menschen verschieden sind. Man kann aber auch=>
5.
das Hobby (...) an den Nagel (zu) hängenWat?
Welche Einzelkinder haben denn solche Ideen?
Man könnte (theoretisch ... aber nur ganz theoretisch) auch was an SICH ändern.
So´n Drow-Charakter ist vielleicht nicht GANZ das Richtige, wenn man nur mit Paladinen spielt.
Oder man LEBT damit, daß der eigene Krieger gerade keinen magischen Bannkreis erstellen kann.
Einen Weg aus dieser Situation sehen wir in der aktiven Beteiligung am SpielgeschehenGute Idee!
Ist ja ein ganz neues LARP-Konzept.
Thank you GFLR for changing my life!
Selber mitmachen ...
Geil!
Das probier´ ich mal ...
Also ehrlich, wenn die Con auf der man sich gerade befindet, nicht nur mit sich selbst und im eigenen Garten, stattfindet.
Also wenn sich noch mindestens eine zweite Person im Spielgeschehen befindet, kann man interagieren.
Sogar, indem man was scheiße findet.
Und schon passiert was.
Und wenn´s nur in Einem selber ist.
Spiel´s aus Baby ...
Im Ernst:
Spaß ist, was Du draus machst!
Und ich setz´ noch Einen drauf:
Das ist sogar im "richtigen" Leben so!