Eine gute Woche war vergangen seitdem Rogar den guten Jeldrik angewiesen hatte die oberen der Vertreter der sogenannten
wehfähigen Männer herzubestellen. Ein seltsames Bild hatte sich geboten auf den Wällen vor der Stadt.
Jaliswjek das alte Stammesoberhaupt, in Geleitung seiner Bruders und ihrer ältesten Söhne gehüllt in zahlreiche Felle und wie Berge von Männern im Wind. Rogar in zahllose Rüstungsschichten gehüllt im Geleit seiner ersten Hand und eine Hand voll Reichgardisten in leuchtenden Röcken, welche wirklich eher leicht gerüstet schienen bei diesem Aufgebot. Jasmina war Staturmäßig wohl eher ein Mann und versackte mit Ihrem Pechschwarzen Stumpen im Dreck der Wälle, Ihre langen schwarzen Haare und die gewaltigen und filigranen Krummsäbel boten ein ungewohntes Bild unter all den Männern. An Ihrer Seite eher schlanke Frauen und ein einziger Mann. Eoran war mit seinen Männern in zerfetzten Rüstungen bunt zusammen gestellt aus Teilen der alten und neuen Reichsgarde erschienen an denen das Blut noch frisch schien.
Der Wind war kalt, der Himmel schien in fahlem weiß und zeigte die Vorboten der Regenfälle die bald folgen würden und diese Ebene in eine gewaltige Matscghgrube verwandeln würde.
Tage vergingen an dem die Feuer brannten und von Palisaden blickte Mann und Frau was sich dort abspielte. Während immer wider Tag ein Tag aus das peitschende Knallen und Schaben in den gewaltigen Rinnen der Kriegsmaschinen zu hören war und die Luft durchschnitten.
Immer wider knallten gewaltige Brocken in die Wälle und halbe Wagenladungen von scharfkantigem Gestein das kaum Faustgroß war wurde von Kindern wie im Spiel gesammelt um erneut verschossen zu werden. Gewaltige Speere, Armdick krachten bis in die Wälder und würden in Zukunft zerschmettern was sich aus dem Wald traute.
Irgendwann graute ein morgen und ein Banner aus Söldnern und Milizen, setzte sich in Bewegung. Jungs die kaum das Mannesalter erreicht hatten, Männer die glaubten das kein Krieg sie noch umbringen konnte. Bunte Farben so zahlreich wie ein Regenbogen, grob in einem frei angeordneten Mob formiert. Ein Halbbanner der Reichsgarde, schwer gerüstet, organisiert und straff formiert folgte, nebst 2 dzt. gewaltiger Stammeskrieger die mit Schild, Axt und Speer in breit gefächertem Aufgebot den Wall säumten. Im Hintergrund ritten beinahe 2 dzt. weitere Männer Frauen, die Reihen ab.
Viele waren aussortiert worden, zu Jung hieß es, zu alt, zu schwach um den Marsch zu überstehen. Zu schwach gerüstete wurden aufgerüstet, Waffen umsortiert und doch glich irgendwie nichts dem anderen.
Vorne Weg bunte Banner so vieler Gruppen, manche hätten sie dreckige Fetzen an windschiefen Stangen genannt. Dabei ein Kriegsbläser, Torbrand bließ aus vollen Lungen in seinem Sack und die Trommler der Reichsgarde und zwei vielleicht zwölf oder dreizehn jährige Burschen gaben den Takt zum Marschbefehl. In dieser Nacht war es so weit. Rogar hatte lange Zeit bei den beiden verbracht und schließlich seltsame kurze dreieckige Klingen dagelassen kaum 40 cm lang und gut 10 breit, Burschen die kaum größer als sein Schwert waren, sie hatten die Order zu Trommeln bis es niemand mehr gab, so laut das die Vögel aufstiegen und die Felle bersten sollten. Lauter noch als die der Reichsgarde den sie würden als letzte gehen und Ihr Glück suchen. Sie würden so laut Trommeln bis sie nichts mehr hörten wenn Orden und Söldner und Barbaren aufeinanderprallten. Sie würden die Augen schließen und doch über das Rückrad dieses bunten Haufens bestimmen. Den so lange sie trommelten war es nicht zu Ende.
Die Order war so einfach aber schwer umzusetzten, sie würden den Lupus Umbra und den Stämmen der Ragot die dem Kaiser treue gelobt hatten, Ihrer Wälder verweisen und Ihnen mit der Brutalität begegnen mit dem Sie in dieses Reich eingefallen waren. Sie wurden marodieren auf den Gebieten die er für gefallen und annektiert hielt. Sie würden seine Männer an die Ketten befördern an welche Sie gehörten.
Die Nacht war hereingebrochen, und wahrlich hunderte Fackeln auf den Wällen, jeder Mann hatte 2 Feuer entzündet um dem Lupus Umbra zu zeigen wohin sie sollten, Scheiterhaufen waren entfacht worden die über dutzende Meilen zu sehen waren und teils haushoch schlugen.
Die Spione in den Wäldern würden es sehen, jenseits des Aber aus Ihren Löchern kommen, sie würden sie hören und sie würden ankündigen das nun Söldner und Barbaren kamen.
Auch die Silvanaische Provinz sollte brennen, wie hier würden in wenigen Wochen jeder Weiler und jedes Dorf zum Krieg blaßen. Die aber dutzenden Kriegshunde wie Mann die Anführer getauft hatte, wie sich hier gleich ein halbes Dutzend zusammen geschlossen hatte.
Würden ziehen, bei jedem war die Frage für wen und gegen wen. Das würde die Zeit zeigen.