Autor Thema: Ein Anschlag an den Alamartempeln in Voranenburg  (Gelesen 2359 mal)

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Offline Jeremias

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Proklamation des Flamen Magnus Solis Alamariani Damian aus Voranenburg

Folgendes tue ich hiermit kund und zu wissen einem jeden, der das Licht des Herrn Alamar am hellichten Tage und in dunkler Nacht erblicken möchte und sich im Namen des Herren Alamar verdient machen möchte:
Mit hochherrschaftlicher Unterstützung und von meiner Hand als Hohepriester des Sonnengottes soll binnen eines Jahres ein Orden gegründet werden, gewidmet der heiligen Sirasa, Schutzherrin aller Verfolgten und des ganzen Volkes, Kämpferin gegen Dämonen und Verräter, feurige Verfechterin des wahren alamarianischen Glaubens.
Gesucht sind all jene, die bereit sind, ihre Fähigkeiten in den Dienst von Recht und Wahrheit zu stellen. So ihr Herz licht und ihre Seele klar ist, so sind sie eingeladen, Gutes in der Welt zu tun. Wer dieser Einladung folge leisten will, der soll sich in Schrift oder Person vorstellen beim Tempel des Alamar in Voranenburg. Ein jeder, der mitgründet diesen Orden, soll Stimme haben bei der Niederlegung der Regeln und der Statuten!

Die heiligen Kodices des Ordens der heiligen Sirasa, welche Grund und Boden für alle seine Regeln darstellen, sollen sein:

Ad Primum: So wie Sirasa dem betrügerischen Priester und dem finsteren Dämon entgegenstand, so muss ein jedes Ordensmitglied die von Alamar gesegnete Ordnung der Welt beschützen, sowohl gegen Feinde von außerhalb als auch innerhalb der Welt. Jedes Mitglied des Ordens ist bereit, das Recht seiner Gastgeber zu achten, so sich dieses Recht nicht fundamental gegen den Herr Alamar richtet.

Ad Secundum: So wie Sirasa stets im Lichte Alamars wandelte, so soll ein Kämpfer des Ordens die Wahrheit als einen schützenden Mantel tragen und nicht falsches Zeugnis ablegen. Die Lüge ist ein Tor für den Feind des Lichtes und ein Vortrag voller Wahrheit kann das Herz der Menschen emporheben.

Ad Tertium: So wie Sirasa jedes guten Menschen Hilfe im Kampf gegen die Feinde Alamars annahm, so soll jeder Rechtschaffene nach eingehender Prüfung durch die Ordensoberen ein Mitglied des Ordens werden können. Der Orden verlangt nicht die Aufgabe vorhandener Eide, so sie nicht den Prinzipien des Ordens widersprechen. Der Orden unterstützt seine Mitglieder materiell und immateriell im Rahmen des Notwendigen.

Ad Quartum: So wie Sirasa den Bauern im Felde, den Herzog auf seinem Thron und den Gelehrten in seinem Turm als Helfer im Kampf für das Licht Alamars sah, so soll keine Profession, so sie im Sinne Alamars ausgeführt wird, ausgeschlossen sein vom Dienst im Orden, auch sei der Orden offen für die Diener der Brüder und Schwestern des Herrn. Der Orden verlangt nicht die alleinige Hingabe an den Herrn der Sonne, Obere des Ordens können jedoch nur die werden, die ihr Leben dem Herrn Alamar und seiner Heiligen geweiht haben.

Ad Quintum:
So wie Sirasa das junge Kaiserreich Engonien bereiste, so sollen die Mitglieder des Ordens alle Länder bereisen, in denen das Licht Alamars scheint. Als Dank für Taten im Namen des Ordens sollen seine Mitglieder keine Ländereien oder andere materielle Belohnungen annehmen, sondern diese spenden an die Tempel zur Versorgung des einfachen Volkes.

[OT: Der Orden soll ein Spielangebot um Recht und Gesetze herum bieten. Charaktere müssen nicht unbedingt Alamar als einzigen Patron haben, sollten aber die Ideale von Wahrheit und Recht vertreten können.
Spielelemente des Ordens sind zum Einen die Verfolgung von „Missetätern“ (also allen möglichen Kriminellen) und die Verteidigung von Unschuldigen. Dabei geht der Orden explizit auch gegen Angehörige der Alamarreligion vor (IT wurde der Orden als Gegenbewegung zur Inquisition gegründet). Diese beiden Aspekte können von verschiedenen Charakteren erfüllt werden: Waldläufer, Alchimisten, Magier u.ä. können bei Ermittlungen und Verfolgungen unterstützen, während Ritter, Krieger u.ä. sowohl eine Festnahme als auch Anklage oder Verteidigung übernehmen können, insbesondere bei Gerichtsduellen (Gerichtsfechter).
Sirasa wurde IT schon als reisende und bescheidene Heilige dargestellt, daher passen reisende Ordensangehörige gut ins Konzept, ein prunkvoller „Hier bin ich“-Auftritt ist auch nicht passend. Auf einem typischen Abenteuercon würden Ordensangehörige sich dann anhand der lokalen Gesetze (bitte immer die lokalen Gesetze, das gibt mehr Spielmöglichkeiten mit der jeweiligen Orga) mit den „Problemen“ des Plots beschäftigen. Dabei sollte der Orden ein Augenmerk auf Gefangennahme u.ä. legen, um die larptypischen „Räuberleichenberge“ vielleicht etwas zu verringern.
Charaktere, die keine oder wenige andere Aufgaben/Posten haben (also junge Charaktere) sind besonders gut für den Orden geeignet, da sie so zusätzliche Spielangebote erhalten.]