Mit hängenden Schultern berichtete Julienne, was sie erlebt und wie sie den Junker vorgefunden hatte. Es wurde deutlich, dass sie den alten Mann bei den wenigen Gelegenheiten, zu denen sie ihn getroffen hatte, ins Herz geschlossen hatte.
Sie erzählte von ihrer Ankunft in Riche de Chêne, wo sie vom Gesinde auf den darauffolgenden Tag vertröstet worden war. Von den Untertanen des Junkers, die so müde und abgekämpft aussahen. Von den körperlichen Veränderungen des Mannes und seinen Versuchen, seine Krankheit vor ihr zu verbergen. Aber auch von ihrem Rundgang durch das Gut und dem verbliebenen Lebensgeist, der dabei in Jacques de Bucherôn gestrahlt hatte.
"... doch mir ist aufgefallön, dass die Vögel zu gut im Futter waren, um mit ihnön auf die Jagd zu gehön. Und auf den Stoffen, welchö über das Sattelzeug gelegt werden, um es zu schützön, sammeltö sisch där Staub. Da ist schon einö ganzö Weilö niemand mähr ausgerittön..."
Nachdenklich kratzte sich Julienne zwischen Haube und Hut.