Klara sah Lorraine an.
"Noch vor ein paar Monden hätte ich gesagt, wie sehr ich meine Heimat vermisse, nun ist es mehr als denke man an eine vergangene Reise zurück. Es gab schöne Zeiten, natürlich, dennoch ist dieses Kapitel beendet und ich schaue einer neuen Aufgabe entgegen.
Ich habe einen Eid geschworen, einen Eid gegenüber der Krone des Landes, gegenüber der Grafschaft und meinen Untergebenen. Noch vor einem Jahr hätte ich euch erzählt wie schwierig alles ist, wie sehr ich unter meinem Schicksal leide und wie sehr ich mir die alten Zeiten zurück wünsche. Mittlerweile bin ich froh darüber wie alles verlaufen ist und ich bin froh Lichttalerin geworden zu sein. Ich bin froh mich für die Ehe mit Nathaniel Hendrick entschieden zu haben und auch wenn er manchmal etwas eigen ist, so ergänzen wir uns sehr gut und die Grafschaft kann weiter blühen wachsen und gedeihen.
Ich bin glücklich darüber hier einige Tage der Ruhe zu finden und bin auch sehr froh, dass wir Gorix, Svenja und Sasha retten konnten.
Natürlich vermisst man manchmal das Alte, doch ich habe in den letzen Wochen gelernt, wie wundervoll alles ist wie es ist."
Klara sah sie an, so ehrliche Worte wählte sie selten. Sie wirkte wirklich ausgeglichen Mittlerweile und zur Ruhe gekommen.
"Ich freue mich sehr auf das Fest der Grenzen, auf das Fest der Freundschaft und auch auf die Feste, welche ich auf Quellengrund noch feiern werde. Ihr seht, für mich gibt es keinen Grund das was war zu sehr zu vermissen, auch wenn ich meinen Balkon sehr vermisse. Auf Quellengrund darf ich keinen haben, da es zu gefährlich wäre und ich warte darauf, dass der Garten den ich anlegen lasse langsam Gestallt annimmt. Aber wir haben genug über mich geredet, wie ist es euch seid der Zusammenkunft am Lavinia Spital ergangen?"