Autor Thema: Ein Bote erreicht Chateau Goldbach  (Gelesen 12163 mal)

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Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #15 am: 11. Sep 17, 19:32 »
"Bon,das freut mich,Monsieur." Es wäre doch trüblich, wenn Vertreter anderer Länder hier in Gefahr gerieten oder ein schlechtes Bild bekämen."

In diesem Moment kam der Rottmeister wieder herein und meldete,dass Madame zugegen sei und den Boten gern sehen würde.

"Alors, dann wollen wir doch mal."

Der Fähnrich nahm seine Kopfbedeckung und geleitete den Boten aus der Schreibstube und in die grosse Halle im Haupthaus.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #16 am: 11. Sep 17, 19:43 »
"Keine Sorge, beides kann ich guten Gewissens bestreiten." Er erhob sich um dem Fähnrich zu folgen, nahm die Botentasche mit sich und ließ Umhang und Dolch wo sie waren. "Eine gute Festung, der Stammsitz Eurer Herrin. Wurde sie schon einmal auf die Probe gestellt?" Seine Worte klangen leicht hin, als sie die Gänge durchschritten, auch wenn das Thema ein Düsteres war. Sein blick wanderte ständig umher, schien alles genau zu erfassen, und doch an nichts wirklich haften zu bleiben.
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #17 am: 11. Sep 17, 19:58 »
Der Rottmeister hatte seinen Blick auf dem Dolch,bis er sich anschloss und hinter dem Boten blieb.
Auf die Frage des Mannes nach Belagerungen oder Kämpfen in der Vergangenheit entgegnete der Fähnrich "Oui,Monsieur, vor einigen Generationen gab es Kampfhandlungen um die Veste. Damals hat sie sich bewährt,und seitdem ist sie das eine oder andere Mal erweitert und weiter ausgerüstet worden."
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Offline Lilac

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #18 am: 11. Sep 17, 20:12 »
In der Halle war noch einiges los. Der gesamte Haushalt hatte zuvor gemeinsam gegessen und nun saßen die Leute noch entspannt beisammen und plauderten. Ein paar Kinder wuselten herum, Musikanten spielten unaufdringliche Lieder.

An einem Tisch saß ein kleines Mädchen über ein Buch gebeugt. Erhellt von einer Kerze, war ihr "Arbeitsplatz" übersäht mit Papieren, einem Federkiel und einem Tintenfass mit dunkelbrauner Flüssigkeit darin.
Die Kleine mühte sich, Buchstaben und Zahlen auf einer vorgegebenen Linie zu schreiben.
Als der Fremde den Raum betrat, sah sie auf und schaute neugierig.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #19 am: 11. Sep 17, 20:15 »
"Ein beruhigendes Gefühl. So viel Leid es auch bedeuten mag, eine Festung, die sich bewährt hat, ziehe ich persönlich jedem noch so schönen Schloss vor." Er strich im vorbeigehen mit den Fingerspitzen über die Oberfläche der Mauer. "Wer hat sie erbaut? Söhne und Töchter der Menschen, oder eines anderen Volkes? Ihre Wurzeln reichen tief..."

Dann erreichten sie die Halle, und der Eindringling in ihrem Kleinen Reich, blieb stehen, als verblüffe ihn das Treiben, und er sah sich um. Sein Blick fiel auf das Mädchen mit dem Federkiel, und ein Lächeln umspielte seine Züge.
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Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #20 am: 11. Sep 17, 20:36 »
"Der erste Träger des Namens Lioncouer war der werte Erbauer der ersten Befestigung an diesem Platze. Es war damals nur der Bergfried und das Haupthaus mit einer Mauer. Seitdem hat skch viel geändert, in vielerlei Hinsicht. Mittlerweile ist es weniger kriegerische Befestigung als mehr Haus und Heim für Familie und Gefolge. Was nicht heisst, dass das Gemäuer nicht wehrhaft wäre..."
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #21 am: 11. Sep 17, 21:20 »
Bei diesen Worten wurde der Mann seltsam ernst, beinahe Nachdenklich. "Ein gutes Heim ist ein wahrer Segen. Möge die Götter geben, dass ihr alle es gemeinsam erhalten möget." Dies sagte er sehr leise, und sah dem Mädchen weiter in die Augen. "Mögen wir alle unsere Heimat erhalten und bewahren." Mit diesen Worten löste er sich von dem Kind und sah zu der Frau hin, die dieses Haus ihren Stammsitz nannte.
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Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #22 am: 11. Sep 17, 21:36 »
Die beiden Gardisten blieben mit dem Gast in der Nähe der Tür stehen und warteten auf ein Zeichen,dass sie näher treten sollten.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #23 am: 12. Sep 17, 09:09 »
Die Herrin des Hauses saß auf einem bequem wirkenden Stuhl mit hoher Lehne und schien sich mit Handarbeiten zu beschäftigen. Um sie herum wuselten ihre femmes des chambres, ebenfalls mit Handarbeiten oder Schreibarbeiten beschäftigt. Eine junge Frau saß unmittelbar neben ihr und schien aus einem Buch vorzulesen.
Eine Magd bemerkte den Boten und seine Begleiter und beugte sich über die Schulter der Adligen um ihr etwas zuzuflüstern. Diese blickte kurz auf und winkte die Gruppe zu sich.
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"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #24 am: 12. Sep 17, 10:04 »
Der Fähnrich setzte sich in Bewegung und gab dem Boten zu verstehen,dass er folgen möge.
Sie traten bis kurz vor Madame heran und erwiesen ihren Gruss.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #25 am: 12. Sep 17, 10:28 »
"Bienvenue á Chateau Goldbach, voyageur! Ihr bringt Nachricht für mich?"
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #26 am: 12. Sep 17, 17:45 »
"Euer Hochwohlgeboren," er machte eine wohl bemessene Pause und verneigte sich dann sehr elegant und geziemend tief vor der Herrin des Hauses, bevor er weiter sprach. "Herr Berengar von Thurstein hieß mich, Euch dieses Schreiben von seiner Hand zu überbringen." Er öffnete die Tasche so, dass der Fähnrich und der Rottmeister es gut sehen konnten, und zog den gesiegelten Brief hervor. Sodann sah er den Fähnrich an, überreichte den Brief mit beiden Händen an ihn, und wandte sich dann Haltung annehmend wieder der Baronin zu.
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Offline Francois

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #27 am: 12. Sep 17, 17:58 »
Der Fähnrich nahm das Papier und trat auf Madame zu, übergab ihr das Schreiben und trat wieder zurück auf eine Position ausserhalb des Bereiches, in dem er den geschriebenen Text hätte lesen können.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ein Bote erreicht Chateau Goldbach
« Antwort #28 am: 12. Sep 17, 18:03 »
"Chevalier Berengar? Ich hoffe es geht ihm wohl? Bitte, setzte euch doch!"
Ein warmes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie legte die Stickerei zur Seite um das Schreiben in Empfang nehmen zu können.
Neben dem Boten erschien ein Schemel auf dem er Platz nehmen konnte und kurz darauf eine Schale mit Blütenwasser und ein frisches Handtuch um sich die Hände zu waschen. Nachdem er sie sich abgetrocknet hatte drückte man ihm einen Becher mit Weinschorle in die Hand und rückte ein Tischchen heran auf dem ein Teller mit kleinen Happen stand.
All das hatte nur wenige Augenblicke in Anspruch genommen, so dass er die Frau vor sich beobachten konnte während sie sich auf das Schreiben in ihren Händen konzentrierte.
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Offline Berengar von Thurstein

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« Antwort #29 am: 12. Sep 17, 18:40 »
Der Elf wartete nach dem Angebot sich zu setzen einen kurzen Moment, dann verneigte er sich leicht mit einem dankbaren Lächeln, und nahm Platz. Während er sich die Hände wusch, sagte er mit ruhiger Stimme "Soweit ich weis, befindet er sich recht wohl. Bei den Kämpfen östlich der Baronie Rabenfeld wurde er verwundet, aber nichts ernstes." Dann unterbrach er seinen bericht, damit sie den Brief lesen konnte. Derweil widmete er seine Aufmerksamkeit dem geistlichen Getränk, welches man ihm gereicht hatte.
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

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