Autor Thema: Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)  (Gelesen 27344 mal)

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Edouard

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #105 am: 01. Nov 17, 19:40 »
"Ich kann mir leider nur allzugut vorstellen das es kein Zuckerschlecken war..." antwortete Edouard seufzend...

"Und ja, Fragen kommen sicherlich.... so oder so.." er trank sein Becher leer, und füllte beide noch mal nach.

"Was die Ausgangsperre angeht, ich habe diese nicht verhängt....  Sie wurde nur nie aufgehoben. Und nach dein Schreiben, dachte ich das es auch besser wäre, wenn es vorerst so bleiben würde, n´est ce pas ?"

Er sah Francois an. "Meinste echt die Sache mit diesen Untoten könnte sich weiter ausbreiten ?"

"Wird dieser Connard es bis hierhin schaffen, oder werden wir einfach mit reingezogen ?"

" Zut, tout c'est tres merde !" fügte er kopfschüttelnd hinzu.

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #106 am: 01. Nov 17, 20:07 »
"Ah, du hast meine Gedankenspiele weiter umgesetzt, oui?!"

"Ich bin mir nicht sicher, wie weit es gehen wird und bis wohin Atos seinen Machtbereich ausdehnen will. Aber es ist immer besser, vorbereitet zu sein...  Ob wir mit hineingezogen werden, auf diplomatischem Wege...ich weiß nicht...
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Edouard

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #107 am: 01. Nov 17, 20:13 »
"Oui, bien sûr..." antwortete Edouard schulterzuckend...

"Wir denken ja öfters gleich...." sagte er lächelnd, bevor seine Mine wieder sehr ernst wurde.

"Wie denkst du dann das wir uns vorbereiten können ? Ich meine... Was kann man gegen diese... ´Mort-Vivants´ und ihrem ´Meister´ tun ?"

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #108 am: 01. Nov 17, 20:21 »
Francois warf einen Blick auf den Schreibtisch und auf eines der Bücher, die dort lagen. Er kannte dieses Buch. Und das eine oder andere Objekt darin schien ihm eine Möglichkeit zu sein, die Lage hier vor Ort zu verbessern.

"Ich bin mir noch nicht sicher. Ich werde später mit Madame das eine oder andere besprechen, und dann lasse ich dich wissen, was wir tun werden. Für den Moment behalten wir die Situation so bei, wie sie ist. Vorerst."

Er leerte seinen Becher. "Was hältst du von Essen?"
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Edouard

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« Antwort #109 am: 01. Nov 17, 20:28 »
"La meilleure suggestion aujourd'hui!" antwortete Edouard lächelnd und stand auf..

Er bemerkte wie Francois´Blick auf seine ´Nachtlekture`fiel, und grinsste..

"Tja... Das... Ich dachte ich könnte deine Abwesenheit mal gut nutzen, und mich etwas weiterbilden...."

"Alors, ony va... Die Herde wartet sicherlich schon ungeduldig auf dein Erscheinen !"



Offline Francois

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« Antwort #110 am: 01. Nov 17, 20:39 »
"Nun denn... auf in das Getümmel..."

Sie verliessen die Schreibstube und begaben sich in den großen Saal, in dem sich bereits viele der Burgbewohner  zum Mittagessen versammelt hatten.
Die Gespräche verstummten, als sie eintraten und die Blicke lagen auf ihnen.

"Mesdames et messieurs! Ich bin wieder da. Und jetzt hört auf, zu starren. Ich weiß, dass ich nicht hübsch bin."
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Edouard

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« Antwort #111 am: 01. Nov 17, 20:42 »
Das Getöse fing an, als die Anwesenden anfingen ihren Weibel zu zu rufen und zu klatschen....

"Ich habe dich gewarnt...." sagte Edouard ihm, fast schreiend um den Rest zu übertönen...

Offline Francois

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« Antwort #112 am: 01. Nov 17, 20:52 »
"Hört auf mit dem Quatsch! Es gibt nichts zu feiern. Es sei denn, einer von euch will mich heiraten..."
Er holte sich einen Krug Bier, setzte sich an den Rand des Raumes und lies den Blick schweifen. So viele Menschen...
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Edouard

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« Antwort #113 am: 01. Nov 17, 21:01 »
Edouard holte sich ebenfalls einen Krug, füllte diesen aber mit Dünnbier, und setzte sich zu Francois...

Es wurde langsam wieder ruhiger, und ein Teil der Gardisten verließ den Saal, da der Wachwechsel bald bevor stand.  Einige kamen noch an Francois vorbei, und sagten im Vorbeigehen `schön das sie wieder das sind` und desgleichen.


Offline Francois

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« Antwort #114 am: 01. Nov 17, 21:18 »
Sie saßen noch eine Weile und redeten über das, was in der letzten Zeit hier und unterwegs passiert war. Dann begab Francois sich auf seine Stube. Sein Gepäck würde sicher bereits dort sein.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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« Antwort #115 am: 01. Nov 17, 21:44 »
Der Weibel hatte genug Zeit um sich etwas auszuruhen und seine Dinge auszupacken. Etwa eine halbe Stunde vor dem Abendessen wurde er zu den Gemächern der Baronin gerufen.
Fortiter in re, suariter in modo!
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« Antwort #116 am: 01. Nov 17, 22:01 »
Francois begab sich umgehend zu Madame. Sie empfing ihn herzlich wie immer und erkundigte sich nach seinem Befinden.
Hiernach stattete er Bericht ab über die Vorkommnisse bei Graufelden und den derzeit vermuteten Status von Atos.
Über Veränderungen und Maßnahmen, welche sich aus den Vorfällen ergeben könnten, wollte Madame zu späterem Zeitpunkt sprechen. Also wurde dieser Punkt vorerst vertagt.
Madame erläuterte noch ihre Pläne für die Reise nach Liebenstein und lies den Waibel entsprechende Anweisungen herausgeben.
Damit war ihre Unterhaltung vorerst beendet und man begab sich zum Abendessen, welches in den gewohnten Tagesausklang überging. Dieser dauerte für Francois nicht lange, er war durch die Kämpfe und die Reise erschöpft, und so begab er sich früh zu Bett.
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Offline Francois

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« Antwort #117 am: 02. Nov 17, 15:32 »
Die kommenden Tage würden im gewohnten Trott verlaufen, abgesehen von der Tatsache, dass Francois sich aus dem Dienstbetrieb heraushielt. In Anbetracht der Tatsache, dass er bald wieder unterwegs wäre, erschien es ihm sinnfrei, Edouard aus dem Kommando herauszulösen und es ihm kurz danach wieder zu geben.
Und so verbrachte er sehr ruhige Tage auf Burg Goldbach, zwar immer zu den jeweiligen festen Zeiten anwesend, aber ansonsten abseits der Truppe.
Er beobachtete die Ausbildung der Leute. Sie würden sie demnächst womöglich schneller brauchen, als ihnen allen lieb war. Und er musste zugeben, dass der eine oder andere von ihnen wirklich noch einiges nachzuholen hatte...
Er brachte seine Ausrüstung in Ordnung und sortierte, was er auf die vor ihnen liegende Reise mitführen würde. Ganz klar weniger als auf die letzte...
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Edouard

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #118 am: 02. Nov 17, 15:47 »
Wieder stand er angelehnt an den Créneaux neben dem Südturm, ein ruhiges Plätzchen was ihm immer mehr gefiel, und schaute auf dem Hof runter.

Wie so oft waren die Männer und Frauen der Garde hier mit Waffenübungen beschäftigt, und Edouard hatte von hieroben eine gute Übersicht.

Seit Francois aus Graufelden zurück war, sah er diese Übungen aber mit andere Augen...

´Reicht es aus was wir ihnen beibringen ?´ spukte ihm immer wieder durch den Kopf..

´Wie können wir uns besser auf diese Mort-Vivants vorbereiten ?´

Fragen wo er auf jedem Fall, bis jetzt noch keine vernünftige Antwort zu gefunden hatte...

´Lège mon cu ! Es muss doch irgendeinen Poseur unter diesen Möchtergern-Magistern geben der sich damit auskennt ?!` dachte er..
« Letzte Änderung: 02. Nov 17, 15:57 von Edouard »

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)
« Antwort #119 am: 05. Nov 17, 18:14 »
Das Mohnfest in Liebenstein war eine wundervolle Abwechslung zu den letzten Ereignissen. Die kleine goldbacher Delegation hatte die Reise über Donnerheim per Schiff angetreten und das letzte Stück auf dem Landweg zurückgelegt.
Die Familie von Liebenstein hatte sich große Mühe gegeben, den Gästen eine schöne und kurzweilige Zeit zu bereiten. Die Tage waren ausgefüllt mit viel Konversation und Spiel, bei dem auch das Gefolge nicht zu kurz kam. Selbst das Wetter war in Anbetracht der Jahreszeit milde, und zumindest blieb es trocken, so dass man den Tag über im Freien verbringen konnte. Nicht zu erwähnen, dass die Küche sich nicht nachsagen lies, zu wenig oder kein hervorragendes Essen auf die Tafel gebracht zu haben.
Unter den Gästen waren eine Vielzahl Chevaliers, von denen Madame und Yezarieal bereits den einen oder anderen kannten. Unter ihnen waren der Herr von Hohensteyn sowie Herr Tegenhardt.
Magister Ardor wurde mit einigem Misstrauen beobachtet, Magier schienen in diesen Breiten nicht an der Tagesordnung zu sein.
Die Dame Sayo hatte die Reise nicht gut vertragen und hielt sich zum Bedauern aller die gesamte Zeit in ihrer Kammer auf.

Nach den Feierlichkeiten verlies der Chevalier Yezarieal die Gruppe und trat den Weg gen Südosten an, seiner Queste folgend.
Der Rest der Gesellschaft machte sich auf den Rückweg nach Goldbach, wo sie nach einer ereignislosen Reise wohlbehalten eintraf.
Hier trat jedoch keine Ruhe ein, da Madame in Begleitung von Magister Ardor und Mademoiselle Eponine am Tanzball des Barons de la Lyra teilnehmen würde. Hierfür wurden die nächsten Truhen gepackt und Kleider gesichtet.
Für Francois war während seiner Abwesenheit eine Nachricht seiner Eltern eingetroffen. Er wurde dringend bei ihnen benötigt. Er trug dies umgehend vor und Madame hatte seiner Bitte um Abwesenheit zugestimmt.
Und so geschah etwas, dass nicht an der Tagesordnung war: der Waibel nahm eine "Auszeit" und lies die Truppe in der Hand von Edouard.
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