Hauptquartier der Reichsgarde von Tangara

[Tobi]

Danke Alivana. Möge Jeldrik seine schützende Hand über euch halten, auf das wir uns wiedersehen werden.

[Ashat]

Eine Woche später

Ein Bote erscheint und überbringt die Bobachtungen von Ashat an die Kommandantur.

[Ashat]

Einige Zeit nachdem Richard wieder drinnen ist bitten die Tagashiti darum vorgelassen zu werden.

[Tobi]

Der Kommandant steht noch mitten auf dem Hof in voller Montur und gibt Befehle an seine Soldaten. Als er die Lodrier sieht winkt er sie durch und geht ihnen entgegen.

"Jeldriks Hand über euch. Vielen Dank für die Informationen, auch wenn sie nun zum Glück nicht mehr notwendig sind."

[Ashat]

"Danke. Und, was weren wir nun tun?"

[Münster]

Gerade als Richard zu seinen nächsten Worten ansetzen will, meldet ein Bote die Ankunft eines weiteren Meldereiters am Tor, der sich weigert seine Nachricht jemand anderem auszuhändigen als Richard Brinn von Fingara höchstselbst.

[Tobi]

Richard Wendet sich an Achat "Ach wenn diese Armee an Fanada vorbeigezogen ist, wird die nächste so sicher kommen, wie die Nacht auf den Tag folgt. Wir werden bereit sein. Tut mir einen Gefallen und bringt Nachricht nach Lodrien, das die Omegalegion mit unbekanntem Zeil Engonien verlassen hat. Es mag sehr gut sein, dass sie sich gen Lodrien wendet, oder Lodrische Händler überfällt um unseren Nachschub abzuschneiden. Der Fürst muß vorbereitet sein und wir können leider momentan nicht helfen."

Richard winkt derweil den fremden Boten zu sich.

[Ashat]

"Ja, Herr. Und wir werden weiter zu eurer Verfügung bleiben."

[Münster]

Der fremde Bote tritt vorsichtig einige Schritte auf Richard zu, während er aufmerksam seine Umgebung mustert. Die lederne Kleidung ist verdreckt und zerschlissen von den Strapazen der Reise und seine Züge drücken deutlich die Entbehrungen aus, die er auf sich genommen hat, um nach Fanada zu gelangen.

Schließlich hebt er ruckartig den rechten Arm und schlägt sich mit der geballten Faust vor die Brust:

"Wulfkjor zum Gruße! Ihr seid Richard Brin von Fingara?"

[Tobi]

"Ja, der bin ich."

[Münster]

Noch einige Momente schaut der Bote misstrauisch drein, bis sich sein kampfgezeichnetes Gesicht ein wenig aufhellt. Mit einem schnellen Griff befördert er eine lederne Pergamenthülle mit dem Brandzeichen der Valkensteiner Reichsgarde aus seiner Tasche ans Tageslicht und reicht sie Richard mit den Worten:

"Nun, der Befehl meines Hauptmanns lautet euch diese Botschaft zu übergeben! Und zwar ausschließlich euch!"

[Ashat]

Die Tagashiti verneigen sich kurz und gehen dann.

[Münster]

Nachdem Richard die lederne Tasche geöffnet hat, findet er in ihrem Inneren zwei Briefe, die beide das Siegel des Wulfkjor tragen.

Eine der beiden Umschläge wurde zudem mit dem Vermerk "Streng vertraulich!" versehen.

[Tobi]

Vielen Dank.

Lass dir etwas zu essen und zu trinken geben. Ruhe dich aus, vielleicht muss ich dich bitten eine Nachricht mit zurück zu nehmen.

Richard weist noch einen der Soldaten an, sich um den Boten zu kümmern und zieht sich dann in sein Zimmer zurück um die Nachrichten zu lesen.

[Münster]

Die erste Nachricht ist in Roberts knapper militärischer Art gehalten und gibt die derzeitige Situation in Andarra wieder, die alles andere als gut ist.

Doch erst die zweite Nachricht, die mit dem Vermerk "Streng vertraulich" versehen wurde, lässt Richard erbleichen:

"Zum Gruße R.,

nachdem Du diese Nachricht studiert hast, vernichte sie sofort!

Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen den Plan i.H. in die Tat umzusetzen.

Am morgigen Tag werde ich das Paket abholen, auf dass es den Truppen des Usurpators in genau 3 Wochen den Tod bringen möge!

Ich habe lange darüber nachgedacht, doch es ist unsere einzige Möglichkeit den Feind im Osten zu besiegen und auch wenn sich jede Faser meines Seins dagegen sträubt, werde ich den dazu notwendigen Befehl geben und die alleinige Verantwortung übernehmen!

Das entsprechende Schriftstück werden Du und T. bald erhalten.

Verstehe mich nicht falsch, es hat seinen Grund, dass ich so handle, denn Du und ich, wir beide, wissen, dass DU und i.H. die Ikonen des Widerstands sind!
Eure Namen müssen in jedem Fall aus dieser ganzen Geschichte herausgehalten werden! -

Ich habe dir vor einiger Zeit einmal gesagt, weswegen ich hier bin; -
Um die Entscheidungen zu treffen, die Du nicht treffen kannst!

Dies ist eine dieser Entscheidungen. Mögen die Götter uns beistehen, dass unser Plan gelingt! Wenn nicht, wird es mein Kopf sein, der in der Schlinge steckt! Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...

Hochachtungsvoll,

R.M."