Autor Thema: auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ  (Gelesen 27936 mal)

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Offline Berengar von Thurstein

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« Antwort #15 am: 02. Jul 18, 20:48 »
"Ja. Die Ehe, ihr Titel, ihr Zuhause, die Zukunft die vor ihr lag." Kurz flammte in seinem Blick Zorn auf. "Es war ja abzusehen, aber man kann so etwas sauber regeln oder so, wie der Graf es vorgezogen hat. Dieser räudige Bastard von einem... einem..." Er spukte aus und ballte die Schwerthand zur Faust. "Ich würde ihm am liebsten ins Gesicht spucken!"
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Vanion

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« Antwort #16 am: 02. Jul 18, 22:06 »
Vanion packte Berengar an der Schulter. Keine kleine Tat, war der Lichttaler Chevalier doch mehr als einen Kopf größer als der Caldrier. "Beruhige dich, Bruder. Dein Zorn ist gewiss gerecht, aber die sonnigen Wälder Tangaras interessieren sich nicht für deine Wut, und ist der Tanz auf einem höfischen Parkett geschehen, so wird Besonnenheit dir helfen. Was ist in Lichttal geschehen? Wie wurde Klara geschmäht?"
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
« Antwort #17 am: 02. Jul 18, 22:47 »
"Erst hat er den Orden der Harlekine daran gehindert sich dem Fest auf mehr als zwei Tagesreisen zu nähern. Hat es in einer Ratsversammlung an einen anderen Antrag gebunden der gute Aussichten auf Erfolg hatte. Ich weis nicht was da genau vorgefallen ist aber... seit Reichsgedenken war der Fluch in Waldenthal noch nie gesehen worden. Deswegen kam es uns vor wie eine Art Wink, wie sehr er uns verachtete." Er ballte die Fäuste und sah kurz zur Seite weg. "Dann sandte er uns einen Herold, der ihr ins einem Auftrag mit Worten ins Gesicht spuckte, die wir ihm nicht in sein Maul zurück stopfen konnten, weil er die Livree des Reiches trug. Er..."Berengar seufzte... "Er hat Finlay verprügeln lassen, weil der arme Junge seine Entrüstung nicht mehr zurück halten konnte als der Herold die höhnischen Worte des Grafen vortrug..."

Die Hand des Ritters legte sich auf die seines Ritterbruders und schob sie von seiner Schulter, während sein Blick den von Vanion fand und den Jüngeren fixierte. "Er hat durch den Herold den Herzog von Hammerthal beleidigt und verhöhnt, der ihm diese Ehe befohlen hatte, hat sich über Klara geäußert wie über eine Diebin, spukte den Gästen mit Worten vor die Füße dass sie sich mit Klara abgaben. Und am Ende wollte er die Soldaten auf Klara hetzen. Der eine hätte mich beinahe mit dem Schwert niedergestreckt, wenn nicht Algonkin und Damian dazwischen gegangen wären. Ich hatte keine Waffe zur Hand, aber er wollte Klara mit der Waffe angehen. ich konnte nur dazwischen treten und ihn so zwingen durch mich hindurch zu gehen."

"Sie hat Quellengrund das Leben zurück gegeben... und dieser Soldat wollte sie... Tot schlagen wollte er sie."
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Offline Vanion

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« Antwort #18 am: 03. Jul 18, 10:30 »
"Was für eine Ungeheuerlichkeit! Was ist das für ein Mann, der so ehrlos handelt? Nun wundere ich mich nicht mehr über dein finsteres Gesicht, und ich bereue beinahe, deine Wut gebremst zu haben - doch dein Eid bindet dich an den, der Klara soviel Schlimmes angetan? Was muss der Graf sich weiden an dieser Ironie."

Es juckte Vanion in den Fingern, sein Schwert zu ziehen und etwas zu zerschlagen. Schon öffnete er den Mund, um Berengar einen Eid zu leisten, ihm zu helfen, die erlittene Schmach zu sühnen - doch er hielt inne und schalt sich einen Narren.

"Du weißt, dass ich mich auf einer Fahrt befinde, Berengar. So, wie man mir als Ritter auf der Suche Obdach gewährt, ungeachtet der Person, der ich den Lehnseid geschworen habe, so habe ich die heilige Pflicht, diese Fahrt zu Ende zu führen. Auf ein Jahr und einen Tag trage ich die Farben Goldbachs, und nicht leichtfertig habe ich mein Wort gegeben. Und zu allem Überfluss hat der Fanatiker Kelos nun die Tochter des Voranenburgers in seiner Hand, und meine anderen Pflichten rufen mich an den gräflichen Hof. Und sollte ich das überstehen und die Suche im nächsten Jahr beenden können, so werde ich mich in ein Kloster der Lavinia begeben, um demütig zu werden, denn was anderes ist ein Ritter als hochtrabend und frech, der die Kirschblüten im Wappen trägt, aber in Ritterpflicht eine Hochzeit stört?"

Es war Vanion anzusehen, dass er Berengar und auch Klara helfen wollte.
"Führt mich meine Suche nach Lichttal, nach Quellengrund oder Hammerthal, so kannst du dich auf mein Schwert verlassen. Denn dann ist es zweifellos ein Fügen der Götter, die mich auf meiner hehren Suche prüfen - denn Jeldriks Mantel fällt gewiss nicht jedem zu!"
« Letzte Änderung: 03. Jul 18, 11:29 von Vanion »
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Offline Berengar von Thurstein

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« Antwort #19 am: 03. Jul 18, 12:18 »
Berengar ließ den anderen sich erst einmal von seinem Zorn Luft machen, bevor er in sehr ruhigem Ton erwiderte, "Mein Lehen ist mir auf Jahresfrist anvertraut, und dieser Erlass ist beständig, da er zusammen mit meiner Ritterwürde bereits vom Wappenkönig Hammerthals und der zuständigen Kanzelei in Wort und Schrift verfügt und gesiegelt ist. Und ich sehe nicht ein, die guten Leute in Köhlersruh für die Umstände büßen zu lassen, welche sich hier ergeben haben. Über mein Wirken dort werde ich mich hoffentlich für ein neues Lehen empfehlen können."

Er verlagerte das Gewicht vom einen auf das andere Bein und kniff kurz die Augen zusammen als der Schmerz nachließ. "Ich würde dein Wort, uns zu unterstützen, nicht anehmen, Vanion so lange du auf dieser Fahrt bist. Es wird keinen Konflikt mit dem Grafen geben, denn er ist der Festungsbaumeister des Reiches, und daher sehr sattelfest. Es wird im Gegenteil viel eher dazu kommen, dass er selbst zu den Waffen rufen wird, da viel Wissen über seine Position, sein Wirken und seine Wichtigkeit für das Reich an den Feind gefallen ist." Kurz sah er sich um, ob sie weit genug abseits standen...

"Klara ist vom Feind in der Gestalt angegriffen worden, dass sich etwas an ihren Geist hängen konnte, um sich ihres Wissens zu bemächtigen. Sie musste wenigstens etwas hergeben, um ein größeres Geheimnis unentdeckt zu verwahren. Das Wohl des Reiches gegen das Wohl einer Grafschaft... Quellengrund wird sich unwillkommener Aufmerksamkeit erfreuen dürfen in den kommenden Jahren. Wären nicht die Hofräte Vorahnenburgs noch unter unserem Schutz und auf dem Weg nach Hause befindlich gewesen, ich wäre wahrscheinlich jetzt grad auf Burg Quellengrund um mit den anderen Kriegsrat zu halten."

"Aber wir werden noch früh genug gemeinsam einem Feind begegnen. Veritas hat mir im Namen der Krone, denn als Reichsritter steht es ihm an, diese Entscheidung zu treffen, sobald die Kriegssaison in Hammerthal ruht, Urlaub gewährt, wann immer Vorahnenburg nach Hilfe aussendet. Und so werde ich mein Gemüt vielleicht schon bald an den Soldaten der Inquisition kühlen, wenn es zu Gebote steht."

Er griff sich Vanions Schwerthand mit der Linken und umschloss sie mit der Rechten. "Führe deine Fahrt zu einem guten Ende, diene deinem Herren so gut und redlich wie du es vermagst, und widme dich deinen Exerzitien mit aller Hingabe, sobald es so weit ist. Halte dein Ziel im Auge und agiere mit ruhiger Hand. Dann wirst du deinem Namen Ehre machen."
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Offline Lorainne

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« Antwort #20 am: 03. Jul 18, 15:47 »
„Ich bin mir auch nicht im Klaren darüber,was sich in den letzten Wochen getan hat. Aber was man derzeit in Verbindung mit Kelos und dem Herzog gewahr wird, verheisst keine ruhige und friedliche nächste Zeit.“
Auf O0 die Frage nach Anders hatte Francois bereits am Vorabend gewartet. Er war sich nicht sicher, wie gut die Chevaliere bereits wieder bei sich war,daher hatte er das Thema nicht von sich aus begonnen.
„Anders, nun ja, ich bin sicher,sie wird auf Goldbach ebenso gut behandelt,wie auf der Reise nach und in Donnerheim selbst. Weshalb sollte es anders sein?! Und ich glaube nicht,dass Madame sie in Hausarrest hält.“

Lorainne legte den Kopf schief, Ehe sie antwortete, als müsse sie ihre Worte abwägen.
"Nein, kein Hausarrest, aber Anders ist... Nunja, freiheitsliebend. Sich um ein Kind zu kümmern, und stets an dessen Seite zu sein, ich fürchte, dass sie das allzu sehr einschränkt und ihr aufs Gemüt schlägt. Sie braucht den Wald. Und der Wald besucht sie."
Sie dachte zurück an Fulks Briefe, über die Vorkommnisse in La Follye.

Offline Francois

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« Antwort #21 am: 03. Jul 18, 18:34 »
Francois verstand die Sorge der Chevaliere,doch was sollte er tun? Selbst wenn er hetzt auf Goldbach wäre,läge die Entscheidung in Bezug auf den Gast in Madame‘s Händen.
„Sie wird ganz sicher jeden Tag ausserhalb und auch in den umliegenden Wäldern zubringen.“

‚ ...solange sie zum Torschluss wieder zurück ist, sonst wird Madame sich das wohl überlegen...‘ fügte er in Gedanken hinzu.

„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lorainne

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« Antwort #22 am: 03. Jul 18, 22:16 »
Zweifelnd zog sie die Stirn Kraus, dich sie sagte nichts dazu und fuhr mit ihren Gedanken fort:"Eigentlich wüsste ich meine Tochter gern in La Follye, doch Films letzte Briefe... Irgendetwas geht dort vor und nach den letzten Erfahrungen... Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie dort haben möchte. Andererseits erstarkt im Süden die Inquisition, Sienerra ist involviert- so oder so- und Goldbach liegt verhältnismäßig nah an den Geschehnissen und beherbergt einen Bekannten und mächtigen Magier. Wann wird Goldbach also die Aufmerksamkeit der Inquisition erregen? Dort möchte ich h meine Tochter auch nicht haben.
Sagt mir Francois, werde ich je die Gewissheit haben, dass sie dort, wo sie ist, in Sicherheit ist? Oder werde ich jeden Tag um die bangen?und selbst wenn sie irgendwo sicher und geborgen ist, werde ich dann immer noch Angst um sie haben?"
Lorainne sprach offen wie selten und offenbarte eine neue Seite an sich.

Offline Arienne

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« Antwort #23 am: 03. Jul 18, 22:28 »
Arienne trat etwas verschlafen aus der Türe der Unterkunft und musste ob der Helligkeit blinzeln. Sie hatte länger wachgelegen, denn nach dem Gespräch mit Vanion war ihr noch viel durch den Kopf gegangen.

Die junge Frau hob die Hand um ihre Augen abzuschirmen und sah ich um. Unweit vom Eingang standen die Chevaliere und der Mann mit dem sich Vanion unterhalten hatte, als sie ihn gefragt, hatte ob er etwas zu trinken haben wolle.

Da die beiden in eine Unterhaltung vertieft waren, machte sie auf dem Weg zum Brunnen um sich frisch zu machen.  Auf dem Weg dorthin sah sie auch Vanion der sich mit dem Ritter Berengar unterhielt. Sie beschloss auch diese Unterhaltung nicht zu unterbrechen, da sie aus den Wortfetzen "...Soldaten auf Klara hetzen..." folgerte, dass es um ein ernstes Thema ging, und setzte ihren Weg hinüber zum Brunnen fort.

Das Brunnenwasser war so kalt, dass ihre Fingerkuppen halb taub waren, nachdem sie sich das Gesicht und die Arme gewaschen hatte. Aber es weckte ihre Lebensgeister und sie streckte sich ehe sie hinüber zu einer von der Sonne beschienen Stelle ging und die Wärme genießend ihre Morgengebete sprach.

Danach ging sie zurück zur Unterkunft. Da das Gespräch immer noch lief, huschte sie ohne den beiden mehr Aufmerksamkeit zuschenken in die Unterkunft und nach ein paar Augenblicken mit Schreibzeug heraus. Sie nickte den beiden zwischen den kurz Schweigen herrschte nur grüßend zu und ging dann zum Taverne hinüber.

Sie hoffte ein paar Zeilen an Ihren Vater zu Papier bringen zu können. Auch wenn sie den Brief wegen den anstehenden Reise nach Voranenburg würde wohl nicht abschicken brauchen.
Grübelnd setzte sie sich mit einem Becher Wasser an einen der Tische.
Freiheit, ein einfaches Wort, ein großes Wort!  Frisch gewonnen scheinbar viel zu groß um sie zu füllen. Kleine Schritte nach vorne und auch mal ein, zwei Schritte zurück können da helfen.
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Arienne in der Charakterdatenbank:

Offline Francois

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« Antwort #24 am: 03. Jul 18, 22:39 »
Francois sah die Chevaliere lange an,ehe er antwortete. Diese Art der Sorge kannte er tatsächlich nicht von ihr. Sie hatte sich verändert, ES hatte sie verändert.

„Chevaliere, ich würde euch anlügen,würde ich behaupten,es gäbe unabdingbar sichere Orte,an denen eure Tochter jederzeit sicher ist.
Und ihr wisst so gut wie ich,dass ich das niemals tun würde. Aber es gibt unsichere Orte, weniger sichere Orte, und Orte die sicherer sind als andere.
Und ob die Inquisition gegen ein Kronlehen der Imperatorin angeht,steht noch abzuwarten. Aber ich bin mir sicher, dass jeder auf Goldbach sich vor das Kind stellen wird.“

Nach einigen Momenten fügte er hinzu „Und ja Chevaliere... ihr werdet jeden einzelnen Tag eures Lebens Sorge um das Wohl eurer Tochter mit euch tragen. Ihr seid ihre Mutter...“
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lorainne

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« Antwort #25 am: 04. Jul 18, 03:59 »
"das klingt nach einer wunderbaren Zukunft."
Der Sport in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Nein, ich denke nicht, das die Inquisition ihre Finger nach Goldbach ausstrecken wird, zumindest noch nicht. Sehen wir erst, ob diese Fehde im Süden eingedämmt werden und wie man der Inquisition das Leben schwer machen kann.
Goldbach ist so lange der sicherste Platz, denn ich weiß nicht, was in den Wäldern lauert. Fulk bittet um Anders Abwesenheit und er klang sehr besorgt- so viele meine Weggefährten setzen sich unbeschreiblichen Gefahren aus, einige habe ich verloren, ich ertrage den Gedanken nicht, dass meine -und Benjens- Tochter..."
Sie wagte nicht, den Gedanke auszusprechen.
"Francois, würdet ihr mir einen Gefallen tun und Madame eine Nachricht von mir überbringen?"

Offline Francois

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« Antwort #26 am: 04. Jul 18, 07:17 »
„Pardon,Chevaliere. Ich glaube einfach nicht,dass euch jemand den ihr ins Herz geschlossen habt jemals egal sein könnte. Und für wen würde das mehr zutreffen,als für die Familie?!
Naturelement,ich werde Madame eure Nachricht zukommen lassen.Wir werden im Laufe des Tages abrücken. Ich will froh sein, wenn ich wieder in der Heimst bin. Mir fehlt diese Burg...“
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Offline Vanion

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« Antwort #27 am: 04. Jul 18, 11:06 »
...

Er griff sich Vanions Schwerthand mit der Linken und umschloss sie mit der Rechten. "Führe deine Fahrt zu einem guten Ende, diene deinem Herren so gut und redlich wie du es vermagst, und widme dich deinen Exerzitien mit aller Hingabe, sobald es so weit ist. Halte dein Ziel im Auge und agiere mit ruhiger Hand. Dann wirst du deinem Namen Ehre machen."

Ohne zu zögern, legte Vanion seine Rechte über Berengars Linke.
"Einmal mehr zeigt sich, dass selbst der ärgste Streit zwei Ritterbrüder nicht entzweien kann!"

Berengar hatte seine Worte wohl gesetzt. Hätte er nach Vanions Hilfe gefragt, hätte Vanion nicht abgelehnt - schließlich verlangte der Ritter, der ihn gegürtet hatte, nach seinem Schwertarm, das war eine Frage der Ehre und der Treue. Dass Berengar ihn damit in einen gewaltigen Konflikt getrieben hätte, hätte des Lichttalers Ehre gehörig geschmälert, aber nichtsdestotrotz hätte Vanion sein Wort halten müssen. Das hatte auch Berengar verstanden.

"Der Götter Segen auf deinem Weg, Freund Berengar. Ich habe keinen Zweifel, dass du deine Pflichten erfüllen und dass du Klara, wenn auch nicht mehr durch Lehnstreue, so doch in Freundschaft und Liebe verbunden, Stütze und Schwert sein wirst."

"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Berengar von Thurstein

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« Antwort #28 am: 04. Jul 18, 11:19 »
"Und nun genug der feierlichen Bekundungen und schweren Gedanken. Eigentlich wäre es an der Zeit und angebracht gewesen zu feiern. Lorainne ist zu uns zurück gekehrt, und wir stehen hier und grämen uns ob der Ehrlosigkeiten alter Männer." Ein sachtes Lächeln streifte kurz seine Züge, und er lies die Hände des Anderen los.

"Nächstes Frühjahr werde ich mein 40. Wiegenfest begehen, wenn die Götter mir die Gnade erweisen, mich bis da hin nicht abzuberufen. Wenn uns unsere Eide nicht anderweitig binden, hoffe ich, mit Lorainne und dir darauf anstoßen zu können. Was meinst du? Ich weis natürlich, dass die Fehde, die Fahrt und deine eigenen Studien in einem der Klöster dich sehr beanspruchen werden. Wenn du also nicht guten Gewissens dabei sein könntest, wäre ich dir nicht bös.
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Offline Vanion

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« Antwort #29 am: 04. Jul 18, 16:01 »
"Den Ehrentag würd ich gern mit dir begehen, aber nur die Götter wissen, ob es dazu kommt. Aber nun zu etwas anderem. Ich hatte dir Arienne vorgestellt, nicht wahr?"
Vanion nickte mit dem Kopf in Richtung des Tisches, an den Arienne sich gesetzt hatte.
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