Der Winter zog inzwischen merklich am Horizont auf, und der Herbst wurde immer kälter und nasser. Auf seiner Sendung, Hilfsgüter für Quellengrund zu organisieren, hatte Berengar von Thurstein, Ritter aus Hammerthal unter dem Banner des weißen Wolfes von Lichttal, die letzten Wochen in Fanada in der Gesellschaft der Kenderin Anders verbracht, die Stadt und ihre Bewohner kennen gelernt, und unter der sanften Hand der Kenderin auch vieles in sich in Ordnung bringen können. Doch die Zeit blieb auch in den Landen, die einst das engonische Kaiserreich gewesen waren, nicht stehen, und die Umtriebe der Inquisition unter Kelos wurden immer bedrohlicher. Schließlich erhielt der Ritter einen Auftrag von Veritas, und so machten er und Anders sich auf, um jemanden in Feuerklinge zu treffen.
Die Tage auf der Straße waren ihm ganz recht, denn so viele Menschen ertrug er niemals lange, wie sie sich in Fanada tummelten. Das Werk, was Anders an ihm begonnen hatte, schärfte seinen Blick nun für die kommenden Unternehmungen und er war oft in Gedanken, aus denen die Kenderin ihn nur selten zu reißen suchte. Sie war bei ihm um da zu sein, wenn er sie brauchte, und er war ihr dankbar dafür. Als sie schließlich durch Gegenden gelangten, in denen die Inquisition bereits Autorität besaß, kontrollierte er immer öfter den Sitz seiner Klinge in der Scheide und ob sie bei der Kälte noch ordentlich blank zu ziehen sein würde, sollte es notwendig werden.
Und dann überschritten sie die Gemarkung des Herzogs von Hanekamp, und wandten sich Voranenburg zu, um von dort aus schließlich nach Feuerklinge zu gelangen. Anders merkte sofort, dass der Ritter von diesem Moment an hoch konzentriert die Wege und den Horizont beobachtete, denn er rechnete ständig damit, dass man sie aufhalten oder gar angreifen würde.