Auch er hob seinen Becher, und stimmte in den Trinkspruch mit ein. "Auf Lorainne!" Eine Gruppe von Gästen in der Nähe griff den Ruf auf und stimmte ebenfalls mit ein. Dann tranken sie. "Ich bin froh, wenn ich am Ende dieser Reise meine Tochter in die Arme schließen werde."
"Naturelement, das kann ich sehr gut verstehen. Mir fällt die wenig rühmliche Aufgabe zu Lorainnes Tochter zu erklären, weshalb ihre Mutter sie nie wieder in die Arme schließen wird..."
Sie starrte in ihren Becher:
"... so etwas bringt einen zum trinken."
Die beiden fuhren fort genau das zu tun. Während der folgenden Stunden drifteten verschiedene Menschen zu ihnen, unterhielten sich und tauschten Erinnerungen aus, bevor sie durch andere ersetzt wurden.
Met und Bier wurde großzügig ausgeteilt und schließlich blieben nur diejenigen übrig, die die Nacht auf La Follye verbringen würden.
Während der Zeit konnte Berengar die Baronin gut beobachten: sie begrüßte viele bei Namen und ließ sich jedem vorstellen wenn er oder sie es wünschten. Sie trank mit jedem und war allen gegenüber, egal welchen Standes, höflich und aufmerksam. Aber egal wie charmant sie war und egal wie oft ihr Becher nachgeschenkt wurde, sie ließ sich niemals in eine Ecke drängen oder zu Aussagen hinreißen die ihr später vielleicht teuer zu stehen kommen würden.
Als Mitternacht hereinbrach entschuldigte sie sich um sich zu Bett zu begeben. Morgen früh würde sie nach Goldbach heimkehren.