Autor Thema: Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums  (Gelesen 6600 mal)

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Offline Sarah Kupferschläger

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Sarah sitzt im Innenhof des Tempels, der durch die Sonne angenehm erwärmt wird. Das Gambeson hat sie bereits seit zwei Tagen nicht mehr angehabt, seit sie alle hier angekommen sind. Fisken war bis zu ihrer Ankunft nicht zu sich gekommen und Lix war noch immer sehr schwach gewesen, sie konnte nur mühsam selbst laufen...
Merrik hatte sich schnell von seiner Verwundung erholt, aber das hatte sie nicht anders erwartet, er war zäh... Er hatte sich bereits jetzt mit Xander und ihrem fremden "Mitreisenden" wieder auf den Rückweg nach Condra gemacht.
Janus´ Schulter macht ihr noch etwas Sorgen, und Fisken ist auch jetzt noch nach zwei Tagen Pflege hier im Tempel sehr schwach. Das Gift der Sivar-Priesterin muss verdammt stark gewesen sein. Ein Wunder, dass Lix - UND Fisken - das überlebt haben...
Sarahs Gedanken schweifen weiter. Sie müssen weiter nach Grenzbrueck, haben nicht mehr viel Zeit. Vielleicht noch vier, fünf Tage...
Bereits am Tag ihrer Ankunft hatten zwei Boten den Tempel verlassen, einer in Richtung Fingara, einer nach Engonia, jeder von ihnen mit einem Brief an Richard Brin von Fingara ausgestattet, und Sarah hofft, dass sie dem Baron noch persönlich begegnen kann, um mit ihm einige Worte über das Orakel zu wechseln. Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät, auch wenn die Kunde über die letzte Sitzung des Senates sehr beunruhigend ist...
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Offline Lix

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #1 am: 11. Sep 06, 22:38 »
In einem sonnigen Labor sitzt Lix und starrt wütend auf einige geliehene Apparaturen. Dieses dreimal verfluchte Zeug! Sie hat den Stein, in den sie das Gift aus Fiskens Körper gebannt hatte schon fünfmal gereinigt und immer noch schlägt der Indikator um. Fluchend dreht sie die Flamme höher und gießt vorsichtig Indikator nach. Mit einem satten Knall zerbricht das Gefäß und ein Glassplitter zieht einen roten Kratzer über Lix' Gesicht. Seufzend macht sie sich daran, das Chaos zu beseitigen. Dann eben doch ein neuer Stein, die Dinger sind so verdammt teuer...

Offline Richard Brin von Fingara

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #2 am: 12. Sep 06, 19:58 »
Bevor der Tag zur Neige geht ist draußen plötzlich Stimmgewirr zu vernehmen. Sara späht aus dem Fenster und greift reflexartig zum Bogen, bevor sie realisiert wo sie ist.
Ein Trupp schwer gerüsteter Reiter näher sich. Die warmen Strahlen der Abendsonne spiegeln sich auf den Rüstungen und Speeren. Das Licht verleiht den blau/gelben Wappenröcken einen Glanz von Beständigkeit und Wärme, der jedoch schnell wieder verfliegt als sich Sara zu Bewusstsein ruft, woher diese Farben kommen.
Angeführt wird der Trupp von drei Rittern in voller Rüstung. Allesamt gestandene Männer, wie aus dem Märchen.
Die Reiter sitzen vor dem Tempel ab und zwei der drei Ritter schreiten selbstsicheren Schrittes auf das Portal des Tempel zu.
Stürmisch werden sie vor Vorsteher begrüßt und nachdem sie einige Worte gewechselt haben begeben sie sich ins Innere. Die beiden Ritter fallen im Hauptgang auf die Knie und senken das Haupt vor dem großen Diamanten, der das Zentrum des Tempel symbolisiert. Beide sprechen ein kurzes Gebet. Gleichzeitig, wie Soldaten, stehen sie auf und werden vom Vorsteher zur wartenden Sara gebracht.

Bevor der Priester die Dame vorstellen kann ergreift der leicht kleinere der Ritter das Wort.

Archontin Kupferschmied. Es ist mir eine Ehre euch kennen zulernen. Mein Name ist Richard Brin von Fingara Oberkommandierender der Reichsgarde von Tangara *verbeugt sich* und dies *er deutet auf den Ritter neben ihm* ist der Oberkommandierende von Silvanaja. Als wir eure Nachricht erhielten kamen wir so schnell wie möglich.

Offline Sarah Kupferschläger

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #3 am: 12. Sep 06, 22:00 »
Nachdem Sarah zum Bogen gegriffen hat, entspannt sie sich bewusst. Sie hat sich die gesamten letzten Tage nicht wirklich entspannen können, ständig gehen ihr die Ereignisse durch den Kopf und die Gedanken fliegen, als ihr immer und immer wieder bewusst wird, was sie in der letzten Woche erfahren musste... Erst danach wird ihr klar, dass sie Richard Brin von Fingara auf Anhieb erkannt hatte. Er sieht genauso aus, wie sie es in ihren... Träumen... gesehen hatte. Sie stellt das mit einer gewissen Beunruhigung fest.

Als sich Richard vorstellt, stockt Sarah kurz. Dann: "Ich freue mich auch, Euch kennen zu lernen, Baron. (sie nickt auch seinem Nebenmann zu)Verzeiht, wenn ich Euch verbessern muss: Ich bin keine Archontin, ich bin lediglich Befehlshaberin der Feste Silbertor in Condra und mitnichten Mitglied des Hohen Rates." Nach einer kurzen Pause: "Danke, dass Ihr so schnell gekommen seid, ich habe gehofft, Euch noch anzutreffen, bevor ich weiterreisen muss. Wir haben einiges zu bereden, was für die... Zukunft (bei dem Wort stockt Sarah kurz und wird nachdenklich) Engoniens von immenser Wichtigkeit sein kann.
Mein... Bericht könnte etwas länger dauern." Sie wendet sich zum Priester, um ihm die Gelegenheit zu bieten, ihnen einen Besprechungsraum zuzuweisen.
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Offline Ayla

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #4 am: 12. Sep 06, 22:28 »
Ayla blickte aus der Ecke des Hofes hinüber. Als auch sie erkannte wer der Besuch war und das sie eben genau auf diesen gewartet hatten legte sie die Schriften beiseite die sie am studieren war und machte ein paar unsichere Schritte auf Sarah und den beiden Rittern zu.

In dem Moment als Sarah zu dem Priester herrüberschaut hat sie die Gruppe erreicht und steht nun unsicher auf einer Haarsträhne kauend daneben.

Offline Tobi

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #5 am: 12. Sep 06, 23:34 »
Entschuldigt Befehlshaberin Kupferschläger. Ich bin begierig eure Worte zu hören. Obwohl Condra sehr klein ist im Vergleich zu Engonien habe ich doch einige Male miterleben dürfen wie stark die rechtschaffenden Herzen seiner Einwohner das Schicksal von ganzen Ländern mitgestalten konnten.

*er geht einige Schritte scheinbar ziellos in eine Richtung, bis der Priester den Wink mit dem Zaunpfahl versteht und sie in die Bibliothek führt. Sara und die beiden Männer setzen sich, wobei die Stühle unter dem Gewicht der Gerüsteten schwer ächtzen. Obwohl der Prister und zwei weitere Besucher noch anwesend sind beginnt Richard.*

Gute Frauen und Männer opferten ihr Leben um uns davor zu warnen, dass durch ein Wiedererstarken Barad Konars Engonien in Dunkelheit versinken wird.
Ein Wissenschaftler, der sagt "unmöglich" liegt fast immer falsch. Einer, der sagt "möglich" hat fast immer Recht - Dr.Henry McCoy

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Offline Lix

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #6 am: 12. Sep 06, 23:54 »
*Auf einem Hocker neben einem Regal sitzt Lix, die Nase breit grinsend in ein Buch mit ziemlich schlechten anatomischen Zeichnungen gesteckt. Als sie Richards Stimme hört, schaut sie ertappt auf und klappt das Buch zu. Aufmerksam beobachtet sie die Szene, in der Hoffnung dass keiner sie entdecken und wegschicken möge. Als der Name Barad Konar fällt, verengen sich ihre Augen.*

Offline Sarah Kupferschläger

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Im Aine-Tempel in der Nähe des alten Heiligtums
« Antwort #7 am: 13. Sep 06, 10:28 »
Sarah nimmt ebenfalls Platz und versucht, ihre Gedanken zu ordnen. Die ganze Zeit hat sie sich überlegt, was sie Richard sagen will, denn ihre Geschichte ist mehr als unglaubwürdig... Naja, mal sehen, ob sie ihn überzeugt kriegt.

"Richtig. Es sind viele Menschen gestorben, damit SIE gerettet und hierher gebracht werden konnte. Ich fange am besten vorne an:
Einige von uns erhielten eine Vision von Hydracor, unserem Gott, dass wir Savart Wolfsheim suchen sollten. Daraufhin machten wir uns auf den Weg nach Engonien, um SEINEN Willen zu erfüllen.
Hier entwickelten sich die Dinge allerdings anders. Ich weiß, dass es sich verrückt anhört, aber... nun, wir gerieten in eine Falle von Szivar-Anbetern und diese... führten ein Ritual durch, ähnlich dem Ritual, welches auf der Burg von Barad Konar durch Savart Wolfsheim initiiert wurde. Gefangen im Reich der Dämonen saßen wir nun - zusammen mit weiteren Reisenden - fest, als ein gewisser Elias Cameron, der zu einem Orden gehört, der sich 'Zeitwächter' oder so ähnlich nennt, auftauchte. Elias hatte jedoch eigene Pläne. Er wollte, dass wir ein Orakel beschützen. Das Orakel von Isi oder so ähnlich. Ich weiß nicht, ob Euch das etwas sagt, aber das Orakel ist vor rund 250 Jahren in den Wirren des großen Brüderkrieges hier in Caldrien untergegangen. Vernichtet durch... nun, da kommen wir später zu.
Notgedrungen stimmten wir zu, die Alternative wäre der Tod im Kampf gegen die immer massiver angreifenden Dämonen gewesen. Nun, er fuchtelte etwas herum, und wir wurden alle bewusstlos. Als wir wieder zu uns kamen, befanden wir uns - wir konnten es selber kaum glauben - in der Vergangenheit. Zur Zeit Eures Brüderkrieges. Ich weiß, es hört sich vollkommen verrückt an, aber bitte lasst mich zu Ende sprechen, ehe Ihr Euch ein Urteil bildet!"
Kurz unterbricht Sarah, um ihre Gedanken zu sammeln.
"Nun, wir befanden uns im Feldlazarett der angreifenden Macht, die Ihr die "Vorfahren der Caldrier" nennt. Wir erfuhren hier, dass dies die Soldaten aus dem Kaiserreich Neka waren. (Sarah schüttelt den Kopf) Die Nekaner hatten zu dieser Zeit gerade einen internen Krieg hinter sich, es haben sich zwei... Kaiser... bekämpft, der eine unterstützt vom Militär, der andere vom Klerus. Der Soldatenkaiser hat gewonnen und musste nun die blutdurstigen Truppen irgendwo beschäftigen. Daher hat er sie expandieren lassen und ist im damaligen Caldrischen Imperium angelandet. Den Rest Eurer Geschichte dürftet Ihr kennen.
Nun, wir verließen das Lazarett und gingen hinunter ins Tal, von dem wir wussten, dass sich dort zu unserer Zeit ein altes, verlassenes Naturheiligtum befand. Wir vermuteten inzwischen, dass dies das versunkene Orakel sein könnte und wenn wir es schützen sollten, dann dort.
Als wir an diesem Platz angekommen waren, fanden wir ein Flüchtlingslager vor, von Dorfbewohnern, die wahlweise von den Nekanern oder von den Caldriern aus ihren Dörfern vertrieben worden waren. Auch weitere ... Zeitreisende fanden wir hier, die alle mehr oder weniger direkt durch diesen Elias Cameron hierher gebracht worden waren. Aber wir fanden auch das Orakel. Es wurde betreut durch einen Aine-Priester und ... zwei Novizinnen, wie wir dachten. Nun, wie genau der Ablauf vor Ort war, dürfte für Euch uninteressant sein. Auf jeden Fall war ein ... Wissenschaftler vor Ort, der in der alten Akademie zu Ayd´Owl uralte Texte gelesen hatte und dort Informationen über ein Artefakt gefunden hatte, welches uns in unsere Zeit zurückbringen könnte. Wir trugen die Artefaktteile zusammen und der Wissenschaftler schaffte es, das Artefakt zusammen zu bauen, um uns wieder hierher zurück zu bekommen.
Die Nekaner schafften es, das Orakel - oder das, was wir dafür hielten - zu zerstören, so dass unsere Hoffnung schwand. Jedoch fanden wir dann durch glückliche Fügung heraus, dass nicht diese Steinsäulen und der Altar das Orakel waren, sondern eine der Novizinnen. Diese haben wir mitgebracht. Und ich möchte, dass Ihr sie Euch anseht und dass sie Euch hilft. *nochmal sammelt sich Sarah*
Wir hatten weitere ... Visionen! Ich sah Eure Götter. Alamar, Aine, Tior, Szivar, Lavinia und Naduria. Wir wissen, dass Barad Konar tatsächlich der Auserwählte Tiors ist. Ebenso wie Jeldrik damals der Auserwählte der Götter war. *Sarahs Stimme wird eindringlich* Aber damals war Euer Kaiser der Streiter aller Götter. Sie waren sich einig, dass Engonien als Ganzes erschaffen und gestärkt werden müsse. Darum unterstützten sie alle Jeldrik. Heute jedoch ist Tior alleine tätig, sein Verhalten wird von den Anderen missbilligt. Wenn Ihr nichts tut, wird Barad Konar zusammen mit dem Lupus Umbra die Herrschaft in Engonien an sich reißen. Die Reichsgarde wird abgesetzt werden und der Lupus Umbra eine Schreckensherrschaft führen!
Ihr ward am Sterbebett des Fürsten von Middelfelz. Auch das haben wir gesehen. Ihr knietet gemeinsam mit Barad Konar vor Eurem Fürsten, als er seinen Sohn enterbte und Barad Konar zu seinem Erbe ernannte. Bitte glaubt mir! Ihr müsst das verhindern! Barad Konar wird Engonien in Dunkelheit stürzen! *Sarah lehnt sich zurück und schüttelt langsam den Kopf* Das einzige, was mich daran stört, ist, dass wir mit einer Schwächung Barad Konars Szivar unter die Arme greifen. *wieder sehr eindringlich* Bitte konzentriert Euch nicht nur auf Barad Konar, auch Savart Wolfsheim, der wohl der Favorit Szivars ist, ist mächtig, und sowohl Tior als auch Szivar verfolgen ihre eigenen Pläne und ihnen liegt nichts am Wohle Engoniens...
Wir haben das Orakel nach hier gebracht und sie sollte Euch helfen können. Zumindest hat das Elias gesagt. Und ich hoffe, dass wir hier nicht die Wahl zwischen der Pest und Cholera haben..."
Mit diesen Worten endet Sarah.
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Offline Ayla

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« Antwort #8 am: 13. Sep 06, 11:48 »
Ayla folgte der Gruppe in die Bibliothek.
Während Sarah erzählt lauscht sie aufmerksam m vielciht noch wichtige Deails hinzu zu fügen. Aber alles wichitge war gesagt.

Nachdem Sarah gendet hat wird Ayla erst bewust wie unwirklich die ganze Geschichte klingt. Und mit einem Stoßgebet an Anatha sieht sie gebannt auf Richard seine Reaktion anbwartend.

Offline Richard Brin von Fingara

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« Antwort #9 am: 14. Sep 06, 10:59 »
Keine Regung zeigt sich im Gesicht des Kommandanten, als Sarah endet. Langsam blickt er zu seinem Kollegen, der lediglich mit einem kurzen Nicken antwortet.
Als er sich wieder der Sturmfalkin zuwendet zeigt er immer noch keine Regung und Sarah beschleicht das Gefühl man würde sie direkt für verrückt erklären und ins Hospital sperren.

„Ich glaube euch Befehlshaberin. Eure Kunde übersteigt sogar noch unsere schlimmsten Befürchtungen. Selbst die schlimmsten Vorhersagen, die sich die Priester ausmalen konnten, wagten den Brüderkrieg lediglich am Rande zu erwähnen.
Die Geschichte wiederholt sich und wir werden den Preis für unseren Hass und Zwist zahlen müssen. Bruder kämpft gegen Bruder. Hass und Neid entzweit Familien, Heim und Herd. Es gibt nicht schlimmeres, was einem Volk wiederfahren kann.
Ich danke euch vielmals für eure Taten. Das Engonische Volk steht in eurer Schuld. Ihr kämpft für ein Volk, welches nicht das eure ist, in einem Land, welches euch noch nichts geschenkt hat. Falls ich euch irgendwie diese Schuld zurück zahlen kann, zögert nicht zu Fragen.
Eine weite Bitte. Wäret ihr bereit den Mönchen hier alles zu erzählen, was euch in der Zeiten Der Brüderkrieges wiederfahren ist? Damals wurden all unsere Bibliotheken zerstört und das Wissen, das aus dieser Zeit gerettet werden konnte ist mehr als Lückenhaft.
Hätten wir allein gewusst, dass die Pythagoräer zum Nekanischen Kaiserreich gehört haben, so wären einige Entscheidungen sicher anders gefällt worden.“

Offline Sarah Kupferschläger

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« Antwort #10 am: 14. Sep 06, 21:03 »
Mit Erleichterung registriert Sarah, dass der Baron ihren Worten Glauben schenkt.

"Ich danke Euch für Euer Vertrauen, Baron. Selbstverständlich können ich und meine Gefährten alles erzählen, was wir wissen. Jedoch waren wir offensichtlich nur am Rande des Kriegsgebietes, so dass wir nicht viel zu Eurer Erkenntnis beisteuern können.
Nur eins noch: Der Lupus Umbra hat sich ebenfalls aus einem Teil der Nekanischen Armee gebildet: Im Krieg in Neka hat der Soldatenkaiser eine Spezialtruppe ausbilden lassen, die der Bekämpfung der Priester diente. Sie nannten sich die Wölfe Nekas und trugen dieselben Wappenröcke, wie es heute der Lupus Umbra tut. Sie hatten schon damals keine wahre Überzeugung und handelten... brutal, unberechenbar und unmenschlich. Vielleicht hilft Euch auch dieses Wissen weiter in Eurer Aufgabe, für Engonien eine Einigung erreichen zu können. Habt Ihr nun an mich noch weitere Fragen? Ansonsten solltet Ihr Euch vielleicht mit dem Orakel unterhalten."
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Offline Tobi

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« Antwort #11 am: 14. Sep 06, 23:16 »
Mir brennen viele Fragen auf der Zunge. Doch ich bin sicher, dass sie durch einen Bericht besser beantwortet werden, als in einem überhasteten Gespräch.
Wenn ihr mich der Dame vorstellen könntet, die ihr gerettet habt wäre ich euch sehr verbunden.
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Offline Sarah Kupferschläger

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« Antwort #12 am: 15. Sep 06, 07:38 »
"Aber gerne doch." Sarah erhebt sich. "Ich denke, sie ist im Atrium, dort hält sie sich meistens auf. Sie sitzt dort und genießt die Sonnenstrahlen."

Sarah wartet, bis die beiden Schwergerüsteten sich erhoben haben und geht dann zielstrebig Richtung Innenhof, wo sie sich nach dem Orakel umschaut. Als sie sie erblickt, winkt sie kurz herüber und sagt:" Ah, da seid Ihr ja. Ich habe Euch Besuch mitgebracht, den Ihr kennen lernen solltet. *deutet auf Richard* Dies hier ist Baron Richard Brin von Fingara, Befehlshaber der Engonischen Reichsgarde, und sein Nebenmann ist der Oberkommandierende von Silvanaja. Ich denke, Ihr werdet zurecht kommen?" Mit dieser Frage schaut Sarah alle drei kurz an und zieht sich dann zurück, in der Hoffnung, dass sich alles Weitere von selbst ergeben wird.
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Offline Richard Brin von Fingara

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« Antwort #13 am: 15. Sep 06, 08:15 »
"Ja, das werden wir. In Jeldriks Namen, vielen Dank Befehlshaberin."

Nun meldet sich zum ersten Mal der zweite Ritter mit einer tiefen rauen Stimme zu Wort:
"Jeldriks Hand über euch Frau Kupferschläger."

Offline Sarah Kupferschläger

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« Antwort #14 am: 15. Sep 06, 09:39 »
"Jeldriks Hand über EUCH. Ich danke Euch beiden, dass Ihr Euch meine Geschichte angehört habt und dass Ihr mir Glauben schenkt. Ich werde für Engonien beten!"
Damit dreht sich Sarah um und kehrt ins Haus zurück.
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