Autor Thema: Jeldrik Kreuzbrecher (im Haupthaus Eingangsbereich)  (Gelesen 5739 mal)

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Offline Krisz

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Die Kammer misst nur wenige Schritt in beide Richtungen und war früher das Arsenal, dennoch ist sie halb so groß wie der Schlafsaal der Weiber und es stapeln sich Pergamente, Tafeln und Rollen auf den Tischen und in halb vergammelten Regalen an den Wänden. An einem hübschen Tisch mit zahlreichen Laternen und edlem Schreibutensil, sieht man ihn gemütlich und meißt entspannt den Abakus schieben. Kistenweise Felle, Glas, Ton und Kunsthandwerk verbirgt er in der Kammer und nur er weiß wo etwas davon ist und für wen es eines Tages bestimmt ist und wehe dem der hier Selbstbedienung betreibt.

Wenn man ihn fragt gibt Jeldrik offenherzig zu, seine Jugend auf einer Burg in Ahrnburg verbracht zu haben - genauer gesagt auf der namensgebenden Burg Ahrnburg. Dort sei er Geselle eines Feinmechanicus gewesen, fügt er häufig hinzu, und diese Ausbildung nutze ihm auch heute noch manchmal, während er mit einem Bund voller Schlüssel und Dietrichen klimpert.

Naja, er sei Geselle gewesen, bis dieses Rauhbein dort ein Bett für die Nacht gesucht und dabei die halbe Taverne kreuz und klein geschlagen habe. Hakon Schädelspalter nannte er sich. Wenn man seine Fäuste sah war man sich nicht sicher, ob am Namen nicht was Wahres dran sei. Dem habe er sich kurzerhand angeschlossen. Ein Abenteurerleben versprach mehr Ehre.

Doch es sollte auch einige Schrecken bereiten, wie zum Beispiel diese dämonenverseuchte Burg, die ihm zu seinem Namen, nämlich Kreuzbrecher, verholfen habe und Ihn an die Söldner brachte.

Er ist einer der hübscheren der Truppe und der Soldbuchführer wie sie Ihn nennen, wenn es einen Anteil zu vermerken gilt, sei es nur ein Kupfer. Wenn man wissen will was wer und unter welchen bedingungen kostet oder wie teuer etwas ist, er kann es herausfinden. Wenn es Grab zu öffnen gilt ist er der richtige und selbst die stygischen Pyramiden haben ihn nicht abgehallten seine Spitzhacke und einen Hebel anzusetzen sagt Mann. Auch wenn man es Ihm nicht ansieht, er soll zu Tior gefahren sein, in Samarkand das Gold von Kuppeln gekratzt haben und in Ravernien die Königin gerettet haben, in Isakrion die karge Beute sortiert und geschätzt im nachhinein ist er gut mit den Zahlmeistern parat gekommen. Ob das am ständig knochennagenden Hauptmann oder dem nahe im Gras leigenden Baraberen lag oder ganz an Ihm, wissen wohl nur die Zahlmeister. Einige Jahre beim Banner ist er, das rohe benehmen hat nicht ganz auf Ihn abgefärbt und schließlich gibt es leider auch Tage an dem Mann einen Schreiber braucht. Leichte Arbeit das selbe Geld und im Notfall Auge um Auge, Zahn um Zahn. Armbrust gegen Schwert. Das ist fair, das ist Tiors Wille. Angeblich hätten auch er und Malinja etwas miteinander, ob es Malinja mehr um die Inneren oder äußeren Werte geht ist bei diesem Mann die gute Frage.

Auch er wurde zum Iskarion Treck befohlen, direkt nach der Rückkehr übernahm er wider die Verwaltung der arbeiten in der Kaserne und Stadt.
Im Moment zumeißt damit beschäftigt Ausrüstung auszuteilen oder wider in der Waffenkammer zu lagern oder es in Stand setzten zu lassen.
Da mitlerweile Prioritäten gesetzt werden müssen was zuerst dran kommt, ist er der Mann dafür.
« Letzte Änderung: 14. Mär 08, 18:40 von Rogar »
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