Kontor des Handelshauses Timberstäm (Am Marktplatz)

[Rogar]

Das Kontor des Handelshauses mußte offensichtlich verfrüht eröffnet werden.

An einem großen Herbergsähnlichen Haus prangt auf einem Holzschild das über den Eingang befestigt wurde der Name

Handelskontor Timberstäm
seit 263 v. BK.

Das Gebäude ist im Erdgeschoss aus Bruchstein gemauert worden und scheint einige Jahrhunderte erlebt zu haben, im Moment sieht man an zahlreichen Gerüsten und im Erdgeschoss Tagelöhner und Handwerker welche das Fachwerk im ersten Stock und das alte Bruchsteinmauerwerk des Erdgeschosses weiß verputzen. Der Zweite Stock ebenso aus Fachwerk errichtet wird gerade neu zwischen den Rähmbalken, Riegeln und Pfosten mit Lehm ausgeschmissen und in zahlreichen Trögen wird der Lehm mit dem Stroh und Wasser vermatscht der dafür nötig ist.

Bevor man unter dem Gerüst durch, über die drei Stufen hoch den Windfang erreicht. Nun öffnet man die hübsch mit Jagdmotiven verzierte schwere Eichentür und ein helles Klingeln eines Glöckchens ist zu hören, nun erblickt man zahlreiche frisch aus dunkel gebeizter Eiche erreichtete Theken und Tische im Raum, den Durchgang zu einem Verkaufsraum im hinteren Teil des Hauses, sowie einige Söldner in schwerer Rüstung und Bewaffnung.
Offensichtlich tragen sie rot/schwarze Schärpen und wirken recht ausgeputzt für Ihre schweren Äxte oder Anderthalbhänder die an der Wand lehnen oder am Tisch. Schussbereit liegen Armbrüste in Griffreichweite Ihres Tisches der auf einer kleinen Empore aufgebaut wurde und von dem Laden in beiden Räumen durch ein breites Loch in der Wand gut eingesehen werden kann.

Neben zahlreichen Ledern, Fellen, Nieten und von der hohen Decke herabhängendem Jagdgut. Erblickt man auf den Theken und in den hohen Wandregalen, Kerzen, Seile, Fackeln, Lampen und Laternen, allerlei Jagdbedarf, Salzfässer und sogar so ziemlich alles was aus Tiergebein hergestellt werden kann. Von Pfeilspitzen sämtlicher Macharten, (Schiefer, Basalt, Knochen, Eisen), Jagdbestecken, Knochennadeln, Lederschläuchen und was man sich sonst noch erträumt.

Einige freundlich blinkende Mädchen wuseln fleißig herum und sortieren ständig Waren aus Kisten in die noch recht ungefüllten Regale.

Im hinteren Bereich Betreuen zwei weitere Mädchen den Verkauf und Ankauf von Kontorwaren, neben dem jungen Timberstäm der mit einem Holzbrett und zahlreichen Listen bewaffnet ständig etwas notiert, ein graubärtiger alter Mann dem man seine Profession als Jäger und Gerber ansieht begrüßt den Besucher.

"Willkommen im Kontor des Handelshauses Timberstäm, Herger ist mein Name. Darf ich nach Ihrem Anliegen fragen oder möchten sie sich erst umsehen?"

mit dem Arm weißt er auf eine Nische in der Wand in der eine große Schale mit Gebäck und ein Krug mit einigen Hornbechern stehen

"Wenn sie möchten greifen sie zu und nehmen sie sich alle Zeit, wir sind leider noch im Aufbau aber lassen sie sich nicht stören davon."

[Rogar]

Mitten in der Nacht war Rogar durch die Stadt geritten und von Serin' Kai gesprungen. Nachdem er die Stufen hinaufgerannt war mit einem Sack auf der Schulter und im Kontor Stand. Blickte er zu Trahern und Volodja die am Tisch saßen und grad in Seelen Ruhe eine Würfelspiel spielten. Die Mädchen  waren lange nach Hause gegangen und auch Herger hatte längst Nachtlager oben im Haus bezogen.

"Wo ist er verflucht?" "Der Timberstäm, dieser verdammte hirnlose Wurm!"
"Dieser treulose hohle Holzapfel, weit entfernt von dem Pferd das Ihn rausgeworfen hat! Sieben mal verwünschter Abkömmling, der sich auf den Taten seines Vetters Marco ausruht!"

mit einem Ruck warf Rogar krachend eine gewaltige Kiste vom Tresen dessen Holzschalen sich am Boden verteilten und ordentlich krach verursachten, dass eigentlich noch außerhalb des Hauses wahrnehmbar war und Schnitt den Sack mit einem Riss auf um Korn auf dem ganzen Boden zu verteilen, auf ein paar Meter roch man schon das Rogar offensichtlich aus einer Taverne der Stadt kam und auch genauso großzügig den Geruch im Raum verteilte aus dickem Rauch und Schnaps und Bier. Anscheinend hatte er sich so beeilt, das er komplett verschwizt war, dampfender Nebel verteilte sich im kühlen, spärlich ausgeleuchteten Raum.

[Engonien NSC]

Ein Klirren ertönte im Hinterzimmer und es wurde still. Langsam schob sich der Vorhang vorbei und ein ängstliches Gesicht lugte hinaus: Der junge Timberstaem.

[Rogar]

Rogar war immer noch drauf und dran das Korn auszukippen, als er den jungen Timberstäm bemerkte der hinter dem Vorhang hervorlugte schmiss er den Dolch in einen dicken Schinken der von der Decke hing und taddellos tief stecken blieb. So das er es gut sehen konnte.

Trahern, Volodja macht die Tür zu! Ich will hier aufräumen!
Beweg deines schlaffen Kadaver hier runter, Timberstäm!
Oder ich komm hoch und hol dich! In der Zwischenzeit, werde ich hier aufräumen bis du erscheinst!

und ohne den geringsten Respekt vor den Waren, zog er das Bastardschwert und schlug eine ganze Kiste voller Tonkrüge
auseinander, die Scherben flogen über die ganze Theke.

Kommst du oder sortier ich die Auslagen neu!

Hob das Bastardschwert und hielt es schon bereit eine der Teuren Glasscheiben in der Theke zu zerstören, Volodja und Trahern saßen sich gegenüber und scheinen schwer damit beschäftigt zu überlegen was man macht, wenn der Chef das Haus überfällt.

[Engonien NSC]

Mit hochgezogenen Schultern schob sich Valentin hinaus.

"Bitte tut mir nichts!" brachte er mit sich überschlagender Stimme hervor

[Rogar]

"Komm her und sieh Dir deine Ware an!
Das verdammte Korn keimt!"

"Und weißt du womit ich Dir das bezaht hab!?"

Als die Tür hinter Rogar ein kleines Geräusch von sich gab, bewegte er sich im Lauf hin und trat wer auch immer grad herein wollte, die Tür vor der Nase wieder zu.

"Wir haben geschlossen!"

[Engonien NSC]

Valentin Timberstaem wagte sich vorsichtig hervor und beäugte das keimende Korn neugierig.

"Seid Ihr sicher, dass es sich um meine Lieferung handelt?"

[Rogar]

Er steckte das Bastardschwert in die Halter die eigentlichen für Türbalken gedacht waren und schien verwirrt bei dieser Antwort.
Er ging zum Sack und griff hinein und beäugte es noch einmal.
Dann griff er nach der Hand von Valentin und legte sie sich auf die rechte Gesichtshälfte. Ehe er sie zurückziehen konnte.

"Weißt du warum ich so hübsch bin, weil ich nicht schreibe Valentin.
Weißt du das dieses Korn mit Blut bezahlt wurde, und vielleicht ist
es Dir entgangen aber wir töten Menschen für Gold, mit dem ich DICH bezahle."

Rogar verzog das Gesicht zu einer Grimasse das die Goldzähne freigab und strich die Haare zurück hinters Ohr.

[Engonien NSC]

Valentin sprang entsetzt zurück.

"Ich... ich verstehe nicht?"

[Rogar]

"Dann werde ich es Dir erklären. Entspann dich und lerne."

Er warf  den breiten Gurt mit den Wurfdolchen von der Schulter, die schnallen der Rüstung standen offen und auch die flog, es dauerte nur Momente bis Rogar auch das verschlissene Hemd los war.

"Valentin ist DIR immer noch nicht klar, WIR sind Tiors Kinder, SEINE DIENER in dieser Welt. Das Blut von 44 Männern klebt an meinen Händen und dieses Gold wurde verdient mit BLUT. Ich erfülle meine Verträge und das selbe erwarte ich von DIR. SCHAU!"

Er drehte sich um und ließ Valentin auf den ausgepeitschten Rücken gucken und zahlreiche andere Narben in denen sich über die Jahre schwarzer Dreck und Staub festgefressen hatte.

"Ich habe Sie wegen Marco! Sie wollten mich blenden! Und Würmer krochen durch mein süßlich stinkendes Fleisch! Ich war im Reich der Dämonen und das war mein Lohn für den Vertrag mit EUCH!"

"Weißt du warum du also Leben in diese Stadt bringen wirst! Weil ich DICH sonst zu einem GUTEN Händler mache! NIEMAND VERARSCHT UNS, VALENTIN! "

Rogar hatte offensichtlich noch einen Dolch im Stiefel stecken der nun in seiner Hand war und ging auf ein geräucherte Hirschhälfte zu.

"Das ist dein Magen!" und rammte es rein, "Du wirst langsam und Qualvoll bluten! Das sind deine Nieren!" und rammte es rein "Größere Schmerzen wirst du nie wider erleben!" Und das ist deine Lunge!" und rammte es die halbe Klinge tief ins Fleisch, "Und ich werde die Klinge seeeehr langsam drehen, damit du es auskosten kannst wie deine Lunge zusammenfällt und langsam dein Leben vor Dir vorbeizieht, wenn du mich anlügst!"

"Ist es deine Ware! Valentin!? Und kam sie mit Packtieren, oder kam sie mit den Wagen auf der selben Strecke wie immer!?"

[Engonien NSC]

Valentin wagte sich wieder hervor und betrachtete nochmal genauer den Sack, in dem sich das keimende Getreide befand. Er seufzte kurz, erhob sich und versuchte die Schultern nach hinten zu strecken.

"Nun, ich befürchte, es könnte wohl doch eine Lieferung meines Onkels sein. Auch wenn ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen kann, wie es dazu kommen konnte. Ich weiß, dass mein Onkel Euch als Handelspartner sehr schätzt und werde daher einen Brief aufsetzen, der eine neue Lieferung auf Kosten des Hauses Timberstaem veranlassen wird."

[Rogar]

Er schnappte sich sein Hemd und zog das an,

"Valentin ich befürchte ehrlich gesagt noch nicht einmal das du mich absichtlich verarscht. Aber wenn ich möchte das Waren auf einem anderen Weg als üblich transportiert werden, hat das seine Gründe. Ich habe Marco versprochen das gute Männer unsere Waren transportieren und Ihm liegt wie mir sehr viel daran das es gut klappt. Aber so etwas darfst DU dir nicht leisten. Du bist jetzt in Silvanaja, hier herscht ein anderer Ton."

"Hier wird direkt abgerechnet. Ich möchte das du anfängst nicht über Zahlen zu denken, sondern über die Ware. Natürlich muss es sich rechnen. Du bekommst hier Zugang zu Märkten die lange nicht genutzt wurden. Aber du siehst sie nicht. Lass dich auf ein neues Leben ein, hier. Passe dich an, schwimm mit dem Strom und du wirst schnell sehen welches Möglichkeiten sich Dir bieten."

[Engonien NSC]

"Ja, äh, wie Sie meinen, Herr Swanson", stammelte Valentin.

[Rogar]

Setz dich, Ich werde veranlassen das so viel gerettet wird, wie geht. Die fehlende Menge stellt im Moment noch kein Problem dar. Stell dich darauf ein, das du einen Posten in einem Rat einehmen wirst. Und weißt du, welchen Posten ich beanspruchen werde darin."

"Er wird aus zehn Personen bestehen. Ihnen Vorstehen wird der Stadthalter und Bürgermeister.

"Einige Posten habe ich schon im Geiste besetzt, andere werde ich noch besetzten. Weißt du worauf ich hinauswill."

[Rogar]

Volodja bittet das für Ihn zu posten solang er nicht freigeschaltet ist.

Volodja steht auf und nimmt einen der Tische und setzt diesen noch als zusätzlcihe Barikade vor die Tür. Anschliessend geht er zu dem timberstämchen und stellt sich so das er sowohl Rogar als auch dem timbermännchen ins Gesicht sehen kann.

"Mei Rogar, sull mei deise chaba dei huffe besohln und ei de klusen op macke odr ehr de quante knaxen?"

Volo schaut ihn fragen an