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Autor Thema: Die Omega Legion des Lupus Umbra erreicht Fanada  (Gelesen 2639 mal)

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Kurz nach Anbruch des vierten Monats mehren sich die Zeichen. Am frühen morgen sind Rauchfahnen zu erkennen und man erzählt von Botenreitern des Lupus Umbra, die im Gelände gesehen wurden.

Dann ist es schleißlich soweit, am Nachmittag des vierten Tages steht ein komplettes Heer des Lupus Umbra vor den Stadttoren Fanadas. Über Tausend Mann ihre Reihen reichen von der einen Felswand, bis zur anderen. Banner in schwarz/blau mit einem silbernen Omega und dem Wolfskopf Barad Konars wehen im Wind.

Sie bleiben außer Bogenschußweite vor den Stadtmauern stehen und machen respektvoll einen großen Bogen um das Lager der Kranken, das immer noch vor den Toren steht. Die Reichsgardisten, die das Krankenlager bis vor kurzem bewachten sind abgezogen worden und verstärken die Wachen auf den Burgmauern. Im Allgemeinen sind alle 400 Reichsgardisten in Alarmbereitschaft und bestzen entweder die Mauern, oder wichtige Punkte in der Stadt.
Richard Brin von Fangara und vier andere Berittene stehen hinter den geschlossenen Tormauern.
Alle sind bis zum Zerreißen angespannt. Ein falsches Wort und der Kampf würde losbrechen.

Aus dem Heerwurm des Lupus Umbra löst sich eine kleine Truppe Reiter und ein Horn kündet von den Mauern Fanadas ihre Ankunft.
Die Toore werden geöffnet, aber nicht ohne eine große Einheit Schildträger der Reichsgarde, die sich hinter dem offenen Tor postiert.
Richard und seine Begleiter reiten hinaus die Ankömmlinge zu begrüßen.
Es sind sechs an der Zahl drei Ritter ein Bannerträger und zwei Priester des Tior.
Keine zehn Schritt vor den Toren treffen sie auf Richard Brin.
Der Anführer lüftet sein Visir und die beiden reichen sich die Hand zum Gruße.
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Re: Die Omega Legion des Lupus Umbra erreicht Fanada
« Antwort #1 am: 08. Apr 07, 19:01 »
Von dem Gespräch bekommen die Männer und Frauen auf den Zinnen erst enmal nicht sonderlich viel mit, nur Gesprächsfetzen wehen zu ihnen hinüber.

... schrecklich, dass es so schlimm geworden ist. Aber ich kann euch versichern, dass niemand meiner Männer an dieser Krankheit leidet ...

... Wir sind beide keine Heiler Barkwin. Ich muß leider darauf bestehen, dass jeder deiner Männer, der die Stadt betritt untersucht ...

... ich denke 10 Gespanne sollten ausreichen, wir sind jetzt schon gut versorgt. Verderbliche Güter brauchen viel viele. Seit Uld sind zwei Wochen vergangen ...

... fünfzehn Mann ich denke das sollte reichen. Während sie untersucht werden, werde ich alles vorbereiten lassen ...

... Es war gut dich wieder zu sehen. ...

... Ebenfalls. Jeldriks Hand über dich Barkwin.

Als die beiden Männer geendet hatten und sich die Hand zum Abschied reichten fing einer der beiden Priester an sich Lauthals zu brüskieren.

"Wir können doch nicht vor diesen Mauern kampieren wie Bettler. Uns soll Einlass gewährt werden in diese Stadt, wie es sich für die Mannen des Kaisers gehört. Von diesen Lumpen lasst ihr euch abweisen, die noch nicht mal die Farben des Kaisers tragen, wie dieser es verlangte."

Plötzlich ist es totenstill. Nur das Flattern der Banner im Wind kann man noch vernehmen. Jeder Soldat, auf der Mauern der den Ausbrucht mitbekommen hat ist bis zum bersten gespannt. Nur mit Mühe können sich die erfahrenen Soldaten zurückhalten nicht mit den Bögen und Armbrüsten auf den Priester zu ziehlen.
Richard Brins Anspannung kann man bis zu den Zinnen spühren seine Augen haben sich zu Schlitzen verengt, mit denen er den Mann Tior beobachtet.
Kurz bevor er etwas erwiedern will mischt sich der Anführer der Omega Legion ein und blafft seinen eigenen Priester an.

"Ihr habt gehört was gesagt wurde. Keiner wird eingelassen, wegen der Seuche. Es sei denn er wurde peinlichs genau untersucht. Wir danken dem Kommandenten der Reichsgarde für die Verflegung. Wäre er nicht der rechtsmäßige Kommandant so hätte uns der Kaiser die Vernichtung Fandas befohlen. Dies hat er nicht getan, also zügelt euch und respektiert unsere Entscheidung.
Wir ziehen ab.
Richard. Blut und Ehre."

Er nickt Richard noch einmal zu, wendet sein Pferd und trabt langsam zu seiner Armee zurrück. Der Priester wirft ihm einen Blick hinterher, der frische Milch gerinnen lassen würde, folgt ihm aber auf dem Fuße.
Der Kommandant atmet erleichtern auf, als die Gesandschaft außer Hörweite ist, genauso wie die meisten der Soldaten auf den Mauern. Die Erleichterung ist ihnen deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie in die Stadt zurückkehren.
Es werden neue Anweisungen ausgegeben und gut ein drittel der Soldaten verlässt die Zinnen.
Richard kehrt in die Kaserne zurück, gefolgt von seinen Reitern.
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