Der Städtebund von Tangara > Fanada

Der Tempel Lavinias

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Lalaith:
Lalaith Augen weiteten sich vor Schreck und am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und losgelaufen, doch ihr war klar, dass es zwei Dinge gab die sich sicherlich daran hindern würden. Zum einen ihr eigener Körper und zum anderen Albert der immernoch neben ihr stand.
"Bitte bringt Jelena so schnell es geht zu mir. Ich könnte etwas wissen, dass von Nutzen sein könnte."
Sie war nervös und unruhig und konnte fast kaum ruhig liegen bleiben. Ihre Nerven waren bis aufs letzte gespannt, was es leider nicht wirklcih eifnach machte, Ihre Gabe unter kontrolle zu halten und eine Welle von Schmerz und Verzweiflung brach über sie herein. Sie sperrte die Gefphle so schnell wie möglcih auf, doch ihr Nachhall erklang noch sehr lange.

maniac mike:
Als Batan stand stützte er sich mit einem stöhnen vor Anstrengung auf dem Bett auf,mit Hilfe der beiden Novizen drehte er sich um und setzte sich.
Der zu seiner Linken hielt ihn noch fest,sah ihn an und fragte,"was ist passiert?"
Batan winkte ab,wobei er immernoch mit seinem Gleichgewicht zukämpfen hatte,"alte Wunden,alte Erinnerungen,"er seufzte,"wenn es hier einen Heiler gibt,der Menschen aufschneiden kann um etwas innen zu heilen bringt ihn bitte zu mir,es ist wichtig."
Die beiden Novizen sahen ich verständnislos an bis einer sagte,"die Rippenbrüche werden von alleine wieder heilen,solange der Verband regelmäßig gewechselt wird und sie in der richtigen Position hält."
Batan fühlte wie ihm wärmer wurde und das lag nicht nur am Fieber,er wurde zornig weil sie ihn nicht verstanden und er ihnen aber auch nicht mehr sagen wollte,mühsam versuchte er sich zu beherrschen,"darum geht es nicht es ist etwas anderes,es geht um Magie,oder vielmehr um welche zu verhindern."
Nach diesen letzten Worten ließ sich Batan zur Seite sinken und schlief fast sofort wieder ein.

Rania:
Rania saß in ihrer Kammer auf dem Bett und las sich den Brief, den sie von Yezariael erhalten hatte, noch viele Male durch. Sie hatte Angst. Sehr große Angst. Viele Gedanken gingen ihr nun durch den Kopf. Und einige ihrer Gedanken verweilten bei ihm. Über seinen Brief hatte sie sich sehr gefreut. Und dieser macht sie stark. Stark für ihre Aufgabe.  Und der Wunsch, ihn wieder zu sehen, wieder mit ihm zu reden, so wie er es in seinem Brief geschrieben hatte, brannte nun sehr in ihr.
Mittlerweile hatte Rania geschafft, mit dem Weinen aufzuhören. "Das bringt auch nichts, Tränen zu vergießen. Ich MUSS stark sein. Und es wird alles gut werden, denn die Götter wachen über uns."
Mit diesen Gedanken erhob sie sich und begann, weiter ihre Tasche für die Reise zu packen, als es an der Türe klopfte.
" Ja, bitte, die Tür ist offen." Herein kam die junge Novizin, die seit etwa einem Jahr im Tempel lebte, um die Lehren Lavinias zu lernen.
" Ich grüße euch Agapima Rania", sagte das junge, schöne Mädchen und neigte den Kopf.
" Verzeiht mir bitte die Störung."
"Du störst mich keinesfalls, liebste Schwester. Setz dich und sprich, du bist sicher nicht ohne Grund zu mir gekommen?" Die junge Novizin trat ein und staunte über die Unordnung in Ranias Kammer, die für gewöhnlich in einem Tadellosen Zustand war. Auf dem Schreibtisch lagen Karten und Pergamentblätter, Feder und Tinte verstreut herum. Die Kerzen waren abgebrannt. Selbst das Bett war heute nicht gemacht und die Blumen auf der Kommode waren verwelkt. Ranias Kleidertruhe war offen, ein Wirrwarr aus Stoffen und Kleidern war darin zu sehen.  Auch Rania selbst saß für gewöhnlich besser aus. Ihre Haare waren zerzaust, vermutlich war sie eben erst aufgestanden. Ihr Gewand war zerknittert und musste an einigen sStellen geflickt werden. Unter ihren Augen zogen sich tiefe Ringe. Über all dies sah die junge Novizin jedoch diskret hinweg.
" Agapima, sagt, wollt ihr wirklich in diesen schrecklichen Wald gehen???? Im Temel erzählen sie sich die allerschlimmsten Geschichten und die hohe Mutter ist alles andere als erfreut, über eure Entscheidung, dorthin zu gehen!!!! "
Rania seufzte tief. " die hohe Mutter war mit vielen meiner Entscheidungen nicht sehr glücklich...Aber dennoch, mein Entschluss steht fest, ich werde gehen. Denn ich werde nicht als Einzige hierbleiben, wenn alle meine Freunde sich dort hinein wagen!!! Die hohe Mutter wird dies auch verstehen müssen, denn es ist meine Aufgabe, meinen Freunden Beistand zu leisten und zu Lavinia zu beten."
"Und wenn euch ein leid geschieht, und ihr sogar euer Leben verliert? Ihr könnt doch nicht einmal Kämpfen..."
Rania lächelte. " Ich brauche nicht kämpfen, um mich und meine Freunde zu beschützen, denn Lavinia wacht über uns. Ich werde zu ihr beten, und sie wird meine Stimme erhören. Sei unbesorgt. Ich reise nicht allein. Anastasius wird mich begleiten. Zusammen werden wir dann mit Kassos aufbrechen."
Die junge Novizin merkte, dass sie Rania von ihrem Vorhaben nicht abbringen konnte, Obwohl sie es so sehr gehofft hatte.  Sie mochte die junge Priesterin. Denn sie hat viel Verständnis und selbst schon einen großen Erfahrungsschatz, der nicht nur aus guten Ereignissen besteht, so erzählt man sich im Tempel...
"Darf ich euch etwas persönliches Fragen?" Der jungen Novizin war ein wenig unwohl, denn sie wusste nicht, ob sie Rania mit dieser Frage verärgern würde...
"Natürlich, nur zu, frag mich, was immer du möchtest, liebste Schwester.
".... Also, dieser Kassos..... er ist ein Priester Tiors..... Verzeiht mir, aber wie könnt ihr als Priesterin Lavinias mit ihm befreundet sein? Er ist ein Diener Tiors...."
" Schwester, du hast recht, er ist ein Diener Tiors. Ein Diener eines engonischen Gottes. Ebenso wie ich eine Dienerin, einer engonischen Göttin, bin. Im Krieg haben wir zueinander gestanden. Seite an Seite. Ich verdanke diesem Mann mein Leben.....  Zu diesem Mann hegte ich schon eine enge und sehr tiefe Freundschaft, bevor er Priester wurde. Ich hoffe, diese Antwort genügt dir. Denn es ist unwichtig, woher ein Mensch kommt, oder woran er glaubt, sofern sein Herz rein ist. Nun bitte ich dich, mir die Unhöflichkeit zu verzeihen, aber ich muss dich bitten, wieder zu gehen, wenn dies nun alles war, was du von mir wolltest. Ich möchte gerne weiter packen und muss noch einen Brief schreiben, bevor ich abreise."
"Ich danke dir Agapima". Die Novizin verneigte sich und verließ nun Ranias Kammer.  Zurück gelassen hatte sie jede Menge Gedanken, die nun wieder in Ranias Kopf umherspukten.

Anastasius:
Auf dem Rückweg von seinen Pflichten streift Anastasius Gedanken versunken durch den Tempel. Alles ist ihm vertraut und doch fremd
er versucht sich auf seine nächsten Schritte vor zubereiten.
 "Der Wald von Arden" schoß es ihm durch den Kopf, seufzend Blickt er sich um.
Sein Weg führte ihn unbewusst zur Bibliothek, er übte das lesen seid sie wieder in Fanada waren. Es herrschte eine Ruhe wie man sie nur hier finden konnte. An den Tischen saßen einige Novizen und Studierten die lehren Lavinias. Sie Blickten hoch als Anastasius an ihnen Vorbei ging. Einige Gesichter erkannte er und grüßte sie durch ein leichtes nicken. Er wollte das erste mal nicht irgend was Lesen sondern sich informieren, und vorbereiten auf das was kommen könnte. So verbrachte er einige zeit über dem Seiten.

Nach dem er Gelesen hatte bis ihm die Augen schmerzten, beschloss er bei Rania vorbei zu schauen.Um zu sehen ob er ihr bei den Reise Vorbereitungen helfen kann. Weiter lag ihm eine frage auf dem Herzen, etwas das ihm seid Uld beschäftigt.
Vor Rania´s Gemächern angekommen blieb er kurz stehen. Um seine Gedanken zu sammeln. Dann Klopfte er an wie er es immer tat *Tock Tock* und wartete auf Einlass.

Rania:
Rania versuchte gerade ein wenig Ordnung auf ihren Schreibtisch zu schaffen, als es erneut an der Türe klopfte.
" Wer ist denn das nun wieder..... hat man denn nie seine Ruhe", brummelte sie leise vor sich hin.
"Ja bitte, die Tür ist offen", rief sie, in der Hoffnung, dass man ihr den Ärger in der Stimme über die erneute Störung nicht anhörte.
Als die Tür aufging und Rania dann Anastasius erblickte, fiel ihr fast schon ein Stein vom Herzen.
"Ach, du bist es, Anastasius. Was gibt es? Kann ich etwas für dich tun?" Es war sehr ungewöhnlich, dass Anastasius sie in ihrer Schlafkammer aufsuchte.
Den Brief, den sie zuvor auf ihren Schreibtisch ausgebreitet hingelegt hatte, schob sie unauffällig unter die anderen Papiere.

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