Die Gründer des Hauses Goldbach kamen damals mit den Firngardern über die See und erhielten für ihre treuen Dienste im Zuge der Befreundung mit dem caldrischen Königshaus ein kleines Lehen auf halbem Wege zwischen Donnerheim und Montegelle. Der Reichtum des Lehens bestand in seinen dichten Ahornwäldern und reichem Weidegrund. Der Gründer des Hauses, Ives Lioncour, erkannte die Gunst der Stunde und leitete alles in die Wege um den Reichtum seines Hauses zu begründen: durch den Export des Ahornsirups, welcher der Baronie auch ihren Namen gab.
Die Goldbachs sind im Allgemeinen fröhliche Genußmenschen, die zwar die Lebenskultur ihres ursprünglichen Heimatlandes hochhalten, sich den seltsamen Akzent aber bereits in der zweiten Generation abgewöhnt haben. Aus ihren Reihen sind große Alchemisten, Minnesänger und Künstler hervorgegangen, erwähnt sei hier nur die Baroness Josephine Lioncour, spätere Fingara, deren Stickkunst weit über die Grenzen Caldriens hinaus gerühmt wurde.
Aus diesem Grund lächelt man im Allgemeinen auf die Familie herab, hält sie für Tagediebe und Schlappschwänze, die auf dem Schlachtfeld vergeblich zu suchen sind. Fakt ist jedoch, dass die Goldbachs bisher aus jeder Krise als Sieger hervorgegangen sind und Kenner des Donnerheimschen Hofes murmeln darüber, das mehr als einer von ihnen unerkannt in den Diensten der Königin steht... wer weiß?
Das Wappen des Hauses ist ein leuchtend oranges Ahornblatt auf grauem Grund, das derzeitige Oberhaupt Isabeau Lioncour, Baronin von Goldbach.