*Nach einiger Zeit...sie wusste nicht, wie lange...verschwand die erdrückende Aura und sie wagte es, den Kopf zu heben.
Sie war alleine.
Hecktisch schaute sie sich um und stand auf, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
Da war wieder der Wald, das helle Licht war verschwunden....kein Schnee war zu sehen...
Düster überragten sie die kahlen Zweige der Bäume und wiegten sich in einem eiskalten Wind, der wir aus dem Nichts durch die Stämme strich.
Die letzte Helligkeit wich einer immer einnehmenderen Schwärze und eine unheilvolle Stimmung lag über der kleinen Lichtung, auf der sie sich befand.
Dann wieder ein lautes Knacken, irgendetwas brach durch das Unterholz.
Sashas Nerven waren zum Zerreißen angespannt, ihre Augen fixierten die Stelle.
Dann sah sie die Umrisse einer Gestalt aus dem Unterholz auf sie zu springen, eine glänzende Waffe hoch erhoben.
Sasha konnte nicht mehr denken, nur noch reagieren....
Als die Gestalt angriff, duckte sie sich unter dem Schlag weg und schlug ihrerseits mit einer Klaue nach der Brust des Gegners.
Sie spürte, wie mühelos ihre Krallen durch die Rüstung drangen, ein reißendes Geräusch ertönte, warmes Blut lief über ihre Finger.....
Durch die Wucht des Angriffs wurde sie von den Füßen geholt, sie drehte sich gerade noch weg, bevor ihr Gegner auf ihr landete.
Dieser schlug schwer auf dem Boden auf und stieß einen gequälten Schmerzlaut aus, während er die Waffe fallen lies und sich mit beiden Händen an die zerfetzte Brust fasste.
Blut sickerte durch seine Finger....
Die Waffe....ein kurzer Gladius...fiel knapp neben Sasha mit einem leisen Klirren auf den Boden und zog wie magisch ihren Blick an.
...ein keltischer Knoten verzierte die Klinge, die kurze Parierstange bestand aus zwei Einhörnern....
...Miguels Waffe....*