Autor Thema: Vor den Stadttoren  (Gelesen 19705 mal)

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #60 am: 04. Sep 07, 12:37 »
Der Mann war nicht wirklich mit dem hin und her Gezappel zu irgendeiner Rührung zu bewegen,
die sich wohl nicht gehörte.


"Junge Frau, was denkt Ihr ist meine Aufgabe hier und der zahlreichen anderen Gardisten!?"

"Wegsehen gehört nicht dazu, wenn Ihr in Ordnung seit, könnt Ihr tun und lassen was euch beliebt.
Auch jetzt habt Ihr die Wahl, meinen Arm zu ergreifen und mir Rede und Antwort zu stehen,
in einer warmen Stube. Oder.." er wieß mit dem andern Arm dezent Richtung Himmel

"ihr wartet den nächsten Schauer ab, ich verspreche nach der hustenden jungen Dame zu schauen
und zu prüfen ob es Ihr dann schlecht genug geht um Hilfe in Anspruch zu nehmen."

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #61 am: 04. Sep 07, 12:42 »
Angesichts der Ansprache entschied sie sich und griff nach dem ihr angebotenen Arm um ihm zu folgen. Jedoch blieb sie vorerst stumm. Innerlich sortierte sie, was sie sagen solle und wie sie das was er gesehen hatte erklären kann. Etwas blääslich um die verdreckte Nase folgte sie ihm nun und hoffte alsbald in der versprochenen warmen Stube anzukommen.

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #62 am: 04. Sep 07, 13:07 »
Einige Augenblicke vergingen und an den Wagen und Menschen vorbei die am Tor zum Einlass standen, führte er sie hindurch.
Links durch eine schmale Tür ins innere, in einen der flankierenden Türme. Stellte einen Stuhl an einen kleinen Tisch und wieß dorthin.

Im inneren befand sich die karge Wachstube, 2 kleine tische mit Stühlen, einer mit zahlreichen Pergamenten und Schreibutensil, ein ebenso uniformierter dahinter, an der Wand auf einem Tisch sammelten sich ein paar einfache Becher, Schalen und Krüge und etwas Brot. In einer Nische sah man glimmendes Holz darüber einen kleinen Kupferkessel in dem wohl etwas warm gehallten wurde.
Mehrere Waffenständer reichhaltig und uni bestückt mit Hellebarden und schlanken Schwertern.

Ein paar bunte Kisten und Behältnisse. Offensichtlich beschlagnahmte Waren. Eine große Kiste mit ungekanntem Inhalt. zwei Fackeln erhellten den Raum auch bei Tageslicht, denn die Scharten waren winzig durch die Licht einfiel in dem großformatigen Bruchsteinmauerwerk aus dem der Turm errichtet war. An dem freien Tisch sollte sie nun sitzen.

"Einen Schluck Wasser?"

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #63 am: 04. Sep 07, 13:49 »
Myriel betrachtete sich alles, nahm dann Platz, auf dem Stuhl der ihr zugewiesen wurde. "Ja, gerne." Eine Weile verging bis sie Wort fand.
"Ich muss mich bedanken und gleichzeitig entschuldigen. Sonst bin ich nicht so, ähem, wortkark oder gar unfreundlich. Ich musste aber unbedingt wissen mit wem ich es zu tun habe." Eine kurze Pause trat ein.
"Warum ich nicht wusste vor welcher Stadt ich war hat einen Grund. Es ist schon viele Sonenläufe her, dennoch weiß ich nicht ob ich noch verfolgt werde. Ich war der Besitzt eines Magiers, der an der Küste sein Unwesen treibt, er beherrscht ein recht kleines Reich, sein Boshaftigkeit langt allerdings für ein riesiges Reich. Vor etlichen Monden fand er mich im Wald meiner Heimat und nahm mich mit. Anfangs dachte ich das es nicht so schlecht sei und ich erlernte einiges. Naja, nicht alles was glänzt es Gold, also floh ich und bis vor kurzem waren sie auch noch hinter mir."

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #64 am: 04. Sep 07, 14:23 »
Er goß sich direkt selbst noch einen Becher ein und musterte Myriel. Vielleicht etwas zu streng.

"Myriel, der heilige Jeldrik hat mir viel Geduld geschenkt und zwei offene Ohren.
Aber verzeih wenn ich so meine Zweifel an Eurer Geschichte habe, wenn ich auch
einiges nicht leugnen kann. Erstmal machen Wir das nötige, dann klären wir das andere."

er stellte die Becher ab

"Ich habe einige Fragen und jetzt noch ein paar mehr. Aber zuerst eine dumme,
tragt Ihr Kleidung unter dem Mantel? Ansonsten wüßte ich gerne was sich darunter
verbirgt, das Ihr den so schnell und nervös zugenestelt habt."
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #65 am: 04. Sep 07, 14:29 »
Zunächst huschte ein dunkler Schatten über ihr Gesicht und ihre Augen verengten sich für einen Moment, sie sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
Nachdem er die Frage nach ihrer Kleidung gestellt hatte hellte sich der Blick jedoch wieder auf.
"Ich habe etwas an und das sogar mehr als ich sonst bevorzuge." Sie grinste und öffnete den Mantel unter dem sich schwarzes Lainen befand, Hose und Hemd, allerdings mehr als dreckig. "Ich hasse es, so dreckig durch die Weltgeschichte zu maschieren und wenn man mir es erlaubt, einen so guten Eindruck hinterlässt man eben nicht, wenn man vor Dreck steht und ähem müffelt."

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #66 am: 04. Sep 07, 14:52 »
" Ich glaube nicht, dass ich damit hausieren gehe. Mir ist schon anderes und schlimmeres untergekommen.
Als eine junge Frau in nöten mit merkmürdigen begleit umständen."

"Ihr seid eine? Naja eine Elfe seit Ihr glaub ich nicht, aber Ihr könnt zaubern und stammt aus einem Wald.
Ihr habt Rote Haare und stechende Augen, geht barfuß obwohl das eher unüblich ist bei so zarten Füßen,
schätze ich mal aus dem Bauch heraus. Bevor ich also Aine um eine Eingebung bitte, welchem Volk gehört
Ihr an und welchen Stand bekleidet Ihr dort? Wie heißt dieser Mann und wo lebt dieser Mann, der euch das angetan hat."

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #67 am: 04. Sep 07, 14:59 »
"Zarte Füße?!" Sie musste kichern und wurde rot. "So hat die Teile noch niemand bezeichnet, aber Danke. Nun zu euren Fragen. Was ich bin? Mmm nun ja ein Mensch wie ihr. Ich laufe auf zwei Beinen, esse mit zwei Händen, in denen ich Besteck halten kann und rede mit dem Mund. Was gewisse andere Dinge angeht, wie meine Ohren oder ähem naja, das Fell, so weiß ich nur das es sich um keine spezielle Rasse handelt. Was genau ich bin? Ich kann es euch nicht sagen, ich war so seit meiner Geburt und meine Eltern sind Menschen, mehr kann ich euch dazu leider nicht sagen. Ja, ich kann zaubern, manchmal mehr, manchmal weniger, ich muss da noch einiges lernen, wäre zumindest besser. Eigentlich stamme ich aus Palmyra, eine Stadt an einen großen Fluss sehr weit im Norden. Ich verlies dort meine Heimat um die Welt nach Antworten zu erforschen und zu lernen. In der goldenen Stadt mit den tausend Türmen lebte ich zuletzt. Am Stadtrand am Fusse eines Weinberges. Wer er nun genau war, kann ich euch nicht beantworten, sein Name ist Hagen, aber ob das die Wahrheit ist...???"
Myriel senkte den Kopf und betrachtete ihre "zarten" Füße

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #68 am: 04. Sep 07, 15:15 »
"Ihr sagt alles so als wäre es eine ganz schöne zeit her. Wenn Ihr uns mit einem Schiff erreicht habt und bis nach Fanada zu fuß,
dann wundert es mich das Ihr überhaupt noch lebt. Sechs Wo.. und von da nach.." er grübelte und strich sich durch den Bart

"Es gibt doch dutzende ... also Punkt um Strich. Gibt es jemnaden den Ihr benennen könnt,
der euch folgt und könnt Ihr diese Beschreiben? Woher kommen die Wundmale an euern Händen?"
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #69 am: 04. Sep 07, 16:43 »
"Wir waren auf Wanderschaft zu einem Sklavenmarkt nicht unweit der der goldenen Stadt. Nun, er hielt sich einiger Dame und Herren, magische und auch nichtmagischeder zum Kauf bieten wollte. Ich war für die Betreuung derer zuständig die angeboten werden sollten. Als ich versuchte zu fliehen, weil er mich so nicht gehen lassen wollte, lies er mir Eisen anlegen, was danach geschah möchte ich nicht im einzelnen bennen. Sein Name ist Sir Hagen von Gatewale, so heißt der Landstrich das er besitzt. Mehr weiß ich nicht.
Nur mittels Magie und einen sehr guten Freund war es mir möglich zu fliehen." Sie sah nicht auf.
"Woher diese Wunden stammen? Nun im allgemeinen werden Eisen an die Gelenke angepasst, für Jene die gefährdet sind zu fliehen, sie werden direkt an einen heran geschmiedet. Es sind also Verbrennungen, die sich nach gewisser Zeit entzündet haben und es sind nicht die einzigen." Sie deutete auf die Füße.

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #70 am: 04. Sep 07, 17:12 »
"Unwissenheit schützt auch hier vor Strafe nicht. Aber da dieses Land aus dem Ihr kommt
ziemlich weit weg liegt und ich arg bezweifeln will, das Schiffe aus diesem Reich oder etwaige
Tagediebe ungeschoren bis hierhin vorgedrungen sind. Da ein Seehafen Monde entfernt liegt."

"Sage ich euch in diesem Land gibt es keine Sklaven, Ihr seit also eine freie junge Frau,
bei der ich die Landstreicherei gerne nicht nachweisen möchte, da es euch schon schlecht genug geht.
Allerdings möchte ich anraten einer aufrechten Beschäftigung nachzugehen hier in Fanada,
möglichkeiten habt auch Ihr genug und eine Bilbliothek aufzusuchen um etwas über unser Land zu erfahren.
Recht und Unrecht, Gesetz und so weiter, ich möchte euch nicht widersehen mit einer Anklage."

"Einen offensichtlichen Grund euch festzuhallten sehe ich also nicht,
weil ich nicht mal beurteilen mag ob Ihr Euch diese Geschichten im
Fieber ausdenkt oder auf Tatsachen beruhen, was ich befürchte."

"Verstehen wir uns soweit, erst einmal Myriel?"



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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #71 am: 04. Sep 07, 17:15 »
Die junge FRau nickte nur, auch wenn sie innerlich kochte, wie kann der sagen das sie sich so etwas ausdenkt, als wenn sie sich selbst Arme und Beine verbrennt... Von den anderen Wunden ganz zu schweigen.
"Nun wenn ich hier nicht mehr bleiben muss, werde ich mir etwas zum Baden und Essen suchen und vor allem etwas Vernünftiges zum Anziehen." Sie stand auf um sich zu verabschieden.