Autor Thema: Entlang des Totenpfades  (Gelesen 8214 mal)

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Offline Engonien NSC

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Entlang des Totenpfades
« am: 03. Okt 07, 13:47 »
1. Tag des 10. Monde 257 n.J.

  Ein Banner Soldaten bewegte sich auf den schmalen Zugang zum Totenpfad in einer Zweierreihe auf. Vorneweg trugen sie die Standarte Kaiser Jeldriks und auch ihre blau-gelben Wappenröcke wiesen eindeutig auf ihre Zugehörigkeit hin. Bewaffnet mit Speer, Kurzschwert und Bogen und geschützt von kurzen Kettenhemden und Helmen, die das Gesichtsfeld offen ließen, waren sie eindeutig nicht als schwere Infantrie einzuordnen. Vorm Totenpfad ließ der Waibel die Männer halten. Ein paar kurze Befehle, dann traten zwei Männer vor, um ihn zum Tempel zu begleiten.
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Offline Miguel

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #1 am: 08. Okt 07, 23:37 »
Mit gelangweilter Mine setzte er einen weiteren Krug Wein an die Lippen, schluckte und schluckte...

Wein, eine Ödniss und seine Aufgaben langweilten ihn...

Müde Augen spähten über den Pass, sein Schemel knarrzte vernehmlich und Staub wehte ihm in die offene Kehle...
Ein Geschmack wie... Was war das?

Aufregung überkam ihn, ein Banner, Blau und Gelb...

Sollte tatsächlich Verstärkung eintreffen?
Hat sein dasein im Kloster ein Ende?

Erregung übermannte ihn, Begeisterung ob der Vorstellungen und sein Befehl kam knapp und barsch:
"Reitet ihnen Entgegen und zeigt ihnen die Gastfreundschaft Askars ihr Hunde!"

Morsche Tore öffnen sich, Hufgedonner begleitet ein halbes dutzend Reiter die bewaffnet mit Weinschläuchen den Ankömmlingen entgegen reiten...

Mag der Tempel im Aufbau begriffen sein, die Treue unter Hunden wird ewig gewahrt!

Und mit diesen Gedanken erhebt sich Miguel, Ordensritter Askars, aus seinem Schemel und ruft nach seinem Pferd um den fremden Truppen entgegen zu reiten...

"Bringt Sasha Kunde!"

Die Worte gehen fast unter im Staub und Lärm...

Endlich, endlich scheint der Krieg auch zu den Toren gekommen zu sein...
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Offline Akela

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #2 am: 09. Okt 07, 15:27 »
Minenschächte hatten keine Türen...warum auch....und da sich niemand die Mühe gemacht hatte, hier welche einzubauen, bemerkte Sasha den Nodrhund erst, als dieser mit erwartungsvoller Miene vor ihrem schief zusammen gezimmerten Tisch stand.

Begierig auf Neuigkeiten, die sie von dem großen und augenscheinlich unordentlichen Papierstapel vor ihr ablenkten, stand die Paladine auf und bedeutete dem Krieger mit einer kurzen Geste zu sprechen.....

.... und bereits kurz darauf war sie auf dem Weg nach draußen in den Pass, wo eine große Staubwolke ihr verriet, dass eine Gruppe der Nordhunde bereits auf dem Weg zum Eingang des Totenpfades war.

Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete sie das blau-gelbe Banner.

Dann hat Tannjew seinen Teil der Abmachung eingehalten....
Sasha Timberlore Schattenwolf
1. Paladin Askars

Offline Engonien NSC

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #3 am: 15. Okt 07, 15:20 »
  Nunmehr erreichte der Waibel den Eingang zum Todenpfad.
  "Jeldrik zum Gruße! Ich bin Kaspar Warnbrecht und Waibel dieses Banners. Ich komme im Auftrag des Oberkommandaten Richard Brin der tangaranischen Reichsgarde. 40 Männer lässt er Euch kommen, um für den Schutz Eures Tempels aufzukommen."
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Offline Miguel

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #4 am: 16. Okt 07, 22:24 »
Also hält Richard Wort...

"Einen besseren Zeitpunkt hättet ihr nicht wählen können werter Herr Warnbrecht!"

Mit einem freundlichen Lächeln winkt er einige Bedienstete herbei und weist sie an sich um die Pferde zu kümmern.

"Wenn ihr die Pferde übergeben wollt..."

Eine leichte Verbeugung, eine einladende Geste auf den Höhleneingang...

"Und dann begebt euch in die Gastfreundschaft unseres Klosters. Eure Ankunft wurde herbeigesehnt, also spült euch den Staub am Tische aus dem Mund und berichtet."

Mit freudiger Mine brüllt er nochmals nach Sasha um denn den Weg zu dem Gemeinschaftsraum zu gehen, wohl darauf bedacht das die Delegation im folgte.

Mmmh, meine Neugierde wird nur noch von einem unstillbaren Durst übertroffen... Nach Wein!

Es war ein guter Tag!

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Offline Jelena

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #5 am: 24. Mai 09, 18:56 »
Sommer 259 n.J.

Jelena wechselte die Zügel in die linke Hand und wischte sich die schweißnasse rechte an der Schürze ab, während sie ihr Reittier über die Serpetinen des Totenpfades führte. Die Sonne brannte und drohte ihr den Nacken zu verbrennen, während sie sehnsüchtig an das eiskalte Wasser aus dem Brunnen im inneren des Tempels dachte.
Sie verspürte einen kleinen Ruck und blickte über die Schulter auf das Packpferd, welches sie hinter sich herführte.
Das Muli sah sie mißmutig an, als wäre sie Schuld an der Kombination aus steilem Pfad, Hitze und schwerer Last.
Zumindest mit dem letzten hast du recht... schmunzelte die Heilerin und schnalzte die Zunge, um die Tiere wieder in Bewegung zu setzen.

DER KAFFEE IST ALLE!
hatte auf dem zerknitterten Zettel gestanden, den ein Nordhund Jelena heute früh ind ie Hand gedrückt hatte. Da Jelena wusste in welchem Zustand sich ihre geliebte Rudelschwester befand, wenn sie morgens keinen Kaffee zu sich nehmen konnte, hatte sie eine Ladung fertig machen lassen und sich kurz darauf auf den Weg gemacht.
Es kam ihr recht, sie hatte gehört, dass Auranius sich ebenfalls im Tempel befand und da gab es noch etwas, das sie mit ihm besprechen wollte.
« Letzte Änderung: 24. Mai 09, 18:58 von Jelena »
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Jelena

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Re: Entlang des Totenpfades
« Antwort #6 am: 24. Mai 09, 19:38 »
Als Jelena den Tempel erreichte, war sie verschwitzt und müde. Sie versorgte zunächst die Tiere und übergab dann die Lieferung an eine verschüchterte Novizin. Sie ließ sich mit einem erleichterten Seufzen auf eine der Bänke im Inneren des Tempels sinken. Nachdem sie ihren Durst gestillt und sich etwas ausgeruht hatte, begab sie sich auf die Suche nach Auranius Zimmer.
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