Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Das Lazarett

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Sir Ralf:
Ralf ließ Jelena eine Weile lang schweigend gewähren, er versuchte zu lächeln, aber es gelang ihm nur eine angrestrengte Grimasse.
"Wir haben gesiegt, ich kann nicht alles beantworten denke ich, ich war der Kommandant der Reiterei, wir oft weiter weg, von unseren Kameraden, um hier und dort Ausfälle und Überraschungsattacken durchzuführen."
"Wir haben schwerste verluste erlitten, etwa drei Viertel der Männer sind Tod, oder sehen mehr oder weniger so aus wie die armen Kerle die ich mitgebracht habe."
"Vom Lupus Umbra haben sich nur ein paar hundert über den Fluss retten können, die anderen haben wir einschließlich dem Wolflord niedermachen können, ich fürchte ich kann nur sorgenvolle Zukunftsausblicke berichten Herrin, nun das heißt wir haben gerade einmal eine Schlacht gegen eine erdrückende Übermacht gewonnen, aber dabei einen Großteil unserer eigenen Schlagkraft eingebüßt, ich fürchte das wir eine derartige Schlacht nicht nocheinmal auf diese direkte Art und Weise gewinnen können, versteht mich nicht falsch, keiner der Überlebenden Krieger wird aufgeben, oder denkt daran, aber wir haben eigentlich eher eine Niederlage erlitten, und sind nochmal mit blauen Auge davongekommen.
Ohne die Hilfe der Valkensteiner und der Askalonier, hätten wir niemals das Schlachtenglück derartig wenden können, wir dachten wir wären verlohren, wir zogen uns Richtung Küste zurück, und hatten schon unseren Frieden mit den Göttern gemacht, aber dann kam alles anders."erzählte Ralf
"Der Feind hat uns böse überascht, und uns beinahe den garaus gemacht, nocheinmal können wir uns nicht derartig überhastet zu einer direkten konfrontation stellen, wir können nur beten das die Götter weiterhin mit uns sind."

Alvias:
"Wie ihr wünscht, Meisterin" Alvias verneigt sich einmal kurz, dreht sich um und sagt bevor er geht: "Es ist erfreulich Euch wiederzusehen, Herr von Krähenbroich." Dann geht er zum besagten Zelt. Es ist ein Bild des Elends, dass sich ihm bietet. Neben verloren Gliedmassen liegen ihre vorherigen Besitzer, die von Heilkundigen wieder an die Verwundeten genäht werden. Knochenbrüche, ob offene oder geschlossene Brüche, schon notdürftig geschient oder noch gar nciht versorgt, Schnittverletzungen an fast allen erdenklichen Stellen und viel zu wenig Heiler um alle Verwundeten rechtzeitig zu versorgen. Magier schwirren umher, die Wunden zu vereisen und den Sterbevorgang zu verzögern. Frische Verbände, die sich fast einen Meter hoch stapeln, Stützen für die Beinverletzen und jede menge Fäden. Alvias schliesst sich einem einsamen Heiler, der verzweifelt versucht zwei Verwundete durch zu bringen. Er versorg die Schnittwunden des Einen und richtet seine Brüche. Dieser Herr wurde arg zugerichtet. Viel besser ergeht es seinem Kameraden auch nciht. Zum Glück wird er von dem anderen Heiler behandelt. Einige leicht Verletzen stützen die schwer Verletzen. Es ist ein riesen Chaos. Heiler versorgen die nächst Verwundeten, keiner übernimmt die Leitung. Es kommt vor das Verletze in einer Ecke liegen und übersehen werden. Es fehlt jemand der etwas Organisation versteht.

Sir Ralf:
Ralf Lächelte den Jungen Heiler an : "Und eins könnt ihr mir glauben, ich bin auch froh mich hier zu finden." sagte er mit etwas festerer Stimme.
Er blickte sich um und seuftze "Das ist erst der Anfang Herrin, die wirklich schweren Fälle kommen erst noch, oder sterben unterwegs, deswegen sind die anderen zurückgeblieben, weil bei denen die ich mitbrachte, noch Hoffnung besteht
das sie durchkommen."Mann konnte deutlich merken das in Ralf eine Veränderung von statten gegangen war, er wirkte nachdenklicher als man von ihm gewohnt war, aber er versuchte trotz alledem ein kleines bisschen Haltung zu bewahren, er hoffte so den Männen ein Vorbild zu sein, auch wenn seine Wunden diesesmal der Götter sei dank, leichter wahren als in der letzten Schlacht gegen den Lupus Umbra. "Diese Männer haben echt hart gekämpft, sowas habe ich selten je gesehen.....ach da ist noch etwas, ich habe auch einige Lupus Umbra mitgebracht, ich bitte euch das ihr euch persönlich um sie kümmert, ihr wißt wie man mit ihnen umgehen muß ohne sie umzubringen, ich dachte mir, das nachher vieleicht interesse besteht ihnen ein paar Fragen zu stellen, wir wissen immer noch zu wenig über die eigentliche Truppenstärke von Barad Konars Truppen. Das sind die miesesten Schweinhunde ich ich je erlebt habe, von solcher Brutalität, aber wenn wir sie knacken können, dann wissern wir vieleicht hinterher mehr.

Jelena:
Jelena versorgte Ralf von Krähenbroichs Wunden mit der gewohnten Effizienz und lächelte ihm aufmunternd zu: "Ihr seht zu schwarz, Herr von Krähenbroich! Mich haben Nachrichten erreicht, wonach es nicht so desolat ist, wie ihr zuerst vermutet habt. Außerdem sind inzwischen die Nachschubwagen mit den restlichen Heilern und Helfern an der Beransader eingetroffen, ich bin mir sicher sie tun was sie können. Was die Gefangenen betrifft..." ihr Gesichtsausdruck wurde hart, "ich werde mich darum kümmern, seid unbesorgt!"
Sie verknotete den letzten Verband und winkte den Schreiber herbei, der Ralf zu ihr geführt hatte.
"Bringt den Herr von Krähenbroich in die Kommandatur und versorgt ihn mit Wein und Essen!"
Sie wandte sich Ralf wieder zu: "Ihr müsst mich entschuldigen, ich werde hier gebraucht. Ruht euch aus, ich komme baldmöglichst zu euch!"
Mit einem weiteren Lächeln und Nicken war sie im Gewühl verschwunden.

Galoria Lydia:
Zwei Soldaten betraten das Zelt, einen Verwundeten hereintragend.
Im ersten Augenblick war es nicht zu erkennen, um wen es sich bei dem Verletzten handelte,
da der Kopf nach unten auf die Brust gesackt war.
Ansonsten waren nur schwarze lange Haare, graue Stofffetzen, die mal eine Art Robe darstellten zu erkennen
und das die Haut die sehr bleich war.

 

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