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Unstimmigkeiten im Larpfinanzsystem oder Wucher in Engoniens Taverne

<< < (11/15) > >>

CayAlt:
@Cornelius

Die Bauern bezahlen mich auch nicht immer mit Kupfer sondern meist mit Gütern (Hühner und Gemüse), nur größere Lieferungen werden tatsächlich mit Münzen bezahlt.

Zu dem Löffel, Ihr habt IT sehr schnell aufgegeben, euch einen neuen Löffel zu eringen. Ich spiel ein Händler und Tavernenwirt der die Gunst des Momentes sieht seine Taschen zu füllen.

Im LARP musst man schon aus sich rauskommen, klar ist das schwer gegen einen erfahrenen Spieler. Aber ich versuche immer wieder genügend Anspielpunkte zu liefern, man muß nur Weiter machen. Ich warte nicht darauf. Z.B. suche ich ja immer nach Erklärungen warum die Ware den Preis wert ist. Die Kupferpreise dienen ja als Feilschgrundlage. Die OT Preise sind dagegen soweit kalkuliert das ich nur mal gerade meine Unkosten decken kann und euch auch in Zukunft gute Ware (mit gewissen Ausnahmen *grins* aber darüber reden wir mal OT) liefern kann.

Natürlich ist es schwer ein Geldsystem zu spielen und es wird immer Widersprüche geben. Fakt ist das wir in Engonien keine Goldschwemme wollen wie teilweise in anderen Ländern. Da bezahlst du dein Bier mit Gold - mhhh da bin ich doch zu billig, sollte nochmal über meine Preise nachdenken. Das Aufwiegen der Münzen ist IT eine weiter Bereicherung. Das ist legitim und war auch in alten Zeiten schon üblich. Woher kommt der Beruf des Wechslers?

Wenn du Arthur nach den Hoheiten auf dem Fest fragst, wirst du natürlich ein, darfst du nicht ansprechen hören, Arthur gehört zu einfachen Volk und für Ihn sind Adlige, bzw Geistliche Personen die man nur anspricht wenn sie das tun oder es absolut unumgänglich ist. Hier verwechselst du IT-Spiel mit OT-Handeln. IT kann man alles Versuchen so wie Frauke es schon beschrieben habt. Ihr hättet ja mich mal fragen könne wie man den eine Audienz bei der Baronin bekommt oder bei dem Protektor.

Zum Geldverdienen: mein Kochkontrahent hat die Gunst der Stunde genutzt und war gleich dreimal abwaschen gekommen. Klar ist das reale Arbeit, die nur mit engonischen Münzen aufgewogen wurden. Aber das gehört auch zu LARP, ich war NSC, ich habe sehr viel Zeit und Energie in die Küche und Taverne gesteckt auch ohne Bezahlung, sowie auch viele andere Helfer und die SL und natürlich die Orga. Das Hobby ist ein Gemeinschaftsprodukt wo jeder mal mit anfassen kann.

Ich für meine Teil kann sagen das ich mit meine Freunden aus dem Verein Engonien e.V. ein gutes zu Hause gefunden habe, für mich und meine Charakteren.  Aber wie überall mußte ich mich auch auf die Leute zubewegen um mitreden zu können. Und ich glaube ein bischen, ein krümmelchen Respekt habe ich mir bei meinen Mitspielern mit meinem Spiel schon ergattert. Ich habe auf jeden Fall immer viel SPaß mit den Vereinsmitglieder und befreundeten Spieler und Vereinen.

Cornelius:
@ Arthur

Die Diskussion mit den Gütern hatten wir ja schon. Auch im römischen Reich war es, trotz des vorhanden Geldes, dass die "Bauern" mit Gütern bezahlt haben. Aber dadurch verliert ja nicht das Geld an Kaufkraft.
Das wir mit dem Löffel zu früh aufgeben haben, geb ich Dir Recht, aber das liegt eher daran, dass es bei mir eher eine halb OT- halb IT Beschwerde war. Das sind aber so Dinge, an die ich mich einfach noch gewöhnen muss.
Ich habe ja auch nichts dagegen, dass Euer Geld mehr Wert ist, wenn es jeder Engonier so spielen würde. Wenn es innerhalb eures Vereins eine feste Regel ist. Dann macht das Sinn. Aber das darf nicht von Mal zu Mal wechseln und vor allem unterschiedlich sein. Ich finde einfach nur, wenn ein Verein ein Land bespielt, und dann schon so ausgereift ist wie Engonien, dann sollten die Dinge einfach auch schlüssig sein. Dann macht es Sinn. Sonst ist es mitten im Spiel eine immer wechselnde Spielregeländerung.
Theorethisch Beispiel: Ich Würfel mit Dir, du sagst mein Kupfer ist zwei engonische Wert. Dann Würfel ich mit dem nächsten aus Engonien, für den ist ein Kupfer ein Kupfer. Ist ein kleines Beispiel, sorgt nicht direkt für Ärger, aber dennoch blöd.
Ich finde einfach, dass bei vieles im Larp einfach noch nicht richtig durchdacht ist, und das im Spiel immer wieder für Probleme sorgt, vor allem wenn man relativ neu ist.
Ich habe bis jetzt auch mit den Leuten, mit denen ich in Kontakt gekommen bin immer viel Spaß gehabt und auch schon viele neue nette Leute im Larp kennen gelernt. Aber dennoch sollte doch auch Kritik vorgebracht werden dürfen. Es gibt einfach etliche Dinge, die einem als Newbie einfach auffallen, die einem unlogisch sind und die man mit ein bisschen Fairness lösen könnte.
Das IT-Geld Problem ist mir schon in mehreren Foren aufgefallen. Was ich bemängel ist ja nur, dass dieses Geldsystem wie es bei Euch gespielt wird, nicht schlüssig ist, weil im Grunde jeder Spieler wieder sein eigene Suppe kocht, und als Land man eben ein schlüssiges System haben sollte.
Ist wirklich meine Meinung, und egal ob nun ein Bauer mit Naturalien oder Geld bezahlt spielt es keine Rolle, ob er nun für den Deckel einer Woche ein Huhn gibt oder sonst etwas. Wenn ein Wocheneinkauf Brot 2-3 Kupfer ausmacht, kann ein Huhn nicht 10 Kupfer kosten, und genauso wenig kann dann ein Met 2 Kupfer kosten. Entweder muss ich die Preise für den Wocheneinkauf ändern (zumindestens das was ich erzähle), oder den Verdienst eines Handwerkers (2-3Kupfer am Tag nach Deiner Aussage), oder ich muss in der Taverne einfach mehr anschreiben und dann am Ende sagen das macht für heute einen Kupfer. Dann ist es schlüssig und sorgt nicht für Verwirrung, und ebenso wenig für Wucher in der engonischen Taverne.

Frauke:
Oh man das Ganze ist ein Spiel  ;D Es gibt schon mehr als genug Regeln, da führen wir doch jetzt keine Regeln wegen dem Geld ein.
Wenn ein Spieler es beim Würfeln so ausspielt, dass er dir für sein engonisches Kupfer 2 andere Kupfer aus der Backe labern will, dann ist das halt so ... hast du ein Problem damit, dann setz dich (IT) damit auseinander. Das ist die einzig vernünftige Lösung für dieses "Problem"  -- das in Meinen Augen definitiv kein Problem ist!!!

Klar ist Kritik gut und schön, und vor allem auch nötig. Sicher werden viele Leute mit der Zeit betriebsblind, aber es gibt Dinge wie das Geldsystem, die wirst du einfach nicht ändern können ... Klar ist Engonien ein sehr ausgefeiltes Land mit einer Menge Hintergrund, aber es wird auch von einer Menge Charaktären bespielt, die alle einen eingenen Spiel-Stile entwickelt haben... da bekommst du das von dir angesprochene eh nicht unter einen Hut!

Und selbst wenn man eine "regelung" treffen würde, dann hieße das noch lange nicht, dass alle das einhalten würden ... Ein Händler (wie der liebe Athur) oder ein Vagabund (wie unsere geschätzen und geliebten Zigeuner :braek:) wird weiterhin versuchen das beste rauszuholen! -- und das ist auch gut so! denn so entstehen spielfacetten die das ganze abwechslungsreich machen.

Firunja:
Hi,

also ich glaube ihr werdet euch bei diesem Thema noch ewig im Kreis drehen und auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Ich finde die unterschiedlichen Werte des Kupfers auch merkwürdig und nicht so toll. Da ich auch Neuling bin und somit nicht soviel besitze, ärgert es mich. Aber vielleicht muss man im Larp akzeptieren, dass jedes Land da anders ist. Ich war auch auf einem Con, wo ein Gold zwei Silber und ein Silber zwei Kupfer wert war.

Zum Kupfer dazu verdienen kann ich nur sagen, dass es für meinen Charakter etwas schwierig war, da nur Küchenaufgaben angeboten wurden und das passt halt nicht. Als Gardistin stehe ich nun mal nicht in der Küche und wenn ich es gemacht hätte, dann eher aus OT Gründen und das wollt ich nicht. Schließlich bin ich bemüht meinen Charakter auch konsequent zu spielen, was schwierig ist und noch deutlich verbessert werden muss.

Zu den OT Preisen möchte ich sagen, dass der Preis des Mets okay war, aber das Bier zu teuer. Da ist ja das Kiosk meines Vertrauens billiger. Bitte jetzt nicht das Argument der Marke. Wenn Bit so teuer ist, denn nehme ich halt ein anderes Bier, es gibt ja genug und ich meine jetzt nicht Billigmarken.

Gruß Cassandra

Krisz:
Ich bin erstaunt, dass Newbies manche Dinger ernster sehen als alte Hardcorelarper  O0

Betrachtet Münzen als Spielelement. Wenn euch dieses Spielelement nicht gefällt, ihr in-time nicht an Münzen kommt (aus welchen Gründen auch immer), euch niemand Münzen schenkt, Spielleitungen euch nicht einen Sack Münzen rausgeben und die Münzen euch zu teuer sind, ihr aber unbedingt ein Zahlungsmittel in der Hand haben wollt, um in-time auch das Zahlen zu spielen, geht durch die Läden und sucht euch "Edelsteine" oder anderen schönen Münzersatz.  ::)

Ich verstehe auch nicht diese Sturheit die gespielte Kaufkraft im Larp unbedingt mit einer theoretisch (korrekteren) aus einem Hintergrund gleichsetzen zu wollen. Es gibt Leute, die spielen gerne mit Münzen. Die sind sogar bereit, OT Geld für IT Währung auszugeben, die sie quasi verschenken! Damit das beim LARP funktioniert muss es so bleiben wie es ist. Deswegen nun den Hintergrund zu ändern halte ich für Unsinn - der soll nämlich "pseudo-realistisch" bleibe. Man könnte ja auch ganz auf das Spiel mit Münzen verzichten, damit sich niemand ungerecht behandelt fühlt, aber ob das das Spiel schöner macht?

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