Autor Thema: Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?  (Gelesen 54290 mal)

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Euphemia

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #15 am: 15. Dez 05, 21:39 »
Ausspielen hin oder her, es gibt einfach Aktionen, da will man sich nur noch eine Papiertüte über den Kopf stülpen und nix mehr wissen von der Welt.
Siehe z.B. hier.

Da muss man sich dann entscheiden - Con ignorieren oder Wiederbelebung?

Ich halte das ganz einfach für eine Geschmackssache. Viele ziehen Wiederbelebung vor, weils IT "konsequenter" sei oder so. Ich persönlich finde Wiederbelebungen aber einfach scheiße, weil zu High Fantasy und passt nicht in mein Fantasy-Bild. Ich würde bei so einer Deppen-Aktion den Con dann wohl ignorieren.
Ich kann es nachvollziehen, wenn andere meine Ansicht doof finden, aber ist halt so.

Kommt dabei natürlich ganz auf die Umstände an. Für eine SL, die mit so einer Aktion nichts erreichen, sondern nur ihre Meinung verdeutlichen will, würde ich meinen Charakter eher nicht opfern. Das wär mir zu blöd.

Edit: Ansonsten bin ich für die Opferregel - und fürs weniger Töten, mehr Sterben. Ich spiele viele verschiedene Charaktere und hab einfach was dagegen, dass die alle bloß 5 Contage alt werden. SO viel Geld für neue Gewandungen hab ich nu auch wieder nicht übrig.

dayvs GE-ve
Stefanie

Offline Irmina

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #16 am: 15. Dez 05, 21:47 »
Meine Einstellung:
Tod der Charas die man liebgewonnen hat ist schwer, das stimmt weil es gehen ja auch viele IT-Bekanntschaften und IT-Wissen mit ihm flöten das man aber auch gern hat.
Habe jetzt ca. sechs Chara die ich gern spiele bzw. weiterspielen würde, einige schon Jahre andere nur kurz gespielt.
Dennoch wäre es für mich ok wenn einer draufgehen würde, damit rechne ich im Spiel und ja für mich macht es auch einen Teil des Reizes aus, ein Stück Gefahr.
Bei den meisten meiner Charas bzw. eigentlich allen mache ich es mir sterbetechnisch aber auch schon vom Hintergrund her einfach, weil ihre Götterwelt irgendwie ihr Leben nach dem Tod schon bestimmt hat z.B. nordische Mythologie.
Auch meine Charas wollen natürlich gerne heroisch sterben, wenn sie denn müssen aber manchmal gehts halt nicht, aber auch das kann zum Faden einer neuen Geschichte für Freunde oder Bekannte des Charas werden z.B. Blutsfehden, Angehörigensuche etc.

Was ich am meisten am Tod von Charas aller Gattungen schade finde das sich sehr oft keine Zeit für ein Begräbnisritual genommen wird und auch das gehört zum Abschluß eines Charakterlebens dazu.

Annkathrin

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #17 am: 15. Dez 05, 22:09 »
Zitat von: "Sarah Kupferschläger"
Und ich persönlich muss sagen, dass zwar der (und ich rede explizit von meinem Engonien2-) Kehlschnitt durchaus spektakulärer hätte gestaltet werden können, aber es von der gesamten Situation her okay war. Zumal ich auch vorher rund 2 Stunden in den Händen von - speziell genannt - Ben und Christian war, und alleine diese zwei Stunden mich für den Chara-Tod entschädigt hätten (ja, ich hab überlebt, weil der Alchimist mir geholfen hat... grundsätzlich hätte es für mich in der Situation aber keine Diskussion gegeben, Kehlschnitt ist - gerade im Falle einer Opferung - für mich auf jeden Fall ein Todesstoß). Die Show, die die beiden mir in der Zeit geliefert haben, und die Todesvision, die ich noch mit der Dunkelfee und einem weiteren NSC hatte, waren echt genial.

Ich hatte maximal (!) eine Viertelstunde ... zur "Show" etc. hatte ich ja schon alles gesagt. Ich hatte dann wohl die Sparversion  :roll:
Dafür, dass es ein "geplanter" Tod war und SL/NSCs von daher genügend Zeit gehabt hätten, eine wirklich dolle Show drum zu machen, fand ich es eben nicht ok, wie es gelaufen ist.
Wenn bei einem geplanten Charaktertod in dem Moment, wo ich (v.a. nach den vorherigen Ankündigungen) erwarte, dass es richtig losgeht, schon alles vorbei ist, ist definitiv was falsch gelaufen.

Wäre danach nicht alles so schnell gegangen und sehr schnell mit bzw. um den Tod des Charakters gespielt worden, wäre meine Vorgehensweise definitiv gewesen, den Charakter für den Rest des Cons im Koma liegen zu lassen und danach normal weiterzuspielen, wahrscheinlich mit entsprechendem Vermerk im Charakterbogen.

Ich wüsste nicht, wem ein solches Verhalten geschadet hätte bzw. aus welchem Grund man sich daran stören könnte.

mfg
Annkathrin

Stephan

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #18 am: 15. Dez 05, 22:43 »
Zitat von: "Slygon"
Sach mal was hast du dauernd mit deinen Quotentoten?

und nein NSC`s würden nich wirken.


Doch tun sie, habe ich mehrfach als SL, NSC und SPieler erlebt. Bloss weil Du es nicht kennst, heist es nicht, dass es dies nicht gibt.

Stephan

Ralf Hüls

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #19 am: 15. Dez 05, 23:13 »
NSCs als Lockvögel klappen so gut, daß wir auf Oschenheim 2 sogar OutTime-Beschwerden hatten, wie wir denn so gnadenlos und ohne Gegenwehr einen "Spieler" abmessern könnten  :twisted:

Tschüß,
Ralf

Torben

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #20 am: 15. Dez 05, 23:32 »
Hallo allerseits,

Zitat von: "Tillummysterium"

und wenn ein char total pappnasig stirbt (z.B. weil es den NSCs langweilig ist und die nix zu tun haben und einfach einen umbringen --- schon erlebt) dann kann man aufm nächsten Con immernoch zur SL gehen und denen den Sachverhalt schildern... vielleicht denken die sich ne schöne Rückkehr aus dem Totenreich oder sowas aus... soll ja vorkommen, dass eSeL auch Spaß daran haben, sich sowas zu überlegen / in den Plot einzubauen....


Wozu sollte ich eine SL brauchen, um einen Misstand mit meinem Charakter zu korrigieren? Ist so eine SL eine Art höheres Wesen mit tiefer kosmischer Einsicht und gesegnet mit Weisheit und Gerechtigkeit in allen Fragen des Larps? - Wohl kaum.
Als mündiger Spieler bin ich in der Lage, frei und in eigener Verantwortung sinnvolle spielerische Entscheidungen zu treffen, daher würde ich den Charakter einfach so weiterspielen (oder auch nicht, je nachdem). Wer die genannten Eigenschaften nicht hat, darf sich natürlich gerne an eine SL wenden, die ihm dann sagt, was er zu tun hat.

Ciao

Sascha

Torben

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #21 am: 15. Dez 05, 23:42 »
Noch was:

Hier wurde ja richtigerweise darauf hingewiesen, dass auf dem Con nach DS gespielt wurde, man mithin fremdinduzierten Charaktertod zu akzeptieren habe. Hierzu ist anzumerken, dass DS 1 (1995) keinen Charaktertod durch Verbluten vorsieht, und die Regelmodifikationenauf den Engonien-Seiten ebenfalle kein Verbluten vorsehen. Mithin war ein Tod durch Verbluten auf dem Con gar nicht möglich.

Lediglich ein angesagter Todesstoss hätte zum fremdinduzierten Verlust eines Charakters führen können.

Zum Todesstoss sei mir folgende Anmerkung gestattet: Sein Erfinder hält ihn inzwischen für eine der dümmsten Ideen, die er je hatte, und ich sehe wenig Grund, ihm da zu widersprechen. Warum schmeisst man diesen unseligen Regelschrott also nicht einfach auf den Müllhaufen der Larpgeschichte?

Aber zurück zum Thema: Selbst wenn man die Prävalenz der DS-Regeln auf dem Engonien 2 akzeptiert, so haben diese doch nur auf dem Con Gültigkeit: Was man danach mit seinem Chara macht, ist einem auch rein regeltechnisch wieder völlig frei gestellt.

Ciao

Sascha

Offline Sarah Kupferschläger

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #22 am: 16. Dez 05, 09:31 »
@ Torben: Ich finde es auf jeden Fall besser, das Erlebte zu verarbeiten und mit der nächsten SL ggf. eine "Rückkehraktion" abzusprechen als es einfach zu ignorieren. Das hat nichts damit zu tun, dass eine SL ein höheres Wesen ist, wie Du ironisch schreibst, sondern einfach damit, dass eine SL auf dem eigenen Con Einflussmöglichkeiten durch NSC´s, Subplots etc. hat, mit der sie Dich bespaßen kann. Aber kannst Du bitte die Polemik aus Deinen Einträgen rauslassen, das würde die Diskussion hier sachlicher und weniger emotional machen (Zitat: Als mündiger Spieler bin ich in der Lage, frei und in eigener Verantwortung sinnvolle spielerische Entscheidungen zu treffen, daher würde ich den Charakter einfach so weiterspielen (oder auch nicht, je nachdem). Wer die genannten Eigenschaften nicht hat, darf sich natürlich gerne an eine SL wenden, die ihm dann sagt, was er zu tun hat. Zitatende). Find ich nicht so okay, jemanden abzustempeln, der sich für ersteres Vorgehen entscheidet...

Und noch einmal das Argument, welches für mich dagegen spricht, einen Todesfall einfach so zu ignorieren: Wenn die SL Dir irgendetwas Gutes getan hätte, anstatt Deinen Tod zu "verursachen", dann würdest Du es Dir (wahrscheinlich, ich kenn Dich ja nicht persönlich) vom Con mitnehmen...
Also im Nachhinein zu entscheiden, ob das Con ein Traum war oder nicht, find ich etwas willkürlich: Geschieht was Schlechtes, wars ein Traum, geschieht was Neutrales oder Gutes, wars echt und ich nehm die EP mit...  :?
Klaro kann das jeder nach seinem Gutdünken tun, es ist sein Charakter. Gutheißen muss ich das dafür nicht. Und wenn ich als SL von einem Chara wüsste, der tot ist, würde ich den zu einem meiner Cons auch nicht ohne plausible (IT-)Erklärung zulassen.

@ Annkathrin: Ja, ich verstehe, dass Dir die Szene nicht spektakulär genug gewesen ist, aber wie gesagt: Nicht jeder "Held" kann einen spektakulären Abgang haben. Verblutet ist auch schon so mancher... Wenn´s natürlich von der SL vorher anders angekündigt ist, verstehe ich Deine Enttäuschung.

@ Euphemia: Klar, solche abschreckenden Beispiele gibt es immer wieder (auch wenn ich das Glück hatte, so einen Scheiß noch nicht erlebt zu haben...), und wenn damit die "Quotentoten" gemeint waren, dann bin ich da durchaus der Meinung, dass das vollkommen daneben ist von der SL. Es stellt sich da die Frage, wieso solche Orgas noch Spieler kriegen... :shock:  Also, mich hätten die das letzte Mal gesehen... Ich bin da zudem der Meinung, dass sie ihrer Verantwortung als SL nicht gerecht werden. In so einem Fall muss man echt überlegen, wie man verfährt, aber ich glaube, das ist ein Extrembeispiel, welches man für diese Grundsatzdiskussion hier nicht als Grundlage nehmen sollte. Die meisten Toten auf Cons entstehen durch andere Szenen.

Zum DS1: Ich kann zwar derzeit kein Kapitel zum Verbluten finden, aber bei Regi 1 heißt es ausdrücklich (zitiert aus dem 1995-er Werk): Erhaltene Wunden bluten kaum, die Möglichkeit der Ohnmacht durch BLutverlust oder Verbluten ist ausgeschlossen.

Insofern muss das Verbluten ja durchaus vorgesehen sein. Wobei sich das DS1 an einigen Stellen selbst widerspricht. Und ob der Autor des Regelwerkes den Todesstoß als sinnlos oder nicht ansieht, bedeutet für mich nicht, dass ich das auch tun muss. Da kann ich mir eine eigene Meinung drüber bilden und haben.
Hydracor und Seine Töchter seien mit mir!

Ralf Hüls

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #23 am: 16. Dez 05, 10:11 »
Zitat von: "Sarah Kupferschläger"
Wenn die SL Dir irgendetwas Gutes getan hätte, anstatt Deinen Tod zu "verursachen", dann würdest Du es Dir (wahrscheinlich, ich kenn Dich ja nicht persönlich) vom Con mitnehmen...


Naja, weiß nicht. Wenn einer meinen Fuhrknecht zum Grafen erhebt, würde ich dem auch 'nen Vogel zeigen und das ignorieren. Ich fand's auch albern, als der mal in Gold bezahlt wurde, weil der Charakter im Prinzip auch dadurch unspielbar wird, daß er sich jetzt als gemachter Mann in "Rente" begeben müßte. Tod ist nicht die einzige Methode, ein Charakterkonzept kaputtzumachen.

Tschüß,
Ralf

Euphemia

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #24 am: 16. Dez 05, 10:34 »
Zitat von: "Sarah Kupferschläger"
@ Torben: Ich finde es auf jeden Fall besser, das Erlebte zu verarbeiten und mit der nächsten SL ggf. eine "Rückkehraktion" abzusprechen als es einfach zu ignorieren.


Die Meinung ist okay. Aber wie bereits gesagt: Manche finden Con ignorieren blöd und Wiederbelebungen gut, andere finden Wiederbelebungen scheiße und Con ignorieren besser.
Ich denke nicht, dass man das jeweils andere deswegen verurteilen sollte. Ist halt eine andere Auffassung, es haben aber imho beide ihre Berechtigung.

Zitat
Und noch einmal das Argument, welches für mich dagegen spricht, einen Todesfall einfach so zu ignorieren: Wenn die SL Dir irgendetwas Gutes getan hätte, anstatt Deinen Tod zu "verursachen", dann würdest Du es Dir (wahrscheinlich, ich kenn Dich ja nicht persönlich) vom Con mitnehmen...


Speak for yourself. Die SL kann mir überhaupt nichts Gutes tun, weil ich ohne Artefakte/Fähigkeiten/etc. spiele. Ich entscheide selbst über meinen Charakter, und wenn die SL meint, mir Fähigkeiten oder sonstwas mitgeben zu wollen, werde ich das ignorieren.

Zitat
@ Annkathrin: Ja, ich verstehe, dass Dir die Szene nicht spektakulär genug gewesen ist, aber wie gesagt: Nicht jeder "Held" kann einen spektakulären Abgang haben. Verblutet ist auch schon so mancher... Wenn´s natürlich von der SL vorher anders angekündigt ist, verstehe ich Deine Enttäuschung.


Wenn jemand verblutet, ist das Pech (aber er hätte auch eine Chance gehabt, gefunden zu werden). Bei einer geplanten (!) Aktion ist es kein Pech, sondern es hat jemand anders (!) sich falsch verhalten. Warum soll das dann jemand ausbaden, der gar nichts dafür kann? V.a., wenn keine Möglichkeit zum Entkommen eingeplant war (jemand Bewusstlosen schnappen, fesseln, dann noch Betäubungsgift - da wollte jemand sehr sicher gehen ...). Vor Ort eingeleitete Rettungsmaßnahmen zeigten natürlich auch absolut keine Wirkung, nicht die geringste.

Zitat
@ Euphemia: Klar, solche abschreckenden Beispiele gibt es immer wieder (auch wenn ich das Glück hatte, so einen Scheiß noch nicht erlebt zu haben...), und wenn damit die "Quotentoten" gemeint waren, dann bin ich da durchaus der Meinung, dass das vollkommen daneben ist von der SL. Es stellt sich da die Frage, wieso solche Orgas noch Spieler kriegen... :shock:  Also, mich hätten die das letzte Mal gesehen... Ich bin da zudem der Meinung, dass sie ihrer Verantwortung als SL nicht gerecht werden. In so einem Fall muss man echt überlegen, wie man verfährt, aber ich glaube, das ist ein Extrembeispiel, welches man für diese Grundsatzdiskussion hier nicht als Grundlage nehmen sollte. Die meisten Toten auf Cons entstehen durch andere Szenen.


Diese Orgas bekommen deswegen genügend Spieler, weil niemand hellsehen kann. Weißt du im Voraus, auf was für dämliche Ideen die Orga kommt?
Imho wurde man allerdings auch bei der o.g. Aktion (4 Zeilen singen und Kehlschnitt) der Verantwortung nicht gerecht.

Zitat
Zum DS1: Ich kann zwar derzeit kein Kapitel zum Verbluten finden, aber bei Regi 1 heißt es ausdrücklich (zitiert aus dem 1995-er Werk): Erhaltene Wunden bluten kaum, die Möglichkeit der Ohnmacht durch BLutverlust oder Verbluten ist ausgeschlossen.

Insofern muss das Verbluten ja durchaus vorgesehen sein. Wobei sich das DS1 an einigen Stellen selbst widerspricht. Und ob der Autor des Regelwerkes den Todesstoß als sinnlos oder nicht ansieht, bedeutet für mich nicht, dass ich das auch tun


Nein, es heißt nicht, dass Verbluten im Regelwerk vorgesehen sein muss. Ich lese das so, dass Regeneration eben vor Verbluten schützt, das aber  nicht einmal im Spiel existent sein muss. Es kann ja jeder verbluten, der will, auch wenns nicht im Regelwerk steht. Opferregel eben.
Es muss also nicht vorgesehen sein, kann aber als Spieloption zur Verfügung stehen. Oder gar nicht spielrelevant sein, aber der Vollständigkeit halber da stehen.

dayvs GE-ve
Stefanie

Offline Ashat

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #25 am: 16. Dez 05, 10:41 »
Ich persönlich finde, daß man hier, wie so oft, das richtige Maß finden muß.
Eine SL, die Spieler "opfert", soll heißen bewußt sterben läßt weil sie das toll findet oder gar weil sie OT was gegen diesen Spieler hat, das finde ich sollte man "ignorieren", in welcher Form auch immer muß jeder selber wissen.
Allerdings muß eine SL auch einschreiten können, wenn z.B. wieder mal die berühmten Steh-Auf-Männchen rumlaufen die auch nach dem 5ten Tritt vom Drachen immer noch rumlaufen als wäre nichts passiert....

Genau so soll ein SC aber auch immer entscheiden können, daß sein Char nu tot ist - wie ja auch von Till beschrieben kann das ja auch in einem echt schönen Tod gipfeln...
Allerdings sollte man als Spieler auch cool genug sein sterben zu können..

Und wie bei allem gilt: It´s just a f****ing game!
Also sollte es doch am besten so laufen, daß wir alle Spaß dran haben!
Wer die Dunkelheit fürchtet, der hat noch nie den Zorn des Lichts gespürt!

Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt - IHR seid hier mit MIR eingesperrt!

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« Antwort #26 am: 16. Dez 05, 10:43 »
Zitat von: "Sarah Kupferschläger
Erhaltene Wunden bluten kaum, die Möglichkeit der Ohnmacht[/b] durch BLutverlust oder Verbluten ist ausgeschlossen.

Insofern muss das Verbluten ja durchaus vorgesehen sein.


Mir erscheint dieses Zitat nicht einschlägig zu sein.

Ciao

Sascha

Ralf Hüls

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #27 am: 16. Dez 05, 10:52 »
Zitat von: "Ashat"

Allerdings muß eine SL auch einschreiten können, wenn z.B. wieder mal die berühmten Steh-Auf-Männchen rumlaufen die auch nach dem 5ten Tritt vom Drachen immer noch rumlaufen als wäre nichts passiert....


Warum?
1. Wer das nötig hat, der soll doch machen. Juckt mich nicht und ich geh denen aus dem Weg. Spielererziehung ist weder meine Aufgabe, noch die der SL. Und Spielererziehung durch Intime-Sanktionen geht eh nicht.
2. Welchen Anlaß zur Hoffnung gibt es, daß sich solche Leute durch erzieherische Maßnahmen einer SL irgendwie behindern lassen.

Letzlich ist es doch so:

- Mit harter Regel sterben die Guten und die Arschlöcher suchen sich Schlupflöcher oder bequatschen die SL bis sie nachgibt oder nerven 'rum.

- Mit Opferregel sterben die Guten und die Arschlöcher nicht.

Der Unterschied ist das Gejaule hinterher.

MfG Ralf

Offline Sarah Kupferschläger

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #28 am: 16. Dez 05, 11:01 »
Was meinst Du mit einschlägig? Als ich es geschrieben habe, hatte ich das Regelwerk vor mir liegen und abgeschrieben... Der Satz "Insofern..." gehörte ja ersichtlich nicht mehr zum Zitat.

Und ich finde keine sinnvolle Erklärung dafür, dass das Verbluten explizit im Regelwerk erwähnt werden soll, wenn es gar nicht möglich ist. (Im Übrigen kenne ich keinen SC-Magier, der nach DS-Regelwerk zaubert. Das hieße nämlich am Beginn des Con-Tages festlegen, welche Sprüche man zaubern will, diese auf Schriftrollen schreiben und beim Sprechen zerreißen... Was auch immer das für einen Sinn haben soll...  :shock:  Ich bin bisher auf noch keinem Con gewesen, wo man nicht verbluten konnte.

@ Ralf und Euphemia: Klar, für DKWDDK-Spieler stellt sich die Frage eh nicht, und wenn ein Fuhrmann erhoben wird, dann ist das natürlich ne komische Aktion, die ich auch nicht nachvollziehen kann (obwohl es ja gerüchteweise  (:wink:)  Fürsten (jetzt Herzog *g*) geben soll, die mal als Straßenräuber angefangen haben...).
Aber wenn man nach DS spielt, ist es durchaus möglich, auf Cons was zu erlernen, Fähigkeiten zu entwickeln, EP zu erhalten, Artefakte oder auch Foci mitzunehmen, Tränke auszuchecken und so weiter und so fort... Auf dieser Grundlage finde ich es problematisch, im nachhinein erst zu entscheiden, ob ein Con ein "Traum" war oder "Realität".

Und dass die Orgas SC kriegen, weil es keiner vorher weiß, stimmt beim ersten Con. Danach spricht sich sowas ja rum (Geschichte schreibt ja nicht umsonst in den Foren, sondern, um Larpern klar zu machen, was auf solchen Cons passiert, das sollte doch abschrecken, oder? Zumal sich sowas ja auch sonst rumsprechen sollte, und auf Folgecons müssten es ja immer weniger SC werden, die auf solche - sagen wir vorsichtig seltsamen - Veranstaltungen gehen).

Zu den vier Zeilen singen sollte vielleicht Benjamin mal selber Stellung nehmen. Er ist nicht der Typ NSC, der sich wenig Zeit für solche Poser-Aktionen nimmt, und was ich bisher von ihm erlebt habe (und ich kenne ihn schon seit mehreren Jahren) ist er sich durchaus der Verantwortung bewusst, wenn es um Charaktertod geht...
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Offline Sarah Kupferschläger

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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
« Antwort #29 am: 16. Dez 05, 11:04 »
@ Ralf: Ich glaube, wenn jede Orga sagen würde, was auf dem Con erwartet wird, und ggf. sogar mehr Einladungs-Cons stattfinden würden, würde Deine Vision von der Teilung der Larp-Welt vielleicht eintreffen. Dann gäbe es auch kein Gejaule mehr hinterher, weil dann (fast) gewährleistet ist, dass SC, NSC und Orga zusammenpassen und einen ähnlichen Spielstil verfolgen.
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