Autor Thema: Congonien - wir sagen danke (SL-Statement)  (Gelesen 3852 mal)

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Congonien - wir sagen danke (SL-Statement)
« am: 07. Mai 08, 15:16 »
Epilog (heute mal an erster Stelle)

Die Orga ist wieder mal in der Eifel, Con-Nachbereitung und Verfassung der offiziellen SL-Reaktion auf Condra 10/Engonien 4.

Tobi:„Wir sind heute Abend hier zusammengekommen, um diesem Con die letzte Ehre zu geben.“

Lars: „Mal gucken, ob da was raus kommt, was lebensfähig ist. Ähm, Moment, wenn das SL-Statement vom Genre her ne Todesanzeige wird, passt das nicht.“

Néo: „Maria, schreibst du etwa wieder alles mit? Nicht schon wieder!“

Lina: „Ich bin heute Abend so unkreativ.“

Lars: „Also, nochmal. Was für ein Format machen wir diesmal? Verlustmeldung? Todesanzeige? Ich glaube, ich erkenne da ein Schema. Mist, wir brauchen doch nur einen Anfang. 'Nach achtzehn Monaten Schwangerschaft...' Äh, wie wär's lieber mit Knock, Knock-Witzen?"

Susanne: „'Es war einmal'!! Seht ihr, wenn ihr mich fragt, wird alles gut...“

ALSO...

Es war einmal...

...Susannes Sofa an dem Tag, an dem Susanne sich traute, Lars endlich zu fragen. Es begann alles mit „Hömma'...?“

...das Engonien 3. Jan Peters (wer auch immer das ist) schwärmt Tobi von seiner Idee vor, einmal ein Theaterstück auf einem Con aufzuführen.

...ein amerikanisches Wohnheim. Maria studiert, vollkommen ahnungslos.

...der Parkplatz vom ersten BORRR-Tanzball. Lars zu Tobi, Tobi zu Lars, unisono: „Wir könnten noch mal...?“

...im ICQ: „Du Lars, ihr redet alle immer von Condra 10? Was geht denn da eigentlich? Ich mein, wenn ihr mir nichts erzählen wollt, dann ist das ok, aber...“ Lars im Labyrinth eine Woche später: „Néo, du machst dann die Theatertruppe.“

...ein amerikanisches Wohnheim. Maria studiert.

...Adventszeit 2006. In Aachen und Osnabrück klingeln um 23h abends Linas, Anikas und Gérards Telefone: „Hast du nicht Lust, so'n bißchen Orga mitzumachen?“

...die Kellertreppe im „Vereinsheim“. Jürgen wird für Technik requiriert.

...die kranke Ideenwelt der ersten Plotentwürfe: Brennender Streitwagen Destruteps; ein schmollender, toll angeleuchteter Tiotep; Telenovela-Schnulzszenen mit der Burgherrin; ein schwarzes Raschel-Rauschkleid in einem Geistergroschenroman à la John Sinclair

...ein amerikanisches Wohnheim. Maria studiert.

...Ebay. Tobi hat soeben 12kg Papier ersteigert.

...die immerwährende Suche, die Ausflüge zu in Frage kommenden Orte und die Entscheidung: Ludwigstein oder Bilstein? „Hey, da auf dem Berg ist ne zweite Burg!“

...ein neues Unterforum. Im amerikanischen Wohnheim fällt Maria vom Stuhl, als sie Tobis Satz liest: „Ich habe noch mal mit der Ludwigstein nachverhandelt. Die hat uns ein ganz tolles Angebot gemacht, nur 14.000 statt 16.000€ ...“

...Néos Wohnung: „Michalski, komm doch mal mit in die Eifel. Wir orga-en heute abend so 'n bißchen, da hast du doch auch Spaß dran.“

...der Stoffmarkt in Heerlen und die Erkenntnis, dass man mehr Stoff kaufen als man mit 3 Leuten tragen kann. „Susanne, Tobi?! Dieser Stoff ist PINK. Arghh!“

...der traditionelle Donnerstagtermin. Zuerst nur Plotsitzung und Trötenredaktion, ab September auch Näh- und Bastelstübchen.

...Tobis verzweifelter, anderthalb Jahre dauernder Versuch, den Bürgermeister von Bornhagen zu erreichen. Er und dessen Sekretärin erkennen sich seitdem an der Stimme.

...der erste Ortstermin auf der Burg im Sommer, als Anika sich mit Gott anlegte und verlor und die Orga deswegen im Zelt schwimmen konnte. „Ha! Ist das alles, was du kannst? Ich kann das Ende der Wolke sehen!“

...der Oktober, als Maria wieder da war und Nähmaschinen suchte.

...das nie fertig werdende Plotbuch, das trotzdem am Ende 113Textseiten DinA4, Times New Roman Schriftgröße 8 hatte.

...die Legende und das Theaterstück, wo an manchen Stellen bis kurz vor dem Con noch „bla,bla,schwulst“ stand.

...die Werkstatt, in der Jürgen meinte: „Ich hab hier ein Kistchen. Und Pneumatik. Lars, schreib mal nen Plot dafür.“

...das Herz und Gérards Versuche, es zum schlagen zu bringen.

...Pegasus, Pegasen, Pegasusse, Pegasi, Pegasonten, Peganten, PegaSissis etc. Und sie sind alle in Condra verboten, auch wegen Linas Finger.

...die von Néo organisierte Probe und das Lachgas in der Bibliothek, die Knäckebrothexe (WASA) und die bärtige Prinzessin.

...die verschwundene Rote Schwadron und die Seidentücher.

...der Tag, an dem die Kalkulation zeigte, dass wir noch etwa 1000€ hätten, was leider vollkommen falsch war.

...der heilige Käse, der zu den Zeichen der Sieben Schwestern wurde und zu einem Teil des Wasserdungeons.

...der Dienstag vor dem Con und die Feststellung: „Es ist 22h, die Rampe ist freigeschaufelt und wir haben alles vorgepackt. Es gibt nicht mehr, was wir sinnvoll tun können. Wir sind fertig?! Moment, irgendwas läuft hier falsch.“

...der Schnee.


Es war einmal...

...Mittwochmorgen. Siebzehn Leute schwirren um den Lkw, der in unter einer Stunde gepackt war (am längsten dauert das Rangieren mit Sommerreifen).

...Mittwochabend und Auspacken der Fracht. 20min, die nur folgende Befehle und Richtungsanweisungen brauchten: „Maria! Technik! Dungeon!“ Ihr seid geil, Aufbauameisen!

...der Zeitplan, den wir geschlagen haben. Sogar das IT war pünktlich (aber c.t., damit die Mittellande nicht untergehen).


Es war einmal...

[bisher sind wir der Chronologie linear gefolgt, aber ab hier ist das nicht mehr möglich, denn es passierten... Dinge. Hier eine subjektive Auswahl – einer condrianischen Tradition folgend - der besten SL-Con-Momente]

Tobi: „Kriegsszene. Meine Truppen scheinen zu unterliegen. Ich bremse das Fahrzeug ab. Die Schiebetür fliegt auf. Ich höre mich selbst nur noch ein 'Go, go, go!' schreien, während die die NSC aus dem Laderaum meines Transits stürzen und den SC in den Rücken fallen. Der Transit kommt zum Stehen, ich lege den Rückwärtsgang ein und hole mehr Leute, während die SC schreien: 'Das ist unfair!'“

Lars: „Der Raketenstart der Roten Schwadron. Als sie einfach nur absprangen, vom Boden abhoben und sich die Beine bewegten. Zeitlupe bis zu dem Moment, als 100 Spieler den Burghof gegen drei Mann Rote Schwadron für gefühlte 10min verzweifelt verteidigten, bis Tiotep, die Arme in die Hüften gestemmt, zwischen zwei Nekanerbannern im Burgtor stand.

Jürgen: "Eine schwarze Burg, ein Eimer Farbe, eine weiße Burg.“

Maria: „Märchenplot: Die Erzählerin hat gerade den Stichwortzettel mit 'Als plötzlich...' gefunden und sieht mich verwirrt an. Ich lächele sie nur an und meine: 'Erzähl's wortwörtlich.'“

Susanne: „Olli Bischoff, der stundenlang in dem Mauerloch rumpult und mich böse anschaut: 'Das macht die SL doch nicht einfach nur so. “

Anika: "Die rote Schwadron beendet ihre Feuershow, Tio hält seine 'Ansprache' und ich seh nur noch in völliger Panik flüchtende SC...geil!"

Gérard: „Der Funkverkehr beim Umdekorieren. Und Haarspray “

Néo: „Keifend durch die Burg rennen und unsere geklauten Kostüme suchen. Und natürlich die Theatergruppe, die von Hieronymus Augenstern, am Kronleuchter schwingend, gegen die Lupus Umbra verteidigt wird und unbemerkt, aber laut „Psch!“brüllend aus dem Bühnenausgang verschwindet.“

Susanne: „Der Puppetmaster, der hinter Ingrids Mönch 'herschleicht': *klirr*, *klingel* 'PSCH! LEISE!' Und natürlich der gefallene Puppetmaster.“

Maria: „Nach dem ersten Duell Gladius gegen Tiotep steht der Göttersohn mit den Überlebenden der Roten Schwadron blutbefleckt vor der Burgherrin, packt sie am Hals und zischt wütend: 'Seid Ihr es, der ich es verdanke, dass ich mein Herz wiederhabe?' Nach einer Minute, in der ich mich frage, ob der Plotverlauf den nicht eingeplanten Tod der Fürstin verkraftet, lässt Stefan mich los und sagt beherrscht ruhig: 'Wer auch immer es war, ich bin dankbar dafür.'“

Anika: "Der nächtliche, erste Auftritt der Puppets und die zwei völlig tiefgefrorenen SC am Tor, die mich danach nur noch ansahen, auf Haaransatz und Zehenspitzen deuteten und sagten:"Mann, das ging von hier...bis hier!"

Néo: „Ellis Countdown vor dem Sprung in die Legende. Ach ja, und Tahis und Kajas Gesicht.“

Thomas: „Eine Schnabelmaske, deren Spitze von einem Larppfeil abgetrennt, jedoch wieder geklebt wurde, auf die der Puppetmaster persönlich mit dem rechten Fuß getreten ist, gegen die ebenfalls der rechte Fuß eines Spielers trat, als mein Kopf sich darin befand und deren jähes Ende auf Nicos Kopf eintrat mit den Worten: 'Ich habe ihm die Nase abgeschlagen!'“

Lina: „Hanstein, oberste Turmspitze, der Wind weht mir fast die Funke aus dem Ohr. Die Sonne ist weg und neben mir tun Magier Magierdinge. Ich empfange folgende Funksprüche: 'Wo sind meine Nekaner? Steht Schorsch bereit? Wie weit ist das Theaterstück? Was machen die Dekomäuse?
Wo steht Schorsch? ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS! 5-4-3-2-1, NEKANER!!' Ich unterdrücke den Reflex, vom Turm zu springen und zurück zur Ludwigstein zu rennen. Neben mir tun Magier Magierdinge...“

Anika: "Ungefähr 1,5 Stunden lang Tios "Flämmchen" Julia schminken. Drei Mal am Tag die gleichen Leute immer wieder in Puppets verwandeln und viele lustige Varianten entdecken!"

Jürgen: "Sich mit dem 7,5-Tonner im Schnee festfahren.“

Anika: "Destruteps schicken Mantel machen...und auch noch stolz drauf sein können.Diese endlosen Sekunden vor dem Ende des Theaterstücks *brizzel* "

Lars: „Ingrid, Jens und Markus fegen den Wald mit selbstgebastelten Besen.“

Tobi: „Besorgte Bürger, die nachts um zwei den Bürgermeister von Bornhagen anrufen um zu fragen, ob sie die Polizei holen sollen, der uns am Tag drauf freundlich bittet, in der nächsten Nacht doch bitte in die ANDERE Richtung zu schreien.“

Jürgen: „Als ich zu den Spielern sagte: 'Ich gehe jetzt mal hoch, die Kiste funktioniert auch ohne mich.'"

Thomas: „Der Moment, wo ich als Waffenknecht der Roten Schwadron vor Tillman knie, er mich anlächelt und meint: 'Du weißt schon, dass das Ding hinter dir gleich explodiert, oder?'“

Maria: „Das Duell Tioteps mit dem Markgrafen, Gladius interveniert, eine Flugrolle und um mich herum jubelt auf einmal alles 'Tiotep, Tiotep!'“

Thomas: „Die Tränen in den Augen, als Destrutep seinen Sohn verstieß.“

Susanne: „Johannes und Ben, die nach jedem Durchlauf des Kammerspiels wahnsinniger wurden. Spieler, die im Keller aufwachen und sich fragen: 'Wo sind wir eigentlich?'.

Jürgen: „Lars zu mir am Scheiterhaufen: 'Zünd an.' Ich: 'Das brennt schnell.'

Maria: „Metanarrativer Dungeon. Thom:'Hey, da liegt ein Faden! Und er ist rot!'“

In der Hoffnung, dass alle auf dem Congonien IHREN roten Faden gefunden haben...

Epilog, der zweite


Da die Liste der Danksagungen definitiv zu lang werden würde, hier nur ein


DANKE!



an die NSC, die Spieler und vor allem an die Aufbau- und Abbaucrew!

Uns sie lebten glücklich bis... Ach egal.

Eure Congonien-SL
Ein Wissenschaftler, der sagt "unmöglich" liegt fast immer falsch. Einer, der sagt "möglich" hat fast immer Recht - Dr.Henry McCoy

def."fast": Alle bis auf endlich viele

Endlich ist zwar nicht Unendlich, aber es kann trotzdem ziemlich viel werden - Ponder Stibbons