Von Condra nach Tiefensee

[Aras]

Murrend blieb er vor dem Pferd stehen.
Kadegar hatte Recht. Dennoch begann er damit das Pferd von seiner Last zu befreien.

"Es ist das einzige was wir tun können!"

[Torock]

Torock schreit über seine Schultern: "Was ist mit dem Dolch, reicht euch das?

[Aras]

Nochmal sich besinnend wie gut die Aussichten waren, dass ein unerfahrender Reiter hier etwas vollbringen konnte, beruhigte sich Aras, wurde langsamer.

"ER muss! Verdammt..."

[Torock]

Torock hebt den Dolch auf und trägt ihn zu Kadegar.

[Aras]

Seiner Unfähigkeit, hier helfen zu können, immer und immer mehr bewusst werdend, gab Aras klein bei.
Es brachte nichts, dass sich ein einzelner in unbekannten Ländern waghalsig einem fähigen Reiter hinterhereilte.
Er fing an, das Gepäck wieder auf den Gaul zu laden. "Bei Tior, ich schwöre das wir euch retten werden Alysea!"
gab er von sich. Es lag nun alles an Kadegar. Genau wie am Abend zuvor kam er sich so nutzlos vor...

[Kadegar]

Kadgegar beginnt in seinen Taschen zu kramen und holt eine Glaskugel hervor.
"Das kommt ganz auf den Dolch an. Wenn er dem Besitzer etwas wert ist, werde ich den Besitzer auch finden."
Er schmunzelt und schaut sich den Dolch an.
"Mal sehen was ich tun kann."
Er zieht sein Schwert und legt es Vertigal vor sich auf den Boden, sodass die Spitze von ihm weg zeigt.
Er nimmt die Glaskugel in die Linke und den Dolch in die rechte Hand.
"Betet, dass der Dolch dem Besitzer etwas Wert ist und, dass der Besitzer einer der Entführer ist"
Seine Konzentration nimmt zu und er beginnt seine erweiterte Formel für die magische Suche zu rezitieren.
Zwei der Runen auf seinem Schwert beginnen zu leuchten, ebenso wie die Kristallkugel mit der um den Dolch kreist und hindurch blickt.

[Rania]

Währenddessen:
Alysea lag gefesselt und geknebeld auf dem Pferd ihres Entführers.
Ihr Ungutes gefühl hatte sich  nun bestätigt.

[Engonien NSC]

Als Kadergar das Ritual beendet hat, merkt er das die Magie Wirkung zeigt, der Dolch scheit tatsächlich wichtig genug für dessen Besitzer zu sein, um ihn zu finden. Der Weg führt sie in die Richtung in die auch der Reiter verschwand.

[Kadegar]

Ein grinsen macht sich in Kadegars Gesicht breit.
"Hab ihn."
Er bringt sein Schwert wieder in seine Halterung  und hält die Kugel vor sich.
"Mir nach, die schnappen wir uns."
Mit eiligen Schritten folgt Kadegar der Richtung, die ihm die Kugel anzeigt.

[Aras]

Aras, Torock folgten Kadegar zügig, in der Hoffnung Alysea und ihren Entführer zu finden. Aras führte das Ross samt Gepäck und dem ruhenden Allbär an den Zügeln hinter sich her.

Die Reise dauerte eine Weile. Der Regen hatte weite Teile ihrer Strecke in dicken Schlamm verwandelt, so dass ein schnelles Vorrankommen fast unmöglich war. Über Hügel, und Wiesen, eilten die Drei. Der Entführer musste ebenso mit den schlechten Bedingungen klar kommen. Ein Hoffnungsschimmer.
Letztenendes führte die Kugel die Drei in ein größeres Waldstück. Der Regen hatte im Laufe des Nachmittags nachgelassen und dann kurz vor Abenddämmerung ganz aufgehört. Der Wald hatte etwas bedrückendes an sich. Die letzten dunklen Wolken, so schien es, brauten sich genau darüber zusammen...
Während die Sonne langsam entgültig hinter den Hügeln verschwand, gingen die Gefährten schnellen Schrittes, wenn auch vorsichtig, tiefer hinein. Nach einer Weile hörten sie Stimmen, und das Licht eines Lagerfeuers schien durch das dunkle Geäst.

"Bleibt kurz hier, ich werde mir das ganze von nächster Nähe betrachten!" flüsterte Aras seinen Begleitern zu. Er schlich sich näher heran, und enddeckte eine kleine Lichtung, auf der tatsächlich ein Lagerfeuer fröhlich brannte. Um es herum saßen, tranken und aßen vier Männer, die mit Dolchen und Knüppeln bewaffnet waren, und bereits so. wirkten, als ob sie es nicht bei einem Krug Bier belassen hatten. Nur ein einziger Mann, machte Aras sorgen. Er saß nicht unweit seines Pferdes und schien als Einzigster sich nicht an dem Gelage seiner Leute zu beteiligen. Aras sah sich besonders nach Alysea um. Er entdeckte sie, wie Alysea an einem Baum hilflos..., gefesselt und geknebelt worden war.

Mit dem Wissen um den Aufenthaltort Alysea´s und ihre Entführer, schlich er zurück zu Kadegar und Torock, um Bericht zu erstatten und weters Vorgehen zu planen...

[Torock]

"Wo soll das Problem sein?" fragt Torock mit einem breiten Grinsen." Wir stürmen von der Seite wo der mit dem Pferd hockt, haun en um und kümmern uns um die anderen. Danach schneiden wir Alysea ab und trinken den Fusel leer." Er zieht seine Axt und macht Anstalten loszugehen.

[Aras]

"Klingt ordentlich, greifen wir sie aus dem Hinterhalt an" sprach Aras, zog sein Schwert und stapfte dem Zwerg hinterher.

[Dominic]

Als sie sich dem Lager nähern wollen, hören sie hinter sich das knacken von Ästen auf dem Waldboden. Aus dem Unterholz kommt ein Räuber, der sie noch nicht bemerkt zu haben scheint. Sturzbetrunken torkelt er auf das Lager zu und lallt vor sich hin: "So ein Hurensohn, immer bekommt er die Frauen. Irgendwann werd ich ihm die Kehle aufschneiden"

[Aras]

Aras nickt kurz Torock zu, und nähert sich dem ahnungslosen Säufer von hinten. Er achtete genauestens darauf, möglichst wenig Krach zu machen.
Als Aras hinter dem Räuber stand versuchte er mit dem Knauf seines Schwertes auf den desen Hinterkopf zu schlagen. Unter einem kräftigen Hieb, ging der Räuber bewusstlos zu Boden. Einer Weniger... dachte sich Krieger.

[Rania]

Alysea stand währenddessen immernoch gefesselt  und geknebelt am Baum. Mit einem finsteren Blick betrachtete sie ihren Entführer und dessen Kumpane.
Angst verstürte sie nicht wirklich, denn sie vertraute ihrem Gefühl, dass sie bald gerettet werden würde, aber Kadegar und die anderen waren bisher immernoch nicht zu sehen...
Langsam taten ihre Gelenke weh, und der Knebel im Mund drückte mittlerweile auch  fürchterlich.Sie war müde, wollte schlafen; zu vieleGedanken gingen ihr durch denn Sinn. Sie dachte an ihre Familie, ihrem Verlobten, die Wächter, Aras, dem Zwerg, Albert....
Erschöpft vor Müigkeit schloss sie die Augen...
Durch dem Knacken von Ästen und einer Kalten Hand in ihrem Gesicht riss sie jedoch erschrocken schnell wieder die Augen auf...