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Autor Thema: Charakterherkunft innerhalb Engoniens  (Gelesen 3040 mal)

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Offline Talir

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Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« am: 19. Okt 08, 21:08 »
Salve!
Ich plane seit einiger Zeit nun einen Schmied zu spielen... nun reizt es mich, das ganze vor Engonischem Hintergrund zu tun, dabei stellt sich mir jedoch die Frage:

aus welcher Region kann der sohn eines armen Schmiedes stammen, der in jungen Jahren als Pferdebursche, als Knappe von der Familie weggeben wird, um einem Ritter zu dienen...und nach möglichkeit ein bessres leben zu haben als es der Vater hatte? Bruno flieht aber aus diesem Gefolges, noch bevor er diesem neuen Herren 2 winter gedient hat und versucht seither sich als Schmiedelehrling durchzuschlagen.

  • Aus welcher Region könnte er am ehesten stammen (arm, traditionsreich, zivilisiert)?
  • Wäre Caldrien ein zentraler handlungsort, um im Handwerk seines Vaters ruhm zu erlangen?
  • welche strecken sind besonders gefährlich, er hat ein auge verloren (noch ist nicht geklärt ob durch einen Raub, oder andere umstände)

Wenn es gewünscht ist und hilft, kann ich meine ersten Ideen zur Chargeschichte in den nächsten Tagen mal abtippen und hier reinstellen... Mir sind vorallem die Details der Region aus der er stammt und welche dinge er auf seinen reisen alle gesehen hat wichtig, da er unter anderm auch sehr viele geschichte und legenden kennen soll! ;D

Grüße, Fredde
« Letzte Änderung: 19. Okt 08, 22:07 von Talir »
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Offline Tobi

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #1 am: 19. Okt 08, 21:29 »
Also grundsätzlich könnte er aus jeder Provinz kommen, außer Silvanaja (weils da nur Barbaren gibt).

Allerdings gibt es Ritter halt nur in Caldrien, aber auch in Tangara oder Andarra hätte ein reisender Ritter den Schmiedelehrling mitnehmen können.

Ist halt die Frage, ob dein Charakter eher aus einer Feudalen-, einer Haldels- oder einer Stammesgesellschaft stammen soll.
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Offline Sir Ralf

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #2 am: 19. Okt 08, 22:07 »
aus welcher Region kann der Sohn eines armen Schmiedes stammen, der in jungen Jahren als Pferdebursche, als Knappe von der Familie weggeben wird, um einem Ritter zu dienen
Also ähm ich finde es nicht logisch wenn der Junge Schmied den du spielen möchtest aus einfachen Verhältnissen stammt, aber als Knappe gedient hat, also ein bürgerlicher aus den gemeinem Volk wird nur selten die Möglichkeit geboten ein Ritter zu werden, und wieso hat dann der Knappe, wohlweislich der Sohn eines einfachen Schmiedes(eines ehrenwerten Handwerkes wohlgemerkt, und hochangesehen dazu), sich die Chance durch die Lappen gehen lassen ein Ritter zu werden, indem er das Gefolge seines Rittes verlassen hat? und dann dazu noch Eidbrüchig geworden ist, ohne Schwur kein Knappe..

Also ich mach das jetzt nicht um deine Story ganz zu zerpflücken, aber da sind ein paar ungewöhnliche Dinge dabei(nicht das man das jetzt nicht so spielen könnte)aber ich wolle halt zum ausdruck bringen das da ein paar unlogische Sachen drinnen sind, naja eigentlich nur eine ;) Das mit dem Knappen nämlich ;).

ansonsten klingt die sehr Story gut, sag doch einfach du bist der Sohn eines Dorfschmiedes der als Schmiedelehrling bei einem Schmied eines Rittes angenommen worden ist, und dann aus welchen Grunde auch immer abgehauen ist, oder sich freigekauft hat, oder sowas.....:) Wenn ich was falsch verstanden habe, dann übersehe einfach diesen obrigen Teil des Postings :) Ist ja auch nur ein Vorschlag :)

Ansonsten würde ich Caldrien, Tangara, oder Andarra eher weniger da gibts ja auch kaum Ritter, als Ort dieses Charakters nehmen, dort gibt es viele Liberale und weniger, dort hast du ne menge Möglichkeiten, und nen praktischen Grund warum du von deinem Ritter abgehauen bist, der war ein Lupus Umbra und du bist möglicherweise ein Jeldrikstreuer Untertan eben jenes Kaisers Jeldrik, oder so :) Wie gesagt da gibts ne menge Möglichkeiten ;).
Wie Tobi schon gesagt hat, ein Reisender Ritter könnte deinen Charakter aber auch überall mitgenommen haben, aber das der dann einen Schmied dabei hatte, ist ungewöhnlich, denn ein Schmied brauch ja eine Esse uvm. eben ne menge Werkzeug, so das ich zu einem Ritter mit einem kleinem Landgut raten würde :).

nun eine gefährliche Route ist eigentlich jede Straße in Engonien, dort können aller Orten Räuber lauern, nur das in einigen besser bewachten Straßen meiste den Haupthandesstraßen diese weniger Oft vorkommen, aber auf den nebenstraßen die eher bessere Feldwege sind, da können allerlei Strauchdiebe ihr Unwesen trieben.
Diebstahl und Raub ist also auch in Caldrien allltäglich, und die Galgen, Schafotte, und Schandbäume sind dort immer gut bestückt mit reichlich Diebesgesindel und Raubmördern...denen auch kurzer Prozess gemacht wird, nämlich gar keiner, oder kaum einer. ;)


Aber du kannst natürlich tun und lassen was und wie du magst, in der Hauptsache muß dir erstmal der Charakter zusagen, und dann kommt die Meinung von uns anderen, nicht war, also nur Mut auch ungewöhnliche Charaktergeschichten bereichern unser Spiel :).
Aber ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein paar Anreize geben:)

Gruß Andi
« Letzte Änderung: 19. Okt 08, 22:19 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Ferrumfex

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #3 am: 19. Okt 08, 22:39 »
Sir Ralf hat mit dem Knappe werden sicherlich recht.
Ich habe vor längerer Zeit auch mal sowas angefangen... Und die einfachste Lösung war: ein Schmiedelehrling auf der Walz. Das ist historisch korrekt, einfach darzustellen und ist normalerweise mit jedem Landeshintergrund vereinbar. Auch von AUsrüstung, etc. erklärt das erstmal einiges - ein Lehrling auf der Walz muss nich unbedingt die komplette Feldesse, etc mit sich rum tragen.

Offline Talir

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #4 am: 19. Okt 08, 22:55 »
danke erstmal für die raschen antworten.
das mit dem knappen war auch so ne sache, wo ich mal ins stocken gekommen war.. Darum auch alternativ formuliert "als pferdebursche, als knappe" das sollte auch nicht fest zusagen.
also streichen wir knappe auf jeden fall schoneinmal. Die Version eines Lupus Umbra mit kleinem Landgut klingt sehr passabel! Würde auch erklären, warum Bruno dann stiften gegangen ist..
es ist jedoch so:
er hat etwa 10 winter erlebt, an die ersten kann er sich nicht erinnern, wie ein jeder mensch.. daher sind politische grundsätze wohl nur kaum vertreten. aber ich denke, er könnte missfallen an einigen umgangsarten der Lupus gefunden haben, bevor sie ihn mit ihrer ideologie infizieren konnten. würde auch erklären, warum er sich dann dem widerstand anschließt.

die gegenwart wird wohl so sein, dass er schließlich von seinem bestimmungsort binnen der letzten 8 jahren (merke: 10 jahre alt als er von zuhaus weg ist, knappe 11 als er flieht, jetzt erlebt er seinen 19. Winter) nach Caer Conway kam.. welches es nun bekanntlich nicht mehr gibt. Er war bei einer der Flüchtlingsgruppen dabei, die zum Ozean im Norden gezogen sind.
genaueres wird noch auf der con oder taverne dann erdacht..

aber wie gesagt, danke schoneinmal für die anregungen! ich les mir morgen nochmal die details zu den provinzen durch und melde mich dann nochmal hier, wem ich dann für details auf die nerven gehen darf ;)
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Offline Tobi

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #5 am: 19. Okt 08, 22:59 »
Aber historisch korrektes Alltagleben ist dreckig und langweilig.

Wir wollen doch tolle Geschichten spielen und da ist eine Story, wie in "Ritter aus Leidenschaft" nunmal viel besser.

Ein ehrbarer Schmied hat alles getan und sein ganzes Lebenswerk dafür hergegeben, dass es sein erstgebohrener Sohn einmal besser hat als er und es geschafft, dass ihn ein Ritter als Knappe annimmt. Das ist mal ein guter Ausgangspunkt für eine Geschichte.
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Offline MiGri

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #6 am: 20. Okt 08, 07:26 »
Ich hab da noch eine Idee zum Schmied:

Laut der Hintergrundgeschichte zu Équil (http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php?topic=1089.0) gibt es einen anderen Halbgott namens Damél, der Schutzpatron der Schmiede ist.
Dieser Halbgott wird bislang nirgends ausgespielt, vielleicht magst Du ihn ja mit einbinden. Halbgötter laufen z.B. durchaus mal in menschlicher Gestalt in Engonien herum...
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Offline Maria

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #7 am: 20. Okt 08, 10:10 »
Also dass er dem Halbgott huldigt? Als Novize, oder was meinst du?

Da finde ich einen einfachen Handwerker schöner.

Offline MiGri

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #8 am: 20. Okt 08, 11:21 »
Nein, ich hab mich leider etwas unklar ausgedrückt.
Ich dachte eher daran, dass Damél selbst vielleicht den Knappen und/oder den Ritter davon überzeugt, dass die Berufung des Knappen das Schmiedehandwerk ist.
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Offline Rogar

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #9 am: 20. Okt 08, 11:58 »
Also es irgendwie einigermaßen plausibel anzulehnen reicht doch.

Ich leg dir auch Caldrien ans Herz, dort gibt es schließlich reichlich Ritter oder Pferdebesitzer.
Dementsprechend viele Soldaten etc., Schmied ist ja ja nicht gleich Schmied.

- Grobschmied (Pflug bis Nägel, Beschläge, Ketten, Stangen)
- Feinschmied (Vom Zahnrad, bis zu winzigen Bolzen, Lochscheiben, Schlüssel, Armbrustmechanismen)
- Waffenschmied (Dolch bis Doppelter Flammberger)
- Plättner (Zeug-/Torso Helm was nen Ritter braucht eben)
- Saarwürker (Kettenhemdmacher, Drahtzieher, filigrane Körbe mit Brandmaterial, Vogelkäfige)
- Hufschmied (Alles was amPferd gebraucht wird, Sporen, Eisen, Nägel, Pfeilen)
- Gießer (Gürtelschnallen und Beschläge, Kupfer, Bronze, Messing, Buntmetallarbeiten eben, Verzinnen, Verzinken etc.)
- Kunstschmied (z.B. Fenstergitterstäbe drehen, Besteck, Tore, Masken, Gravuren)
- Silber-/Goldschmied (Schmuck)
- Pfeilenschmied (was macht der wohl Pfeilen/Raspeln)

Ich hät mir an deiner Stelle den Hufschmied genommen aus Caldrien, Pferde gibts aufm Con selten insofern wirst du wohl kaum ins Vergnügen kommen, auszuschneiden, Eisen zu schlagen und Hufe zu beschlagen. Das warn eh halbe Tierärzte. Früher trug man keine Brillen, was den Vorteil für dich hat. Lass dir einfach einen Metallsplitter ins Auge geflogen sein bei der Arbeit. Solche Verletzungen waren nicht unüblich, das geht schneller als gedacht ;-).
Aus einem Stück Leder wird schnell eine schöne Schmiedeschürze, und niemand wird dich zwingen einen Meiler aufzubauen den du heiß genug kriegst um Buntmetall einzuschmelzen, ein guter Guss war auch im Hochmittelalter noch ne riesen Wissenschaft.

In einem Land mit Krieg gibt es unglaublich viele Kerle die schmieden müssen, kann ja sein das deine Familie einfach von einem Hof in Caldrien kommt. Der Ritter wurde Konar treu und als Pferdeknecht bekommst du überall Anstellung, da die Tiere Pflege brauchen und das Zeug. Kann ja sein das die Kriegswirren dich einfach bis nach Caer Conway gebracht haben und du einfach hineingestolpert bist.
Wenn du nun auf der falschen Seite in Caer Conway gestanden hast, was willst machen. Rüber brüllen ich bin Kaisertreu oder dich dem Widerstand anschließen.
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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Offline Sir Ralf

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #10 am: 20. Okt 08, 20:34 »
Aber historisch korrektes Alltagleben ist dreckig und langweilig.

Wir wollen doch tolle Geschichten spielen und da ist eine Story, wie in "Ritter aus Leidenschaft" nunmal viel besser.

Ein ehrbarer Schmied hat alles getan und sein ganzes Lebenswerk dafür hergegeben, dass es sein erstgebohrener Sohn einmal besser hat als er und es geschafft, dass ihn ein Ritter als Knappe annimmt. Das ist mal ein guter Ausgangspunkt für eine Geschichte.


Naja ich wollte eigentlich nur Tipps geben, und nicht auf historisch korrekten Spiel bestehen, so was das nicht gemeint, ich habe legendlich auf ein paar Schnitzer in der Story hingewiesen sonst nichts, das ist aber nur meine Meinung, und sonst nichts.
Das Adelssystem in Caldrien ist ziemlich streng und daher ist es eben eher sehr ungewöhnlich,aber nicht unmöglich, wenn jemand vom gemeinem Stande ein Knappe bei einem Ritter wird, und dann selbst Ritter werden könnte.
Mit historisch korrektem Spiel, das es in der Form selbst beim Reeanactment nicht so direkt gibt(heißt ja auch nur historisch angelehnt, nicht war?^^) hat das rein gar nichts zu tun.

Und da wollte ich mit ausdrücken muss eine besondere Geschichte her finde ich die der Besonderheit das ein Schmiedesohn, der ja ein ehrbares und hoch angesehenes Handwerk erlernt hat, ein Knapp wird, da kann man dann allerdings der Fantasie freien Lauf lassen.

Talir nimm dir doch die beschreibung von Tannjews von Wiesenquell zum Vorbild der Christian hat eine sehr Umfangreiche Charakterhistorie erstellt, das könntest du wenn du magst auch tun, sie die Vorgeschichte von Ralf wird auch bald hier reingestelle, dann hätten wir ne menge zu bieten, und sicher eine menge Hintergrund :).

Aber bei allem was hier jeder sagt, handelt es sich selbstverständlich nur um Vorschläge, und nicht um ein Muss :)



Grüße Andi :)



« Letzte Änderung: 20. Okt 08, 20:40 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Jeremias

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #11 am: 20. Okt 08, 20:41 »
Naja, streng ist was anderes. Siehe Hegenbrecht... Der war auch vorher Gemeiner und ist dann direkt Ritter geworden.

Offline Sir Ralf

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #12 am: 20. Okt 08, 21:06 »
Das ist ja gerade das schöne, und wenn du dich erinnerst haben wir das sorgsam eingefädelt und auch ausgespielt, was dem Spiegedanken dabei genüge getan hat. Er ist ja auch nicht direkt Ritter geworden, sondern das würde ja von langer Hand so eingefädelt.wären das die Adligen nicht gewesen die da mitgemacht hätten, dann wäre das nichts geworden.

Also kann man nicht sagen das der Hegen einfach so Ritter wurde ;)

Und in normalfall ist das Adelssystem in Caldrien abhängig von der Gegend dort mal strenger mal ein wenig liberaler, so kann man es am besten ausdrücke, aber auch in den liberalen Gebieten wird nicht ein gemeiner einfach so Ritter, ich finde das verdient dann eine schöne Geschichte :)

All das sind aber wie ich meine keine Hindernisse für die Story, sondern könnten dazu dienen sie noch interessanter und vor allem schöner auszudrücken. schönes Spiel eben :)
Doch kommt es nicht drauf an was wir sagen sondern was der gute Talir den möchte, also Talir eine etwas aufwendigere Story zu stricken und Teile davon dann wie beim Hegen auszuspielen dauert zwar was länger, aber das spiel ist sehr schön dann, das fand ich damals beim Hegen auch, es war halt alles sehr geheimnisvoll usw ;). Wenn du möchtest kannst du das für deinen Charakter auch haben.....*ich stifte dich zu schönen Spiel an....hihihi bin ich nicht gemein >:D^^*
(meine güte immer diese Ausspielwoller die sind einfach nicht Todzukriegen ;))

Mein nächster Charakter wird auch eine schön ausgespielte Vorgeschichte haben, und so kommt dann das schöne Spiel, denke ich :)

übrigens: Das ein Schmiedesohn nie Knappe werden könne, hab ich ja auch nicht gesagt, bzw nicht gemeint :).
Ich habe gesagt es sei schon sehr ungewöhnlich mehr nicht.

Grüße Andi ;D
« Letzte Änderung: 21. Okt 08, 10:51 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Hegen

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #13 am: 21. Okt 08, 08:24 »
Hier ist der Spielgedanke ein netter Betrug gewesen, wodurch der Hegen dann zum Ritter wurde, eine schöne Geschichte also.

Menno, das ist ge-heim. Oder wars. Ach, ist auch egal.  ;)
"Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt."
Thorin Eichenschild

Offline Krisz

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Re: Charakterherkunft innerhalb Engoniens
« Antwort #14 am: 21. Okt 08, 10:44 »
Hier kann man eine Menge diskutieren. Ich persönlich handhabe es mittlerweile so, dass ich nur ganz grobe Eckpfeiler für den Hintergrund meiner neuen Charaktere erstelle. Alles andere ergibt sich dann aus dem Spiel auf den Cons. Wenn der Charakter dort besondere Dinge macht liegt das dann an den Erfahrungen aus seiner Vergangenheit etc... so fügt sich dann auch die Vergangenheit wie ein Puzzle zusammen.


Aber zu Talirs Geschichte:
Ich finde es immer schön, Bezug auf die Geschichte zu nehmen. Ein Beispiel, wie man das machen könnte:

Der gute Talir ist damals in der Baronie Salmar auf die Welt gekommen, dem heutigen Kernland des Lupus Umbra. Er wurde dann von seinem Vater als Schmiedelehrling auf die Burg Norngard geschickt. Damit der Schmied den Jungen aufnahm, musste sein Vater viel zahlen, aber für die Zukunft seines Sohnes nahm er dies in Kauf. Hier lernte Talir das Schmiedewerk. Doch die Zeiten wurden rauher und mit einem Male wehte die Flagge des Lupus Umbra über Burg Norngard: Der Burgherr, Bergolf von Norngard, hatte sich bereitwillig dem Lupus Umbra, dem Ritterorden des Barons von Salmar, angeschlossen. Mit einem Male sollte der Schmied in erster Linie Waffen und Rüstungen anfertigen, und so half ihm Talir dabei. Wenn der Meister ihn nicht sah nahm er gerne eine der neu geschmiedeten Waffen in die Hand und stellte sich vor, wie er als Ritter oder Soldat des Barons böse Räuber vertrieb und die Herzen der Maiden eroberte. Doch in den letzten Jahren häuften sich Vorfälle die ihm zeigten, dass die Ritter des Barons und seine Soldaten gar keine guten Menschen waren. Gerüchte über unzählige Schrecken wurden hinter vorgehaltener Hand getuschelt und die ersten jungen Männer zwangsrekrutiert. Nur seiner Anstellung als Geselle des Schmiedes war es zu verdanken, dass Talir nicht in den blau-schwarzen Wappenrock gepresst wurde, als die Rekrutierungwelle verstärkt wurde, nachdem Bergolf von Norngard von seinem zweitgeborenen Sohn Tannjew ermordet wurde und kurze Zeit später der Bürgerkrieg ausbrach. Doch wer wusste schon, wie lange er sich noch würde drücken können, zumal jetzt der brutale Alaron von Norngard der Vogt von Salmar war? So entschloss sich Talir zu fliehen...

Damit hätte man den Bezug zum Lupus Umbra, Talir käme aus einem mehr oder minder ausgearbeiteten Ort (Link zu Norngard) und sowohl Alaron und Tannjew werden mehr oder minder bespielt und könnten von ihm angetroffen werden.
Links: