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Autor Thema: Engonien GeCo Artikel  (Gelesen 1459 mal)

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Offline Tobi

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Engonien GeCo Artikel
« am: 28. Dez 08, 14:44 »
Die Condrianer machen einen Kompendium und beshreibeung ihres Landes. Dafür habe ich einen Artikel verfasst, den ich euch nicht vorenthalten möchte.


Ich habe den Artikel so verfasst, dass er IT anonym von Issac von Middenfelz aka Fürst Kröte hätte verfasst werden können.

Über Engonien.

Am besten fange ich an zu erzählen, wie mein Heimatland vor dem Bürgerkrieg war, der vor zwei Jahren ausgebrochen ist und immer noch tobt. Also, Engonien ist erst einmal viel größer als Condra und dort leben auch viel mehr Menschen als hier. Es besteht aus vier Provinzen und zwei Volksstämmen, die vor langer Zeit in einem großen Krieg gegen einen gemeinsamen Feind von Kaiser Jeldrik vereint wurden und nun das Kaiserreich Engonien bilden. Kaiser Jeldrik, unser heiliger Schutzpatron, regierte danach weitere 100 Jahre, bis er eines Tages spurlos verschwand und nur die Orakel berichteten, dass er in Zeiten größter Not wieder kommen werde, um sein Kaiserreich zu retten.
Seit er verschwunden ist, regiert der Senat an seiner Statt, bis er zurück kommt. Es gab bis heute keinen weiteren Kaiser mehr, denn niemand wagte Jeldrik nachzufolgen.

Die Vier Provinzen

Aber obwohl der Senat sich so anhören mag wie der Rat, der über Condra herrscht, so sind es doch eigentlich zwei verschiedene Dinge. Zum Ersten macht der Senat relativ wenig und kümmert sich hauptsächlich um die Grenzsicherung und Außenpolitik und zum Zweiten obliegt die eigentliche Macht und vor allem die täglichen Geschäfte den einzelnen Provinzen und die sind sehr verschieden von Condra.
Die wichtigste Provinz ist sicherlich Caldrien. Caldrien ist ein richtiger Ritterstaat, wie eigentlich die meisten Reiche der Mittellande. Es wird beherrscht von einer Königin und ihrem Herzog und dem Fürsten. Dort gibt es viele große Städte, Burgen und Tempel, viele Bauern, die ihre Herren mit Nahrung versorgen und Händler, die diese Erzeugnisse in alle Welt exportieren. Obwohl es vom Gebiet her eine der kleineren Provinzen Engoniens ist, so leben dort die meisten Menschen und daher ist sie auch am wohlhabendsten.
Die zweitwohlhabendste Provinz ist Tangara, oder besser gesagt der Städtebund von Tangara. Diese Provinz besteht eigentlich nur aus fünf großen Städten und das Land dazwischen wird nur von kleinen Bauernhöfen durchzogen. Tangara ist die Händlerprovinz und das Tor zu den Mittellanden. Alle Waren und aller Handel läuft über diese Städte und hat somit den Bewohnern zu beachtlichem Vermögen verholfen. Obwohl sie vom gleichen Volk abstammen wie die Caldrier, gibt es in Tangara keinen Adel. Die Städte werden beherrscht von den Gilden und großen Händlerfamilien und angeblich treffen sich die Bürgermeister einmal im Jahr an einem geheimen Ort, um die Geschicke der ganzen Provinz zu bestimmen.
Die anderen beiden Provinzen sind Andarra und Silvanaja und die Bewohner dort gehören zu einem ganz anderen Volksstamm als die Caldrier und Tangarianer. Vor sehr langer Zeit kamen die Caldrier über das Meer an die Küsten, an denen die Andarraner lebten und wurden dort sesshaft. Damals errichteten sie das Caldrische Imperium und unterwarfen die Andarraner. Erst als das Caldrische Imperium im großen Bruderkrieg unterging, konnten sich die Andarraner befreien und als Engonien gegründet wurde mit den Caldriern gleichberechtigt existieren.
Das kam vor allem daher, dass, obwohl Andarra größer ist als Caldrien, dort kaum Menschen leben. Es gibt gerade mal eine Stadt, die diesen Namen verdient und sonst besteht alles nur aus Holzdörfern und kaum einer Straße. Die Andarraner leben in Stämmen und fast jeder Stamm hat einen eigenen König. Sie benutzen Bronzewaffen, Speere und Bögen und lehnen jegliche modernen Waffen und Rüstungen ab. Das heißt aber nicht, dass sie rückständig wären, nein, im Gegenteil. Ihre Handwerkskunst, vor allem in der Goldbearbeitung ist weit berühmt, sie wollen diese Sachen nur nicht. Ihre Kultur und die Gesellschaft ist sehr komplex und basiert auf vielen Verhaltensformen, die uns sehr merkwürdig erscheinen und die niemand so recht erklären kann. Viele dieser Bräuche verbieten eben den Gebrauch von geschmiedetem Stahl oder Kriegsmaschinen. Da wundert es nicht, dass sie weder damals gegen das Caldrische Imperium, noch heute gegen Barad Konar bestehen konnten.
Als letztes gibt es dann noch Silvanaja. Das sind richtige Barbaren, wie sie sich jeder aus Geschichten und Erzählungen denken kann. Kaum einer ihrer Männer ist unter zwei Schritt und sie alle sind sehr kräftig gewachsen. Sie werden sehr schnell erwachsen und mit 14 Jahren sind sie körperlich voll ausgebildet. Dafür werden sie aber auch nicht alt und kaum einer von ihnen erreicht 30 Sommer. Bei ihnen gibt es sehr wenig Frauen und auf eine geborene Tochter kommen 5 Söhne. Die Stämme führen untereinander unentwegt Krieg und wann immer ein Stammesfürst es schafft, genug Krieger unter sich zu vereinen, greifen sie die angrenzenden Provinzen an. Der einzige Grund, warum sie in Engonien eine eigene Provinz sind ist, dass sie, damals im Bruderkrieg von Jeldrik angeführt, die Schlacht der Völker zu unseren Gunsten entschieden haben. Mehr als einer im Senat würde sie lieber heute als morgen los werden.

Über alle Engonier

Das Kaiserreich Engonien, wie es von Jeldrik erschaffen wurde, ist eigentlich nur ein Zusammenschluss von mehreren einzelnen Ländern und Völkern und daher ist es auch sehr schwer etwas pauschal über sie zu sagen. Aber ein paar Sachen haben die Ritter, die Händler, die Stämme und die Barbaren doch gemeinsam. Zum einen ist da die Furcht vor dem Wasser. Für einen Ausländer ist es immer wieder erstaunlich wie viel Respekt, wenn nicht gar Angst, alle Engonier vor dem großen weiten Meer haben. Obwohl Engonien so groß ist, gibt es nur zwei Häfen und die, die dort Seefahrt betreiben, sind seltenst gebürtige Engonier. In Engonien sagt man sich, dass nach dem Tod die Seele eines Menschen über dem Meer treibt, bis sie in eines der göttlichen Paradiese gelangt, wenn man denn ein Götterfürchtiges Leben geführt hat.
Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Liebe zu Jeldrik. Einzig sein glorreiches Vorbild hat die Völker geeint und bis heute zusammen gehalten. Die Caldrier verehren ihn, weil er der Inbegriff der Ritterlichkeit, Stärke, Tugenhaftigkeit und Ehre gewesen ist, auf denen ihre ganze Gesellschaft aufbaut. Die Andarrianer lieben ihn, weil er einer der Ihren war, ein Hochkönig, der die Stämme zu einem Ziel vereint hat. Die Tangarianer folgen ihm, weil er ihnen die Freiheit und Selbstbestimmung gegeben hat und die Barbaren respektieren ihn, weil er der stärkste und mächtigste Krieger war, der je gelebt hat. Sein persönliches Wappen, der Pegasus auf blau/gelb, ist seit jeher das Reichswappen. Die Reichsgarde in ihren blau/gelben Wappenröcken symbolisiert bis heute seine Macht und sie werden von allen respektiert, da sie sein Wort verkünden, mit seinen Augen sehen und mit seiner starken Hand handeln. Man sagt in Engonien „Jeldriks Hand über euch“, wenn man jemandem alles Gute wünscht.
Ebenso wie Jeldrik einten auch die Engonischen Götter unser Kaiserreich. Denn neben den vielen kleinen Göttern, die oft nur lokal verehrt werden, gibt es in Engonien sechs hohe Götter, die einst zusammen Jeldrik segneten und so das Reich erschufen. Alamar, Herr der Sonne und der Gerechtigkeit und Lavinia, Herrin der Schönheit und der Künste stehen den Menschen am nächsten und blicken stets gestreng und mildtätig, wie Vater und Mutter, auf uns herab. Naduria, die Mutter Natur und Aine die Göttin der Weisheit herrschen über die Welt in der wir leben, die Physis und die Metaphysis, während Tior, der Herr des Krieges, und Szivar, der Gott des Bösen, unsere niederen Instinkte in ihrem Griff haben. Diese hohen Götter haben die Welt erschaffen, in der Engonien existieren kann und wir beten jeden Tag zu ihnen für diesen Segen.

Engonien im Bürgerkrieg

Es grenzt an ein Wunder, dass nach Kaiser Jeldriks Verschwinden diese vier so unterschiedlichen Menschenschläge weiter zusammen ein Land gebildet haben, aber auch das scheint nun vorbei und alles will in sich zusammen stürzen. Vor zwei Jahren hat ein Baronssohn namens Barad Konar mit mehr oder weniger lauteren Mittel sowohl seinen Baronstitel, als auch einen Fürstenthron erlangt. Danach hat er im Senat das Undenkbare getan und Kaiser Jeldrik für tot erklären lassen. Da Kaiser Jeldrik seit mehr als hundert Jahren verschollen ist stimmten ihm viele Adelige zu und zusammen riefen sie Barad Konar zum neuen Kaiser Engoniens aus.
Der Ritterorden der Lupus Umbra, den Barad Konar vor fünf Jahren gegründet hatte, übernahm nun die militärische Macht und bekämpfte alle, die sich dem neuen Kaiser widersetzten. In den kommenden zwei Jahren schlossen sich viele Landstriche freiwillig an, oder wurden, wie im Fall Andarras, brutalst erobert. Heute, da ich diese Zeilen schreibe, leistet nur noch die Königin im Norden und ein paar von der jeldrikstreuen Reichsgarde gehaltene Städte Widerstand. Es sieht schlecht aus und wenn kein Wunder geschieht, wird Barad Konar bald ganz Engonien besetzt haben, das er als sein Kaiserreich beansprucht.

Condra & Engonien

Condra und Engonien haben mehr gemeinsam, als nur einen regen Kulturaustausch. Bei der Befreiung von den Nekanern und dem Sturm auf Tharemis waren Engonische Truppen genauso beteiligt wie Grenzbrueck und die Truppen des freien Condra. Ironischer weise war es damals Barad Konar, der als Ritter die Engonischen Truppen in die Schlacht und zum Sieg führte.
Aber die Verbundenheit geht noch viel tiefer, bis zum Pakt der Wellen. Die meisten Menschen in Condra und Engonien werden nicht glauben, was ich hier schreibe und viele werden es gar als Lüge bezeichnen, aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass er mehr als wahr ist.
Die Condrianer und Caldrier stammen aus dem gleichen Land. Vor über 500 Jahren flohen sie aus dem Land, dass heute Neka heißt und bei dieser Flucht schlossen sie den Pakt der Wellen. Der Feind, der das Caldrische Imperium in den sog. Bruderkrieg stürzte, aus dem dann schließlich Engonien geboren wurde, das waren die Nekaner, denn wir Caldrier sind ein Volk aus Neka und damit eigentlich auch Nekaner.
Es geht sogar noch weiter, denn die Götter, die damals mit den Caldriern in das Land kamen, das heute Engonien heißt, waren Alamar und Tior. Beides Enkel des Pyrdracor, des Gottdrachens des Feuers der Nekaner, die ihre Väter verließen, um ihr eigenes Land zu beherrschen.
Durch den Pakt der Wellen sind diese beiden unterschiedlichen Völker geeint um ihnen das Überleben und Bestehen gegen die Nekaner zu ermöglichen.
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Offline Krisz

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Re: Engonien GeCo Artikel
« Antwort #1 am: 29. Dez 08, 12:23 »
Danke Tobi!
Meiner Meinung nach muss der Text keinesfalls inhaltlich korrekt sein (als Hinweis gedacht an eine bestimmte Person). Schließlich handelt es sich um eine höchst subjektive Beschreibung durch eine Einzelperson.
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Offline Rogar

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Re: Engonien GeCo Artikel
« Antwort #2 am: 29. Dez 08, 12:40 »
nur mal ums zu sagen, find den gut

ob der inhaltlich richtig ist, ist uninteressant, daIhn Fürst Kröte aus seiner Sicht verfasst
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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Offline Tobi

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Re: Engonien GeCo Artikel
« Antwort #3 am: 29. Dez 08, 13:26 »
der Text ist natürlich subjektiv verfasst, allerdings inhaltlich OT vollkommen korrekt.

Aber vorallem die Informationen vom Congonien sind nicht allgemein bekannt in Engonien. Also würden wohl IT wenige Leute diese Artiek als vollkommen korrekt bezeichnen, auch wenn er das OT schon ist.
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Offline Sir Ralf

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Re: Engonien GeCo Artikel
« Antwort #4 am: 29. Dez 08, 18:32 »
Jo ich war nur überrascht da ich den Text so nicht kannte, aber finde ihn dennoch sehr gut.
Werde in Zukunft regelmäßig das Wiki lesen....statt nur sehr sporadisch^^.



Der Text ist also vollkommen io., und sehr gut :)

Grüße Andi
« Letzte Änderung: 29. Dez 08, 18:44 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.